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Wie das Leben so spielt Teil 03

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Stephanie bleibt leicht die Luft weg bei dem Preis. Mit soviel hat sie doch nicht gerechnet gehabt, aber sie will diesen Grabstein haben. Sie will Bernd ( wenn er vom Himmel zu ihr hinunter schaut ) so zeigen wie sehr sie ihn liebt und er immer in ihrem Herzen bleiben wird. „Gut ich nehme diesen" sagt sie dann. „Der Angestellte bittet sie daraufhin in ein anderes Zimmer wo er ihre Anschrift und Bernds Daten aufnimmt. „Dann bräuchten wir noch ein Bild vom verstorbenen um es in dem Stein einarbeiten zu können!" sagt der Angestellte zum Abschied und reicht Stephanie die Hand. Sie sagt dass sie morgen eines vorbeibringen wird und verlässt das Geschäft. Draußen muss sie erst einmal einen tiefen Zug einatmen. Lag doch der Geruch des Todes in dem Gebäude und die frische Luft tut daher einfach nur gut. Zudem liegt ihr immer noch ein wenig der Preis schwer im Magen.

Sie schaut auf ihre Uhr und ist erstaunt wie spät es schon ist. Aus diesem Grund beschließt sie nicht mehr in die Boutique sondern direkt nach Hause zu fahren. Langsam steuert sie die Einfahrt hinauf. Stellt den Wagen ab und geht zum Haus ihrer Eltern. Im Haus ist es totenstill. „Na nun niemand da?" wundert sie sich darüber und geht durchs Haus. Auf der Terrasse findet sie jedoch ihre Eltern. Die dort mit Stephanies bester Freundin Sara sitzen. Sie betritt die Terrasse und Sara steht sofort auf. „Stephanie ich hab es gerade erst erfahren"! Sara die genau wie Stephanie 25 Jahre ist, ist 1, 63m groß. Hat eine normale Figur mit einem dazu passenden normalgroßen Busen und blond gefärbte kurze Haare. Sie war bis gestern mit ihrem Mann 2 Wochen auf einer Kreuzschifffahrt und wollte eigentlich jetzt ihrer besten Freundin von dieser erzählen.

Doch dies rückt jetzt natürlich nach hinten. Sie nimmt ihre Freundin in ihre Arme und drückt sie fest an sich. „Ich bin immer für dich da" sagt sie leise in ihr Ohr und Stephanie antwortet: „Danke das weiß ich und bin ich froh drüber"! Es klingelt an der Tür, weshalb Rita aufsteht und ins Haus geht. Sara und Stephanie lösen sich wieder voneinander und setzen sich zu Peter an den Gartentisch. Als Rita zurück kommt folgt ihr Jürgen. „Nein nicht schon wieder!" denkt Stephanie bei sich, sagt aber kein Wort. Jürgen spricht ihr sein Beileid aus und das er wenn sie irgendein Problem hat, ihr sofort helfen wird. Stephanie bedankt sich artig und ist sich nun sicher. „Auch wenn es nicht die feine englische Art ist, aber er will scheinbar um mich kämpfen. Der gute und das nachdem was ich ihm angetan habe" überlegt sie.

Die nächsten Tage verfliegen wie im nu. Dabei ist sowohl Sara als auch Jürgen viel an ihrer Seite und Stephanie kann es selber zwar kaum glauben, aber auch Jürgens Anwesenheit tut ihr sehr gut. Die Vorbereitungen für die Beisetzung laufen im vollen Gange. Sie ist wieder einmal mit den beiden unterwegs um die letzten Vorbereitungen zu erledigen als ihr plötzlich schwarz vor Augen wird und sie sich an den beiden festhalten muss. „Stephanie was ist? Komm setz dich da drüben auf die kleine Mauer und ruhe dich einen Moment aus!" sagt Sara sofort besorgt und die beiden geleiten sie zu der Mauer. Ihre Beine zittern vor Erschöpfung und ihr Kreislauf deutet ihr an, das sie langsam was kürzer treten soll.

