Swipe, um zu sehen, wer jetzt online ist!

Wie Man Seinen Besitz Markiert 01

Geschichte Info
Marie und Jan - Das Kennenlernen.
4.4k Wörter
25.2k
17
11

Teil 1 der 5 teiligen Serie

Aktualisiert 11/17/2023
Erstellt 10/08/2022
Teile diese Geschichte

Schriftgröße

Standardschriftgröße

Schriftabstand

Standard-Schriftabstand

Schriftart Gesicht

Standardschriftfläche

Thema lesen

Standardthema (Weiß)
Du brauchst Login oder Anmelden um Ihre Anpassung in Ihrem Literotica-Profil zu speichern.
ÖFFENTLICHE BETA

Hinweis: Sie können die Schriftgröße und das Schriftbild ändern und den Dunkelmodus aktivieren, indem Sie im Story-Infofeld auf die Registerkarte "A" klicken.

Sie können während unseres laufenden öffentlichen Betatests vorübergehend zu einem Classic Literotica® Erlebnis zurückkehren. Bitte erwägen Sie, Feedback zu Problemen zu hinterlassen oder Verbesserungsvorschläge zu machen.

Klicke hier
DieAnna
DieAnna
79 Anhänger

Wien im Spätsommer. In den regennassen Straßen der Nebengasse war wenig Verkehr. Die Wolken hatten sich verzogen und die Sonne schickte ihre letzten Strahlen auf eine junge, schlanke Frau, die etwas verloren wirkte.

Nachdem sie einige Zeit auf und ab gegangen war, gab sich Marie, so hieß die junge Frau, einen Ruck. Ihr schulterlanges braunes Haar wurde rigoros in einen praktischen Zopf verwandelt, dann stellte sie sich auf Zehenspitzen, um einen Blick ins Innere des Lokals zu werfen.

Keine Chance.

Der Spalt in der Jalousie war zu schmal. Licht schien durch die Ritzen. Es war beleuchtet, mehr erkannte sie nicht.

Wie ärgerlich!

Ihr Hände stützten sich an der Hauswand ab. Der Wind drückte ihren kurzen Rock zwischen ihre Beine und brachte sie beinahe aus dem Gleichgewicht. Der Herbst war nahe gerückt. Die kühle Brise brachte die Nippel ihrer kleinen Brüste dazu sich aufzurichten und sich durch den dünnen Stoff ihres Tops abzuzeichnen.

Sie hatte sich einen Ruck gegeben, Mut gefasst und war hergekommen. Allein. Mit dem Ziel Antworten zu bekommen und sich einen Eindruck zu verschaffen.

Und jetzt das.

Das SM-Lokal war geschlossen. Die Türe zu. Keiner da, der ihr Auskunft hätte geben können. Es sollte offen sein. Da war sie sich sicher. Nie wieder würde sie diesem Internet vertrauen, dachte sie ärgerlich.

„Kann man dir irgendwie behilflich sein?" ertönte eine tiefe, belustigte Stimme hinter ihr. Marie wäre fast von dem kleinen Vorsprung gefallen, auf dem sie stand, um mehr zu sehen.

„Äh nein... ich... äh", stammelte sie und drehte sich um. Nervös senkte sie den Blick auf die Schuhe des Fremden: schwarzes Leder, schwarze Schnürsenkel.

Ihre Augen wanderten über die langen Beine in dunklen Jeans nach oben. Er war groß, der Mann, der da vor ihr stand und der sie beim Spähen in ein einschlägiges Lokal ertappt hatte.

Wie unangenehm.

Marie trat von einem Bein auf das andere und eine beunruhigende Stille trat ein.

„Sie haben eine geschlossene Gesellschaft", erklärte der Mann unbeirrt. Marie zuckte zusammen, als er seine Hände auf ihre Oberarme legte und sie ein Stück beiseiteschob. Aufgeschreckt blickte sie auf und sah in dunkle Augen, die geheimnisvoll und unergründlich auf sie herabblickten. Ihr Blick senkte sich schnell wieder.

Er lächelte über ihre Reaktion, ließ sie los. Mit Blick auf die Jalousie sagte er: „Du wirst hier nichts sehen, das Lokal liegt im Keller."

