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Werdegang einer Sissy Teil 06

Geschichte Info
Der nächste Schritt
6.5k Wörter
4.69
8.1k
4
7

Teil 6 der 16 teiligen Serie

Aktualisiert 06/12/2023
Erstellt 12/28/2022
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Teil 6

Der nächste Schritt

Manuela zieht ihr Kleid herunter und lacht, weil sie wohl meinen enttäuschenden Blick sieht.

" Genug für heute. Und genug mit "Hündchen " spielen", sagt sie und entfernt das Halsband samt Leine.

" Ich fand es schön das du so lieb mitgespielt hast."

Das Lob kommt jetzt doch überraschend für mich. Hatte ich denn eine Wahl?

Sie erkennt an meinem Gesichtsausdruck das ich was sagen möchte, aber es nicht tue.

" Hey, raus mit der Sprache! Was geht dir gerade durch dein hübsches Köpfchen?"

Sie spricht mit mir wieder, wie mit einer besten Freundin, dabei ist sie so viel älter als ich, und ich bin nur ein...ja, was bin ich eigentlich? Ein Freund, eine Freundin, oder nur ein Zeitvertreib?

" Setzt dich mal hier neben mich Marius!"

Ich stehe auf und setzte mich neben sie auf das Sofa. Mein kurzes Kleid ist immer noch hochgeraffft, und mein Po und mein weiterhin steifer Schwanz unbedeckt. Es ist ein merkwürdiges Gefühl so entblößt neben ihr zu sitzen, dazu noch erregt, obwohl ich fast immer so entblößt in ihrer Anwesenheit bin. Beim hinsetzen achte ich darauf das die Beine geschlossen sind, so wie sie es erklärt hat. Dadurch präsentiert sich mein Schwanz noch mehr, als er es sowieso schon tut.

" So, und jetzt erzähl. Du hast doch was? Du weißt, das ich von dir Ehrlichkeit erwarte. Was ist los Marius?"

Ihre Stimme ist so liebevoll, voller Mitgefühl, ja fast schon voller Sorge. Während sie spricht legt sie eine Hand auf meine Oberschenkel und streichelt diese leicht. Ihre Hand ist so warm, und erregend, was natürlich dafür sorgt das mein Schwanz nicht an Steife verliert. Wie schön wäre es jetzt wenn sie ihn wichsen würde, aber diesmal bitte bis ich abspritze. Oder wenn ich es dürfte, wenn ich mich wichsen und abspritzen dürfte.

Sie schaut mich erwartungsvoll aber geduldig an, und ihre Hand streichelt weiter zart über meinen Oberschenkel.

Ich suche nach den passenden Worten. Zögerlich beginne ich zu sprechen:

" Ich weiß nicht wie ich es sagen soll"

" Fang einfach an. Wenn man einmal anfängt, kommen die Worte von allein."

Ich nicke und beginne erneut.

" Ich..... ich.... bin ....", stottere ich und wieder fehlen mir die Worte.

" Lass dir Zeit. Entspann dich. Tief durchatmen und dann raus damit. Ich beiße nicht."

" Da bin ich mir aber gar nicht sicher" sage ich lachend und sie fällt in mein Lachen ein. Das lockert mich auf und jetzt sprudeln die Worte aus meinem Mund:

" Ich finde es so unglaublich schön mit dir, ich kann das gar nicht in Worte fassen. Du bist eine wunderbare Frau. Du bist schön, du bist...", und dabei senke ich meinen Blick, da es mir schwer fällt ihr dabei in die Augen zu schauen," so begehrenswert. Nicht so wie die Mädchen in meinem Alter, sondern eine erwachsene Frau mit so viel Sexappeal. Ich kann mein Glück gar nicht fassen das ich dich.... das du mich....", jetzt gerate ich doch ins Stottern, da mir die richtigen Worte nicht einfallen, " ... ich bin nur ein kleiner Junge." beende ich den Satz leise. Die nächsten Sätze kommen dann wieder flüssiger über meine Lippen.

