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Vom Fuckboy zum Fucktoy 05

Geschichte Info
Wenn eine Tür zugeht, öffnet sich eine andere.
7.2k Wörter
4.67
10.7k
8
0

Teil 5 der 10 teiligen Serie

Aktualisiert 06/10/2023
Erstellt 07/12/2021
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Vom Fuckboy zum Fucktoy 05 - Wenn eine Tür zugeht, öffnet sich eine andere

Ich ging erst mal duschen und versuchte meine Gedanken etwas zu ordnen. Das war ja ein Abend. Ich konnte kaum glauben was ich alles mit mir hatte geschehen lassen. Aber ich fand meine Erinnerungen daran dennoch mehr als nur erregend.

Mein Schwanz hatte sich in der Zwischenzeit auch wieder zu seiner vollen Größe aufgerichtet. Puh, Gott sei Dank. Er funktionierte also noch. Ich war gestern doch sehr erschrocken, dass er während des Aktes vollkommen schlaff geblieben war. Auch wenn ich kurz darauf den Orgasmus meines Lebens hatte.

Als ich aus der Dusche kam, zog ich mir fast wie selbstverständlich wieder das Tanga-Höschen an. Irgendwie fühlte richtig gut an, diese Wäsche zu tragen. Besser als meine eigenen Boxer Shorts. Diese zog ich aber sicherheitshalber noch darüber. Ich wusste ja nicht wann Frank nachhause kam.

Als ich das Bad verlies hörte ich das die Haustür aufgesperrt wurde und Frank die Wohnung betrat. Als er mich sah, fing er sofort an zu grinsen.

Na, wie geht's dir? Wie war dein Abend, wollte er sofort von mir wissen?

Ich versuchte einen auf unschuldig zu machen und sagte das er sehr unspektakulär war. Frank sah mich empört an.

Alter, lüg mich doch nicht an. Glaubst du, ich weiß nicht was du gestern hier mit Franzi getrieben hast?

Mir fiel fast die Kinnlade herunter. Ähm, was meinst du, stammelte ich.

Ich bin doch nicht blöd, sagte Frank und er wirkte fast etwas gekränkt. Ich habe den Plug im Bad gesehen. Und das Franzi dann gestern ganz Plötzlich die Wohnung verlassen hat, als ich gerade angekommen bin und gemeint hat sie schläft bei einer Freundin, war dann doch mehr als auffällig. Frank sah mich fragend an.

Ich wusste nicht was ich sagen sollte.

Außerdem, setzte Frank wieder an, hat meine Perle geplaudert. Deswegen weiß ich aus sicherer Quelle das Franzi heute hier übernachtete hat. Damit schloss er seine Ausführungen und stellte sich nun mit verschränkten Armen vor mich. I

ch wusste nicht was ich sagen sollte. Ja, ähm gut. Franzi war hier und es war ein schöner Abend, sagte ich zögerlich.

Das der Abend schön war, kann ich mir denken, sagte Frank. Aber ich will Details wissen. Frank ließ mich nicht mehr vom Haken, bis ich Ihm zumindest einen kleinen Teil des gestrigen Abends berichtet hatte. Soviel war mir inzwischen klar.

Ok gut, setzte ich an. Aber dafür brauche ich erst mal einen Kaffee. Dann erzähle ich dir von gestern. Mit diesen Worten stapfte ich in Richtung meines Zimmers.

Als ich die Tür fast erreicht hatte, hörte ich Frank hinter mir rufen „und übrigens, dein Tanga den du trägst, der ist echt heiß". Mit diesen Worten verschwand Frank in der Küche.

Ich blieb wie vom Donner gerührt stehen. Ich tastete hin an meinen Rücken und merkte, dass mein T-Shirt sich hinten hochgeschoppt hatte. Schnell zog ich es wieder herunter. Ich schloss die Tür zu meinem Zimmer hinter mir und lies mich gegen selbige fallen. Scheiße, das würde jetzt wohl eines der unangenehmsten Gespräche werden, dass ich jemals führen musste.

