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Verzweifelt Teil 02

Geschichte Info
Peter und Sabine - das Ende oder ein neuer Anfang.
5.5k Wörter
4.72
4.9k
0

Teil 2 der 2 teiligen Serie

Aktualisiert 11/07/2023
Erstellt 09/06/2022
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Alle Personen in dieser Geschichte sind über 18 Jahre und entspringen zur Gänze meiner Fantasie. Viel Spaß mit der Fortsetzung dieser Geschichte.

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Im Laufe der folgenden Tage beruhigte sich Sabine und wir verbrachten glückliche Tage und Nächte. Sie hatte eine unbändige Lust und wollte immer wieder neue Sachen ausprobieren. Manche wurden wieder verworfen und manche fix in unser Sexleben aufgenommen.

Bis zu dem Tag, als eine Mail von meinem Kontakt bei Interpol kam. Darin stand lediglich, dass es eine Aktennummer zu dem Fall gibt und Sabine auch darin angeführt ist.

Da schrillten bei mir die Alarmglocken und Sabine sah mich erschrocken an.

„Was heißt das genau?" fragte sie mich.

„Plan B" sagte ich, stand auf und nahm sie in den Arm „wir machen Urlaub."

„Du hast wegen mir große Probleme und denkst an Urlaub?" fragte sie ein wenig aufgebracht.

„Gehört alles zum Plan" sagte ich „pack ein paar Kleinigkeiten zusammen, Badesachen und Kulturbeutel."

„OK, du wirst schon wissen, was du tust" sagte sie, ging ins Schlafzimmer und machte sich daran die Sachen zu packen. Ich folgte ihr und sah sie auf dem Bett sitzen, ihr Gesicht in den Händen vergraben und weinte still.

Ich setzte mich zu ihr und hielt sie fest. „Hab keine Angst, alles wird gut" sagte ich.

„Ich hab keine Angst um mich, sondern um dich" sagte sie an meiner Schulter.

„Ich bin bei dir und wir schaffen das gemeinsam" sagte ich.

„Ich liebe dich" sagte sie leise.

„Komm, pack das wichtigste zusammen. Wir machen Urlaub."

Wir waren gerade am Packen, als es an der Türe klingelte. Sabine wollte schon gehen, da hielt ich sie auf und sagte „du packst weiter, ich mach schon auf."

Ich hatte einen Verdacht und der sollte sich auch bestätigen. Ich sah durch das Fenster zwei Männer in Anzügen, platzierte vor dem Öffnen der Türe den Türstopper, sodass sich die Haustür nur einen Spalt öffnen lässt und machte auf.

Höflich begrüßte ich die Männer und fragte nach deren Anliegen.

Er erste fragte gleich, ohne sich vorzustellen „wohnt hier eine Sabine S?"

„Ja" sagte ich „um was geht es?"

„Wir müssten sie bitten uns zu begleiten" sagte er weiter.

„Stellen sie sich erst mal vor und sagen mir um was es geht" verlangte ich.

„Das dürfen wir Unbeteiligten nicht sagen" versuchte er sich aus der Sachen zu ziehen.

„Ich bin kein Unbeteiligter" antwortete ich „ich bin ihr Freund und Anwalt. Also um was geht es?"

„Sie ist eine wichtige Zeugin in einem Verfahren und wir müssen sie unter Schutz stellen" führte er weiter fort.

„Da haben sie Pech" sagte ich ihnen „sie ist im Moment nicht da. Aber wir haben nachher einen Termin in meiner Kanzlei und wenn sie mir ihre Adresse geben, dann kommen wir gerne bei ihnen vorbei."

„Wir kommen später wieder" sagte der erste. Sie drehten sich um, stiegen ins Auto und fuhren davon.

Ich kombinierte und kam zu dem Entschluss, dass sie das Haus mit Sicherheit im Auge behalten würden. Somit war taktieren angesagt.

Ich ging als erstes zurück zu Sabine, die mich gleich mit Fragen bombardierte. „Wer war an der Tür?"