Maries Neugier obsiegte über ihre Scham und sie ergriff nicht die Flucht, wie der erste Impuls gewesen wäre. Interessiert musterte sie ihn.

Ein Mann mittleren Alters, in weißem Hemd und schwarzem Sakko, als käme er direkt von der Arbeit.

Ihr Blick ging hoch zu seinem Gesicht. Dafür musste sie den Kopf heben, denn er war um ein gutes Stück größer als sie.

Er musterte sie ebenfalls.

Nicht so sportlich, wie Marie es mochte, dunkle Haare und braune Augen.

„Schade", dachte sie. Marie bevorzugte blaue Augen.

Se ertappte sich dabei einen Partnercheck durchzuführen. Bei einem Wildfremden. Marie schüttelte über sich selbst den Kopf.

„Doch doch, eine geschlossene Gesellschaft", beharrte er, ihr Kopfschütteln missverstehend. „Was wolltest du denn da drinnen?"

„Was wohl! Etwas trinken", antwortete Marie schnippisch, um sich nicht anmerken zu lassen, wie unangenehm ihr diese Frage war. Er musste doch wissen, was das für ein Lokal war.

Der Fremde hob eine Augenbraue und schmunzelte.

„Ich muss dann auch schon wieder." Marie wollte gehen, doch er griff nach ihrem Ellbogen und hielt sie sanft zurück.

„Warte kurz! Wenn du magst, helfe ich dir dabei hineinzukommen."

Sie schüttelte die Hand ab, blieb aber stehen. Wie selbstverständlich er sie anfasste. Normalerweise mochte sie das nicht und wahrte lieber Abstand. Doch sie gestand sich ein: Seine Nähe war ihr nicht unangenehm.

„Aber geschlossene Gesellschaft: das bedeutet, wir sind nicht eingeladen."

„Dieses Problem lässt sich leicht lösen."

„Wie?" Die Frage entkam Marie spontan. Sie biss sich auf die Unterlippe.

Er grinste „Indem ich dich einlade."

Er zückte sein Telefon und wählte eine Nummer. Kurz darauf öffnete sich die Türe.

„Jan, wo bleibst du denn so lange? Ich dachte schon, du hättest es dir anders überlegt", eine junge Frau, wie Marie Ende zwanzig, stand in der Tür und sah in freudestrahlend an.

„Ich musste noch auf meine Begleitung warten. Das ist..."

„Marie. Ich heiße Marie", sagte sie schnell, froh nicht gezögert zu haben.

Die Frau beäugte sie misstrauisch, lächelte dann aber und ließ sie beide ein.

Während sie durch die Tür ging, fing es in Maries Kopf an zu arbeiten.

Was verdammt nochmal tat sie da? Sie ließ sich von einem fremden Mann auf eine geschlossene SM-Gesellschaft einladen. War sie jetzt komplett verrückt geworden?

Der Mann, den die Frau „Jan" genannt hatte, schien ihre Unsicherheit zu spüren, denn er raunte ihr zu „Keine Angst. Es gibt keinen Zwang etwas tun zu müssen. Du kannst zusehen, wie ich heute."

Marie schnaubte und flüsterte ihm zu „Natürlich sehe ich nur zu! Was dachtest du denn?"

Er schmunzelte und gab zurück „Du könntest hier sein, um dir den Hintern versohlen zu lassen. In diesem Falle kann ich dir auch gerne behilflich sein."

Marie wurde ganz anders. In Sekundenbruchteil schossen Bilder dazu in ihr Hirn. Hatte er das gerade wirklich gesagt?

Statt einer Antwort rümpfte sie die Nase und ignorierte seinen anzüglichen Blick, der ihr Schauer über den Rücken schickte. Er musste ihr wirklich nicht ansehen, dass der Satz sie unversehens in Wallung gebracht hatte, beschloss sie.

Die junge Frau, sie hieß Melanie, wies ihnen einen Platz zu. Es war eine der Tischnischen. Die beiden setzen sich auf die Sitzbank. Es trennte sie nur ein halber Meter.

Der Raum des Lokals unterschied sich kaum von anderen Lokalen. Es sah nicht so aus, als würden hier einschlägige Veranstaltung stattfinden.

Marie gab sich einen Ruck und fragte Jan, bevor sie weiter im Dunkeln tappte „Was genau findet heute hier statt?"

