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Willkommen in Der Realität. Teil 08

Geschichte Info
Das Dilemma zweier Switcherinnen.
5.4k Wörter
4.62
5.8k
4

Teil 8 der 15 teiligen Serie

Aktualisiert 06/11/2023
Erstellt 11/12/2021
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Ich roch und nippte daran. Zitronensaft pur. Zwei Ohrfeigen brannten sich in mein Gesicht.

„Bist du taub? Wir sind hier nicht bei einer Weinverkostung. Trinken hab ich gesagt."

Es mochte vielleicht ein halbes Glas purer Zitronensaft gewesen sein, den ich in mich hineinkippte und schnell schluckte. Meine Geschmacksnerven waren erst einmal ausgeschaltet, blieb mir nur noch meine Nase.

„Geht gleich los, wir müssen nur noch unsere Plätze einnehmen."

Mit meiner Halskette wurde mir der richtige Weg zum Ziel gezeigt. Mit dem Geschmack im Mund hätte ich vermutlich auch Salzsäure nicht von CocaCola unterscheiden können. Aber ich war ja ein schlauer Sklave, ich roch das Parfüm von meiner Herrin sofort, brauchte nur Sekunden, um mich für sie zu entscheiden.

„Also dein Drehbuch hat sich schon im ersten Versuch erledigt."

Sabine hob meine Maske ein Stück an und zu meinem Entsetzen kniete ich vor Madame. Versuch Nummer zwei konnte starten. Diesmal bekam ich eine Tasse Lebertran. Zwei Minuten lang roch ich nur Fotze und das Parfüm meiner Herrin, schmeckte aber nichts. Ich gab es auf und verließ mich auf mein Glück bei einer 50:50 Chance. Erneut tippte ich auf meine Herrin, weil ich glaubte, meine Herrin und Madame würden annehmen, dass ich abwechselnd nun auf Madame tippen würde. Zu meinem Entsetzen lag ich schon wieder falsch, ich kniete tatsächlich erneut vor Madame. Jetzt hatte ich mir schon zwei kleine Strafen eingehandelt, welche immer das auch sein mochten.

Nacheinander bekam ich zu trinken: eine warme, duftende Lacroix Gulaschsuppe, in die offenbar ein offenes Fläschchen Tabasco gefallen war, Balsamico-Essig, Maggi und zum Abschluss ein großen Glas Natursekt. Um es kurz zu machen, ich lag lediglich zweimal richtig. Wenn man kein Glück hat, kommt auch noch Pech dazu.

Die Geschmacksprobe der beiden nassen Fotzen war also gründlich in die nicht vorhandene Hose gegangen. Die Herrinnen hätten darauf gut und gern verzichten können, auswürfeln wäre weniger aufwendig, vor allem aber fairer gewesen.

Mein Lustspender verdiente seinen Namen gerade überhaupt nicht, er hatte augenscheinlich im Moment zu nichts Lust. Traurig über das Versagen seines Anhängsels Sklave, hing er so still vor sich hin, obwohl er anfangs sehr begeistert von diesem Spielchen war. Allerdings war das noch. Bevor ich wusste, welche Erschwernisse die Herrinnen eingebaut hatten.

Marions Telefon klingelte.

„Sabine, Claudia möchte wissen, ob wir morgen kommen und sie alles arrangieren kann."

„Ja natürlich werden wir kommen. Sag ihr, wir würden uns schon sehr darauf freuen und wir brauchen eine ganze Menge Toys."

Claudia bittet uns, gegen 12 Uhr da zu sein, ihrem Chef aber zu sagen, dass wir zu früh sind und erst um 14 Uhr kommen sollten, damit sie einen Grund hat, mit uns in das Restaurant zu gehen."

„Geht klar Marion. Einen schönen Gruß an Claudia, ich freue mich auf morgen."

„Steh auf Sklave. Ich werde jetzt deine Ketten soweit verlängern, dass du deine Arbeit erledigen kannst. Du räumst Schlafzimmer auf, beziehst das Bett neu und legst vorsichtshalber ein Latexlaken auf. Anschließend räumst du den Tisch im Esszimmer ab und machst die Küche sauber. Der Kaffeeautomat muss auch wieder mal entkalkt werden. Vorher holst du noch aus der Tasche mit den Toys den CB und ein kleines Schloss. Du wirst Madame bitten, dir den CB anzulegen. Wenn sie dazu Eiswürfel braucht, dann wirst du welche mitbringen."

Meine Handketten waren schnell verlängert und ich machte mich auf den Weg ins Schlafzimmer. Den CB fand ich nach einigem Suchen und Eiswürfel waren, stand jetzt, nicht notwendig. Da ich mir aber nicht sicher war, wie ich reagieren würden, wenn mir Madame den CB anlegt, holte ich noch einige.

„Madame, würden sie mir bitte den CB anlegen."

„Schade, dass deine Herrin entschieden hat, dein gutes Stück wegzuschließen. Aber die Gefahr, dass du bei der Arbeit an dir herumspielst, ist wohl nicht von der Hand zu weisen."