"Dies hier, meine Ausbildung, es ist viel mehr, viel schöner ,als ich es mir jemals im Traum vorgestellt habe. Im Grunde habe ich nie daran geglaubt das auch nur ein Bruchteil meiner Träume Realität werden könnten. Und jetzt bin ich mittendrin in diesem Traum. Aber da ist auch so vieles , wie soll ich es sagen, so viel Neues, so vieles wovon ich nie geträumt habe, so viel Neues an das ich nie gedacht habe. Einiges erschreckt mich, einiges erniedrigt mich, einiges demütigt mich, einiges ist sehr schmerzhaft, einiges ist aber einfach nur schön. Aber egal was du machst, egal was du von mir verlangst, ich finde es erregend, sehr erregend. Ich weiß das ich nicht deine Sklavin bin, das du gesagt hast, dies ist nur eine Ausbildung zur Sissy . Aber wo ist der Unterschied? Du hast vorhin gesagt , dass du dich gefreut hast das ich so schön als "Hündchen " mitgespielt habe. Hatte ich denn überhaupt eine Chance, nicht mitzuspielen? Ich bin oft so verwirrt und weiß nicht wozu du dies oder das machst, was das mit meiner Ausbildung zur Sissy zu tun hat? Was ich daraus zu lernen habe? Ich frage mich was noch weiter passieren wird?"

Hier endet mein Redeschwall. Mit großen Augen schaue ich Manuela an.

Ich sehe das sie über meine Worte Gedanken macht. Dann schaut sie mich an und sagt:

" Jetzt muss ich erstmal alles sortieren, das war jetzt einiges auf einmal. Aber ich freue mich, das du es gesagt hast. Ich möchte das du mir ab sofort immer sofort deine Sorgen, deinen Kummer, deine Zweifel , alles was dir auf dem Herzen liegt, erzählst. Ich möchte dich ja besser kennenlernen, und reden ist immer das Beste um dies zu erreichen. Versprichst du mir das?" und hebt mit ihrer Hand unter meinen Kinn meinen Kopf an, sodass wir uns direkt in die Augen schauen.

" Und zwar Alles , mag es dir noch so peinlich oder unangenehm sein, wirst du es mir sofort erzählen! "

Ich blicke in ihre Augen und sage:

" Ja, ich verspreche es."

Sie lächelt und zieht ihre Hand unter meinem Kinn weg.

" Schön. So nun zu dem anderen. Ich danke dir und freue mich sehr das du mich so siehst, schön und begehrenswert. Das ist ein schönes Kompliment. Und du bist alles andere als ein kleiner Junge. Du bist ein junger sympathischer netter schöner Mann. Natürlich besteht zwischen uns ein Altersunterschied. Aber ähnlich wie du meine "Reife" schätzt und liebst, liebe ich deine " Unerfahrenheit" . Und somit passt das doch gut. Findest du nicht?"

Ich nicke nur, ihre Worte machen mich verlegen. Sie sieht meine Verlegenheit und lacht.

" Du musst nicht Verlegen werden. Du bist für mich ebenso begehrenswert wie ich für dich."

So etwas hat mir noch keine Frau gesagt, und nun werde ich auch noch rot. Manuela lacht und boxt mir leicht auf den Oberarm.

" So, und nun zu deiner Ausbildung und deiner Frage wo der Unterschied zwischen deiner Ausbildung zur Sissy und einer Sklavin ist. Wenn ich ganz ehrlich bin, ich weiß es nicht."

Ich schaue sie an, völlig überrascht, und sprachlos. Sie sieht es mir natürlich an.

" Okay, ich erkläre es dir. Ich muss etwas ausholen, sonst kann ich es dir nicht erklären, und du würdest es somit nicht verstehen. "

Ich nicke ihr erwartungsvoll zu.

" Ich habe dir ja erzählt, das ich durch meinen Ex-Mann schon etwas Erfahrungen im Bereich SM habe. Damals leider als Sub, was mir gar nicht gefiel. Aber mein Ex wollte es so, naja, und ich habe es mitgemacht. Aber das war nicht ich, das war die Ehefrau die glaubte so ihre Ehe retten zu können. Naja, falsch Gedacht.

