Swipe, um zu sehen, wer jetzt online ist!

Viererliebe - Erste Male

Geschichte Info
Die vier (MMFF) forschen: Gibt es Lust nur mit Liebe?
4k Wörter
4.62
15.5k
3

Teil 3 der 5 teiligen Serie

Aktualisiert 06/11/2023
Erstellt 11/05/2021
Teile diese Geschichte

Schriftgröße

Standardschriftgröße

Schriftabstand

Standard-Schriftabstand

Schriftart Gesicht

Standardschriftfläche

Thema lesen

Standardthema (Weiß)
Du brauchst Login oder Anmelden um Ihre Anpassung in Ihrem Literotica-Profil zu speichern.
ÖFFENTLICHE BETA

Hinweis: Sie können die Schriftgröße und das Schriftbild ändern und den Dunkelmodus aktivieren, indem Sie im Story-Infofeld auf die Registerkarte "A" klicken.

Sie können während unseres laufenden öffentlichen Betatests vorübergehend zu einem Classic Literotica® Erlebnis zurückkehren. Bitte erwägen Sie, Feedback zu Problemen zu hinterlassen oder Verbesserungsvorschläge zu machen.

Klicke hier

Liebe Leser und Leserinnen, dies ist die fünfte Episode einer Serie, die mit "Ist es Liebe?" begonnen hat. Ich habe erst nach und nach die weiteren Folgen geschrieben ("Gibt es Liebe zu viert?", "Viererliebe", "Viererliebe - der Pornofilm")

Es ist eine romantische und erotische Liebesgeschichte zwischen vier Personen (Jan, Stefan, Anja und Julia).

Alle vier Personen in dieser Geschichte sind zwischen 25 und 29 Jahren alt.

********

Anja rief: „Hey Stefan und Julia, wo seid ihr?"

„Wir sind hier." Die Antwort kam aus dem Raum neben Stefans Schlafzimmer. Ich war noch nie da drin gewesen, aber Anja kannte sich natürlich aus. Sie öffnete die Tür, es handelte sich um Stefans Arbeitszimmer. Andere hätten es vielleicht Computerzimmer oder Technikraum genannt, oder auch Spielzimmer. Bei gedämpftem Licht sahen wir Stefan und Julia mit dem Rücken zu uns vor zwei riesigen Bildschirmen sitzen und auf beiden Bildschirmen sah man gerade meinen Schwanz in Überlebensgröße in Julias Mund verschwinden.

Stefan erklärte: „Wir haben gedacht, ehe wir Euch aufstöbern, da unten im Ruheraum, fangen wir schon mal damit an, unseren Film zu schneiden. Julia hat so viel Ahnung davon. Ohne sie würde ich das gar nicht hinbekommen. Ich habe gerade in einer halben Stunde mehr von Julia gelernt als in den drei Jahren meiner Amateurlaufbahn als Filmemacher."

„Ja, und Stefan hat hier die Wahnsinnsausrüstung. Wenn ich da an meinen PC denke, wo jede Filmsekunde ne ganze Minute braucht, um überhaupt geladen zu werden. Mit der Rechenpower hier ist das echt ein Kinderspiel", ergänzte Julia.

Ich sah, dass Julia voll in ihrem Element war. Und innerlich atmete ich auf: Es war gar nichts Sexuelles zwischen Julia und Stefan passiert, sie hatten einfach ganz andere Freuden miteinander geteilt. Und dann kam in mir eine Ahnung hoch, dass dies für unsere Beziehung vielleicht sogar gefährlicher war als Sex. Julia und Stefan hatten mit der Videobearbeitung eine neue gemeinsame Basis für ihre Freundschaft gefunden. Und der superreiche Stefan, den Julia noch vor ein paar Wochen sehr kritisch gesehen hatte, hatte für sie nun ganz andere Qualitäten, bei denen ich nicht mithalten konnte.

