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Wehe, wenn sie losgelassen...

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Junge Mutter geht erstmals aus - und gerät in Versuchung.
4.4k Wörter
4.43
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10
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Sandra liebte ihren Freund. Seit drei Jahren waren sie zusammen. Sie hatten sich während des Studiums kennen gelernt und es hatte auf Anhieb gefunkt. Andreas war der liebste, ehrlichste und höfliche Mensch, den sie bislang getroffen hatte. Jeden Wunsch las er ihr von den Lippen ab. Er arbeitete als Krankenpfleger und vielleicht sagte das schon alles. Ein Mensch, der sich zuallererst um andere kümmerte und den man immer wieder, jeden Tag, daran erinnern musste, dass er selbst auch wichtig war. Aber viel zu oft vergaß Andreas das und dann arbeitete er nicht nur bis zur Erschöpfung im Krankenhaus. Ob es das letzte Bier aus dem Kühlschrank war, die größere Portion auf dem Teller, die schweren Taschen nach dem Einkaufen -- immer war es Andreas wichtig, etwas für Sandra zu tun. Kleinigkeiten waren es, aber für Sandra waren sie der Grund, warum sie ihn liebte.

Sandra arbeitete in der Verwaltung des gleichen Krankenhauses, und im Mitarbeiterrestaurant waren sie sich über den Weg gelaufen und später noch einmal, bis es zwischen ihnen gefunkt hatte. Sie waren erst Wochen nach ihrem ersten Date miteinander ins Bett gegangen. Vorsichtig und beinahe schüchtern, und Sandra hatte das Licht ausgemacht, bevor sie sich für ihn ausgezogen hatte.

Andreas war zärtlich gewesen, vielleicht sogar etwas unbeholfen, und später hatte sie sich gefragt, ob sie vielleicht die erste Frau für ihn gewesen war. Nicht zuletzt, weil er in den folgenden Monaten immer wieder betont hatte, wie glücklich er sich mit Sandra schätzen konnte. Dass sie sich mit einem wie ihm abgab. Einem wie ihm. Einen wie ihn hatte sie nicht einmal ein Jahr später geheiratet.

Andreas war kein Modeltyp, hatte kein Sixpack, seine Qualitäten lagen im Inneren verborgen. Aber Sandra war auch nicht der typische Männerschwarm, obwohl sie es durchaus hätte sein können. Ihre Freundin Marie hatte sie bei mehr als einer Gelegenheit dazu gedrängt, mehr aus ihrem Typ zu machen. Einen Schnitt in die langen Haare bringen. Engere Sachen tragen. Make-up. Lippenstift. Kontaktlinsen statt Brille.

Aber Sandra wollte sich nicht verändern. Sie war glücklich, so wie sie war. Als vor einem Jahr dann Yannick in ihr Leben getreten war, der kleine Yannick, den sie nach 12 Stunden Wehen endlich in ihren Armen hatte halten können, wusste sie, dass es das Leben war, was sie gewollt hatte, das, und nichts anderes, mit allen Ecken und Kanten. Und vor allem mit Windeln.

Sechs Monate lang hatte sie Yannick gestillt, und genau einen Tag später hatte Marie sie auf diese Party eingeladen. Eine große Party in einem großen Haus. Freunde von Freunden hatten viel Geld und waren eigentlich immer in Partylaune. Marie sagte, mehr im Scherz und doch recht überzeugend, die drei Typen hätten das Haus mit Drogen finanziert.

»Du musst mal raus, wirklich«, hatte sie gesagt und Sandra hatte verzweifelt nach Argumenten gesucht, nicht mitgehen zu müssen. Später konnte sie nicht mehr sagen, warum sie dennoch auf diese Party gegangen war. Neugier, Maries Überredungskunst oder der unausgesprochene Wunsch, wieder einmal auszugehen. Zu lange war sie nicht mehr auf einer Party gewesen, zu lange hatten die gemeinsamen Abende mit Andreas vor dem Fernseher geendet, während Yannick in seinem kleinen Gitterbett im Nebenzimmer schlief. Vielleicht hatte sie auch gedacht, sie könnte dort endlich einmal wieder über etwas anderes reden als kranke Menschen, Windeln und Kinderkrankheiten. Aber noch weniger war sie später dazu in der Lage, den Moment zu bestimmen, in dem ihr die Situation entglitten war.