Schnell Zog ich mir eine Jeans über meine Beine. Dieses Mal achtete ich darauf das meine Unterwäschen nun definitiv nicht zu sehen war. Dann versuchte ich mich noch einmal zu sammeln, bevor ich mich auf den Weg in die Küche machte.

Frank saß bereits am Küchentisch. Eine Tasse Kaffee stand vor Ihm. Eine zweite vor dem leeren Stuhl auf dem ich immer saß. Frank schaute mich an.

Jetzt sag schon, wie war es? Und was habt ihr alles gemacht?

Mir war die Sache mehr als peinlich. Mit hochrotem Kopf saß ich da und druckste herum. Aber ich wusste, dass Frank nicht eher Ruhe geben würde bis ich ihm zumindest grob geschildert hatte was gestern Nacht alles passiert war.

Ok, fing ich an. Es war eine Art Rollenspiel. Ich war in diesem Spiel die Frau und Franzi der Mann. Sie hatte mir schon vorher gesagt, dass sie gerne mit mir schlafen würde. Dafür hatte sie einen Strap-On mitgebracht.

Bei diesen Worten fingen Franks Augen an zu glänzen. Echt? Krass! Und wie war das so, wollte Frank wissen.

Ja, lass mich doch mal erzählen, unterbrach ich Ihn. Da ich ja wusste, dass sie mit dem Ding in meinen Hintern eindringen will, habe ich mir vorher im Internet einen Plug bestellt. Damit ich schon mal testen konnte, wie sich das wohl anfühlen würde. Diesen hast du ja leider im Bad gesehen. Ich Vollhonk habe ihn im Suff da vergessen.

Wieder grinste Frank bis über beide Ohren. Hast du den an unserem Abend im Wohnzimmer wohl die ganze Zeit drin gehabt, fragte er mich?

Ja schon, gab ich kleinlaut zu.

Ach deswegen bist du so komisch gelaufen, bemerkte Frank.

Ja genau, gab ich wiederwillig zu. Mit dem Ding im Arsch, läuft man irgendwie ganz anders, sagte ich kleinlaut.

Ok, erzähl weiter, forderte mich Frank auf.

Naja, ich habe lange mit mir gerungen, das habe ich dir ja erzählt. Dabei sah ich Frank an, der förmlich an meinen Lippen zu kleben schien. Und dann habe ich Ihr einfach zugesagt. Und gestern war es dann endlich soweit. Ich machte eine Pause.

Frank konnte es aber gar nicht abwarten und hakte sofort nach. Und was habt Ihr alles gemacht?

Ich atmete tief ein und aus und fing an zu erzählen. Den Tanga, den du ja gerade schon entdeckt hast, das war ein Geschenk von Franzi. Den sollte ich tragen. Im Grunde war es wie ein Abend mit einem Mädchen, bei dem klar ist das man Sex haben wird. Nur dieses Mal halt mit umgedrehten Rollen.

Wir haben uns erste unterhalten, dann geknutscht und sie hat mich dann ausgezogen. Dann ist es irgendwie einfach passiert.

Wow, sagte Frank. Und wie war es dann? Hat es weh getan, wollte er wissen.

Ein Bisschen, antwortete ich. Aber es ging erstaunlich gut. Der Plug hat da wohl schon etwas geholfen. Ich grinste als ich das sagte.

Und bist du auch gekommen, hakte Frank gleich darauf nach.

Ich fing an zu lachen. Jaaaa, wie ein Zuchtbulle sogar. Nun lachte Frank auch.

Krass, sagte er. Das ist schon sehr geil was du da erlebt hast. Ich könnte das glaube ich nicht, sagte er kleinlaut.

Ich war etwas irritiert. Häh, du hast doch zu mir gesagt, dass du das auf jeden Fall selber mal machen möchtest.

Nun war Frank der etwas peinlich berührt aus der Wäsche guckte. Ja, das habe ich dir gesagt, aber eigentlich würde ich mich das wohl nie trauen. Nun war ich derjenige, der empört war.

Alter, du hast mir doch noch dazu geraten! Und hast auch noch gemeint das dies dein Traum wäre sowas mal zu erleben. Und jetzt sagst du, dass du sowas nie und nimmer machen würdest?