Ich sagte ihr die Wahrheit, dass es zwei Kriminalbeamten waren, verschwieg ihr aber, dass ich die Vermutung hatte, dass es korrupte Beamte waren.

Wir trugen unsere Taschen hinunter und machten uns erstmal einen Kaffee. Währenddessen klärte ich Sabine über meinen Plan auf. Sie hörte aufmerksam mit ernstem Gesicht zu.

Als ich am Ende war, sah sie mich an und fragte ernst „und wie geht es jetzt weiter?"

„Wir fahren in meine Kanzlei. Von dort aus sehen wir weiter" sagte ich. Wir standen auf, nahm sie in den Arm und küsste sie liebevoll.

So gingen wir erst durch den internen Zugang in die Garage, packten unsere Taschen in den Kofferraum. Auch Sabine legte sich hinein und ich kehrte ins Haus zurück um, wie üblich, das Haus durch die Haustüre zu verlassen und die Garage von außen zu betreten. Ich stieg ins Auto und fuhr zu meiner Kanzlei, parkte in der Tiefgarage und ließ erst dort Sabine wieder aus dem Kofferraum.

Sie fiel mir gleich um den Hals und fragte mich „warum musste ich im Kofferraum mitfahren?"

„Ich hatte den Verdacht, dass mein Haus beobachtet wird."

Wir gingen Hand in Hand zum Lift und fuhren hinauf in meine Kanzlei.

In meinem Büro besprachen wir mit meinen engsten Mitarbeitern das weitere Vorgehen. Einer meiner Mitarbeiter, Klaus, könnte als mein Bruder durchgehen, denn wir hatten eine starke Ähnlichkeit. Das kam meinen weiteren Plänen zugute. Ich beauftragte ihn einen Urlaub zu buchen, den er mit seiner Freundin antreten sollte, und zwar in unserem Namen. Wir würden auch abreisen, aber mit dem Zug, ungebucht nach Italien und von dort aus weiter nach Griechenland zu einem Bekannten. Somit dürften vorerst die Spuren verwischt sein und wir eine gewisse Zeit Ruhe haben.

Ich meinem Kontakt bei Interpol eine Mail, um zu erfahren, ob schon eine Einsatztruppe gegründet worden ist, und wie weit die Ermittlungen schon im Laufen sind.

Weiters erkundigte ich mich bei der örtlichen Polizei ob von einer Schutzverwahrung von Sabine ihnen etwas bekannt war. Sie verneinten die Anfrage.

Sabine saß auf der Couch in meinem Büro und schaute mir mit offenen Augen zu. Sie wirkte ein wenig ängstlich und so setzte ich mich zu ihr und nahm sie in den Arm. „Alles wird gut" sagte ich.

Wir organisierten noch die Buchungen und machten uns dann auf den Weg. Als erstes fuhr Klaus mit seiner Lebensgefährtin in meinem Wagen Richtung Frankreich, um die erste falsche Fährte zu legen.

Ein weiterer Kollege fuhr mit uns nach Italien. Sabine und ich lagen im Gepäckraum in dem Kombi, sie an mich gekuschelt. Ganz leise hauchte sie „ich liebe dich", und drückte sich fest an mich. Es war schon dunkel, als wir den ersten Zwischenhalt machten, um uns die Beine zu vertreten. Die Luft war rein und so setzten wir uns für die restliche Fahrt auf den Rücksitz.

Wir checkten im Hotel ein, wir hatten eine Suite mit zwei Schlafzimmern gebucht auf den Namen des Kollegen mit seiner Begleitung. Wir richteten das Arbeitszimmer ein, über das die Kommunikation mit uns laufen sollte, auch damit wir immer auf dem Laufenden gehalten wurden.

Nach getaner Arbeit gingen wir Abendessen und anschließend in unsere Zimmer.

Sabine suchte im Bett meine Nähe und überhäufte mich mit Küssen, liebkoste mich und wanderte schließlich weiter nach unten über meinen Oberkörper bis zu meinem besten Stück, das sich schon in Vorfreude aufgerichtet hat.