2.

Es war tatsächlich eine protzige Villa im Süden der Stadt, dort wo die Millionärsdichte hoch war und die Autos nicht mehr auf der Straße standen, sondern hinter mannshohen Toren auf der Auffahrt oder gleich in der Doppelgarage.

Sie hatten sich vorher mit zwei anderen Frauen getroffen, die Marie kannte und über die sie überhaupt zu dieser Party eingeladen worden war.

»Was genau ist das für eine Party?«, hatte Sandra noch im Taxi gefragt, und Marie und ihre beiden Freundinnen, die aufgetakelt waren, als ginge es auf eine Promi-Party in einem Nachtclub, hatten gekichert.

»Du wirst schon sehen. Da sind interessante Männer, die gar nicht interessiert, was du tagsüber machst. Aber versprich uns eines: Rede nicht über Windeln und Impftermine. Das will hier niemand hören. Okay?«

Sandra hatte es fest versprochen, Marie hatte ihr die Brille abgenommen und den Lippenstift gezückt. Als sie aus dem Taxi stiegen, empfing sie ein lauer Sommerabend. Fackeln flackerten links und rechts vom Eingang. Durch die offene Tür hallte Musik. Die Villa war voller Menschen, cool, hip, gutaussehend. Sandra war noch nie auf einer solchen Party gewesen. Sie hatte Berichte darüber im Fernsehen gesehen, in den Promi-Nachrichten auf RTL2, wenn es um die Reichen und Schönen ging. Bachelor. Die Geissens. Millionär sucht...

Sie fühlte sich trotz des Lippenstifts und ihres von Marie geborgten Kleids wie ein hässliches Entlein, doch niemand schien es zu bemerken. Maries Freundinnen wurden von einem gutaussehenden südländischen Typen mit gepflegtem Dreitagebart und perfekt sitzendem Hemd begrüßt, stellten Marie und Sandra kurz vor und zogen die beiden dann zu einer im riesigen Wohnzimmer aufgebauten Bar.

Dort gab ihr ein freundlich lächelnder Mann ein wie ein Kelch geformtes Glas mit einer klaren Flüssigkeit darin, und als sie trank, schmeckte sie den Alkohol nicht. Ein letztes Mal dachte sie an Andreas, der in ihrer kleinen Wohnung auf Yannick aufpasste, während sie sich hier amüsierte.

Marie schien es zu bemerken, denn sie prostete ihr aufmunternd zu und flüsterte: »Ist okay, du hast es dir verdient. Genieß es einfach.«

Genießen. Es war einfacher gesagt als getan. Bei jedem Schritt über den Marmorfußboden musste sie an das schäbige Laminat in ihrer Wohnung denken. In jeder Sekunde, die sie in den riesigen Sofalandschaften saß, die größer waren als ihr Wohnzimmer, stellte sie sich Andreas vor und wie er auf dem abgewetzten Sofa kauerte. Jeder Schluck aus dem Cocktailglas erinnerte sie an das Discounterbier, das Andreas trank. All die gutaussehenden Leute, die sie nicht kannte, der Überfluss, der Alkohol, der beleuchtete Pool -- das war nicht ihre Welt.

Es dauerte eine Stunde, in der sie sich verzweifelt an ihrem Glas festgehalten und nervös einen Schluck nach dem anderen genommen hatte, bis der Entschluss in ihr gereift war, dass sie es nicht verdient hatte, hier zu sein, dass sie hier nicht hingehörte. Sie würde jetzt ins Bad gehen, wenn sie es denn in diesem riesigen Haus fände, sich den Mascara und den Lippenstift abwischen und ein Taxi rufen, auch wenn es mehr kosten würde, als ihr den ganzen Monat für Luxusgüter zur Verfügung stand.