Dann wieder ärgerte ich mich über mein Misstrauen, meine Eifersucht und mein Besitzdenken. Ich gestand mir ein, dass ich gefühlsmäßig noch gar nicht reif war für die Freiheit der Viererliebe. Denn war ein solches gemeinsames Projekt, wie es jetzt offenbar Stefan und Julia hatten, nicht genau die Essenz von Freundschaft? Und war der Film nicht ein Projekt von uns allen vieren? All diese Gedanken schossen mir durch den Kopf, als ich unschlüssig hinter Julia und Stefan auf die Bildschirme starrte und auf die Hände von Stefan und Julia, die auf den Computertastaturen vor ihnen umhertanzten. Es war ein fast wortloses Einverständnis, das die beiden hier vorführten. Faszinierend. Ich wollte schon rausgehen, um nicht weiter zu stören. Aber dann schob mich Anja auf einen freien Stuhl neben Julia und griff sich selbst einen Klappstuhl, auf dem sie sich neben Stefan platzierte.

„Wow, wie weit seid ihr denn schon?", fragte Anja die beiden.

„Wir haben schon acht Minuten fertig geschnitten von den Szenen im Pool. Das wird richtig gut, glaub ich", antwortete Stefan.

Auf beiden Bildschirmen war jetzt gerade Anjas Oberkörper zu sehen, ihre fabelhaften Brüste tanzten direkt über der Wasserlinie des Pools und spiegelten sich fragmentarisch in den kleinen Wellen.

„So, cut. Gegenschnitt zu Julia", sagte Stefan.

Julia reagierte mit einigen Befehlen auf ihrer Tastatur, dann erschien sie selbst auf den beiden Bildschirmen, auf dem Beckenrand sitzend: Die Kamera schwenkte langsam von ihrem Gesicht, über ihre Brüste zu ihrer Vulva. Feuchtigkeit glitzerte auf ihren Schamlippen. Meine Hand kam ins Bild und streichelte ihre Schamlippen.

Obwohl Julia im Bademantel direkt neben mir saß, erregte mich ihr Anblick auf dem Bildschirm noch mehr. Aber ich konnte nicht anders, als meine Hand in der Realität auf ihren Oberschenkel zu legen und sie langsam in Richtung ihrer Vulva zu bewegen.

„Hey, das fühlt sich gut an, aber gleich ist meine Konzentration weg", sagte Julia leise in aufgesetzter Strenge zu mir. Ein Grinsen verriet, dass sie es nicht ganz ernst meinte.

Stefan hatte das gehört und schimpfte, ohne den Blick vom Bildschirm abzuwenden: „Kein Sex am Arbeitsplatz, hört ihr! Das ist ein ernsthaftes Filmprojekt!"

Wie ein bestellter Kommentar dazu, erschien exakt im selben Moment auf den Bildschirmen die Stelle, als Stefan die Kamera weglegte. Und bevor das Bild dunkel wurde, sah man völlig verwackelt für Sekundenbruchteile seinen steifen Schwanz und seine Hand, die sich daran zu schaffen machte.

Alle, auch Stefan, mussten lachten.

„Genug für heute, verkündete Julia, und speicherte alle Ergebnisse, bevor sie den Computer, an dem sie gearbeitet hatte, herunterfuhr. Sie fragte in die Runde: „Habt ihr eigentlich keinen Hunger? Also ich schon, ziemlich großen Hunger sogar."

Wir bestätigten und gingen in die Küche.

Stefan schaute in den Kühl- und Gefrierschrank und fragte nach unseren Vorlieben für kalte Vorspeisen. Zusätzlich bestellte er etwas bei einem Lieferdienst. Während wir auf die Lieferung warteten, bereiteten wir den Tisch vor. Es wurde dann ein richtig tolles Abendessen, in Bademänteln am späten Nachmittag.

In ausgelassener Stimmung, die ein bisschen vom Wein angeschoben war, bewegten wir uns später ins Wohnzimmer und lagerten unsere Körper auf der Sofalandschaft.

Stefan schaute Anja und mich an: „Ihr müsst uns noch sagen, was ihr im Ruheraum getrieben habt. Ihr wart ja fast eine Stunde weg, oder? War es schön?"

Anja nickte: „Ja, es war schön. Wir haben eine Studie durchgeführt zum Zusammenhang zwischen Lust und Liebe."

„Und mit welcher Methode habt ihr da geforscht?", fragte Stefan und zwinkerte mit den Augen.

„Ähm, qualitatives Selbststudium würde ich es nennen. Aber es war nur ein sehr kleines Sample von zwei Personen, wir hätten das gern verdoppelt, aber ihr hattet ja was anderes zu tun", erläuterte Anja im Ton der Wissenschaftlerin, die sie war.

„Hm, ich finde, die Studie könnten wir doch jetzt noch weiterführen, oder habt ihr eure Ergebnisse schon fertig?", wandte Julia ein.