Zärtlich küsste sie die Spitze, um ihn dann in ihren Mund zu nehmen, daran zu lutschen und zu saugen. Ein himmlisches Gefühl durchströmte mich, die Gefühle fuhren Achterbahn. Ich musste sie küssen, war mein Gedanke. So zog ich sie vorsichtig zu mir hoch und küsste sie liebevoll. Es wurde ein leidenschaftlicher und stürmischer Kuss. Sie schnappte sich meinen Schwanz, setzte ihn an und ließ ihn in einem Zug komplett in ihre Muschi eindringen. Es war heiß, sehr heiß und sie war nass, nicht nur feucht. Wir beide stöhnten auf und genossen das Gefühl. Sie begann einen langsamen Ritt und keuchte ihre Lust in meinen Mund.

Sie richtete sich auf und ich sah die Gier in ihren Augen. Einen Moment blieb sie ruhig auf mir sitzen, stützte sich mit den Händen auf meiner Brust ab und spielte mit ihrer Scheidenmuskulatur. Schmunzelnd beobachtete sie meine Reaktion und machte sich bereit für den großen Ausritt. Langsam erhob sie sich und ließ sich wieder fallen. Dabei entkam ihr ein lautes Stöhnen. Wieder hoch und runter, sie wurde schneller und verdrehte vor Lust die Augen.

Leise wimmerte und hechelte sie und kam ihrem Orgasmus in großen Schritten näher. Auch ich konnte nicht mehr lange durchhalten und hoffte, dass sie mit mir gemeinsam den Gipfel erreichen würde.

Mitten in dieser Überlegung stieß sie ein langgezogenes Stöhnen aus, ließ sich auf meine Brust nieder und ich spürte ihr Zucken im Inneren. Das brachte mich auch über die Klippe und ich spritzte meine Ladung in mehreren Schüben in sie, was sie mit weiterem Keuchen bekundete und ihren Höhenflug in die Länge zog.

Erschöpft, aber restlos befriedigt blieben wir aufeinander liegen. Ich hielt sie fest im Arm und sie atmete stoßweise an meinen Hals. So blieb sie auf mir einige Zeit liegen, bis sie sich ein wenig erholt hatte.

Ich spürte eine Nässe an meiner Halsbeuge und strich über ihre Wange.

„Versprich mir, dass alles gut wird" schluchzte sie leise.

„Ich liebe dich. Und es wird alles gut" sagte ich zu ihr.

Wir fielen in einen erholsamen Schlaf und wachten beinahe zeitgleich, Sabine immer noch an mich gelehnt, auf.

„Guten Morgen mein Schatz" sagte ich.

„Guten Morgen" flüsterte sie noch ein wenig verschlafen „tut mir leid wegen gestern."

„Kein Problem" sagte ich „es ist normal, dass du dir Sorgen machst."

„Wie geht es weiter?" fragte sie.

„Erstmal frühstücken wir, dann mit dem Zug weiter zur Fähre und rüber nach Griechenland. Dort verbringen wir ein paar Tage und verfolgen den Ablauf" erklärte ich.

Sie blickte mich überrascht an und fragte „das hast du alles geplant?"

„Notfallplan, gewissermaßen" antwortete ich „wir wohnen bei einem guten Bekannten, der mittlerweile zu einem Freund geworden ist. Dem bin ich auch mal beigestanden in einer schwierigen Lage, was aber kaum einer weiß. Deshalb sind wir bei ihm absolut sicher."

Wir packten unsere Sachen und gingen erstmal frühstücken. Sabine aß mit großem Appetit, es war schön ihr dabei zuzusehen.

Sie blickte auf und sah mich fragend an.

Ich sagte „es ist schön, dich unbekümmert zu sehen."

Verschämt senkte sie ihren Blick auf das Teller.

Wir speisten fertig und checkten aus um uns anschließend mit einem Taxi zum Bahnhof bringen zu lassen. Wir kauften eine Fahrt nach Rom, um mögliche Spuren zu verwischen. Während dieser Fahrt bekam ich eine kurze Statusmeldung von meinem Interpol Kontakt. Sie waren auf der Suche nach uns und verfolgten die Spur nach Frankreich. Somit ist unser Plan aufgegangen und es würde fast unmöglich sein uns zu finden, wenn wir nicht wollten.