„Eine Geburtstagsfeier. Zur Feier des Tages wird sich das Geburtstagskind auspeitschen lassen. Das gönnt sich die gute Melanie einmal im Jahr."

Marie schluckte. Ihre Mimik schien Jan zu amüsieren.

„Wolltest du nicht genau so etwas sehen?" fragte er schelmisch. „Oder wolltest du dich selber von einem Fremden fesseln und vögeln lassen?" ergänzte Jan scherzend.

„Hey, jetzt pass aber mal auf, was du sagst. So eine bin ich nicht?"

„Was? Eine, die sich fesseln lässt, oder eine, die sich ficken lässt, von einem Fremden?"

Marie schnaufte entrüstet -- und erregt, wie sie verdutzt feststellte.

Ein anderer Mann setzte sich an den Tisch und wechselte einige Worte mit Jan, bevor er sein Augenmerk auf Marie legte.

„Magst du mir deine hübsche Begleitung nicht vorstellen Jan?"

„Nö Patrick, eigentlich nicht." Jan machte keinen Hehl daraus, dass die Anwesenheit des anderen Mannes störend für ihn war. Der angesprochene Patrick nahm es gelassen. Er nickte nur, lächelte Marie zu und nahm an einem anderen Tisch Platz.

„Was war das denn?" fragte Marie und sah Patrick hinterher.

„Ein männlicher Top, würde ich meinen", sagte Jan grinsend.

Sie runzelte die Stirn. Gerade wollte sie ihr Missfallen darüber kundtun, dass er so tat, als gehöre sie zu ihm. Da fiel ihr ein, dass er sie eingeladen hatte. Und es von Vorteil war, nicht als Freiwild gehandhabt zu werden.

Am Tisch gegenüber entdeckte Marie einen nackten Mann zu den Füßen seiner Herrin. Die Lady trug ein schwarzes Korsett und eine enganliegende Jeans. Ihre Highheels ruhten auf seinem Rücken. Sie hatte eine beneidenswerte Figur, fand Marie. Den Sklaven unter ihr nahm Marie erst jetzt wahr, weil er ruhig eingerollt, wie ein Hund auf dem Fußboden unter dem Tisch gelegen hatte. Da ihm die Kellnerin nun einen Napf hinstellte, regte er sich und schien zu warten, dass sein Frauchen ihm die Erlaubnis erteilte zu trinken. Deren Konzentration lag aber auf dem Gespräch mit der Freundin neben ihr. Die war leger gekleidet, wie der Großteil der Anwesenden. Doch, wenn man genau hinsah entdeckte man die Ausnahmen.

Wie hatte Marie nur annehmen können dieses Lokal wäre nicht anders als andere? Sie war gekommen, um genau so etwas zu sehen. Wie man BDSM lebte. Der Plan war es verschiedene Spielarten kennen lernen und auch mit Menschen reden, die sich mit BDSM auskannten. Aber Marie wollte nur schauen und sich aus allem heraushalten.

Sie sah zu Jan hinüber. Er musterte sie aufmerksam. Das ließ ihre Wangen rot werden, was sie an der Hitze merkte, die sich in ihrem Gesicht ausbreitete.

„Schon etwas Spannendes entdeckt?", fragte er.

„Immer", meinte Marie in einem nichtssagenden Ton.

„An deiner Stelle würde ich auch zugeknöpft und ablehnend sein, so bekommt man die meisten Informationen."

„Oh du bist einer dieser klugen Männer, die alles besser wissen", erwiderte Marie zynisch. Am liebsten hätte sie sich auf die Zunge gebissen, so schnell hatten diese Worte ihre Lippen verlassen.

Jan lachte, und das entspannte sie. Wie gut, dass er ihre ablehnende Art nicht persönlich nahm. Marie hielt gerne Abstand zu anderen, bis sie ihnen vertraute. Jan schien das unterhaltsam zu finden, was sie erleichterte. Humor war wichtig um mit ihrer widerspenstigen Art klarzukommen. Marie merkte, dass sie immer noch im Modus des Partnerchecks gefangen war und ärgerte sich über sich selbst.

Sie wollte hier niemanden kennenlernen!

„Wo ist dein Herr?" fragte er Jan und riss sie aus ihren Gedanken.

„Ich habe keinen."

„Gut zu wissen."