Sie fand das Badezimmer nach einer kurzen, vergeblichen Suche durch den Hinweis einer eleganten Frau, die sich mit dem Handrücken die Nase abwischte, einen Blick darauf warf und nach einem unmotivierten Auflachen zurück in den Salon ging. Wohnzimmer. Was auch immer.

Sandra stürmte ins Bad, stieß die Tür auf, wunderte sich nur kurz, warum das Licht brannte, staunte über den Marmor, und beugte sich über das Waschbecken, um sich das Gesicht zu waschen. Da erst sah sie im Spiegel, dass sie nicht alleine im Bad war.

Am Klo stand ein großer, gutaussehender Schwarzer mit heruntergelassenen Hosen. Es plätscherte. Sandra erschrak. Drehte sich um, nahm die Hand vor den Mund. Der Mann hatte die Hand an etwas, das größer war, als alles, was Sandra bei einem Mann zuvor gesehen hatte. Wie angewurzelt starrte sie zu dem Mann hinüber, der den Kopf drehte, breit grinste, dabei ein paar bemerkenswert weiße Zähne blitzen ließ und dann abschüttelte. Das mächtige Ding zwischen seinen Beinen wackelte. Langsam drehte er sich um.

Sie konnte ihren Blick nicht lösen. Der Penis des Mannes war riesig, mit einer mächtigen, rosafarbenen Eichel unter der zurückgerollten dunklen Vorhaut. Sandra schluckte. Was, wenn der Mann auf die Idee kam... Sie wollte den Satz nicht bis zum Ende denken.

Doch er grinste nur, packte seine Shorts und zog sie hoch.

»Sorry, I should have locked the door«, sagte er weiterhin so breit grinsend, dass seine Zähne strahlten, und ging dann auf Emma zu. Ihr Herz blieb beinahe stehen. Das Bild des mächtigen Männerschwanzes stand vor ihrem geistigen Auge, als hätte sie zu lange in die Sonne gesehen. Andreas' Penis kam ihr auf einmal so winzig vor.

»May I?«, sagte er vor ihr und erst nach einer Schrecksekunde erriet sie, dass er nur an das Waschbecken wollte, und trat zur Seite. Ihr Englisch war eingerostet, aber noch vorhanden.

»Entschuldigung«, hauchte sie, errötete und machte auf dem Absatz kehrt. An der Tür holte sie die tiefe Stimme des Schwarzen ein.

»Wait«, hörte sie ihn sagen. Ob das eine gute Idee wäre? Dennoch verharrte sie mit der Hand an der Klinke. »What's your name?«

Es war das erste Mal an diesem Abend, dass jemand sie das gefragt hatte. Für die anderen war sie nur ein Gesicht in der Masse gewesen. Sie drehte sich um. Der Schwarze trocknete sich die Hände an einem winzigen Handtuch ab.

»Sandra«, sagte sie. Er lächelte wieder breit und streckte ihr die Hand entgegen. Sie war weich und warm.

»Rémy«, sagte er und sah ihr in die Augen. So viel Nähe hatte sie den ganzen Abend nicht gespürt, trotz der vielen Menschen. Eine kurze Pause entstand, und auf einmal war ihr der Ort unangenehm. Immerhin hatte sie zwei Minuten zuvor den fremden Mann noch beim Pinkeln gestört.

»I have to go«, sagte sie und ihre Worte kamen ihr fremd vor. Zu selten sprach sie Englisch.

»Go, you mean like in Go home or like in Go and have a drink?«, hörte sie Rémy sagen, als sie die Tür aufzog. Der Lärm der feiernden Gäste wurde wieder laut. Was hatte er gesagt? Drink? Sie war zu verwirrt und ihr Herz pochte noch immer bis zum Hals. Das verbotene Geisterbild tanzte vor ihren Augen.

»What?«

Rémy lachte tief und legte ihr einen Arm um die Schulter.

