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Verhext 03

Geschichte Info
Julia im Hexenhaus.
4.5k Wörter
4.69
17.7k
15

Teil 3 der 8 teiligen Serie

Aktualisiert 06/10/2023
Erstellt 11/06/2020
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Verhext

Julia hielt die warmen, feuchten Kugeln fest als sie den abwartenden Blick ihrer Herrin bemerkte.

Julia verstand.

Mit der freien Hand zog sie den Saum ihres Kleides nach oben, spreizte ihre Schenkel. Ein leichtes Nicken ihrer Hexe bestätigte sie. Die Kugeln fanden in Julias feuchter Muschi keinerlei Widerstand...

Kapitel 3: Hexenheim

Bei jeder Bodenwelle schwangen die inneren Gewichte der Liebeskuglen und bewegten diese damit in Julias Muschi.

Doch still im Auto sitzend empfand sie das nicht als unangenehm oder gar aufgeilend, es vermittelte ihr ein angenehmes, leicht erregendes Gefühl.

Brunhilde fuhr durch das Aukammtal in Richtung Sonnenberg.

Julia wohnte noch keine zwei Jahre in Wiesbaden und musste sich eingestehen dass sie sich außerhalb der Innenstadt nicht wirklich gut auskannte. Doch als sie auf einem Straßenschild „Am Birnbaum" las konnte sie sich daran erinnern davon gehört zu haben dass es sich hier um eine noble und vor allem teure Gegend handelt.

Entsprechend säumten Villen mit großen Grundstücken ihren Weg.

Die Hexe öffnete die Mittelkonsole des Wagens und betätigte eine Fernbedienung die darin lag.

Links vor ihnen schwang ein Tor in einer begrünten Mauer auf.

Julia hatte nun eigentlich mit einer jener Gründerzeitvillen gerechnet für die Wiesbaden bekannt war. Sie erblickte jedoch ein modernes Gebäude mit zwei Stockwerken in schlichtem Weiß mit Schiefereindeckung.

Ein erneuter Tastendruck und ein großes Garagentor öffnete sich für ihr Fahrzeug.

„Jetzt sind wir also in der Höhle der Hexe", dachte sich Julia als sich das Tor geräuschlos hinter ihnen schloss. Was würde sie hier erwarten?

„So, jetzt sind wir zuhause", wurde sie von ihrer Madame angestrahlt als sie den Motor des Audis stoppte und sich abschnallte.

Die Garage war offensichtlich für zwei Autos gedacht, beherbergte jedoch außer Brunhildes Gefährt nur noch ein E-Bike, einen Motorroller und ein paar Metallregale. Sie war im unteren Teil mittelgrau und darüber weiß gefliest, in den hinteren Ecken befand sich jeweils eine Tür.

Als sich Julia vom Beifahrersitz schwang spürte sie sofort, und deutlicher als ihr lieb war, wie die Kugeln in ihrem Unterleib arbeiteten.

Brunhilde ging zu der rechten Tür und bediente dort ein Tastenfeld. Julia sah wie ein rotes Lämpchen auf grün umsprang.

Die Anwältin hielt die Tür auf und forderte Julia mit einer kleinen Geste zum eintreten auf.

Julia betrat das Foyer der Villa von dem eine Wendeltreppe nach oben und in den Keller führte. Auf der Hausrückseite wurde die große Eingangshalle von einer Glasfront begrenzt durch die man offensichtlich auf eine Terrasse kam. Julia nahm eine großzügige Garderobe und ein paar Sessel wahr. Hinter der Treppe führte ein breiter Flur weiter in das Gebäude.

Brunhilde stellte ihr Handtasche und die Einkaufstasche aus dem Dessousgeschäft auf eine Kommode und nahm Julia deren kleine Tasche von der Schulter um sie neben ihre zu stellen. Sie nahm Julia an der Hand und führte sie durch den Flur in das riesige Wohnzimmer mit integrierter Essecke.

„Willkommen zuhause", sagte Brunhilde mit einer einladenden Bewegung, „Sieh Dich in aller Ruhe um. Ich hole uns eine Kleinigkeit zum Essen. Sekt dazu?"