„Deshalb hast du doch gefragt."

Er lächelte.

„Ich habe ihn verlassen", fügte sie hinzu und wusste selbst nicht, warum sie ihm das erzählte.

„Weshalb?"

„Es hat nicht funktioniert."

„Es war nicht so, wie du es dir vorgestellt hast?", fragte er nach.

„So kann man es zusammenfassen", meinte sie knapp.

„Was hat er denn Schlimmes getan", fragte Jan schelmisch „Hat er dich geknebelt, gefesselt und die ganze Nacht im Schrank gelassen, oder hätte er das besser tun sollen?"

Er lachte und Marie konnte nicht anders und ließ sich von seiner Fröhlichkeit anstecken.

„Steht dir ausgezeichnet dieses Lächeln, besser als das Stirnrunzeln." Er war wieder ernst, aber das Lachen stand noch in seinen Augen.

Aus Reflex griff Marie sich an die Stirn. Das schien ihn zu belustigen, denn er schmunzelte.

„Hast du eine Sub?" fragte sie ihn, um sich die Initiative über das Gespräch nicht aus der Hand nehmen zu lassen. Und weil es sie interessierte.

„Du meinst eine Sklavin?"

„Wie auch immer du möchtest."

Jan zog amüsiert eine Augenbraue hoch. „Ach sind wir schon soweit, dass ich bekomme, was ich möchte?"

„Du bist unmöglich", entfuhr es Marie lachend.

„Zum Eisbrechen ist es doch gut, wenn es etwas zu lachen gibt. Findest du nicht?"

„Da hast du recht", sagte Marie und merkte, dass sie sich immer mehr entspannen konnte. Was hatte sie zu verlieren? Sie konnte sich auszutauschen, und noch dazu handelte es sich um einen sympathischen, dominanten Mann, bei dem sie sich wohl fühlte.

„Wie sollte er denn sein, dein perfekter Herr?"

Sie schwieg, überlegte und drehte den Spieß dann um „Was macht denn eine perfekte Sklavin für dich aus?"

„Ich habe zuerst gefragt."

„Na gut. Aber die Gegenfrage ist nicht vergessen", beharrte sie.

„Lass mich überlegen. Klingt es doof, wenn man sich als moderne, emanzipierte Frau einen Mann im Rücken wünscht, der einem Halt und Sicherheit bietet? Einen der Entscheidungen abnimmt und Verantwortung trägt. Der da ist und sich kümmert."

„Der dich wie ein edler Ritter auf Händen trägt und dir jeden Wunsch von den Augen abliest", ergänzte Jan neckisch und Marie verdrehte die Augen.

„Der meinen Wert, meine Stärken und Schwächen kennt und sie für sich und mich am besten zur Geltung bringt. Einen, der mich besser kennt als ich mich selbst und mich so antreibt, dass ich über mich selbst hinauswachse. Einen, dem ich so viel vertraue, dass ich ihm die Macht über meinen Körper überlasse, weil ich weiß, dass er uns beide ins Paradies tragen kann."

Marie merkte, dass sie ins Schwärmen und vor allem ins Schwafeln kam und unterbrach sich. „Hört sich wirklich doof an", gab sie zu.

„Hört sich wunderbar an!" hielt Jan dagegen. „Und dein Exdom war nicht dieser Prinz auf dem edlen Ross?"

Sie seufzte fast theatralisch. „Das war eine virtuelle DS-Beziehung. Er hat es geschafft, dass ich mich Hals über Kopf in ihn verliebt habe, um mich dann wochenlang hinzuhalten. Liebeskummer und Vernachlässigung, das war kein lustvolles Leiden.

Immerhin aber habe ich mit ihm meine Leidenschaft dafür entdeckt, dominiert zu werden. Es war also nicht umsonst."

Marie schwieg kurz und ergänzte dann „Jedenfalls hat meine Freundin gesagt, ich sollte einmal reale Erfahrungen machen."

„Deshalb kommst du her, um dir einen Dom zu suchen?"

Entrüstet entgegnete Marie „Nein, natürlich nicht! Ich wollte einfach einmal reale BDSM-Luft schnuppern und schauen, wohin mich das führt." Sie funkelte ihn gespielt zornig an „Aber du bist zu neugierig und willst nur meiner Frage ausweichen."