Frank druckste kleinlaut herum. Naja, ich glaube ich hätte da nicht die Eier dazu.

Das wiederum erfüllte mich dann doch mit etwas Stolz. Denn ich hatte definitiv die Eier dafür gehabt. Ich lehnte mich zufrieden auf meinem Stuhl zurück.

Und, jetzt sag schon? Wie fühlt sich das denn an, wenn man, Frank machte eine Pause. Ihm war das ganze sichtlich unangenehm diese Worte zu formulieren.

Wenn man gefickt wird, beendete ich seinen Satz?

Ja genau. Frank sah mich wieder erwartungsvoll an.

Am Anfang etwas gewöhnungsbedürftig. Ich würde sagen wie umgekehrtes Kacken. Kaum hatte ich das ausgesprochen, verzog Frank auch schon sein Gesicht. Schnell legte ich nach.

Aber irgendwie auch toll. Das Gefühl so ausgefüllt zu sein ist irgendwie sehr befriedigend. Und wenn dann Bewegung ins Spiel kommt und auch noch die Prostata stimuliert wird, ist das Ganze ein unglaublich gutes Gefühl.

Frank sah mich wieder an. Ich konnte seinen Blick nicht ganz deuten. War das Ekel oder Anerkennung was sein Gesicht hier wiederspiegelte? Oder vielleicht auch Neid? Noch bevor ich länger darüber nachdenken konnte fragte mich Frank ganz unvermittelt.

Und wie fühlt sich das so emotional an? Also ich stell mir das schon irgendwie etwas erniedrigend vor. Schließlich bist du ja der „Nehmende"?

Ja, also am Anfang ist das schon irgendwie komisch, gestand ich. Aber wenn dann erst mal die Geilheit die Kontrolle übernimmt, ist dir das ziemlich schnell egal. Frauen sind ja irgendwie immer in dieser Rolle. Wieder grinsten wir uns beide an.

Frank hob seine Faust und streckte sie mir über den Tisch entgegen. Respekt, sagte er.

Ich klatschte ihn ab. Danke dir. Aber bitte tu mir einen Gefallen und erzähl das nirgends rum, ok?

Logisch, sagte Frank. Ich sag keinem ein Sterbens Wörtchen, versprochen.

Ich war erleichtert. Ich griff nach meinem Kaffee und trank einen großen Schluck. Frank richtete wieder das Wort an mich.

Und werdet Ihr das wiederholen?

Keine Ahnung, ich glaube schon, sagte ich. Wir haben schon gesagt, dass wir das gerne nochmal machen würden, aber jetzt noch keinen genauen Termin dafür vereinbart. Ich brauche glaube ich auch erst mal ein paar Tage Pause.

Frank lachte. Dir brennt wohl der Arsch?

Ich wurde schlagartig rot. Ähm, ja schon ein wenig, musste ich kleinlaut eingestehen. Wieder lachte Frank.

Alles gut Bro. Braucht dir nicht peinlich sein. Ich trank hastig einen weiteren Schluck Kaffee. Frank stand nun auf.

Ok Bro, ich leg mich mal noch ein wenig aufs Ohr. Ich habe die Nacht nicht wirklich viel Schlaf bekommen. Er zwinkerte mir dabei zu. Langsam trottete er aus der Küche.

Als er die Tür erreicht hatte dreht er sich nochmal zu mir um.

Ich finde es wirklich cool das du das durchgezogen hast. Ist bestimmt ein tolles Erlebnis. Ich sah Ihn an und lächelte.

Danke dir. Und auch cool das du mich nicht damit aufziehst, sagte ich in Franks Richtung.

Kein Ding Bruder, antwortete Frank. Und noch was, sagte er. Wenn du mal das Bedürfnis nach einem echten Schwanz hast, dann sag Bescheid. Ich stelle mich gerne als Vergleichsobjekt zur Verfügung. Mit diesen Worten verließ er die Küche.