„Ja, danke Madame", antwortete Julia ein wenig eingeschüchtert - dieses Wohnzimmer musste größer sein als ihre gesamte Wohnung. Eine Polsterlandschaft und ein massiver Esstisch aus edlem Holz, mit Platz für 8 Personen, dominierten den Raum. Weiße Wände, moderne Möbel in Weiß- und Grautönen, rote Akzente durch Teppiche und Gardinen. Auch hier eine große Glasfront mit Zugang zu der Terrasse, ein Durchgang und eine Durchreiche zur Küche.

Schneller als erwartet kam die Hausherrin aus der Küche zurück, stelle ein Tablett mit zwei gefüllten Sektgläsern und offensichtlich vorbereiteten Häppchen auf den Tisch der Wohnlandschaft. Sie gab Julia den Sekt in die Hand und die beiden stießen an, wobei sie sich tief in die Augen sahen.

Brunhilde nippte nur kurz an ihrem Glas, „Ich gehe kurz hoch, mich etwas frisch machen. Du kannst solange das Erdgeschoss erkunden", grinste sie, wenn ich zurück komme kannst Du in Ruhe oben alles in Augenschein nehmen. In den Keller sollten wir zusammen gehen - wegen der Spinnen und so..."

Julia war unglaublich neugierig auf dieses Haus, dass ihrer Meinung nach nicht so recht zu ihrer Hexe passte, aber ihr Unterleib zuckte bei dem Gedanken sich jetzt bewegen zu müssen, „Und wenn ich jetzt lieber bei Madame bleiben würde?", fragte sie zuckersüß.

„Nun", entgegnete ihre Herrin, „dann müsste ich annehmen dass ich Dich entweder falsch eingeschätzt habe, oder Du mich anlügst um mir zu schmeicheln. Ersteres glaube ich nicht und dass Du mich anlügst will ich mir nicht einmal vorstellen müssen. Bleibt nur noch die Möglichkeit dass Du Dich davor drücken willst Dich mit den kleinen Kügelchen zu bewegen."

Wieder fühlte sich Julia durchschaut. Mit leicht gesenktem Kopf gab sie ein leises „Ja, Madame", von sich.

„Ach Julchen", entgegnete diese, „Du weißt dass alles seinen Grund hat. Und ein bisschen Bewegung schadet nicht?!".

„Nein, Madame", kam Julias ergebene Antwort.

Brunhilde ließ Julia alleine im Wohnzimmer zurück und entschwand nach oben.

Julias Neugierde obsiegte und sie begann, mit vorsichtigen Schritten, das Erdgeschoss zu erkunden. Ein Bad, doppelt so groß wie ihres, ohne Dusche oder Badewanne? Nur eine Gästetoilette. Ein unerwartet kleines Arbeitszimmer, aber gemütlich eingerichtet mit antiken Möbeln schien eher zur Herrin zu passen. Die Küche groß, mit einer Insel in der Mitte und einladenden Barhockern darum. Edles Geschirr in den Schränken. Blitzblank. Der Kühlschrank bestenfalls halbvoll. Fotos im Flur die teilweise Brunhilde mit einem Mann zeigten... Im Wohnzimmer viele Bücher, Fachliteratur, Krimis. Eine Art Barschrank mit vielen unterschiedlichen Spirituosen und den passenden Gläsern.

Da war dieser Bücherschrank in der Ecke. Die Bücher darin unterschieden sich von denen die sie bereits gesehen hatte. Bildbände mit kunstvollen Fetischaufnahmen, von Latex- und Ledermode, Bondage. Literatur zum Thema SM, Anleitungen für verschiedenste Fesselvariante, Sachbücher über Peitschen und und...

Bei dieser Entdeckung bemerkte Julia dass nicht nur die Kugeln in ihrer Muschi für Erregung sorgten.

Sie blätterte durch einen der Bildbände als ihr ein Foto eines jungen, rothaarigen Models auffiel. Konnte das sein? Fast hüftlange, wild gelockte Haare in einem Lederkorsett, mit Overknees und langen Handschuhen in einer verführerischen Pose, grüne Augen. Julia musste nicht zweimal hin sehen um ihre Hexe zu erkennen. Diese Augen - unverkennbar.