Sie stand auf, legte ihren Bademantel zur Seite und fläzte sich dann wieder zwischen Stefan und mich aufs Sofa. Wie immer, wenn ich sie nackt sah, war es wie beim ersten Mal in ihrer Wohnung vor drei Wochen: Mir stockte fast das Herz beim Anblick ihres perfekten Körpers, ich konnte mich daran kaum satt sehen.

„Wie war denn Euer Versuchsaufbau?", fragte Julia dann noch.

Ich antwortete: „Den Anfang in der Sauna habt ihr ja mitbekommen. Und unser Gespräch hättet ihr auch verfolgen können, wenn ihr zugehört hättet. Anja hat mich gefragt, was für mich Lust bedeutet und was sie mit Liebe zu tun hat und dann hat sie mit ihren Fingern die Spitze meines Penis gestreichelt."

Julia wandte sich Stefan zu, schob dann den Bademantel etwas zur Seite, so dass wir alle seinen schon halb erigierten Schwanz sehen konnten. Sie befeuchtete ihre Fingerspitzen mit Spucke und griff dann nach Stefans Schwanzspitze.

„So ungefähr?", fragte sie.

„Nein, noch viel zarter. Stefan darf es nur gerade so eben spüren, nur ein Hauch von Berührung. Und er muss auch auf die Frage noch antworten", sagte ich.

Ich sah fasziniert zu, wie Stefans Schwanz unter Julias Hand innerhalb von Sekunden größer wurde. Und meiner wurde auch steif. Eifersucht empfand ich merkwürdigerweise keine mehr, auch wenn jetzt Stefans Schwanz Julias ungeteilte Aufmerksamkeit bekam.

Stefan antwortete: „Ja, was ist Lust? Das hier jetzt ist jedenfalls Lust. Und es hat auch sicherlich mit Liebe zu tun." Er grinste.

„Hattest du denn schon mal Sex ganz ohne Liebe? Mit einer fast unbekannten Frau oder mit einer Prostituierten oder so?", fragte Anja.

„Ja zur ersten, nein zur zweiten Frage", sagte Stefan. Er stöhnte zwischendurch, weil ihn Julias Berührung stark erregte. Seine Eichel pulsierte deutlich.

Dann aber erzählte er: „Im Internat, da war ich gerade 18 geworden, habe ich auf einer Party viel getrunken und konnte die Avancen einer Mitschülerin nicht abwehren. Ich weiß nicht, ob es stimmte, aber Ulla stand im Ruf, ziemlich versessen auf Sex zu sein und hatte wohl schon mit einigen anderen aus unserem Jahrgang gevögelt. Sie war eine „von Dingenskirchen" mit riesigem adligem Selbstbewusstsein. Sie sah ziemlich gut aus mit großen festen Brüsten und einem starken Hintern. Sie hatte auch ein hübsches Gesicht, aber ich fand ich sie nicht besonders sympathisch. Sie war unangenehm laut, trug aufreizende Klamotten und immer etwas zu viel Parfum. Sie war auch stark geschminkt. Sie führte mit ihrer quäkenden Stimme immer das große Wort in ihrer Clique.

Dann saß sie auf der Party plötzlich neben mir und stimulierte durch die Hose meinen Schwanz. Bis dahin hatte ich noch nie mit einer Frau geschlafen. Hatte nur ein bisschen Petting-Erfahrung mit meinen früheren Freundinnen. Und mit Ulla hatte ich mich noch nie länger unterhalten oder gar geknutscht. Ausgerechnet sie hat mich dann in ein Schlafzimmer mitgenommen und entjungfert. Vorher hat sie mir ein Kondom übergestreift. Ich fand es auch klasse, zum ersten Mal in einer Vagina zu kommen. Aber Liebe war überhaupt nicht dabei. Ich war zwar irgendwie dankbar für die Gelegenheit zum Sex, aber ich mochte sie auch danach nicht besonders. Sie stand auf, zog sich an und sagte nur „Man sieht sich". Wahrscheinlich hat sie einfach einen Haken gemacht auf der Liste der Typen aus der Schule, mit denen sie gevögelt hat. Oder meine laienhaften Bemühungen, sie zum Höhepunkt zu bringen, hatten ihr einfach nicht gereicht. Jedenfalls war das eindeutig wohl Sex ohne Liebe, oder?"