»I'll get us a drink. And then you have to tell my, why such a beautiful lady like you is looking so sad.«

Sandra schluckte. Sie hatte keine Wahl, würde sie später sagen. Es war einfach so passiert.

3.

Sie stellten sich nach draußen an den Pool, der von innen beleuchtet war und in der Abenddämmerung wie ein großer blauer Topas schimmerte. Niemand schwamm darin. Und Sandra fragte sich, ob überhaupt jemals jemand darin schwamm, oder ob das nur ein Statusobjekt war, das sich Reiche zulegten, um damit anzugeben, und nicht, weil sie es brauchten.

Mit Andreas hätte sie sich über Hilfsorganisationen, das Gesundheitssystem und Altruismus unterhalten, so wie sie es immer taten, wenn sie unterwegs waren. Er hatte nur ein Thema und das machte Sandra nichts aus. Sie liebte es, wenn er sich einer Sache hingab. Sie konnte es nicht, sie war mit den Gedanken überall, nur nicht bei einer Sache. Manchmal versuchte ihr Andreas von seiner Begeisterung etwas zu geben, und sie lauschte ihm, den Kopf auf die Brust gelegt, noch im Bett, wie er von einer besseren Welt schwärmte. Aber an diesem Abend genoss sie seine Abwesenheit und sie schämte sich zugleich für diesen Gedanken.

Und weil sie sich schämte, dass sie es genoss, über Soaps im Fernsehen, über YouTube-Stars und Filme zu sprechen, nippte sie immer häufiger an ihrem Cocktailglas, das seltsamerweise niemals leer zu werden schien. Oder war es so, dass Marie, die ab und zu wie aus dem Nichts auftauchte, sich nach ihrem Befinden erkundigte und ihrem Gesprächspartner einen musternden Blick zuwarf, immer wieder ein volles Glas in die Hand drückte?

Rémy war nicht aufdringlich, aber er war offensiv und er schwärmte von ihren wasserblauen Augen und ihrem langen schwarzen Haar. Unter anderen Umständen hätte sie ihm gesagt, er solle sie in Ruhe lassen, aber sie fand es eher nett als unverschämt, und als sie ihm sagte, sie sei verheiratet und hätte ein Kind zuhause, sagte Rémy etwas, das sie anfangs nicht verstand, weil sie das Wort noch nie gehört hatte.

»You're a damn good MILF, you know?«

Außerdem war ihr Englisch nicht so gut, so dass sie nachfragen musste.

»What is a MILF?«

Rémy lachte heiser. »It is a Mum I'd like to fuck.«

Das hatte sie verstanden, aber warum schoss ihr das Blut nicht ins Gesicht, sondern tiefer, in den Bauch, den Schoß, in dem es warm wurde? Sie musste ständig daran denken, was Rémy ihr gezeigt hatte. Vorhin, beim Pinkeln. Diesen unglaublich langen, schwarzen Schwanz. Sie liebte Andreas und sein Ding, aber 15 Zentimeter waren eben nur 15 Zentimeter. Das Ding von Rémy dagegen...

Oh, mein Gott, ihre Knie wurden weich. Sie konnte nicht mehr stehen. Der Alkohol und der Gedanke an das Ding. So lange hatte Andreas sie nicht mehr angefasst.

Es war, als habe die Schwangerschaft und der ganze Rest, der danach kam, seinen Blick auf sie komplett verändert. Als habe er plötzlich Angst davor, sie anzufassen, weil ihr Körper nicht mehr für die Liebe, sondern nur noch für Yannick da war. Aus Brüsten, so schien er zu denken, waren Milchflaschen geworden, alleine für das Kind.

Und dabei hatten sie, als sie schwanger gewesen war, jedenfalls in den ersten Monaten, ein wenig mehr aus ihrer Zeit im Bett gemacht. Sandra hatte das Licht angelassen, und Andreas hatte sie gefragt, ob sie sich hinkniete. Aber dann, als ihr Bauch gewachsen war, hatte seine Lust abgenommen, als hätte er Angst gehabt, dem Baby weh zu tun, wenn er in sie eindrang. Da hatte es auch nichts geändert, dass sie auf alle Viere gegangen war.