„Es geht schon wieder. Mir ist nur ein wenig schwindlig geworden" beruhigt sie die beiden und denkt bei sich: „Mach jetzt bloß nicht schlapp hörst du. Nur noch morgen, danach kannst du dich ausruhen"! Ja morgen, morgen ist der Tag an dem sie offiziell Abschied von Bernd (ihrer einzig wahren und großen Liebe) nehmen wird. Nein nehmen muss), der Tag seiner Beisetzung. Das fehlt ihr jetzt gerade noch das sie vorher zusammenbricht. Für sie wäre es das gleiche, wie damals als sie sich für ihn entschieden hat und Jürgen vorm Altar hat stehen lassen. Es wäre als wenn sie nun Bernd einfach stehen lassen würde. „Nein so was kommt nicht in die Tüte und darf nicht passieren" sagt sie leise vor sich hin. Sara und Jürgen schauen sie fragend an, doch sie lässt ihre Blicke unbeantwortet. Steht stattdessen auf um weiter zugehen. „Geht es auch wirklich wieder" erkundigt sich Jürgen und legt dabei seine Hand leicht schützend auf ihren Rücken.

„Wie gut sich seine Hand auf meinem Rücken anfühlt" schießt es ihr durch den Kopf und am liebsten würde sie sich einfach ein wenig zurück und an ihn anlehnen. Doch das geht nicht, sie ist doch am Trauern. Aber andersrum warum sollte ihr ein guter Freund in dieser Situation nicht beistehen und sie mal in den Arm nehmen dürfen? Doch Stephanie kämpft gegen dies aufsteigende Gefühl in ihr an und antwortet nur: „Ja es geht wieder. Lasst uns weiter gehen"! Die 3 erledigen schnell was noch zu erledigen ist und fahren dann zusammen zu Stephanie. Da Saras und Jürgens Wagen dort geparkt sind. Bei ihr angekommen verabschiedet sich Sara direkt. Da wie sie meint sie sich auch mal wieder ein wenig um Andreas ihren Mann kümmern müsse. Der zwar Verständnis dafür hatte, den sie aber dennoch sehr in den letzten Tagen vernachlässigt hatte.

Stephanie ist sich unschlüssig soll sie zu ihren Eltern oder mit Jürgen zu sich gehen. Viel zu gut tut ihr seine Nähe. Nicht das sie sagen würde, das sie ihn wieder lieben würde. Nein aber seine Nähe und die Vertrautheit helfen ihr doch sehr in dieser schweren Zeit. Rita steht am Küchenfenster und beobachtet die beiden. Nicht argwöhnisch oder böse. Nein sie möchte nur nicht die Entscheidung ihrer Tochter beeinflussen bzw. unbemerkt sehen wohin die beiden gehen werden. „Kommst du noch einen Moment mit rein?" fragt sie dann leise Jürgen. Der nimmt sie kurz in seinen arm und drückt sie leicht an sich. „Wenn du es möchtest sicher"! Stephanie merkt wie ihre Hand ohne dass sie etwas dagegen tun kann, die seine nimmt und geht mit ihm zur Eingangstüre ihrer Wohnung.

„Oh Schatz, ich hoffe das du weißt was du tust und du das nicht morgen schon bereust" sagt Rita vor sich hin, während sie sieht das die beiden Händchenhaltend zu Stephanie rübergehen. Dann verschwinden die beiden aus ihrem Blickfeld, sie dreht sich um und geht leicht nachdenklich zurück ins Wohnzimmer. Stephanie schließt im gleichen Moment in dem sich ihre Mutter au die Couch setzt, ihre Wohnungstür auf und die beiden betreten die Wohnung. Wortlos gehen die beiden ins Wohnzimmer. Doch kurz bevor sie die Couch erreichen, machen erneut ihre Beine schlapp. Jürgen kann sie grade nach schnappen. Er hebt sie hoch und trägt sie ins Schlafzimmer, dabei lehnt sie ihren Kopf an seine Schulter. Wie oft hatte er sie damals so ins Schlafzimmer getragen und wie oft war dies das Startzeichen für eine wunderschöne Nacht gewesen? Sie weiß es nicht.