Während der ganzen Zeit hatte Julia nicht aufgehört, Stefans Penisspitze zärtlich zu bearbeiten. Sein Schwanz war groß, hart und man sah förmlich, wie das Blut ihn immer weiter füllte. Anja und ich blickten ebenso wie Julia fasziniert zu, während Stefan sich in die Kissen zurückfallen ließ. Er genoss es zusehends. Doch dann rief er: „Boah, ich halte das nicht mehr aus mit der minimalen Berührung, bitte, bitte fass ihn jetzt richtig an, Julia. Oder auch Anja. Macht´s mir mit dem Mund. Oder schlaft mit mir. Ich kann nicht mehr!"

Julia schaute fragend zu Anja rüber, und dann zu mir. Offenbar wusste sie nicht, wie sie auf den vor Lust jammernden Stefan reagieren sollte. Sie wollte ja den Versuchsaufbau keinesfalls stören, obwohl das ganze ja eigentlich nur ein Scherz war.

Dann sagte Anja lachend: „Hey Stefan, genauso ging es mir auch. Ich musste nachhelfen mit meinen Fingern, als das zarte Streicheln meiner Klit mich wahnsinnig gemacht hat, aber einfach nicht mehr genügte, um mich zum Orgasmus zu bringen. Wir notieren das mal für die Studie."

Dann schob sie Julias Hand weg, beugte sich über Stefans Schwanz und nahm ihn in den Mund. Mit den Lippen bearbeitete sie den Rand seiner Eichel. Sofort reagierte Stefan mit lautem Stöhnen: „Ja, jaaa, genau so. Booaaah, ich komme." Anja ließ seine Eichel aus ihrem Mund gleiten und im selben Moment spritzte Stefans Samen in ihr Gesicht. Anja wischte das Sperma mit ihrem Handrücken von ihren Wangen.

Ich selbst hatte gar nicht bemerkt, dass ich mir die ganze Zeit meinen harten Schwanz massiert hatte und jetzt ebenfalls kurz vorm Höhepunkt war. Julia half mir mit ihrer Hand über den Punkt hinweg und ich spritzte in ihre Handfläche. Genüsslich leckten Anja und Julia unser Sperma von ihren Händen.

„Wow, das war speziell", sagte Stefan als er wieder zu sich kam. „Und diesmal habe ich die Liebe wirklich gespürt. Aber erzählt ihr doch mal."

„Mir ging es ähnlich wie dir, oder auch nicht, wie man´s nimmt.", sagte Julia. Ich kannte die Geschichte von ihrem Ersten Mal schon. Wir hatten schon vor ein paar Monaten darüber gesprochen, als wir noch bloße Freunde waren.

„Als ich 18 war, hatten alle meine Freudinnen schon mit Männern geschlafen. Manche berichteten großartige Sexerlebnisse, bestimmt übertrieben. Aber ich habe einen richtigen Druck empfunden, auch endlich Sex zu haben. Ziemlich bescheuert, aber es war so. Ich bin in eine Disco gegangen, habe mir Mut angetrunken und habe einen wildfremden Typen auf der Tanzfläche angeflirtet. Dann habe ich ihn praktisch aufgefordert, mit mir in den Gang hinter die Garderobe zu gehen. Er sah echt gut aus, war schlank und hatte einen trainierten Oberkörper und männliche Gesichtszüge. Erst dachte ich, wow, der Typ ist ein Traummann. Aber als ich ihn im hellen Licht sah, hatte er doch ein irgendwie gemeines Grinsen. Er war bestimmt über 30 und dachte wohl, er kriegt jetzt noch mal ohne Anstrengung ein Teeniemädchen ab. Geredet haben wir nicht. Eigentlich wollte ich dann nur noch Knutschen, maximal, und ihn dann möglichst schnell wieder loswerden. Aber es war zu spät. Beim Knutschen hat er mich plötzlich umgedreht, mich an die Wand gedrängt, meinen Rock hochgeschoben und den Slip runter, in Nullkommanix. Es war keine richtige Vergewaltigung, aber es war nah dran. Kurz bevor er kam, habe ich es geschafft, ihn noch rauszudrängen, indem ich seine Hüfte mit den Armen nach hinten geschoben habe und ihn mit dem Ellbogen in den Bauch gestoßen habe. Er war nicht wirklich gewalttätig und hat nachgegeben. Er hätte mir sonst einfach seinen Samen reingespritzt, ohne Kondom. Nachdem er gekommen ist, sein Sperma landete auf meinem Rock, gab er mir noch einen Kuss auf die Wange, drehte sich um und war weg. Ich dachte nur: Scheiße gelaufen, das war jetzt mein erstes Mal. Es war sogar etwas Blut an meinen Oberschenkeln. Das war echt genauso, wie man´s nicht machen sollte."