Sie blätterte weiter, fand noch mehr erotische Bilder die eine junge Brunhilde zeigten. Auch in den anderen Bildbänden fand sie etliche Aufnahmen von ihr in Lack, Leder, Latex. Überwiegend war sie alleine abgelichtet worden, aber es gab auch Bilder mit anderen Models beider Geschlechter.

Sie schaute sich die Impressen der Druckerzeugnisse an und stellte fest dass sie chronologisch sortiert waren. Wenn sie richtig rechnete musste ihre Herrin bei den ersten Aufnahmen 18, oder 19 Jahre alt gewesen sein, bei den letzten um die 26. In den späteren Ausgaben war sie stets in dominierenden Posen und Szenen dargestellt, als Herrin...

Durch die Kugeln in ihrer Muschi war sie ohnehin erregt und diese Bilder halfen ihr nicht dabei ihre aufkeimende Geilheit besser kontrollieren zu können.

„Gefallen sie Dir?" Julia zuckte zusammen, sie hatte nicht gehört dass Brunhilde wieder nach unten gekommen war.

Brunhilde hatte offensichtlich geduscht, war ungeschminkt, ihr glatter Long Bob war verschwunden um den Locken, die Julia von den Fotos kannte, platz zu machen. Sie trug einen grünen, knielangen Kimono mit Drachenmustern in Gold- und Rottönen und war barfuss.

„Oh ja, Madame", antwortete Julia, „Das sind sehr erotische Bilder, sehr... Anregend. Interessant." Sie schaute ihre Herrin fragend an.

„Ich habe mir mit solchen Shootings während des Studiums etwas dazu verdient", erklärte sie knapp. „Wenn Du Dich oben umgesehen hast und wieder hier bist erzähle ich Dir vielleicht mehr dazu." Brunhilde gab Julia ein kleines Küsschen auf den Mund und einen leichten Klaps auf den Hintern, „Und jetzt hoch mit Dir!"

Obwohl Julia natürlich neugierig auf den Rest des Hauses war, wäre sie jetzt eigentlich lieber bei Brunhilde geblieben um mit ihr zu reden, mehr über sie zu erfahren. Aber Befehl ist Befehl?! Also machte sich Julia gehorsam auf den Weg.

Treppen können fies sein.

Den Kugeln in Julias Möse schien es auf jeden Fall zu gefallen sich beim Treppensteigen deutlich bemerkbar zu machen. Der Erregungslevel der jungen Studentin war auf jeden Fall wieder sehr hoch...

Julia holte erst einmal tief Luft und verschaffte sich zunächst, mit kleinen Schritten, einen Überblick: ein großes Bad, ein weiteres Arbeitszimmer (deutlich größer als das unten), das Schlafzimmer mit einem riesigen Bett, ein zweites Schlaf- / Gästezimmer und eine art Abstellkammer. Im Flur eine Luke zum Dachboden.

In der kleinen Kammer fand sie erwartungsgemäß Reinigungsgerät und andere Werkzeuge.

Das Bad, modern, in Weiß- und Grautönen, Badewanne und Duschkabine, Toilette und Bidet, mehrere große Spiegel, flauschige, grüne Handtücher.

Das Büro, im Gegensatz zu dem im Erdgeschoss, modern und funktionell mit zwei Arbeitsplätzen, Aktenschränken. Julia war sich nicht sicher in wie weit sie sich umsehen sollte, aber ihre Herrin hatte sich doch förmlich aufgefordert zu spionieren? In einem Aktenschrank berufliche Unterlagen, überwiegend Musterprozesse, wohl ein paar ältere Fallakten. Aber das war nicht was Julia interessierte.

In einem der Schränke fand sie private Unterlagen. Steuererklärungen, Rechnungen, Unterlagen zum Haus und ein Stammbuch...

Brunhilde Katharina Jansen, geboren in Rendsburg, heiratet Frank Alexander Schmidt, geboren in Wiesbaden - Sonnenberg. Ihre Herrin hatte also mit 23 Jahren geheiratet, ihr Mann war 8 Jahre älter als sie.