Aber sie ist froh dass er in diesem Moment da ist. Nicht weil sie diese Nacht mehr von ihm will. Nein es ist die Vertrautheit, die sie so vermisst hat und die sich daher nun umso schöner anfühlt. Sachte legt Jürgen sie auf ihrem Bett ab. Er dreht sich um und geht Richtung Türe. „Bleib Jürgen. Bitte bleib noch einen wenig"! In der Türe stehend dreht er sich um und antwortet: „Keine angst ich bin sofort wieder da, ich hole dir nur ein Glas Wasser" und verlässt den Raum. Als er wieder kommt hat er nicht nur das Glas sondern auch einen feuchten Waschlappen dabei. Stephanie stützt sich auf und Jürgen hilft ihr beim trinken. Danach legt sie sich wieder hin und er ihr den Waschlappen auf die Stirn.

Stephanie greift sanft mit ihrer Hand die seine und sagt: „Danke Jürgen. Danke das du trotz allem ..." Er legt einen Finger auf ihre Lippen. Sie braucht nichts zu sagen. Sein Herz gehört immer noch ihr, auch wenn er sie freigegeben hatte. Doch aufhören sie zu lieben konnte und kann er einfach nicht. „Pscht Stephanie du brauchst nichts zu sagen. Ich bin für dich da, wenn du mich brauchen solltest. Alles andere ist unwichtig"! Stephanie schaut Jürgen fest an. „Er ist so ein guter und lieber Kerl und ich habe ihm so weh getan. Doch ich konnte nicht anders Jürgen, meine liebe zu Bernd war viel stärker"! Während sie dies bei sich denkt füllen sich ihre Augen mit Tränen und eine einzelne kleine träne rinnt an ihrer Wange hinab.

Jürgen legt seine Hand auf die Wange und streicht die Träne mit dem Daumen von ihrem Gesicht. Wie gerne würde sie ihn jetzt einfach an sich ziehen und küssen. Ihm so zeigen wie gut es ihr tut, zu wissen das er ihr verziehen hat und die letzten Tage bzw. nun ihr bei ihr ist. Doch sie hat viel zu viel angst dass sie dann eventuell die Beherrschung über sich verlieren könnte. Das dass vertraute Gefühl sie übermannen würde. Nicht wegen dem Moment, nein vielmehr wegen dem was danach sein würde. Würde sie ihm, würde sie sich selber danach noch in die Augen schauen können? Wenn die Beisetzung schon rum wäre, wäre es vielleicht was anderes, aber so? Ein vertrautes Gefühl stellt sich in ihr ein. Ein Gefühl welches ihr Leben so von Grund auf verändert hatte. Nämlich das Gefühlschaos.

Sie will sich aufsetzen und verspürt einen tierischen Schmerz in den Schultern. „Aha" stöhnt sie mit schmerzverzerrtem Gesicht auf und lässt sich sofort wieder zurücksinken. „Zieh den Pulli aus und leg dich auf den Bauch" fordert sie Jürgen auf. Mit großen Augen schaut sie ihn an. „Kann das wirklich sein, was sie da gehört hat. Will er jetzt etwa"? „Nun mach schon und keine Angst. Aber ich sehe doch das du dringend mal wieder eine Massage brauchst"! Das stimmt sie ist wirklich total verspannt und Jürgen kann so wunderbar massieren. Sie überlegt noch einen Moment und denkt dann bei sich: „Was soll es, er sieht mich ja nicht zum ersten mal oben ohne"! Langsam setzt sie sich auf und greift an den Bund ihres Pullis. Zieht sich den über den Kopf hinweg aus und lässt ihre Hände auf ihren Rücken gleiten. Um den Verschluss ihres BHs zu öffnen.

Dieser rutscht von ihren Schultern und armen hinab und sie sitzt nun mit nacktem Oberkörper vor dem Mann, bei dem sie sich sicher ist das er alles für sie tun würde und das nicht nur um noch einmal mit ihr schlafen zu können. Sondern ihr ganzes Leben lang. „Aber nur die Massage" sagt sie leise und schaut Jürgen dabei tief in die Augen. „An mehr habe ich überhaupt nicht gedacht Stephanie"! Stephanie legt sich auf den Bauch und streckt ihre Arme zu beiden Seiten von sich weg. Plötzlich hört sie wie Jürgen eine der Schubladen der kleinen Konsole neben dem Bett aufzieht. Sie will grade protestieren als ihr einfällt das sie dort immer das Massageöl hingetan haben und das es sich immer noch dort befindet.

