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Von Liebe, Lust und Luisa 01-02

Geschichte Info
Vom Alltag und der Verführung...
5.8k Wörter
4.62
20.3k
8
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Hallo, ich schreibe gerne Geschichten oder andere Dinge auf und habe mich an etwas Neuem probiert. Ich freue mich über jedes Feedback und hoffe es gefällt euch. Natürlich ist alles nur meiner kranken Phantasie und einer Überdosis Hollywood, Kitschromane, Anime und total verqueren Vorstellungen über das Leben entsprungen. Falls jemand Figuren aus der Geschichte kennt sagt mir bitte Bescheid, ich will sie unbedingt mal kennen lernen.

Ich hoffe der Start ist nicht zu zäh und ich kann euch schon bald Nachschub servieren. Viel Spaß.

Teil 1

Rastlose Tage, schlaflose Nächte

Beep -- Beep -- Beep... Ich schlage meine Augen auf und verfluche erstmal das Licht das in mein kleines WG-Zimmer fällt um einige Momente später mich selbst zu verfluchen. Ich hab mich doch gerade erst ins Bett gelegt!? Unzählbare Momente später hab ich mich selbst einigermaßen sortiert. Wieder einmal zu wenig Schlaf, eine Neverending-Story in den letzten vier Monaten. Ich schlage meine Bettdecke zur Seite. Nackt. War ja klar. Unter meinem rechten Oberschenkel finde ich meinen Vibrator der dort liegt und mich still anzuklagen scheint. Hab ich ihn gestern ausgemacht nachdem ich es mir gemacht habe? Eine kurze Funktionsprüfung lässt mich darauf schließen das die Antwort ‚Nein' sein muss. Entweder ist er auf magische Weise in den letzten Stunden unter dem gigantischen Gewicht meines Beines in den Sex-Toy-Himmel aufgestiegen oder die Batterien sind leer. Ich verrat euch was... so schwer sind meine Beine nicht.

Mehr kriechend als laufend klettere ich aus dem Bett um mir etwas überzuziehen und die Morgentoilette zu verrichten, gefolgt von Zähne putzen und einem skeptischen Blick in den Spiegel. Es ist ja nicht so als wären meine von Natur aus roten Haare nicht schon auffällig genug stehen diese nun auch kreuz und quer. Ich sehe aus wie eine Vogelscheuche die nur darauf wartet auf ein Feld eingeteilt zu werden. Meine Augenringe sehen aus wie Unterseegräben und da ich mich eigentlich nur dezent schminke kann ich mit meinen Mitteln auch keine Wunder bewirken. Man sieht mir den Stress an... und schlimmer noch, ich spüre ihn, physisch und psychisch, und hasse mich dafür das ich nicht glücklich bin wo doch eigentlich alles so ist wie ich es mir immer gewünscht habe als ich damals entschied das Dorf im hohen Norden Deutschlands zu verlassen und nach dem Abi in die große Stadt zu ziehen. Vielleicht von vorne...

Vor neun Monaten bekam ich die Zusage für meinen Wunschstudienplatz in München. Und noch besser, ich konnte die Stelle als Assistentin bei einer der führenden Wissenschaftlerinnen auf ihrem Gebiet ergattern. Das hieß zwar viel Arbeit neben dem Studium aber auch, das ich anschließend in vielen Bereichen mit Kusshand genommen werden würde. Ich hab mir noch nie viel aus Reputation und Geld gemacht, aber ich dürfte an den Themen arbeiten die mir am meisten Spaß machen.

Seit vier Monaten war ich jetzt hier. Vormittags hatte ich Vorlesungen. Nachmittags arbeitete ich im Institut. Von 7 Uhr bis 8 Uhr bereitete ich den Tag für meine Chefin, Frau Wagner, vor, die hier alle nur die „Direktorin" nannten. Wie allen anderen erging es auch mir und ich verbrachte den Tag vor allem in unterwürfiger Ehrerbietung vor dieser Frau. 44 Jahre alt, international gefragte Expertin, Buchautorin, Ausstellungsleiterin im örtlichen Museum, verheiratet, zwei Kinder, steinreich, wunderhübsch und dazu eine echte Powerfrau. Sie bekam immer was sie wollte und sah dabei auch noch aus wie eine Göttin. Ja, ich war neidisch... bin es immer noch... aber im Dunstkreis der großen Fische fällt auch für die Kleinen genug ab, also alles halb so wild und ihr werdet auch mehr von ihr Lesen... viel mehr! *Zwinker*