Mir fiel fast die Kinnlade herunter. Hatte er das gerade wirklich gesagt? Und vor allem, er hatte dabei nicht gelacht. Das klang so überhaupt nicht nach Spaß. Das war sein voller Ernst.

Doch noch bevor ich überhaupt reagieren konnte, hörte ich auch schon wie seine Zimmertür ins Schloss fiel. Ok, das kam jetzt unerwartet, dachte ich mir und machte mich auf den Weg in mein Zimmer.

Seine Worte gingen mir nicht mehr aus dem Kopf. Er hatte gerade angeboten mich zu ficken. Und dass ich darüber überhaupt nachdachte, löste in mir förmlich Bauchkrämpfe aus. Ich musste mir kleinlaut eingestehen, dass die Neugierde wie sich wohl ein echter Schwanz wohl anfühlen würde, irgendwie sehr reizvoll für mich wäre.

Aber es war mein bester Freund. Mein Mitbewohner. Und außerdem war er ein Mann. Und ich war ja definitiv nicht schwul. Also schob ich diesen Gedanken als absolut unmöglich aus meinem Kopf. Das versuchte ich zumindest.

Die nächsten Wochen verliefen sehr aufregend für mich. Im Grunde waren sie rein sexuell gesehen die besten Wochen meines Lebens. Zwar brauchte ich ein paar Tage um mich von den Strapazen unseres ersten Treffens zu erholen, aber alles verheilte sehr schnell und unkompliziert.

Franzi erkundigte sich auch regelmäßig nach meinem Befinden und gab mir nützliche Tipps. Sie hatte wohl selbst bereits einige Erfahrung mit Analsex gemacht und konnte sich somit gut in mich hineinversetzten.

So verliefen unsere nächsten Treffen auch wieder nach dem gleichen Muster. Wenn wir uns trafen, empfing ich Sie zumeist schon bei Ihrer Ankunft in sexy Frauenbekleidung. Auch hier wurde meine Auswahl von Mal zu Mal größer. Franzi brachte mir regelmäßig neue Stücke aus Ihrem schier endlosen Kleiderfundus mit. Einzig für neue Unterwäsche sorgte ich selber.

Ich war mittlerweile geradezu ein Spezialist geworden, wenn es um die Bestellung von Damenunterwäsche und Reizwäsche ging. Ich suchte mir immer Dinge aus, die ich selber gerne an Frauen sehen wollte und bestellte diese dann in meiner Größe. So kam es auch, dass ich eigentlich ausschließlich in Damenhöschen herumlief. Selbst wenn kein Treffen mit Franzi anstand.

Auch den Plug trug ich eigentlich fast täglich. Ich liebte das Gefühl einfach wie er sich in mir bewegte, wenn ich meinen täglichen Pflichten nachging. Und das Wissen, was ich so alles unter meiner normalen Männerkleidung trug, machte das Kopf Kino in mir noch einmal deutlich heißer.

Auch hatte ich mir in der Zwischenzeit noch ein paar weitere Exemplare an Plugs bestellt. Ich hatte mittlerweile eine stattliche Auswahl an Stöpseln in allen Größen und Materialien. Manche davon waren allerdings nicht für ein längeres Tragen geeignet. Dafür waren sie einfach zu groß.

Was unser Spiel betraf, so übernahm Franzi langsam aber sicher vollkommen das Kommando. Sie hatte zumeist sehr genau Vorstellungen was sie an den Abenden genau mit mir anstellen wollte. Das ging von Striptease, über Fesselspielchen bis hin zu Rollenspielchen aller „Daddy und Töchterchen".

Zumeist genoss ich unsere Abende in vollen Zügen und fügte mich bereitwillig all Ihren Vorstellungen. Allerdings hatte sie auch Wünsche, die dann doch über meine eigenen Grenzen hinausging. Als sie mir einmal direkt nach dem Sex den verschmierten Dildo in den Mund stecken wollte, musste ich das Ganze mit dem Safe-Wort „ROT" beenden. Franzi schaute zwar etwas enttäuscht, aber sie respektierte meine Grenzen ohne ein Wiederwort.

Der Sex an sich war immer noch das Highlight für mich. Zumeist kam ich gleich mehrmals an einem Abend.