„Bist du zur Polizei gegangen?", fragte Stefan. Er war sichtlich geschockt.

„Nee, ich hab´ mir selbst die Schuld gegeben. Ich hatte das Arschloch ja angeflirtet und hatte es irgendwie drauf angelegt. Und vielleicht hat er meinen Rückzieher, während wir geknutscht haben, auch gar nicht bemerkt. Keine Ahnung. Aber ich schätze, die hätten mich ausgelacht auf der Polizeiwache. Ich habe mich so geschämt wegen meiner Blödheit, dass ich es jahrelang niemanden erzählt habe; auch nicht meinen Freundinnen. Der erste, dem ich´s erzählt habe, war dann Jan, voriges Jahr. Das war, als wir noch kein Liebespaar waren. Und jetzt wisst ihr es auch. Also: Es war Sex ohne Liebe, definitiv. Aber auch ohne Lust. Lust empfinde ich nur, wenn ich mich wohl fühle mit den Menschen, mit denen ich Sex habe. Und wohlfühlen, das ist schon ein bisschen wie Liebe, oder? Wie siehst du das, Anja?"

Anja nahm den Ball auf. „Boah, ich kann echt froh sein, nicht so eine miese Erfahrung gemacht zu haben. Hätte mir definitiv auch passieren können. Den Druck habe ich jedenfalls genauso wie Du empfunden und mehr als einmal habe ich mir gedacht: Mit dem erstbesten, der mich jetzt anspricht, geh ich ins Bett. Damit ich´s hinter mir habe. Aber dann kam es doch ganz anders.

Ich hatte mit 18einhalb einen Freund, Thomas. Wir waren schon drei Monate zusammen, als er sagte, er wolle jetzt mit mir schlafen. Und ich war auch bereit dazu. Wir mussten dann erst mal einen Raum finden. Wir wohnten ja noch bei unseren Eltern, die das nicht mitbekommen sollten. Eine Freundin gab mir ihre Wohnung, sie war übers Wochenende verreist. Und Thomas besorgte Kondome. Und dann lief erstmal alles schief in unserer ersten Nacht. Thomas ist schon vor Aufregung gekommen, bevor er das Kondom über seinen Penis streifen konnte. Und ich wusste überhaupt nicht, wie ich mit der Situation umgehen sollte. Er war geknickt und ich war enttäuscht, auch etwas sauer. Als ob das helfen würde. Wir lagen dann eine ganze Weile nebeneinander und schwiegen uns an. Mir wurde kalt, denn ich war ja nackt und die Freundin hatte vor ihrem Urlaub die Heizung ausgeschaltet. Also holte ich eine Decke und deckte uns damit zu. Dann, nach unendlich langer Zeit, ich war schon kurz vorm Einschlafen, klopfte Thomas plötzlich bei mir an. Sein Pimmel war wieder steif geworden und er zog hastig das Kondom drüber. Er war total ahnungslos und wusste nicht, wo er mich an der Möse anfassen konnte und wie er seinen Schwanz in meine Vagina reinbekommen sollte. Obwohl ich ja selbst noch nie Sex hatte, habe ich ihm irgendwie gezeigt, wie es geht. Während wir vögelten, quietschte dann das Bett höllisch und ich musste die ganze Zeit lachen. Aber es war dann doch noch ganz gut. Er ist irgendwann gekommen und er war total süß zu mir. Ich hatte keinen Orgasmus, aber es war ok. Lust und Liebe waren auch dabei. Ich glaube, ich habe Glück. Weder beim ersten Mal noch sonst habe ich Sex ohne Liebe erlebt. Und wenn ich Lust hatte, habe ich auch immer jemand zum Liebhaben gehabt."

Beim letzten Satz schaute Anja Stefan an und danach mich.

Jetzt war offenbar ich an der Reihe zu erzählen.