Meine erste Aufgabe nach einer zweiwöchigen Eingewöhnungsphase die ich hauptsächlich mit Lesen, Kopieren und Kaffeekochen verbracht habe war es zwei Rede-Entwürfe für eine wichtige Kunstauktion zu kontrollieren und ihr das bessere der beiden Exemplare aufzubereiten. Ich fand beide Arbeiten umwerfend und sagte es ihr auch genauso. Sie nahm ohne hinzusehen den oberen und warf den anderen in den Abfall. „Sie sind beide gut und schlauer sind wir erst nach der Rede, Schätzchen. Das wichtige ist eine Entscheidung zu fällen und nicht zu viel Zeit zu verplempern. Alles ist ein Spiel und den Spielern gehört die Welt!"

In den kommenden Monaten durfte ich neben der obligatorischen Sklavenarbeit wirklich tolle Dinge machen und viel lernen. Ich war glücklich. Meine Meinung war gewünscht und geschätzt und hin und wieder durfte ich auch auf Exkursionen mit. Im Rahmen eines historischen Festes durften wir uns sogar im Stile des 18. Jahrhunderts kleiden und an einer Art Schauspiel teilnehmen. Das ich nur die Magd der Gräfin spielen durfte war mir egal, ich liebte es.

Je länger ich mich in den Vorlesungen anstrengte, Frau Wagner unterstützte, gelegentlich meine zweite Liebe, den Sport, trieb und bis spät abends paukte, desto mehr merkte ich wie es mich auffraß. Ich wusste, dass ich direkt auf einen Burn-Out zutrieb und konnte nicht anders als mich trotzdem wieder auf den nächsten Tag zu freuen nachdem ich mich aus dem Bett gequält habe. Solange ich unterwegs und auf den Beinen war funktionierte ich wie eine gut geschmierte Maschine. Aber abends, nach dem Lernen lag ich schlaflos im Bett, meine Gedanken rasten und ich fing bereits nach wenigen Wochen an ein Ritual einzuführen das mir zwar Schlaf brachte mich aber auch weiter an meiner geistigen Verfassung zweifeln lies. Abend für Abend besorgte ich es mir, erst reichte es mir ein wenig an mir herumzuspielen und mich zum Orgasmus zu bringen, später rieb ich mich am Bettgestell, Kissen oder anderen Dingen, dann kamen die Sex-Toys. In nur vier Monaten hatte ich eine Sucht nach dem allabendlichen Orgasmus entwickelt.

Und damit sind wir wieder im Hier und Jetzt, mein Spiegelbild und Ich schauen grimmig um die Wette ehe ich es gut sein lasse und in mein Zimmer zurückstapfe. Der Rest schläft noch. Ich ziehe meine Nachtwäsche aus und suche mir ein paar Sachen für den Tag raus. Schlichte und vor allem bequeme Unterwäsche, eine figurbetonte Jeans und ein süßes T-Shirt. Eigentlich das was ich immer trage und mit dem ich gut durch einen Zwölf-Stunden-Tag komme. Bevor ich mich anziehe mache ich meine Low-Budget und No-Time-Wellness und gönne meiner Haut ein wenig Lotion. Ich habe einen eher blassen Teint und obwohl meine Haut im Vergleich zu früher nicht mehr täglich mit Meerwasser, Wind und Sonne belastet wird geht es ihr gefühlt heute schlechter als damals. Ich ziehe meine Sachen an, angefangen mit dem BH. Keine Ahnung wieso aber seit ich ein kleines Kind war habe ich immer oben mit anziehen angefangen... eigentlich dämlich aber es passt wohl zu mir. Es folgen das Shirt, der Slip und die Jeans. Habe ich figurbetont gesagt? Ich meinte eng, aber das steht mir wirklich ausgezeichnet da ich eine schlanke und sehr athletische Figur habe. Und wenn ich schon nicht mit einer tollen Oberweite und hübschen Brüsten punkten kann dann wenigstens mit dem richtig geilen Hintern! Ein letzter Blick in den Spiegel und abgesehen davon das ich mich noch um meine Haare kümmern musste war ich doch zufrieden. Ein neuer Tag den es zu meistern gilt. Verdammt, schon so spät. Naja, schnell Haare kämmen und dann tut es heute auch mal ein Pferdeschwanz.