Dann ging es weiter zum Hafen nach Bari und mit der Fähre nach Patras. Hier erwartete uns mein griechischer Freund, um uns in die Unterkunft zu bringen. Sabine war hin und weg, sie war noch nie auf Urlaub und sog alles auf, was sie erblickte. Immer wieder drehte sie ihren Kopf hin und her, um die gesamte Schönheit aufzufangen.

Mein Freund Alexios, kurz Alex, hatte uns in seinem Sommerhaus einquartiert, somit hatten wir ein eigenes kleines Reich, mit allem ausgestattet und mit dem Fahrrad auch nur ein paar Minuten bis zum Strand. Ein Traum, selbst für mich.

Wir richteten uns ein und mein Freund verabschiedete sich, lud uns aber abends zum Essen ein. Wir stimmten zu, platzierten die Liegestühle auf der Terrasse und gönnten uns ein wenig Ruhe und Entspannung. Sabine war tatsächlich eingeschlafen und so widmete ich mich dem Haus, sah mir alles an und führte auch ein kurzes Gespräch mit meinem Mitarbeiter in Italien. Alles war in Ordnung und lief nach Plan.

Sabine war aufgewacht und saß auf der Liege. Ich setzte mich zu ihr, sie schlang sofort ihre Arme um mich und legte ihren Kopf auf meine Schulter. Ich hielt sie einfach fest und vermittelte ihr das Gefühl von Sicherheit.

„Wir sollten uns langsam richten zum Essen" sagte ich leise.

Sie nickte ganz leicht und löste sich von mir. Wir gingen ins Haus und zogen uns an. Kaum fertig, klingelte es schon an der Tür und Alex stand davor, um uns abzuholen. Wir fuhren in sein kleines Restaurant und er führte uns an den Tisch.

Ohne dass wir etwas bestellt haben, servierte der Kellner köstliche lokale Spezialitäten. Wir waren wirklich satt und bekamen zum Abschluss noch einen Ouzo. Völlig zufrieden lehnten wir uns zurück und genossen die Aussicht auf das Meer. Der Sonnenuntergang war traumhaft und ließ uns für einige Zeit die Probleme vergessen. Auch Sabine wirkte sehr entspannt und glücklich.

So vergingen einige traumhafte Tage wie im Flug. Regelmäßig kontrollierte ich die Nachrichten und kontaktierte ab und zu meine Mitarbeiter, um Neuigkeiten zu erfahren. Es gab im Grunde nichts, nur dass die Gegenpartei alles versucht, um die Prozesseröffnung hinauszuzögern, was aber nicht mehr lange funktionieren kann. Dann werden wir wieder auftauchen, um den sogenannten Sargdeckel zuzunageln. So blieb uns nichts anderes übrig, als die Sonne zu genießen und uns möglichst unauffällig zu verhalten. Sabine entspannte sich zusehends und genoss letztlich den Urlaub, Strand und die Sonne in vollen Zügen.

Wenn ich nicht schon verliebt gewesen wäre, dann spätestens jetzt hätte ich mich Hals über Kopf in sie verliebt. Sie strahlte mit der Sonne um die Wette und kein Mensch konnte sich ihrer Ausstrahlung entziehen. Ich sah sie nur immer wieder an, bis sie mich fragte „was ist?"

„Ich liebe dich" sagte ich nur.

Sie schmolz dahin und antwortete nur ein wenig verlegen „ich liebe dich auch."

Mit jedem Tag, den wir hier verbrachten, wurde Sabine ruhiger und fing an den Urlaub zu genießen. Es war schön ihr zuzusehen, wie sie strahlte und unbekümmert in den Tag hineinlebte.

Der Alltag würde uns schon noch früh genug einholen, deshalb sollte sie Kraft tanken für die paar anstrengenden Tage bei Gericht. Ich checkte jeden Tag die Neuigkeiten, teilte Sabine die eine oder andere auch mit, nicht zu viel, damit sie sich keine unnötigen Sorgen machen muss.