An das alles musste sie denken, als Rémy sie so offensiv angrinste. An die Nächte, in denen die Lust in ihrem Schoß brannte und sie sich nicht traute, Andreas davon zu berichten, weil sie gewartet hatte, dass er die Initiative ergriff.

Sandra nippte an ihrem Drink und antwortete, ohne Rémy anzusehen: »Da sind so viele Frauen, die schöner sind als ich.«

»Nooo«, sagte Rémy und Sandra ahnte, dass sein Deutsch besser war, als er zugeben wollte. »They are fake, you know? Falsch. The beauty comes from within. And you are beautiful.«

Dabei schlug er sich auf die Brust, und in diesem Moment hätte sie am liebsten angefangen zu heulen. Rémy sah sich um, als wollte er sich vergewissern, dass ihn niemand hörte, legte den Zeigefinger auf die Lippen und griff mit der anderen Hand nach ihrer Hand.

»Come, nobody must hear it.«

Sie verstand nicht ganz, was niemand hören durfte, oder sollte, oder konnte, aber sie ließ sich von Rémy mitziehen, weg vom Pool, hinter die Fackeln am Rand der Terrasse, wo der Rasen begann, der sich in einem sanften Hang hinunter zum Wasser erstreckte, dem großen See im Süden der Stadt, wo nur die Reichen und die Schönen wohnten. Und als sie aus dem Lichtkreis des Feuers traten und nur noch der Mond leuchtete, wurden die Stimmen der Party leiser.

»You know, I hate these superficial people«, sagte Rémy leise, nachdem er sich noch einmal umgedreht hatte, wie um sicher zu gehen, dass niemand ihnen folgte. Seine weißen Zähne blitzten im Mondlicht. Jetzt erst wurde ihr bewusst, dass er noch immer ihre Hand hielt. Das Kribbeln, das seine Hand auslöste, ging ganz tief. So bestimmt hatte Andreas sie lange nicht mehr geführt. Nicht auf eine Wiese und nicht ins Schlafzimmer. In ihrem Kopf summte es wie in einem Bienenstock, in ihrem Bauch schwang ganz tief eine Klaviersaite, und bei jedem Schritt über das weiche Gras rieben ihre Schenkel ganz erregend aneinander. Sie spürte, wie ihr Spalt feucht wurde. Der Schwanz, dachte sie die ganze Zeit, dieser große, lange Schwanz. Er war nur zu einem Zweck da, zu einem Zweck, den sie in den letzten zwölf Monaten oder mehr fast vergessen hatte.

»Was war das mit der MILF?«, hörte sie sich plötzlich sagen und am liebsten hätte sie die Hand vor den Mund geschlagen, aber in der einen hielt sie noch immer das Glas in der anderen die Hand von Rémy. Stattdessen nahm sie einen Schluck von dieser Mischung, die ihre Sinne verwirrt hatte. Ihre Knie wurden weich.

»Sorry«, sagte sie, verschluckte sich und musste husten. Rémy nahm ihr das Glas aus der Hand, stellte es ins Gras und klopfte ihr sanft auf den Rücken.

»It's okay, you know? That's just what you are«, sagte er tröstend und seine Stimme wurde noch tiefer. Plötzlich hörte er auf zu klopfen und legte ganz unvermittelt eine Hand auf ihre Wange. »And you know what I think? You are the mum I'd like to fuck right now.«

Bumm. Die Worte schossen ihr direkt in den Bauch und noch ein Stückchen tiefer. Meinte er das ernst? Right now? Also jetzt? Hier? Sie? Er musste Witze machen. Nicht einmal ihr Mann wollte mit ihr schlafen. Und jetzt Rémy, der Mann mit dem unglaublich langen Ding zwischen den Beinen.