„Mein Erstes Mal hat auch viel mit Lust und Liebe zu tun, aber das will ich eigentlich gar nicht erzählen. Wenn ihr mich fragt, ob ich schon mal Lust ohne Liebe erlebt habe, würde ich sagen, nein. Es war nicht immer die große Liebe, aber es war nie reine Lust."

„Los, erzähl schon die Geschichte mit deiner Lehrerin", unterbrach mich Julia, „das war doch dein Erstes Mal, oder?"

„Ok, wenn du meinst. Stefan, kennst du noch Liane Wagner, Deutsch und Englisch? Ach nee, ich glaube, die ist erst an die Schule gekommen, als du schon weg warst.

Also, unsere Schule war ja ein früheres Jungengymnasium. Es gab deshalb nur wenige Mädchen bei uns. Im ganzen Jahrgang nur fünf oder so. In der Oberstufe hatten wir diese Deutschlehrerin, Liane Wagner. Sie war Anfang 30 und die sah super aus, blonde lange Haare und ein zierlicher Körperbau. Sie trug meist keinen BH, so dass sich im Sommer die Nippel durch ihr T-Shirt zeigten. Im Unterricht war sie ziemlich tough. Und sie hatte auch eine eindrucksvolle, tiefe Stimme. Als Nebenjob hat sie Synchronrollen von eher dominanten Frauen beim Film eingesprochen.

Alle Jungs standen auf sie und versuchten sie im Unterricht zu beeindrucken. Ein Lächeln von ihr war die größte Belohnung für eine Antwort im Unterricht. Ich wette, die meisten von uns haben beim Wichsen an sie gedacht. Und sie brauchte nur mit den Fingern schnippen, dann kam auch schon jemand an, um ihr bei irgendwas zu helfen. Zum Beispiel mit ihrem alten VW Bus. Das war so ein alter Hippiebus in Regenbogenfarben mit Peace-Symbol auf den Seiten, der mehrmals in der Woche nicht ansprang. Und immer fanden sich dann ganz schnell Schüler aus der Oberstufe, aber auch jüngere, die ihn anschoben. Manche lauerten schon darauf, einfach um bei ihr positiv aufzufallen.

Ich fand sie auch klasse, klar, aber ich fand es andererseits total blöd und peinlich, ihr das zu zeigen. Ich war deshalb im Unterricht ziemlich cool, habe patzige Antworten und Widerworte gegeben usw. Eigentlich war ich bei ihr genauso wie wir alle bei allen anderen Lehrern waren. Aber in ihrem Unterricht war ich damit die Ausnahme. Ich schätze, das hat sie irgendwie gereizt.

Jedenfalls kam sie bei unserem Abifest, bei dem ich die Bühnenbeleuchtung und den Sound programmiert und gesteuert habe, in einer Pause plötzlich zu mir und hat interessiert nach der ganzen Technik gefragt. Und nach dem Gespräch hat sie gesagt, sie brauche etwas frische Luft und ob ich mitkomme, damit wir weitersprechen können. Ich habe echt nicht kapiert, was sie wollte und dachte erst, sie sei wirklich an der Beleuchtungstechnik interessiert oder am Programmieren, was weiß ich.

Also, ich ging mit ihr auf den Hof und dann ging sie unter einem Vorwand zu ihrem Bus auf dem Lehrerparkplatz und fragte mich, ob ich ihr helfe beim Suchen, ich glaub, es ging um ihre Sonnenbrille. Egal, jedenfalls, als ich in dem Bus drin war, hat sie mir lange in die Augen geguckt und dann war mir plötzlich klar, dass sie mich verführen wollte.

Wir haben uns erst geküsst, dann hat sie die Schiebetür geschlossen und sich das T-Shirt übern Kopf gezogen. Sie trug keinen BH. Ich sah ihre kleinen festen Brüste mit langen dunklen Nippeln und da bin ich geschmolzen. Sie hat mir mit ein paar Handgriffen die Hose und Unterhose ausgezogen und hat mir dann genau erklärt, wo ich sie streicheln sollte. In dem Punkt kam bei ihr die Lehrerin durch, wirklich. Schließlich hat sie mich in der Cowboy-Stellung geritten und es war total schön. Ich habe sie gefragt, warum sie ausgerechnet mit mir schläft. Und darauf hat sie geantwortet, dass ich der einzige war, den sie erobern konnte und wollte. Die anderen waren gerade deshalb uninteressant für sie, weil sie die ihr immer hinterherliefen.

12