Fünfzehn Minuten später war ich an der Uni und wenig später auch im Institut. Frau Wagner war schon da, wie immer und auch der Rest der Mitarbeiter war größtenteils schon fleißig am rumwuseln. Mein Schreibtisch stand mit drei anderen direkt vor dem Büro der Direktorin. Ihre Tür war fast immer offen wenn sie da war und so konnte ich sie auch an diesem Morgen schon sehen als ich hastig und leicht verspätet das Büro betrat.

„Guten Morgen Frau Direktorin." Sage ich betont freundlich.

„Meine Vorlesungen gehen bis 15 Uhr, danach esse ich etwas und bin so gegen halb vier hier. Ist das in Ordnung oder kann ich dann direkt etwas anderes für sie tun?" Ich schlendere zu meinem Platz und setze mich hin, erst jetzt wundere ich mich, dass ich keine Antwort erhalten hatte. Die Direktorin steht vor meinem Schreibtisch und ich sehe sie aus großen Augen an. Hatte ich etwas falsch gemacht?

„Guten Morgen Luisa, du siehst furchtbar aus heute. Außerdem hast du heute bis 17 Uhr Vorlesungen, es ist Donnerstag."

Ich schaue kurz an mir herab, ich sehe aus wie immer und wirke bei Frau Wagner damit noch unbedeutender und fehl am Platz als es eh schon oft der Fall ist. Erst nach kurzem Nachdenken kommt mir in den Sinn, dass sie nicht mein Äußeres meint, sondern meine allgemeine Verfassung.

„Es... es tut mir leid, ich habe schlecht geschlafen und... und den Tag verwechselt. Ich schaue gleich nochmal nach meinen Terminen. Vielen Dank."

„Heute, gestern, den Tag davor, Luisa, du leistet tolle Arbeit aber ich sehe doch das etwas nicht stimmt. Bist du sicher dass du nicht..."

„Ja, es geht mir gut, dan..."

„Fall mir nicht ins Wort!" kommt es ernst von ihr und ich schließe augenblicklich meinen Mund und starre sie ehrfürchtig an. Wie gesagt, sie bekam was sie wollte und das war nicht weil sie laut oder herrisch wäre sondern weil sie emotionale Intelligenz besaß, sie wusste wie man mit Leuten redet, sie für sich einsetzt und auch fachlich konnten ihr nur wenige das Wasser reichen. Also starre ich sie an und hoffe darauf dass sie mir einen guten Ratschlag gab oder mich zumindest nicht rauswirft.

„Ich möchte, dass du dir heute Abend frei nimmst. Morgen kannst du die Vorlesungen ausfallen lassen und brauchst erst Nachmittag wieder hier im Büro zu sein. Unternimm doch etwas Schönes. Triff dich mit Freunden." Freunde... das was dem am nächsten kam waren meine WG-Mitbewohner. Außer den Leuten im Institut und meinen WG-Mitbewohnern kannte ich so gut wie niemanden. Wenn man nicht ausgeht, trifft man auch niemand und jemand aus der Arbeit wollte ich nicht fragen, das wäre mir zu peinlich.

„Das klingt toll. Das werde ich machen, vielen Dank Frau Wagner."

„Ich habe da noch einen Gutschein für eine Bar oder Lounge oder was auch immer das sein soll, Herr Müller wird ihn dir später geben. Du hast es dir verdient, ich bin sehr zufrieden mit dir. Lass es dir mal gut gehen. Du solltest auch mal etwas Hübscheres anziehen, es geht mich ja nichts an aber du bist viel zu hübsch um wie eine graue Maus herum zu laufen."