Sie sah zu ihm auf. Er legte auch die rechte Hand an ihre andere Wange und zog dann ihren Kopf heran. Er wollte sie wirklich küssen, der fremde Mann, hier. Und was war mit Andreas? Sie konnte doch nicht einfach einen anderen Mann küssen, einen Mann, der eben gestanden hatte, dass er gerne mit ihr schlafen würde.

Doch sie hatte keine Kraft, sich zu wehren, oder war es so, dass sie sich nicht wehren wollte?

Und dann trafen sich ihre Lippen und sie spürte, wie seine Zunge ungestüm in ihren Mund drang, nach ihrer Zunge suchte, wie sich sein Körper an sie presste, an ihre Brüste, ihren Bauch, ihre Hüften, wie sich eine Hand von ihrer Wange löste und auf ihren Rücken legte und ihren Po.

Er küsste so gut und dieser fremde Kuss war so süß, so wild, so verboten. Sie drückte Rémy von sich.

»No, please«, sagte sie mit belegter Stimme, doch es war bereits zu spät. Ihr Schoß stand schon in Flammen. Sie warf sich dem großen Mann mit der dunklen Haut in die Arme und küsste ihn, weil es sich so gut anfühlte. Seine Hand war sofort wieder auf ihrem Hintern, massierte eine Pobacke und wanderte zwischen die beiden Halbmonde, drücken den Stoff in den Spalt, von hinten gegen ihren feuchten spalt, in dem es kribbelte wie lange nicht.

Wusste Sandra anfangs nicht, wohin mit ihren Händen, so war der Moment, in dem sich die Finger von hinten an ihre Scham pressten, der Startschuss, ebenfalls auf die Suche zu gehen, um das zu finden, was ihr nicht mehr aus dem Sinn gegangen war, seit sie Rémy im Bad getroffen hatte.

Sie legte die Handfläche auf die Beule unter der Hose des Mannes, der sie weiterhin stürmisch küsste, als würde er sie verschlingen wollen. Die Beule war riesig. Kein Wunder, dachte Sandra und ihr Herz raste und ihre Knie wurden weich. Rémy löste den Kuss auf.

»You want to touch it?«

In ihrem Hals war ein Knoten, aber zwischen ihren Beinen löste sich etwas. Sie nickte. Im Handumdrehen hatte Rémy seine Hose offen und zog den Reißverschluss auf. Nur ein einziges Mal wollte sie ein solches Ding anfassen. 23 Zentimeter.

»Help yourself«, flüsterte er und Sandra konnte nicht anders, musste ihre Hand in die Shorts des fremden Mannes schieben und nach diesem mächtigen, prächtigen Ding greifen. Die erste Berührung der samtweichen Haut ließ sie erzittern; die zweite, als sie das Rohr aus der Umklammerung der Shorts befreit hatte, ließ sie erschauern; und als sie die sich zur vollen Größe aufrichtende Erektion zum ersten Mal massierte und die Vorhaut zurückrollte, wurden ihre Knie weich.

»Good idea«, sagte Rémy, als sie vor dem Schwarzen ins Gras sank, die Hand noch immer am steifen Schwanz, der jetzt in Augenhöhe vor ihr stand wie ein ebenholzfarbener Kleiderhaken. Die Vorhaut hatte wieder die rosa Eichel freigelegt. Langsam holte sie Rémy einen runter, und sie konnte gar nicht glauben, wie gut es sich anfühlte. Plötzlich legte sich eine Hand auf ihren Hinterkopf und schob ihren Kopf mit sanftem Druck nach vorne, auf die glänzende Eichel. Ihr Herz trommelte.

Was war eine gute Idee? Das Ding in den Mund zu nehmen? Wann hatte sie Andreas das letzte Mal einen geblasen? Und war es überhaupt öfter als einmal gewesen? Es hatte irgendwie nicht gepasst, war versaut gewesen, schmutzig, nichts für ein sauberes Ehebett. Aber jetzt und hier, im Garten mit einem Fremden, da war es anders. Warum nicht? Nur einmal, nur ein kurzes Mal.

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