Im Grunde lag mir das dominante schon immer mehr im Blut. Und genauso wie bei dir, spürte ich dies auch schon früh in meiner Jugend. Aber ich habe mir das nie selbst eingestanden, dachte das wäre nur ein Spleen, ein Irrweg meiner Gefühle.

Aber irgendwie war diese Gefühl, Macht zu haben, zu bestimmen, zu befehlen, und auch zu bestrafen, immer da. Und dann erscheinst plötzlich du auf der Bildfläche. Als ich im Bad deine Wäsche sah, deine Damenwäsche, und dein Dienstmädchen Outfit, da war ich noch am zweifeln was dies zu bedeuten hat. Aber plötzlich wurde bei mir was wach gerüttelt, zum Leben erweckt, alle meine Sehnsüchte, alle meine Wünsche. Ich war in diesem Moment schon ganz feucht. Als du dann an meine Füße lecktest, was ich im übrigen sehr mutig von dir fand, ich hätte ja auch ganz anders reagieren können, war es geschehen. Es war wie ein Schalter der umgestellt wurde. Du hast mich erweckt, mein lang unterdrücktes wahres Ich. Und es war ein so schönes Gefühl dich zu ...... dominieren. Und du warst so fügsam."

Sie stoppt kurz in ihrem Redeschwall, schaut mich an, und redet dann weiter:

" Naja, und da ich ebenso unsicher war wie du, und alles so aus heiterem Himmel auf mich, oder auf uns, herabstürzte, fiel mir nichts besser ein als diese Ausbildung undso."

Sie schaut mich an und ich spüre das sie auf eine Reaktion, eine Antwort von mir wartet.

" Dann bin ich gar nicht in der Ausbildung?" Mehr fällt mir nicht ein.

Manuela lacht.

" Ich glaube wir befinden uns Beide in der Ausbildung, oder was meinst du?"

Ihr Lachen ist ansteckend . Ich nicke.

" Ich finde es sehr schön mit dir, und ich wäre sehr traurig wenn du nicht mehr mein braves Sissy-Mädchen wärest. Ich möchte noch viel mit dir erleben, möchte mein lang unterdrücktes wahres Ich entdecken und ausleben. Ich möchte meine Macht spüren. Ich möchte deine Demut genießen. Ich möchte deine Lust genießen, aber auch dein Leid, deine Scham und deinen Schmerz.

Aber ich möchte auch das wir Beide offen und ehrlich miteinander umgehen. Das wir direkt offen alles ansprechen was uns auf dem Herzen liegt und bedrückt. Wirst du dies tun Marius?"

" Ja, das werde ich Manuela."

" Versprochen?"

" Großes Sissy Ehrenwort " sage ich lachend.

" Ich meine es Ernst! ", sagt sie im strengen Ton.

" Ja, ja, Ehrenwort Manuela ", sage ich nun ängstlich.

Sie lacht.

" Hat meine Sissy jetzt Angst bekommen?" und greift an meinen mittlerweile schlaffen Schwanz.

Dies kommt jetzt wieder völlig überraschend für mich und ich kann nichts anderes tun als nicken.

Sie lacht weiter und sagt:

"Du musst keine Angst haben......nur Respekt. Aber genug geredet, ich habe gerade eine wunderbare Idee", lässt meinen Schwanz los und steht auf. Sekunden später reicht sie mir den Käfig.

" Leg ihn dir selbst an!"

Oh bitte nicht, denke ich und sage:

" Bitte Manuela, nicht wieder den Käfig, ich werde...", weiter komme ich nicht, da hat sie mir eine kräftige Ohrfeige verpasst.

" Ja, sofort Manuela ", sage ich augenblicklich und lege mir den Käfig an. Zum Glück ist mein Schwanz schlaff, schnell habe ich den Ring um meinen Hoden gelegt und den Käfig über meinen Schwanz gestülpt. Ich verschließe das Schloss und reiche Manuela den Schlüssel.