„Die perfekte Sklavin, die ich nicht habe..." sinnierte Jan.

„Vielleicht so wie diese da." Er zeigte auf ein Paar in einer Ecke des Lokals. Die Frau saß vor ihrem Herrn auf dem Boden auf Knien. Sie trug nur einen String und ein Halsband. Das Haar hatte sie zu einem Dutt zusammengebunden. Ihr Blick war gesenkt und die Hand ihres Herrn streichelte ihren Hals und Nacken. Marie war es als fühlte sie die Berührung auf ihrer eigenen Haut und es wurde ihr heiß. Automatisch senkte sie den Blick. Jan reagierte schnell, kam an ihre Seite und hob ihr Kinn an: „Sieh hin!"

Die plötzliche Wärme seines Körpers, irritierte sie und ihre Augen fixierten zuerst ihn, bevor sie zurück zu dem Paar wanderten. Jans Duft erreichte ihre Nase und ließ sie innerlich fluchen. Er trug eines dieser Aftershaves, dessen Geruch ihr durch Mark und Bein ging und ihre Libido ordentlich anheizte.

Der Dom legte seine Hand um den Hals der Slavin und zog sie langsam hoch, sodass ihr Oberkörper längs auf seinem Schoss zum Liegen kam. Sie schmiegte ihren Kopf an seinen Oberschenkel. Ihre Augen waren geschlossen. Sie sah entspannt und zufrieden aus.

„Siehst du ihre Hingabe? Wie sie sich fallen, sich von ihm führen lässt?" Marie hörte sein Raunen dicht an ihrem Ohr. Ihr Brustwarzen richteten sich auf und drückten gegen das Top. Sie trug heute keinen BH. Jan löste den sanften Griff um ihr Kinn. Sofort vermisste sie seine Berührung. Verrückt.

Mit Druck fuhren die Hände des Mannes am anderen Tisch über den Rücken seiner Sklavin und auf dem Weg zurück, führte er ihre Arme nach oben über ihren Kopf. Es hatte etwas Sanftes und Anmutiges. Marie sah, wie der Dom seinen Kopf zu seiner Sklavin hinabbeugte und etwas sagte. Diese nickte. Zu gerne hätte Marie gewusst, was sie sprachen.

„Vertraust du mir?"

Ihr Blick schnellte zu Jan. „Wie bitte?"

„Das hat er gerade zu ihr gesagt: Vertraust du mir? Und dann: Ich werde dich jetzt schlagen und du wirst dich bedanken!"

Marie konnte sehen, wie Jan fasziniert das Paar beobachtete, während er kommentierte, als würde er wissen was sie redeten.

„Was meinst du Marie, was sie sagt?" raunte er ihr zu, ohne den Blick von dem Paar zu wenden.

Marie schluckte. Ihre Hände zitterten und das Blut schoss ihr unvermittelt zwischen ihre Beine, sodass sie unruhig mit dem Hinterteil hin und her rutschte.

„Ja, ich vertraue dir", sagte sie mit leiser und etwas brüchiger Stimme. „Danke, dass du dich um mich kümmerst."

Die Hände des Doms wanderten wieder mit Druck über den Rücken seiner Sklavin nach unten und Jan sagte mit belegter Stimme: „Ich werde dich jetzt züchtigen und du wirst mitzählen."

„Ja, Herr", flüsterte Marie so leise, dass sie nicht wusste, ob Jan sie überhaupt hören konnte.

Die eine Hand des Doms ruhte auf einer Backe, die andere hob sich träge und verharrte. Und fuhr dann blitzschnell nieder.

„Eins", entfuhr es Marie etwas atemlos. Die Hand fuhr über den Arsch der Sklavin als würde sie den Schlag verreiben. Die andere erhob sich erneut. Sie fuhr nieder.

„Zwei", Marie konnte nicht wegsehen, aber sie merkte, dass Jan sie ansah. Langsam sickerte Nässe in ihren Slip. Scheiße, das hatte schon etwas.

„Drei."

„Drei, danke Herr", verbesserte Jan ruhig. „Drei, danke Herr", sagte Marie brav.