Während sie das sagt kam sie so nah zu mir das ich ihr sicher schweineteures Parfüm riechen kann und als sie mit Reden fertig ist hat sie mir beide Hände auf die Schultern gelegt und sieht mir tief in die Augen. Ich kann dem Blick nicht standhalten und senke ihn umgehend nur um auf ihre üppiges Dekolleté zu starren, gefolgt von einem kurzen Gedanken an meinen kleinen Busen. Nächster Halt, Hüfte, dann Beine... oh Gott warum war diese Frau so unfassbar perfekt. Als würde mir jemand auf allen nur erdenklichen Ebenen aufzeigen das ich schlechter war als sie. Und am Ende verwandelte sich diese Unterlegenheit nicht in Hass oder Neid, nein, es war pure Bewunderung.

„Möchtest du noch etwas sagen? Danke? Oder vielleicht das ist sehr nett von Ihnen? Egal was es ist Schätzchen, du solltest dich beeilen, deine Vorlesung beginnt gleich."

„Vie... was? Oh verdammt. Danke Frau Wagner. Bis spä... bis morgen." Eilig packe ich meine Sachen zusammen, stoße mich furchtbar an der Tischkante und sehe zu dass ich Land gewinne während Frau Wagner sich bereits wieder an ihren Platz gesetzt hat und mir nur zweimal noch ihre Aufmerksamkeit schenkt, eben bei diesem ungewollten Möbelkontakt und beim Verlassen des Raumes. Beides bemerke ich nicht.

Die Vorlesungen verfliegen wie im Nu wenn man geistig zwei Etagen tiefer verweilt und sich selbst nicht ganz sicher ist ob man schläft oder wach ist. Als sich der Tag dank Frau Wagners Vorschlag dem Ende näherte holte ich noch den Gutschein. Nicht das ich wirklich ausgehen will aber sie würde es mitbekommen wenn ich ihn nicht hole und es wäre mir peinlich. Ich werde ihn holen, heimgehen und früh schlafen gehen. Mal sehen wie schnell ich einschlafe wenn ich meinen Orgasmus vor Mitternacht bekomme. Morgen bin ich dann wieder in alter Frische im Büro und sammle Pluspunkte. Toller Plan Streberin... bis hierhin.

„Hey Luisa, so früh schon da?" begrüßt mich Lena, eine meiner Mitbewohnerinnen. „Hallo, ja, habe heute früher Schluss." „Wirklich, der Teufel hat dich bei Tageslicht heimgehen lassen? Oder bist du gefeuert?" setzt Tim nach, ihr Freund und ebenfalls Mitbewohner der seit ich hier war keinen Hehl daraus machte das die Direkt.... Das Frau Wagner mitunter auch einen schlechten Ruf hatte, der vor allem daher rührt das sie mit allem was sie tat Erfolg hatte. Aber meine Meinung war wohl auch nicht wirklich unvoreingenommen.

Ich lege meine Sachen auf den Tisch und setze mich kurz zu den anderen um die Nudeln zu essen die ich mir unterwegs geholt habe.

„Ein Gutschein für die ‚Nachtigall'? Machst du jemand ein Geschenk oder gibt es einen heimlichen Verehrer für unsere Workaholic-Luisa?" Witzelt Lena nachdem sie den Umschlag samt stadtbekanntem Namen erspäht hatte.

„Das... nein, ich, hey..." Während ich versuche eine Antwort zu stammeln und nicht an einer Nudel zu ersticken hat Lena das gute Stück schon mit einem unnützen ‚Darf ich mal?' an sich genommen. „Das ist für mich, aber ich wollte da nicht..." „Das ist ein 200 Euro Gutschein für heute Abend! Der Laden ist der Hammer aber soooo teuer! Was meinst du mit ‚ich wollte nicht'?"

„Nur für heute? Naja, ich hab den geschenkt bekommen, aber ich muss morgen wieder ins Büro und..." „Nix da, du musst mal was erleben und unter Leute." „Aber ich kenn doch niemand da. Ich geh da nicht allein hin." „Wir kommen mit! Entschieden, heute Abend um 9 geht's los!"