Kurz darauf schreckt sie zusammen, als das kühle Nass auf ihren Rücken tröpfelt. Doch schon kurz darauf fühlt sie die warmen, weichen Hände von Jürgen. Die das Öl auf ihrem Rücken verteilen und sie dann am Nacken und den Schultern beginnend, beginnen zu massieren. Wohltuend entspannen sich ihre Muskeln nach und nach und spürt Stephanie wie das Blut wieder besser durch diese zirkuliert. Jürgen hat sich um sie besser massieren zu können auf das Bett und auf ihren knackigen Po gesetzt. Erst als nichts mehr von dem Öl einzumassieren ist hört er auf und legt sich auf den linken Ellenbogen gestützt neben sie hin.

Stephanie will ihn grade bitten doch weiter zu machen als sie seine rechte Hand wieder auf ihrem Rücken fühlt. Fühlt wie diese sanft über ihre Haut gleiten. Sie streicheln. Ihre Augen sind geschlossen und sie hat alles um sich herum vergessen. Fühlt nur noch wie gut ihr diese Massage getan hat und vor allem wie gut ihr diese Zärtlichkeit die sie grade geschenkt bekommt tun. In diesem Moment passiert das was sie doch eigentlich nicht wollte. Doch ihr Verstand spielt ihr einen Streich. Den er Gaukelt ihr vor das es nicht Jürgen sondern Bernd ist der da neben ihr liegt. Ihr die so lange vermissten Zärtlichkeit wieder schenkt.

Ohne die Augen zu öffnen dreht sie sich auf die Seite zu Jürgen. Beide sagen kein Wort, lassen einfach den Moment geschehen und für sich sprechen. Jürgen weiß dass er im Moment ein sehr riskantes Spiel eingeht. Will sie ihn weil sie ihn wieder liebt? Nein das wäre doch sehr unglaublich, viel zu kurz war die Zeit dafür. Möchte sie sich nur für die Massage und das er ihr die letzten Tage beigestanden hat bedanken? Oder ist es einfach das in ihr aufgestaute Verlangen grade die Oberhand gewinnt und sie sich morgen eventuell dafür hassen wird? Er weiß die Antworten auf diese Fragen nicht. Alles was er weiß ist das vor ihm die Frau seines Lebens liegt. Die, die eigentlich schon lange seine Frau sein sollte weil er sie liebte und das er egal was passiert nicht nur jetzt und im Moment, nein sein ganzes Leben lang für sie da sein wird.

Fast ein wenig zögerlich streicht seine Hand über ihren arm hinauf zu ihrer Schulter. Da bewegt sich Stephanie plötzlich und er denkt sofort: „Das war es nun wird sie sagen, nicht das dürfen wir nicht"! Doch genau das Gegenteil geschieht. Mit immer noch geschlossenen Augen greift Stephanie in seinen Nacken und zieht in immer näher zu sich. So weit bis sich ihre Lippen berühren. Ein wahrer Damm bricht in diesem Moment in ihr und gierig und ausgehungert öffnet sie die ihren und drängt ihre Zunge in seinen Mund hinein. Jürgen ist davon ein wenig überfahren. Doch sein Verlangen nach ihr überwältigt ihm und so beginnen ihre Zungen nach so langer Zeit wieder dies heiße leidenschaftliche Spiel mit einander.

Dabei streicheln sich die beiden. Stephanies Hand wandert an seinem Rücken hinab. Zieht sein Hemd aus der Hose und fährt darunter. Heiß brennt seine Haut unter ihren Fingerkuppen. Jürgens Hand hingegen wandert direkt zu ihren geilen Brüsten und verwöhnt diese. Zwirbeln mal die steil aufragenden Knospen oder massieren bzw. kneten diese Lustvoll durch. Stephanie schwebt auf einer Wolke. Einer Wolke getragen von ihren eigenen Gefühlen bzw. den Gefühlen die sie grade geschenkt bekommt. Als Jürgens Hand sich von ihren Brüsten hinab über ihren Bauch zum Bund ihrer Hose hinab schiebt und diese erreicht. Löst Stephanie kurz ihre Lippen von den seinen und stöhnt: „Ja Bernd"!