Trotzdem kam der Tag näher, an dem wir aufbrechen mussten.

Ich für meinen Teil habe mich entschieden, mit Sabine den Rest meines Lebens zu verbringen und wieder hierher zurückzukehren, um ganz unbeschwert den Urlaub zu genießen.

Ich kontaktierte Klaus, der in meinem Namen mit seiner Freundin noch immer in Frankreich Urlaub machte. Er teilte mir mit, dass seit ein paar Tagen keinerlei verdächtige Aktionen mehr zu sehen waren.

In mir schrillten die Alarmglocken. Entweder haben sie den Schwindel durchschaut, oder sie haben sich einen anderen Plan ausgedacht. Mein Verdacht lag auf der Verhandlung oder im direkten Vorfeld. Es hieß aufpassen und vorsichtig sein.

Sabine beobachtete mich und sah auch mein besorgtes Gesicht. „Was ist los? Gibt es Probleme? Fragte sie.

„Nein. Nur Vorsichtsmaßnahmen" antwortete ich.

„Der ganze Aufwand, nur für mich!" sagte sie unter Tränen.

Ich stand auf und nahm sie in den Arm und antwortete „ich liebe dich und will dich nur in Sicherheit wissen."

„Danke, für alles" hauchte sie leise an meiner Schulter.

Eine Weile blieben wir stehen und ich hielt sie im Arm, ihr Kopf auf meiner Schulter.

„Wird es gut enden?" fragte sie leise.

„Ja, das wird es, vertrau mir" antwortete ich ebenso leise und küsste sie auf den Kopf.

„Ich vertraue dir. Aber ich hab Angst um dich." Bei diesem Satz löste sie sich von mir und sah mir in die Augen „ich weiß nicht, was ich ohne dich machen würde."

Zögerlich näherte sie sich und wir verfielen in einen zärtlichen Kuss. Es dauerte eine gefühlte Ewigkeit, bis wir uns wieder lösten.

Wir beide setzten uns an den Tisch und ich verglich die Optionen miteinander und wog sie ab.

In der Zwischenzeit haben wir auch einen Gerichtstermin erhalten, der auf Grund der Verschiebungen relativ kurzfristig ausgefallen ist. Nun galt es nicht allzu viel Zeit zu verlieren.

Während der Überlegungen kam mir eine Idee, die es gleich zu untersuchen galt. Ich nahm mein Telefon und wählte eine Nummer. Nach zweimal klingeln ging am anderen Ende jemand dran. „Hallo, Gerhard. Peter hier."

„Hallo Peter, wie geht es dir? Hab ja schon ewig nichts mehr von dir gehört" kam freudig von der Gegenseite.

„Ich bräuchte deine Hilfe, Gerhard" kam ich gleich auf den Punkt.

„Alles was du willst" war die schnelle Antwort „womit kann ich helfen?"

„Wir sind im Moment in Griechenland und müssten, wenn möglich nicht nachvollziehbar auf Passagierlisten, nach Frankfurt oder einfach nach Deutschland kommen" erklärte ich.

Einen kurzen Moment war es still am anderen Ende der Leitung. Ich wollte schon ansetzen, da antwortete er „wer ist wir? Aber wenn du bis übermorgen Mittag in Zürich bist, dann kannst du mit uns nach Hamburg fliegen. Dann hätten wir auch Zeit zum Plaudern."

„Wir, das bin ich und meine Freundin. Aber das Angebot wäre ja der Hammer. Aber was machst du in Hamburg?"

„Du hast eine Freundin?" antwortete er lachend und fuhr fort „meine Familie und ich wollten uns ein Musical ansehen, deshalb wird der Flieger gechartert und wir fliegen los".

„Du hast einen Flieger?" fragte ich erstaunt.

„Ja, ich hab mich lange dagegen gewehrt, aber es hat schon seine Vorteile. Und wenn man schon einen Flugplatz hat, dann sollte man schon auch einen Flieger haben. Das eine ohne das andere macht doch wenig Sinn."