Hier bemerkte ich ziemlich schnell, dass Franzi eine Art Spleen mit meinem Sperma hatte. Nach jedem meiner Orgasmen gab sie mir meinen eigenen Saft zu schlucken. Entweder kam ich in Ihrer Hand, die ich dann genüsslich ablecken sollte, oder ich musste es von Möbeln oder Ihrem Körper lecken.

Am Anfang zierte ich mich doch sehr davor. Aber Franzi bestand mit Nachdruck darauf. So wurde diese Prozedur für mich ziemlich schnell zum Selbstverständnis. Selbst die Konsistenz machte mir inzwischen nichts mehr aus. Ich musste mir eingestehen, dass ich sogar irgendwie Gefallen daran fand. So war es für mich auch mittlerweile ganz selbstverständlich mein Sperma auch nach der Selbstbefriedigung mit Genuss in mich aufzusaugen.

Natürlich gab es aber auch Tage, wo es mit meinem Orgasmus auch mal nicht klappte. Das war nun mal so, kommentierte Franzi dies. Frauen kommen halt nicht immer. Dabei zwinkerte sie mir zu.

An solchen Abenden hätte ich mir dann doch gewünscht, dass sie mich auf die herkömmliche Art doch noch zum Höhepunkt bringen würde. Immerhin war ich ja immer noch ein Mann. Aber meinen Penis lies Franzi bei all Ihren Spielen komplett außen vor. Als ich sie mal darauf ansprach, sagte sie mir ganz trocken, dass sie daran einfach kein Interesse hätte. Sie würde mich jederzeit anderweitig zum Orgasmus bringen, aber meinen Schwanz würde sie nicht anfassen. Das müsste ich schon selber erledigen. Und genau daran hielt sie sich auch.

Beim Sex selber wäre es auch ziemlich schwer geworden. Denn wie beim ersten Mal musste ich feststellen, egal wie steif er auch vorher war, ab dem Moment wo Franzi in mich eindrang mein Schwengel wie ein Kartenhaus in sich zusammen viel.

Den Orgasmus selbst erlebte ich trotzdem. Und zumeist war dieser auch um ein Vielfaches intensiver als auf die alt hergebrachte Art. Deswegen vermisste ich es auch nicht sonderlich. Im Gegenteil. Meist besorgte ich es mir, wenn ich allein war nun ebenfalls ausschließlich mit einem meiner Freudenspender. Ich empfand es einfach als viel intensiver als mir schnöde Einen zu wixen.

Alles in allem war ich sehr zufrieden mit meinem Liebesleben. Und auch im privaten blühte ich regelrecht auf. Meine Klausuren liefen alle mehr als nur zufriedenstellend. Einzig mein Verhältnis mit Frank war irgendwie komisch.

Wir verstanden uns zwar weiterhin wirklich gut, aber seit unserem Gespräch in der Küche war es irgendwie anders zwischen uns. Er schaute mich auch immer mit so einem komischen Blick an, den ich nicht wirklich deuten konnte. Ich glaube er versuchte zu erkennen ob ich gerade einen Plug trug, oder nicht. Das redete ich mir zumindest ein. Aber angesprochen hat er mich nie darauf.

Ab und an fragte er mich zwar was ich wieder Heißes mit Franzi erlebt hatte, aber ich beschränkte meine Erzählungen auch zumeist auf die harmloseren Geschehnisse unseres Tuns.

Dann kam irgendwann der Tag, an dem es dann auch mit seiner Perle zu Ende ging. Was genau vorgefallen war, erzählte er mich nicht. Aber an seiner Stimmung war deutlich zu erkennen, dass es wohl nicht einvernehmlich abgelaufen war.

Als ich Ihn danach frage was den vorgefallen war, meinte er nur lapidar, dass er die Schnauze voll von Ihr gehabt hätte. Er hätte eh schon viel zu viel Zeit mit dieser Frau verbracht und er hätte ja eh überhaupt keinen Bock auf eine Beziehung gehabt. Und so hätte er sie in den Wind geschossen.