Als ob er mit einem Baseballschläger einen übergezogen bekommen hätte, hämmert sich der Name in seinen Kopf hinein. „Bernd" selbst jetzt wo er tot ist steht er immer noch zwischen ihnen. Bei dem Gedanken verharrt er in seiner Bewegung. Wodurch Stephanie aus ihren Gedanken gerissen wird und sie öffnet ihre Augen. Erschrocken über sich selber springt sie vom Bett. „Verzeih ... mir bitte .... Jürgen .... ich kann nicht... es darf nicht... sein"! Ruhig steht Jürgen auf und geht zu ihr hin. Er will sie in seine Arme nehmen, doch Stephanie wert sich dagegen. „Stephanie ich bin dir nicht böse. Aber ich denke es ist besser wenn ich jetzt gehe"! Nachdem er dies gesagt hat gibt er ihr noch einen kurzen Kuss auf die Stirn und lässt sie los. Jürgen stopft sein Hemd wieder in die Hose und geht zur Zimmertür. Stephanie ruft leise: „Gib mir bitte noch ein wenig Zeit Jürgen." Dann fügt sie hinzu: „ Aber versteif dich auch bitte nicht darauf, ob oder ob nicht kann ich dir heute nicht sagen. Was ich dir nur sagen kann, ist das es noch Gefühle für dich in mir gibt"! „Ich setzte dich nicht unter Druck. Aber ich werde weiterhin immer für dich da sein und vor allem um dich kämpfen. Den ich liebe dich noch immer"! Mit diesen Worten verlässt er den Raum und ihre Wohnung.

Stephanie schmeißt sich heulend auf ihr Bett. „Bernd wo bist du? Was soll ich machen? Ich liebe dich, aber ich kann auch nicht mein ganzes Leben lang allein bleiben. Das würde ich nicht überleben! Bitte hilf mir doch, gib mir ein Zeichen"! Irgendwann übermannt sie die Müdigkeit und sie fällt in den Schlaf der Gerechten. Wieder träumt sie von Bernd, doch diesmal ist der Traum anders. Sie steht wie damals in der Kirche und an ihrer Seite steht Jürgen. Grade als sie die Frage gestellt bekommt geht von hinten die große Kirchentüre auf und ein strahlend helles Licht fällt herein. Alle Anwesenden drehen sich um wollen sehen was da los ist. Doch das Licht ist zu hell, so dass alle ihre Augen davor schützen müssen. Die einzige die dies nicht tun braucht ist Stephanie. Dann erkennt sie den Umriss einer Gestalt die auf sie zukommt.

Stephanie braucht nicht mehr zu sehen, sie weiß das es Bernd ist der da kommt. Langsam schreitet die Gestalt durch die Reihen der Kirche und steht dann vor ihr. Sie hat recht gehabt es ist Bernd. Bernd nimmt ihre Hand in die seine und hält sie sanft in der seinen. „Steph. Ich liebe dich genauso wie ich weiß dass du mich liebst. Aus diesem Grund kann ich auch nicht mit ansehen wenn du unglücklich wärst. Aus diesem Grund gebe ich dich hier und jetzt frei. Befreie dich von deinem Versprechen mich immer zu lieben. Werde Glücklich mit Jürgen. Dann machst du mich ebenfalls Glücklich"! Er legt seine andere Hand in ihren Nacken und zieht ihren Kopf zu sich. In dem Moment als sich ihre Lippen berühren ist alles vorbei. Die Kirche ist wieder in normalem Licht getaucht und alle schauen zu den beiden, nein zu ihr hin.

Genauso schnell wie Bernd verschwunden war endet auch ihr Traum oder sie kann sich an dem Rest nicht mehr erinnern als sie aufwacht. Stephanie fragt sich ob dies das Zeichen war, welches sie von ihm erbeten hatte oder ob ihr, ihr Verstand nur einfach vorgespielt hat was er meint das sie hören wollte. Sie weiß es nicht, aber alles darüber nachdenken bringt eh nichts. Vor allem hat sie keine Zeit und Lust dazu. Heute an dem Tag an dem auch sie offiziell der Welt sagt, mein Bernd ist tot und sich von ihm verabschiedet. Sie zieht sich an und geht dann zu ihren Eltern hinüber. Sie Frühstücken gemeinsam und fahren dann kurz nach 10 Uhr zusammen zur Kirche. Um halb 11 beginnt die Messe in der, der Pastor allen Anwesenden erzählt was für ein lieber, hilfsbereiter aber auch Lausbübischer Kerl Bernd doch gewesen sei. Allen im allen ist es eine sehr schöne Messe.