„Das klingt super. Wir organisieren den Flug und ich gebe dir Bescheid, wann wir in Zürich landen" sagte ich.

„Cool. Ich freu mich auf euch."

So beendeten wir das Gespräch und ich konnte die Freude in meinem Gesicht nicht verbergen.

Sabine schaute mich einen Moment überrascht an und fragte schließlich „wer war das?"

„Gerhard ist ein alter Bekannter aus Zürich. Dort fliegen wir hin" antwortete ich.

„Der hat einen eigenen Flieger?"

„Ja" antwortete ich „und auch einen eigenen Flugplatz."

Ich kümmerte mich um die Buchung des Fluges nach Zürich und bekam auch einen der um 11.35 Uhr in Zürich landete.

Sabine war immer noch still und verarbeitete die Infos.

So schickte ich auch gleich die Ankunftsdaten und Flugnummer zu Gerhard, der auch gleich den Empfang bestätigte.

Sabine kam zu mir, setzte sich auf meinen Schoß umarmte mich und legte ihren Kopf an meine Schulter. „Bei dir sieht das alles so leicht aus."

„Ich will nichts unversucht lassen und alle Möglichkeiten ausschöpfen, die ich habe."

„Wenn das kein Liebesbeweis ist" flüsterte sie an meinem Hals.

Ich nahm sie als Bestätigung fester in den Arm: Sie schmiegte sich an mich und hauchte „ich fand es schön, dass du mich als deine Freundin angegeben hast."

„Ich will auch mit dir Zusammensein, für immer" sagte ich leise.

Ich spürte Feuchtigkeit an meiner Halsbeuge, so hielt ich sie fest umarmt und gab ihr die Sicherheit, die sie im Moment brauchte.

Während wir Arm in Arm saßen, wurde mir klar, wie viel mir sie bedeutete. Ich würde mein Leben für sie geben, ich liebte sie, wie ich noch niemanden geliebt habe. Das wurde mir in dem Moment klar.

Sie schien meine Gedanken zu erraten und flüsterte leise „ich liebe dich" in mein Ohr.

Ein unglaubliches Glücksgefühl durchströmte mich. Oft hatten wir uns unsere Liebe gestanden, doch diese drei Worte in dem Augenblick waren anders, waren besonders. Sie wurde zu einem Teil von mir, ohne den ich nicht mehr leben wollte oder konnte.

Nach einiger Zeit löste sie sich von mir und stand auf. Sie blickte mich schüchtern mit gesenktem Kopf an und hauchte „danke, dass du für mich da bist".

Ich stand auf, hob mit meinem Finger ihr Kinn an und hauchte ihr einen sanften Kuss auf den Mund.

„Ich liebe dich. Das ist das mindeste was ich für dich tun kann".

„Komm, lass und Spazierengehen" sagte ich.

Den ganzen Nachmittag waren wir unterwegs, saßen in Cafés, aßen Eis. Am Abend trafen wir wieder Alex. Ich teilte ihm mit, dass unser Urlaub übermorgen endet, versprach ihm aber, dass wir, wenn alles geregelt ist, wieder hierher zurückkommen.

„Abgemacht, mein Sommerhaus steht dir jederzeit zur Verfügung. Ich muss es nur früh genug wissen" sagte Alex.

„Geht klar, machen wir" antwortete ich.

Gemeinsam gingen wir essen und sprachen über alte Geschichten. Dabei kam auch ich zur Sprache und was ich für Alex getan habe. Sabine sah mich mit großen Augen an, und ich erkannte Liebe darin, bedingungslose Liebe.

Wir gingen ins Bett und genossen das Gefühl der Körpers aneinander. Schnell fielen wir in einen tiefen und erholsamen Schlaf.

Ich wachte auf, weil ich etwas merkwürdiges an meinem Schwanz verspürte, öffnete die Augen und sah Sabine auf mir sitzen. Offenbar hat sie sich meine Morgenlatte eingeführt und massierte sie mit ihrer Muskulatur.

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