Ich versuche noch ergebnislos zu argumentieren, dass es eine dumme Idee ist und lasse mich am Ende breit schlagen. Wer weiß, vielleicht wird's ja doch lustig. Ich verbringe den Rest des Tages mit Lernen und ziehe mir erst spät was Hübsches an. Ein silbernes Pailletten-Top ersetzt das langweilige T-Shirt, ein sehr sehr kurzer Jeans-Rock die Hose und statt Sportschuhen trage ich das erste Mal seit Wochen wieder Heels.

Um halb 10 sind wir in der Bar oder Lounge oder was auch immer und was soll ich sagen. Ich habe Spaß, das Ambiente ist toll, das Essen mega lecker und die Drinks spitze. Es ist schon kurz nach elf als ich auf die Toilette muss und meine beiden Begleiter schmusend auf einem Sessel finde nachdem ich zurückkomme. Ich fühle mich fehl am Platz und gehe zur Bar. Drink Nummer fünf. Bei Nummer zwei hatte ich mein übliches Limit überstiegen. Ich sehe mich um. da ist dieser süße Typ der mich den ganzen Abend schon ansah. Dieses Mal lächele ich zurück und er geht fast wie auf Bestellung zu mir, begrüßt mich, wir tauschen Namen aus, plaudern und haben einfach eine gute Zeit.

Stefan, so heißt der Hübsche, offenes enges Hemd, kurze blonde Haare und ein echt süßes Lächeln, macht auch kein Geheimnis daraus das er drauf und dran ist mit mir zu flirten, wobei er dabei doch sehr charmant und höflich wirkt und schon auch darauf wartet, dass ich ihm zu Verstehen gebe das er weiter gehen soll und darf. Wir fangen irgendwann an zu tanzen und ich schmiege mich dabei an ihn. Ich bin schon ein wenig angetrunken, habe seit langem wieder Spaß und bin durchaus für mehr bereit.

Unsere Körper bewegen sich im Takt der Musik, meine Hand an seinem Rücken oder auf seiner Brust, seine Hände an meinem Hintern. Eine gefühlte Ewigkeit tauschen wir Streicheleinheiten aus bis es uns an der Bar zu voll wird. Er führt mich in eine etwas ruhigere Ecke, schiebt mich sanft gegen die Wand und legt seine Hand wieder auf meinen Hintern. Wir küssen uns erst sanft und dann immer inniger. Die Hand fängt an meinen Hintern zu kneten. Erst am Poansatz, dann direkt am Po und schließlich spüre ich warme Finger auf meinem Schenkel die meinen Rock leicht hochschieben und sich dann in nacktes Fleisch krallen. Ich küsse ihn, sehnsüchtig nach seinen Berührungen und lege danach außer Atem meinen Kopf an seine Brust, schmiege mich wieder an ihn, reibe mich an ihm während er mir den Arsch knetet. „Wollen wir gehen?" Flüstert er mir ins Ohr. „Wohin?" Frage ich unschuldig obwohl ich innerlich schon entschieden habe, dass ich heute Nacht ohne Toy einschlafe. Heute werde ich einschlafen nachdem Stefan mich gefickt hat. „Egal! Zu mir, zu dir. Ich will dich." „Du willst mich?" Spiele ich weiter meine Rolle. „Für was willst du mich?" Säusele ich ihm entgegen.

Mein warmer Atem streicht über seine Wange. Die Augen weit offen, glänzend vor Verlangen. „Hierfür!" Er ließ von mir ab und stellte sich hinter mich, umarmend, eine Hand auf Höhe des Zwerchfells, die andere auf meiner Brust. „Ich will mit dir schlafen." Die Hand von der Brust wanderte an meinen Hals, genauso wie seine Lippen die mich dort sanft küssen. Wir rufen ein Taxi und fahren zu mir nach Hause.

An ein normales Betreten der Wohnung ist nicht zu denken als wir wie wilde über uns herfallen und so unseren Weg in Richtung meines Bettes bewältigen. Jeder von uns zieht sich selbst aus und der andere schaut voll Neugier und Erwartung dabei zu. Ich lege mich rücklings aufs Bett und er steigt über mich. Ich spüre seinen Schwanz an meinem Bein und dann gegen meine Scham drücken. Ich spreize die Beine, präsentiere ihm mein feucht glänzendes Heiligstes. Er aber lässt von mir ab, greift meinen Oberkörper und dreht mich auf den Bauch bevor er mich an den Füßen zur die Bettkante zieht. Total sexy wenn es der eigene Partner macht... aber ein mir eigentlich Fremder?