" Wenn du noch einmal meine Anweisungen widersprichst, wird es nicht bei einer Ohrfeige bleiben! " ihre Stimme ist leise und ruhig, aber auch voller Strenge.

Ich nicke.

"Ja Manuela."

" Du gehst jetzt nach oben und ziehst dir das weiß/schwarze Kleid an und kommst dann in den Keller! "

Ich stehe ohne etwas zu sagen auf und verlasse die Wohnung.

Der Käfig ist furchtbar, ich werde mich nie an ihn gewöhnen. Aber viel schlimmer war die Ohrfeige. Nicht der Schmerz, sondern die Ohrfeige als solches. Ich fühle mich dann jedesmal wie ein kleiner Junge der für ein Vergehen bestraft wurde.

Oben in der Wohnung ziehe ich mich sofort um. Das Kleid ist wirklich ein Traum. Was für ein schönes Gefühl wenn der Rock an den bestrumpften Beinen streift. Leider denkt das auch mein Schwanz, der in seinem Käfig zu wachsen versucht. Da ich keinen Slip trage, steht der Käfig sehr von mir ab, als dass er hängt. Zum Glück ist das Rockteil eine Art Faltenrock der weit fällt, so das der Käfig vorne keine Beule im Rock macht.

Ich ziehe wieder die Schuhe an und gehe hinunter in den Keller.

Das Kleid fühlt sich wunderbar an, und bis auf den Schmerz , der zum Glück abnimmt, da der Schwanz wieder schlaffer wird, fühle ich mich ebenso.

Im Keller angekommen, strahlt mich Manuela an, als sie mich sieht.

" Hier zieh die mal an", und reicht mir ein Paar rote Pumps mit ca. 3-4 cm hohen Absatz.

Sie passen.

" Dachte ich mir", sagt sie," damit kannst du viel besser laufen als mit den hohen Heels."

Dann reicht sie mir eine Jacke, ebenfalls in Rot. Sie liegt eng an und endet oberhalb des Po's.

" Perfekt, und sie passt so hervorragend zu den Schuhen."

Ich bin überwältigt, ich fühle mich immer femininer. Mein Schwanz drückt schon wieder.

"Und ich habe noch was gefunden, du wirst staunen. "

Ich bewege mich etwas in den Schuhen. Sie sind schlicht, strahlen aber doch eine gewisse Eleganz aus, und das laufen ist wirklich angenehmer. Ich achte gar nicht auf Manuela, da ich noch zu abgelenkt von den Schuhen und der Jacke bin. Da steht sie vor mir, in der Hand eine Perücke.

" Jetzt bin ich gespannt ", sagt sie und schon hat sie mir die Perücke über den Kopf gezogen. Die Haare sehen völlig echt aus, sie sind blond, Schulterlang, leicht lockig, eher wellig, und mit einem Pony knapp oberhalb der Augen.

" Super, perfekt ", sagt Manuela.

Dann holt sie eine große Sonnenbrille und zieht mir auch diese an. Die Gläser sind nur leicht getönt, das Gestell ist zweifarbig, zwei unterschiedliche Rottöne. Ich bin einfach nur baff was Manuela mit mir anstellt. Ich stehe einfach nur da und lasse alles mit mir machen. Es ist ein tolles Gefühl wie Manuela mich aufstylt, umstylt zur Frau. Wäre da nicht der Käfig und der erneute Versuch meines Schwanzes, dann wäre es wirklich perfekt.

" Komm mit, jetzt kommt noch der letzte Schliff."

Wir gehen nach oben.

" Setzt dich schonmal in die Küche, ich komme gleich ", und verschwindet Richtung Bad.

Ich würde mich gerne sehen, aber auch in der Küche ist kein Spiegel. Ich setzt mich hin und warte. Manuela kommt auch recht schnell zurück. Sie nimmt mir die Brille ab, und beginnt mich zu schminken. Ich bin innerlich am vibrieren, äußerlich starr wie ein Stein. Ich kann es nicht glauben. Ich war noch nie geschminkt. Ich wüsste gar nicht wie das geht. Manuela weiß es umso besser.