Eine Sterbeurkunde die zeigt dass ihr Mann vor fast vier Jahren gestorben war...

Das Schlafzimmer in verschiedenen Grüntönen, ein großes Boxspringbett, ein Kuschelsessel, ein Schminktisch, der begehbare Kleiderschrank bis zu bersten gefüllt mit Kleidern, Schuhen, Businesskostümen. Eine Tür zu einer Dachterrasse. In einem Wäschekorb, in einer versteckten Ecke, die Wäsche der Herrin. Julia musste ziemlich tief graben um darin ein Höschen zu finden.

Im Gästezimmer ein Gitterbett, ein kleiner Schreibtisch, ein Sessel, ein weiterer Zugang zu der Terrasse und eine Schrankwand mit sechs, zum Teil verspiegelten, Türen, vielen Schubladen.

In zwei Schrankteilen waren die Wintersachen der Herrin, drei Elemente waren leer. Im vorderen Element fand Julia die Einkaufstasche des Dessousgeschäfts, leer. Der Inhalt war von Brunhilde ordentlich in verschiedene Schubladen verteilt worden: Packungen mit Strümpfen in Natur, Weiß, Schwarz, Rot, teilweise Halterlose, Wäschesets ebenfalls in Weiß, Schwarz und Rot, alle mit Strapsgürteln und in Julias Größe, Halsbänder, eher Kropfbänder wie man sie zu Trachten trägt, ein ganz schmales, blaues aus Samt, das Selbe in Rosa, ein breites, schwarzes aus Spitze mit Schnürung vorne und eines aus einer fünfreihigen Kugelkette mit einer ovalen, gemusterten Verzierung in der Mitte. Das Blaue Set das sie anprobiert hatte fand sie in einem Wäschekorb. Auf dem Bett lag ein Kimono, schwarz mit rosafarbenem Kirschblütenmuster.

Julia wusste was ihre Herrin wünschte.

Mit einem kribelligen Gefühl im Bauch zog sie ihr Kleid aus, hängte es in den Schrank, schlüpfte aus den Schuhen, stelle sie ebenfalls in den Schrank, rollte sich die Strümpfe von den Beinen und legte sie in den Wäschekorb.

Sie zog sich den Kimono über. Uh... Reine Seide... Ihre Nippel fühlten sich scheinbar sehr wohl in dem leichten Stoff...

Barfuss ging sie nach unten, wieder brachte das Treppensteigen die Kugeln in ihrem Inneren in heftige Bewegung. Die Fußbodenheizung schmeichelte ihren nackten Füßen, sie hörte wie der Fernseher ausgeschaltet wurde als sie den Flur Richtung Wohnzimmer betrat.

Brunhilde strahlte als sie Julia sah, als sie sah wie folgsam ihre blonde Eroberung war. Sie umarmte Julia, gab ihr einen sanften Kuss. Durch die enge Umarmung rieben die Brüste der beiden Frauen aneinander.

Die knisternde Seide, die Reibung an den Brustwarzen...

Julias Erregung, die schon die ganze Zeit durch die Liebeskugeln, auf einem hohen Niveau war stieg auf ein fast unerträgliches Maß an. Sie sehnte sich nach Erlösung, hätte jetzt gerne wieder die harte Hand von Madame an ihrer Möse gespürt, so wie sie es im Geschäft gemacht hatte. Doch die Hexe ließ von ihr ab, setzte sich und deutete Julia ebenfalls platz zu nehmen.

„Du hast jetzt einiges über mich erfahren", fing Brunhilde an, "Das Haus entspricht nicht ganz meinem Stil weil mein Mann es schon vor unserer Hochzeit gebaut hat. Ja, mein Mann. Ich bin also nicht lesbisch, wie Du vielleicht vermutet hast. Das Geschlecht ist nicht wichtig, es kommt auf den Menschen an." Brunhilde schenkte Julia Sekt nach, „Mein Mann ist vor vier Jahren bei einem Autounfall, auf der A3, ums Leben gekommen. Seine Familie hatte viel Grund hier. Als das hier Bauland wurde hat sie ein kleines Vermögen gemacht, was er geerbt hat. Er war ein erfolgreicher Geschäftsmann", eine kleine Pause, „und mein Sub."