Mir war allerdings sofort klar, dass er nicht ganz die Wahrheit erzählt hatte. Allein sein Verhalten und seine Laune in den nächsten Wochen ließen keinen anderen Schluss zu, als hätte sie ihn verlassen und nicht umgekehrt. Das Ganze wurde mir dann irgendwann auch von Franzi so bestätigt. Auch sie wusste keine genauen Details. Oder sie wollte sie mir nicht erzählen. Sie sagte nur, dass sie Ihn nach einem heftigen Streit vor die Tür gesetzt hatte.

So verbrachte ich die Abende oft allein in meinem Zimmer. Frank war für nichts mehr zu motivieren. Nicht mal auf die Piste wollte er gehen. Er meinte er fühle sich nicht gut, als ich ihn eines Abends aus seiner Liturgie reißen wollte um in die nächste Disco zu gehen.

Und dann kam alles noch viel schlimmer. Die Corona Pandemie erwischte unsere Stadt mit voller Wucht. Gefühlt wurde von einem auf den anderen Tag alles dichtgemacht. Die Uni stellte von heute auf morgen Ihre kompletten Vorlesungen auf Onlineunterricht um. Auch sämtliche Gastronomie machte von heute auf Morgen einfach dicht. Soziale Kontakte wurden per Verfügung auf ein Minimum beschränkt. Dazu kam auch noch die Angst sich irgendwo im Freundeskreis oder beim Einkaufen anzustecken.

Zu guter Letzt kam noch eine nächtliche Ausgangssperre mit dazu. Damit waren wir in unserer WG und eigentlich die ganze Stadt quasi von jetzt auf gleich vollkommen isoliert. Auch meine wöchentlichen Treffen mit Franzi fielen fürs erste flach. Wir waren uns beide einig das wir vorerst nichts riskieren wollten.

Trotzdem kotzte mich die ganze Sache echt an. Für mich waren unsere allwöchentlichen Treffen immer ein Highlight gewesen. Ein Ventil, mit dem ich die ganzen angestauten Emotionen die sich über die Woche angesammelt hatten, abbauen konnte. Nun musste ich mich wieder selber um meine Höhepunkte kümmern. Dies funktionierte zwar rein technisch ganz passabel, aber es fehlt schon ein gehöriger Teil.

Und so war auch meine Laune dementsprechend. Und so kam es wie es kommen musste. Eines Tages kriegten Frank und ich uns richtig heftig in die Haare. Wir fetzten uns so, dass wir uns beinahe gegenseitig auf die Fresse gehauen hätten. Und dabei war es eine Nichtigkeit die diesen ganzen Zirkus provoziert hatte.

Wir zogen beide beleidigt ab und verzogen uns in unsere Zimmer. Zwei Tage lange redeten wir kein Wort miteinander. Ich war einfach sauer auf Ihn. Ich konnte zwar irgendwann gar nicht mehr wirklich sagen warum, aber ich würde dieses Mal nicht klein beigeben. Das hatte ich mir fest vorgenommen.

Am dritten Tag klopfte es am Morgen an meiner Tür. Mir war natürlich sofort klar, dass es sich nur um Frank handeln konnte. Wer sollte im Lock-Down denn auch hier zu uns in die Wohnung kommen. Ich sagte "herein" und Frank öffnete vorsichtig die Tür.

In seinen Händen balancierte er zwei Tassen Kaffee. Langsam kam er auf mich zu gewankt und stellte eine der beiden Tassen auf mein Nachtkästchen. Er sah mich an und sagte dann einfach nur „sorry". Ich griff nach der Tasse Kaffee und nippte daran. Er war verdammt heiß und lecker. Ich sah ihn direkt an und sagte dann zu Ihm.

„Also, wenn du mich ab heute jeden Tag mit Kaffee weckst, dann ist alles wieder gut zwischen uns." Wir fingen beide an zu lachen.

Ok, Kaffee am Morgen geht klar, sagte Frank. Sorry nochmal, ich war die letzten Wochen echt schlecht drauf und das wollte ich nicht an dir auslassen. Mit diesen Worten setzte er sich zu mir auf die Bettkannte.