„Dich macht das an, stimmt's", stellte Jan fest. In seiner Stimme war kein Vorwurf, sondern zufriedene Gewissheit. Marie sah ihn an. Ihr Atem ging schnell. „Ja, dich nicht?" sagte sie ehrlich. „Du machst mich an", sagte Jan ruhig und sah ihr in den Augen. Seine braunen in ihre blauen.

Jan sah sie schlucken. Verwirrt senkte sie erneut den Kopf. Wieder zwang er sie, mit Griff unter dem Kinn, ihn anzusehen.

„Vier, danke Herr", flüsterte Marie, die aus den Augenwinkeln sehen konnte, wie es weiterging.

„Eine Sklavin, wie ich sie möchte, gibt sich mir hin. Sie vertraut mir ihren Körper, ihren Geist und ihre Seele an."

„Fünf, danke Herr."

„Sie gehört mir. Mir allein. Sie hört allein auf meine Stimme, auf meinen Befehl."

„Sechs, danke Herr."

„Sie bestimmt mich zum Herrscher über ihre Lust. Sie verweigert sich mir niemals, weil sie weiß, dass ich gut für sie sorge."

„Sieben, danke Herr."

„Sie weiß sich zu benehmen. Liebt und ehrt meine Regeln. Sie huldigt meinem Körper mit ihrem. Und sie bittet um ihre Strafe, wenn sie einmal meinen Ansprüchen nicht genügt."

„Acht, danke Herr," sagte Marie heiser.

Jan nahm Maries Hand. Ihre Wangen glühten und ihre Augen glänzten feucht. Bedächtig führte er die Hand in seinen Schoss. Er hielt sie nicht fest, sodass sie sich ohne Umstand hätte befreien können und legte ihre zitternde Hand sanft ab.

„Neun, danke Herr." Ihre Stimme war höher geworden. Sie spürte seinen harten Schwanz durch seine Hose und wunderte sich, warum sie ihre Hand nicht wegzog. Stattdessen rieb sie ihn durch den Stoff hindurch und ihre Augen rangen mit Seinen in einem intensiven Kampf.

„Zehn, danke Herr", sagte sie mit zittriger Stimme und er zog ihren Kopf zu sich und küsste sie. Und es war kein sanfter, zärtlicher Kuss, wie es erste Küsse oft sind. Nein, er war besitzergreifend und leidenschaftlich. Kein Herantasten und Kennenlernen.

Marie schloss die Augen und ließ es zu. Ließ sich von einem fremden Mann küssen. Öffnete ihm ohne Widerstand zu leisten Tür und Tor und ließ seine heiße Zunge in ihren Mund. Sanft berührten sich ihre Zungenspitzen und die Erregung jagte wie ein Stromschlag durch den Körper und ließ Marie leise aufstöhnen. Verdammt war das gut!

Ihre Hand lag immer noch auf seinem beträchtlichen Ständer und ruhte nicht. Vielmehr stachelte sie sein Kuss dazu an, mehr Druck auszuüben und ihn zu massieren, anstatt sanft zu streicheln.

Jan löste sich von Maries Lippen und schaute lächelnd auf ihre Hand hinab. „Ich befürchte, wenn du so weiter machst, wird das nichts mit deinem Vorsatz. Oder hast du deine Meinung geändert und lässt dich doch von einem Wildfremden ficken?"

Marie sah ihn benommen an und nahm hektisch ihre Hand aus seinem Schoss, als der Satz in ihr Bewusstsein gesickert war.

„Habe ich dir erlaubt die Hand wegzunehmen?" sagte er gespielt drohend.

Spontan hätte sie ihre Hand zurückgelegt, doch sie besann sich. Als ihr Atem sich beruhigt hatte, antwortete sie „Ich brauche deine Erlaubnis nicht. Ich gehöre nicht dir. Du hast mir gar nichts zu sagen."

„Ja, das ist bitter. Das müssen wir ändern!" erwiderte er mit einem nachdenklichen Lächeln und schickte damit ein sehnsüchtiges Ziehen durch Maries Unterleib. Oh nein, sie hatte keine Kontrolle. War sie wirklich so leicht zu haben?

Marie sah zurück zu dem Paar. Die Bestrafung oder was auch immer es war, dauerte noch an. Jan rutschte zurück auf seinen ursprünglichen Platz. Der halbe Meter Abstand erschien viel weiter als zuvor.

DieAnna
DieAnna
79 Anhänger
12