" Ich lege nur etwas Rouge auf, etwas Kajal an den Augen, und ein wenig Wimperntusche an den Wimpern."

Was soll ich dazu sagen, ich habe keinen Schimmer wovon sie redet. Widerstandslos lasse ich alles geschehen.

Als sie fertig ist betrachtet sie mein Gesicht von allen Seiten.

" Ein wenig Lippenstift kann nicht schaden."

Sie kramt einen Lippenstift hervor, zeigt mir wie ich die Lippen stülpen soll, und schminkt auch meine Lippen.

Nach einem erneuten Blick von ihr sagt sie:

" Süß, und perfekt. Zieh mal die Brille auf!"

Vorsichtig, um nichts zu zerstören, ziehe ich die Brille an.

" Super, komm, schau selbst", zieht mich hoch und zieht mich an der Hand in ihr Schlafzimmer wo ein großer Spiegel steht.

Ich traue meinen Augen nicht. Das bin ich. Ich starre wie gebannt auf mein Spiegelbild. Ich sehe........ sehe ich mich?

" Na, meine Süße, wie gefällst du dir?" fragt mich Manuela lachend.

Ich kann nichts sagen, ich bin völlig sprachlos. Durch die Perücke, der Sonnenbrille und der Schminke hat sich mein Äußeres stark verändert. Trotzdem erkenne ich mich beim genauen Hinsehen wieder.

" Ich weiß nicht ", sage ich deshalb leise.

" Was ist, gefällst du dir nicht. Ich finde die siehst aus wie eine junge hübsche Frau."

" Findest du wirklich? Ich finde ich sehe aus wie Marius, nur mit Perücke und Geschminkt."

" Das denkst du nur, weil du das Gesicht kennst und schon huntertausende mal gesehen hast. Jemand der dich zum ersten male sieht, wird denken, holla, was für eine feche junge Frau."

Ich bin nicht wirklich überzeugt. Aber das Kleid, meine Kleidung generell gefällt mir fantastisch, und sieht sehr feminin aus.

" Jetzt zieh nicht so eine Schnute. Wir werden ja sehen."

Ich höre zwar was Manuela sagt, bin aber noch zu sehr mit meinem Spiegelbild beschäftigt, und bekomme nicht mit das sie in die Diele geht.

" Kommst du Marius", höre ich sie kurz darauf rufen. Ich gehe in die Diele, da steht sie mit kurzem Mantel und Stiefeln gekleidet an der geöffneten Wohnungstür.

Ich stehe wie angewachsen da. Sie schaut mich ungeduldig an.

Ich kann mich nicht bewegen, mein Herz rast.

" Wir können auch in die Küche gehen. Jedoch wirst du da eine längere Bekanntschaft mit dem Kochlöffel machen. Und aus der Bekanntschaft könnte eine innige Freundschaft werden? Also, du entscheidest, aber schnell!"

Ihre Stimme ist ganz ruhig. Aber mir ist klar das sie jedes Wort so meinte wie sie es sagte. Was sie mit längerer Bekanntschaft und Freundschaft meint, kann ich nur erahnen, aber ich will es auch gar nicht näher wissen.

Zögerlich gehe ich Richtung Wohnungstür, an ihr vorbei in den Hausflur. Sie schließt die Tür und geht eilig an mir vorbei und öffnet die Haustür.

" Kommen sie, junges Fräulein, die große weite Welt wartet", sagt sie lachend.

Meine Knie sind wackelig, meine Beine zittern,mein ganzer Körper steht unter Strom.

Das Haus steht in einem Kölner Vorort, es steht in einer Ein- und Zweifamilienhaus Siedlung. Alle Häuser haben kleine Vorgärten. Ich gehe hinaus und stehe im Vorgarten. Es ist niemand zu sehen, aber trotzdem fühle ich mich von überall beobachtet.

Aber da ist noch ein anderes Gefühl. Der Wind streift meine bestrumpften Beine. Ich spüre ihn auch unter meinem Kleid, an meinem Schwanz. Nur leicht, aber das Gefühl ist so neu, und vorallem so aufregend. Ich stehe einfach nur da und genieße dieses Gefühl.