Danach geht es auf den Friedhof wo es auch noch ein paar Worte vom Pastor zu hören gibt. Bevor alle dann Symbolisch eine kleine Schaufel voll Erde in ein kleines Loch werfen. Von dort aus geht es dann in ein kleines Restaurant wo sich alle bei gutem Essen noch einmal an Bernd erinnern und mit den anderen unterhalten. Rita hat extra dafür gesorgt dass Jürgen und Sara ganz in der Nähe ihrer Tochter sitzen und sie so immer ein wenig von ihren Gedanken ihrem Schmerz ablenken können. Dies gelingt auch eine ganze Zeit doch um kurz vor 16:00 Uhr fragt Rita die beiden ob sie wüssten wo Stephanie ist. Doch keiner der beiden weiß es. Sofort machen sich die beiden auf die Suche nach Stephanie. Finden tun sie, sie nach einiger Zeit an seinem Grab.

Stephanie hört Schritte auf dem Weg hinter sich, auf sich zukommen und schaut in die Richtung. Sie erkennt mit tränenverschleiertem Blick ihre beiden Freunde. Sie steht auf und wischt sich die Tränen aus den Augen. Als die beiden bei ihr ankommen sagt sie nur: „Entschuldigt ich brauchte diesen Moment allein mit ihm. Aber jetzt lasst uns zurück zu den anderen fahren"! Sich bei beiden eingehackt gehen die drei den schmalen Friedhofsweg wieder zurück zum Parkplatz und fahren dann zum Restaurant zurück. Der Rest des Tages verläuft wie geplant. Nach und nach verschwinden alle anderen aus dem Restaurant bis nur noch Rita, Peter, Jürgen, Sara, Andreas und Stephanie übrig geblieben sind.

Als sie sich dann entschließen auch nach Hause zu fahren und aufstehen bricht Stephanie, kaum das sie steht zusammen und bleibt bewusstlos auf dem Boden liegen. Schnell wird ein Krankenwagen gerufen und Stephanie ins Krankenhaus zur Untersuchung gebracht. Rita, Sara, Peter und auch Jürgen gehen davon aus dem Stephanie nur der ganze Stress der letzten Wochen bzw. Tagen zu sehr zugesetzt hat. Was zum einen auch stimmt. Doch das es noch einen ganz anderen Grund dafür geben würde, dies vermutet keiner von ihnen. Nach der Untersuchung wird Stephanie Stationär aufgenommen, weil die Ärzte sie zum einen die Nacht über beobachten wollen und zum anderen die Ergebnisse der Blutuntersuchungen erst am nächsten Morgen fertig sein werden.

Am nächsten Morgen ( Rita und Peter sind schon da um sie abzuholen ) entlässt sie dann der Chefarzt wieder, sagt aber noch dass sie sich nun lieber schonen solle. „Das werde ich, aber in ein paar Tagen werde ich den Stress ja wohl wieder abgebaut haben" antwortet sie. „Den Stress ja aber das ist nicht der einzige Grund"! Fragend schauen die drei den Arzt an. „Wissen sie es noch nicht? Durch die Untersuchung ihres Blutes haben wir auch festgestellt dass sie Schwanger sind. Stephanie kann nicht glauben was sie da hört. Nicht das sie nie Kinder haben wollte. Doch wollte sie die nicht ohne den dazugehörigen Vater und dieser ist Tot. Den das es von Jürgen ist darüber braucht sie gar nicht nachzudenken. Es kann nur von Bernd sein. Sie muss sich setzen, weshalb Peter sie die drei Schritte zurück zum Stuhl führt. Stephanie braucht ein paar Minuten bis sie sich erholt hat und sie das Krankenhaus verlassen können.