„Ich will dich ficken, genau so!" Sein Schwanz liegt auf meinem Steiß. Ich versuche mich umzudrehen und sage zu ihm dass ich ihn ansehen will, es nicht von hinten will. „Nein Süße, ich fick dich genau so, ich steh drauf deinen geilen Arsch dabei zu sehen. Du bist so wunderschön." „Nein..." kommt es schroff von mir „... nicht so, nimm mich normal!" „Was ist los? Bis gerade hat es dir doch Spaß gemacht, Baby. Eine Runde Doggy, ich zeig dir was das du niemals vergießt. Danach fick ich dich auch noch in tausend anderen Stellungen." Ich schaffe es endlich mich etwas von ihm zu lösen. Sein Charakterwandel von Charmeur zu stupidem Macho hat es endlich geschafft das ich einigermaßen klar denken kann. „Lass es gut sein. Du gehst besser nach Hause." Ich schnappe mir meine Decke und bedecke meinen nackten Körper. „Was denn? Angst davor es mal von einem echten Mann richtig geil gemacht zu bekommen?" „Fick dich doch selbst du Arsch!" Fahre ich ihn an. „Ich hab einfach keine Lust mich von dir Ficken zu lassen wie ein Tier, du kannst mir wenigstens in die Augen sehen wenn ich schon nur einfach ein weiterer Name für eine Nacht für dich bin." Ach ja, hatte ich erwähnt das ich manchmal ziemlich cholerisch sein konnte? Tja, Stefan hat es gemerkt und der Alkohol im Blut war nicht hilfreich. Ich fühle mich gut es dem Kerl sauber gegeben zu haben. Das war fast besser als ein Orgasmus zum Einschlafen... Fast.

Er zieht sich wortlos an und verlässt die Wohnung damit, die Tür in den Rahmen zu donnern, während ich im Meckernd und Zeternd Unfreundlichkeiten an den Kopf werfe. Vom Lärm aufgeweckt finden sich auch meine Mitbewohner kurz darauf im Hausflur um mich zu unterstützen. Tim, der einzige männliche Mitbewohner kam so in den Genuss mich betrunken und nackt zu sehen während Lena mich in mein Zimmer und ins Bett bringt, mir etwas zum Trinken hinstellt und mich dann allein lässt.

Ich beginne erstmal eine Runde zu heulen, danach schäme ich mich, fluche etwas und fange an es mir selbst zu machen. Nackt wie ich war knie ich mich aufs Bett und führe mir einen Dildo von hinten in meine extrem feuchte Pussy ein. Als ich ihn komplett eingeführt habe lege ich mein Gesicht und meine Brust aufs Bett und lasse meine Fantasie schweifen, das Becken erhoben, den Hintern frech zur Schau gestellt. Ich stelle mir vor wie mein Dildo sich in einen echten Schwanz verwandelt, einen Schwanz mit jemandem dran, jemand der Stefan heißt und der mich wild von hinten nimmt. Ich lege meine Hand an meinen Hals so wie er es getan hatte und stöhne in mein Kissen. Die andere Hand führte den Dildo in meine Spalte, rein, raus, rein, raus. Als ich abrutsche und das von meinem Saft glänzende Stück Kunststoff ruckartig aus meiner Fotze flutscht komme ich heftig und laut stöhnend, nein schreiend, mit dem Kopf ins Kissen gedrückt. Als sich mein Körper endlich entspannt fummele ich nach meinem Freudenspender und führe in mir wieder ein. Eine zweite Runde? Das wäre geil. Ich begebe mich aus meiner ‚Fick-mich-Stellung' in eine liegende Position und genieße einfach das Objekt das so tief in mir steckt ehe ich murmelnd einschlafe während der Dildo langsam aus mir gleitet und mich am nächsten Morgen genauso in stiller Anklage erwarten würde wie die Tage zuvor.

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