Manuela hat das Garagentor aufgemacht und kommt mit ihrem Auto hinausgefahren. Sie steigt aus, schließt das Tor.

" Worauf wartest du, steig ein", sagt sie lächelnd.

Ich steige mit gemischten Gefühlen ein. Zum einen bin ich froh vor eventuellen Blicken der Nachbarn entfliehen zu können, aber zum anderen ist da die Unsicherheit und Angst wohin Manuela mit mir fährt.

" Du solltest beim Einsteigen daran denken das du ein junges Mädchen im Kleid bist", und lächelt mich dabei an, " und kein grober Kerl. Und achte beim Hinsetzen auf den Rock, dass er nicht zu sehr verknittert und Falten entstehen. "

Ich nicke und sage:

" Ja, ich werde dran denken Manuela."

" Gut. Dann üben wir das direkt mal. Steig nochmal aus, und wieder ein!"

Ich schaue sie nur kurz an und erkenne das sie es ernst meint.

Sofort öffne ich die Tür. Mit geschlossenen Beinen drehe ich mich im Sitz und stelle die Beine auf den Boden ab, und steige aus. Dann mache ich das gleiche andersherum und streife dabei zusätzlich den Rock hinten glatt bevor ich mich setze.

" Na siehst du, du kannst das schon ganz gut. Und nicht vergessen!" mahnt sie mich.

Ich denke nur an die Nachbarn. Ob mich jemand gesehen hat?

Dann fährt Manuela los. Da ich Köln so gut wie gar nicht kenne, kann ich auch nicht beurteilen wohin es geht. Nach 5 Minuten halte ich es nicht mehr aus.

" Wohin fahren wir Manuela?"

" Lass dich überraschen", und nachdem sie mich kurz anblickt,

fragt sie mich, " wie fühlst du dich?"

" Ich habe Angst", platzt es aus mir raus.

" Das musst du nicht haben. Du siehst hervorragend aus. Achte nur auf deinen Gang. Beine geschlossen und kleinere Schritte, dann wird dich jeder für eine hübsche begehrenswehrte junge Frau halten."

Ihre Worte sollen mir Mut machen, aber viel kommt davon nicht bei mir an. Manuela scheint das auch zu bemerken.

" Außerdem bin ich doch bei dir. Ich beschütze dich schon vor aufdringlichen Männern ", lacht sie herzhaft, und bevor ich was erwiedern kann spricht sie weiter:

" Außer mein kleines Mädchen macht zicken und ist ungehorsam, dann..."

Sie lässt den Satz unbeendet und lacht.

Mir ist nicht zum Lachen zumute. Mittlerweile traue ich Manuela alles zu.

Zögerlich sage ich leise bettelnd:

" Bitte Manuela. "

" Sei einfach ein braves Mädchen, und alles wird gut. Gut jetzt, wir sind gleich da."

Ich habe gar nicht mehr darauf geachtet wohin wir gefahren sind. Nun sehe ich es. Wir sind am Rhein, ich sehe nicht weit entfernt den Dom. Manuela fährt in ein Parkhaus. "Altstadt-Parkhaus" lese ich am Eingang. Manuela parkt das Auto. Sie öffnet das Auto und steigt aus. Jetzt gibt es kein zurück mehr. Meine Hände zittern als ich die Tür öffne, meine Beine sind wie aus Pudding.

Manuela steht schon neben mir, schließt das Auto, hakt sich bei mir ein.

" Jetzt zeige ich dir die Altstadt und den Rhein" und zieht mich quasi mit.

Mir ist ganz mulmig bei dem Gedanken. Hier im Parkhaus sind wir noch alleine, aber was ist draußen auf der Straße.

" Achte auf deinen Gang" und nachdem ich meinen Gang leicht ändere sagt sie:

" Ja, so ist gut, und los geht's", sagt sie und zieht mich durch die Tür nach draußen.

Ich zitter am ganzen Körper. Überall auf der Straße sind Menschen.

" Alles gut", sagt Manuela und wir gehen los.

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