Julia konnte nicht behaupten viel über BDSM und solche Sachen zu wissen, aber die Begriffe Sub und Dom kannte sie und konnte sie in etwa einordnen. Ihre Kinnlade folgte der Schwerkraft.

Man merkte Brunhilde deutlich an dass sie nicht gerne über sich selbst sprach, als sie fortfuhr: „Als ich noch klein war... Verdammt. Der alte Sigmund hätte seine Freude...", sie stockte etwas, riss sich dann aber scheinbar zusammen, „Als ich Kind war wurde ich oft gehänselt, verspottet, beleidigt... Die rote Hexe... Wie Kinder halt so sind."

Brunhilde nahm einen Schluck Sekt, „Naja, ich wurde älter. Ich habe mich dann selbst als Hexe gesehen, habe den Spott und die Häme umgelenkt, reflektiert, habe erfahren welche Macht ich dadurch über andere gewinnen kann, wie ich dadurch stark wurde, die Oberhand gewinnen konnte. Dadurch bin ich geworden wie ich bin." Das Lächeln kehrte langsam in die grünen Augen zurück.

„Die Dominanz die ich mir so erarbeitet habe wurde ein Teil von mir und ich wandere schon seit meinem achtzehnten Lebensjahr durch die Welt des Marquis de Sade." Sie gönnte sich ein Häppchen. „Ich war schnell in der Szene bekannt und kam dadurch an die Jobs als Fetischmodel, bin immer tiefer eingetaucht... Wurde zur Domina."

Julia wollte zu einer Zwischenfrage ansetzen, doch Madame kam ihr zuvor „Nein, nicht professionell. Immer nur im privaten Rahmen. Es gibt regen Austausch in der Szene, Treffen, Partys, Sessions. Bei einer davon habe ich Frank kennengelernt und ihn, man könnte sagen, unterworfen."

Julia kämpfte mit all diesen Informationen, ihrer Erregung, war dankbar für die Offenheit ihrer Herrin. Aber wohin würde sie all das führen? „Madame..." begann sie zaghaft, „...danke für die Offenheit." Sie war sich nicht sicher ob sie diese Frage stellen sollte, stellen durfte, aber sie brannte ihr in der Seele: „Hast Du deinen Mann geliebt?"

Brunhilde zögerte einen kurzen Moment „Ja. Von ganzem Herzen. Er stillte mein Verlangen, ich das seine. Ja, wir haben uns geliebt."

„Wenn Du gehen möchtest. Die Tür ist nicht verschlossen und natürlich bringe ich Dich jeder Zeit heim, wenn Du es wünschst.", sagte die Rothaarige und blickte Julia tief in die Augen.

Julias Gedanken rasten, zeigten ihr Bilder von Schmerz, von Fesseln, Peitschen, von Wehrlosigkeit, von Schwänzen die sie fickten, die alle Körperöffnungen eindrangen, sie anspritzten, sah Titten, grinsende Gesichter, sah Geilheit, Brutalität... Aber sie spürte auch ihre harten Brüste, spürte wie die Kugeln in Ihrer Fotze schwammen...

„Madame...", begann sie unsicher, „...jederzeit?"

„Jeder Zeit", versicherte ihre Herrin.

Julia nahm noch ein Häppchen vom Tablett und trank ihren Sekt in einem Zug aus.

„Ich habe den Keller noch nicht gesehen...", sagte sie unsicher, ahnend was sie dort finden würde.

Brunhildes Lächeln war zurück, sie stand auf und zog Julia an der Hand aus dem Sessel, „Dann komm Julchen. Und denke daran: Jederzeit." Sie zog ihren Gast in Richtung Treppe.

Das erneute Treppensteigen, die Kugeln, die gesamte Situation, brachten Julias Erregungskurve dazu weiter zu steigen.

Obwohl es auch im Keller eine Fußbodenheizung gab fröstelte es Julia ein wenig.

Vom Treppenhaus ging eine Tür nach links in die Waschküche durch die man auch den Heizungskeller erreichte. Geradeaus konnte man eine Sauna erreichen. Diese bot Platz für geschätzt 8 Personen, hatte eine Bar und eine eigene Umkleide. Nach rechts öffnete sich ein, mit rotem Teppichboden ausgelegter, Flur der an einer schwarzen Tür endete.

„Sieh dich in aller Ruhe um, keine Angst", sagte Brunhilde als sie für Julia die Tür öffnete und das Licht einschaltete.

Schwarze Wände, roter Teppichboden, rote Absetzungen, die Größe des Raums verblüffte Julia. Er erschien ihr riesig. Direkt gegenüber der Tür fiel ihr zunächst das Obligatorische Andreaskreuz auf. Das, dunkelgrau geflieste, Zentrum des Raumes wurde von 4 Pfeilern eingerahmt zwischen denen sich schwere, rote Vorhänge befanden. Sie erkannte eine Tür mit einem verspiegelten Fenster. Überall in den Wänden, der Decke und den Pfeilern, waren große Metalösen und seltsame Schienen eingelassen deren Sinn sich Julia nicht erschloss. In, einer ebenfalls gefliesten Ecke stand ein Untersuchungsstuhl wie sie ihn von ihrer Frauenärztin kannte, ein Pranger in der anderen Ecke, eine weitere schwarze Tür. Peitschen aller Art und diverse Gerätschaften an den Wänden. An einer Seite des zentralen Platzes standen Stühle, mindestens 10 Stück schätzte Julia. Ein wenig ängstlich schaute sie zu Madame hinüber. „Hat alles mein Mann eingerichtet. Sieh dich um. Hier beisst nichts - außer mir vielleicht", sagte Brunhilde lachend um Julia etwas zu entspannen.

Julia öffnete die schwarze Tür. „Die Waffenkammer", kommentierte Madame.

Julia betrat einen kleinen Raum voller Regalen und Schubschränken gefüllt mit allerlei Seilen, Ketten, Klammern, Halsbändern, Schlaggeräten und vielen Dingen die sie zum Teil noch nicht kannte.

Die andere Tür, dessen Verspiegelung von innen durchsichtig war, öffnete eine Umkleide deren Schränke die bekannten Fetischoutfits enthielt. Lack, Leder, Latex in vielen Variationen. Aber auch einen großen Monitor und Media Equipment beherbergte. Erst jetzt fielen ihr die vielen Kameras auf die überall angebracht waren.

Unsicher stand Julia im Hexenkeller, „Und nun?", fragte sie.

„Nun können wir hoch gehen und reden, oder...", entgegnete Brunhilde.

„Madame zeigt mir was ihre Sklavin erwarten würde...", führte Julia den Satz fort.

„Wie auch immer", Brunhildes Augen funkelten.

Julia spürte die Spannung in ihrem Körper, die unsägliche Erregung. Wollte sie das?

Sie ging in die Mitte des Raumes, öffnete den Kimono und ließ in herab gleiten, stand nun nackt, mit hoch erregten Brüsten und einem feucht schimmernden Schritt vor ihrer Herrin.

Brunhilde sah sie zärtlich an, gab ihr einen Kuss auf die Stirn und ging dann wortlos in die Waffenkammer.

Sie kehrte mit einer handvoll Ledergeschirr und zwei kleinen Kistchen zurück.

Wortlos legte sie Julia ein breites, mit drei Ringen versehenes, Halsband um, schaute ihr tief in die Augen. Als Julia keine Abwehrreaktion zeigte ging sie in die Knie und legte ihr Manschetten, mit je einem Stahlring, um die Fußgelenke, dann auch um die Handgelenke.

„Wie fühlt es sich an?", fragte sie die Delinquentin.

Julia spürte die Einengung durch die Fesseln, das Halsband. Jedes mal wenn Madame eine der Manschetten fest zuzog schickte ihr Körper einen Impuls an ihre Möse, ließ sie immer feuchter werden. „Ungewohnt Madame.", beantwortete sie die Frage.

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