Dafür fing die noch immer nackte Madame an, an mir herumzuspielen, während meine Herrin betont lässig breitbeinig und ebenfalls noch immer nackt, zusah. Das Resultat war wie erwartet, mein Schwanz füllte sich mit Leben. Dank der Eiswürfel war dieses Problem schnell behoben und kurz darauf steckte mein geschrumpftes bestes Stück unentrinnbar und sicher verschlossen in dem CB.

„Sklave, bevor du anfängst aufzuräumen, bringst du mir noch eine große Tasse Kaffee."

„Und für mich auch," schob Madame nach.

Ich machte die gewünschten Tassen Kaffee, brachte sie mit Milch, Zucker und Süßstoff ins Wohnzimmer und fing an, das Esszimmer aufzuräumen.

„Marion, ich freue mich schon auf morgen, dann werden wir unsere Toysammlung erweitern. Hoffentlich macht Klaus keine Probleme wegen des Umbaus und wegen der damit verbundenen Kosten. 400.000 Euro sind schon eine Hausnummer. Ich muss auch sagen, dass ich auf die jetzige Situation ungenügend vorbereitet war. Ich habe zwar mit fast hundertprozentiger Sicherheit angenommen, dass Klaus auf meine Sklavenvorschläge eingehen wird, aber nicht damit gerechnet, dass er es so schnell tun wird. Eigentlich wollte ich die Tage bis zur endgültigen Entscheidung von ihm langsam angehen lassen, aber er überrollt mich förmlich, so als hätte er nur darauf gewartet.

Dazu kommt noch, dass ich mit mir selbst nicht im Klaren bin, was ich eigentlich will. Ich habe das Gefühl ich tendiere zum Switchen mit dem Schwerpunkt auf der passiven Seite. Wenn ich es in Prozenten ausdrücken sollte, so würde ich sagen, dass ich mich zu etwa zwei Drittel in der passiven Rolle zuhause fühle".

„Oh je, zwei Sklaven spielen SM... Das wirft natürlich Probleme auf. Wie kannst du als Herrin überzeugen, wenn du z.B. deinen Sklaven auf die Streckbank schnallst, aber viel lieber selbst drauf liegen würdest?"

„Ja Marion, so ähnlich habe ich mir diese Frage auch schon gestellt. Dazu kommen noch meine Fantasien, mit Klaus zusammen als Paar bespielt zu werden. Meine Fantasien als Herrin teilen sich auch noch auf auf Klaus und dich. Ich stecke momentan in keinem Zwiespalt, eher in einem Trispalt. Es fällt mir schwer, Klaus zu dominieren und zu bespielen, wenn ich mich bzw. uns in diesem Moment viel lieber von dir dominieren lassen würde. Blöde Videos mit den Sklavinnen. Solange ich mir nur die Videos von Klaus angesehen habe, in denen es ausschließlich um männliche Sklaven ging, war ich vollkommen klar. Ich wollte die Herrin von Klaus werden, jetzt wäre ich fast lieber seine Sklavin. Wenn ich ihn zum Switchen überzeugen könnte, wären viele Dinge nicht möglich, die ich mir vorgestellt habe. Wie sollte ich ihm den CB anlegen, wenn er auf Geschäftsreise geht, wenn ich Minuten vorher noch seine Sklavin war?"

„Sabine, mit deiner Gefühlswelt musst du schon allein zurechtkommen, ich glaube nicht, dass ich dir da irgendwie helfen kann."

„Ich weiß, aber ich kann wenigstens mit dir darüber reden."

„Das Problem, das sich daraus ergeben könnte ist nur, dass ich ebenfalls switchen möchte, dass du als Herrin also mit dem Sklavenpaar Marion/Klaus klarkommen solltest."

„Ich muss das alles jetzt erst einmal sacken lassen. Ich wollte Klaus beim Wichsen überraschen und ihn zu meinem Sklaven machen. Stattdessen hat er mich überrascht, indem er sämtliche offenen und geschlossenen Türen eingerannt hat und die Möglichkeit, unser Sklave zu werden, sofort ergriffen hat wie ein Verdurstender in der Sahara eine Flasche Wasser."

„Wenn man vom Teufel spricht kommt er, meinte Sabine, als der Sklave die Treppe aus dem oberen Stockwerk herunterkam."

„Sklave, bring uns eine Flasche Rotwein, Madame und ich haben so einiges zu besprechen. Die Auswahl bleibt dir überlassen, du verstehst da mehr davon als deine Herrin."

„Soll er schwer oder nicht so schwer sein, Herrin."

„Besser nicht so schwer, es könnte sein, dass noch eine zweite Flasche folgt."

Ich holte eine Flasche Châteauneuf-du-Pape aus dem Keller, dekantierte den Wein und brachte ihn mit zwei Gläsern zu den Herrinnen, die mir jedoch keine Beachtung schenkten, während meiner Anwesenheit aber verstummten.

„Einen Vorteil bringt das Switchen auf jeden Fall," nahm Marion das Gespräch wieder auf. „Es macht dich zu einer besseren Herrin. Switchen im aktiven Teil ist eigentlich immer eine Spiegelung der eigenen Wünsche, Fantasien und Erlebnisse. Da ist es gut, am eigenen Leib erfahren zu haben, wie weit du bei den einzelnen Szenarien gehen kannst und welche Grenzen du nicht überschreiten solltest.

„Na ja, Marion, ich muss das jetzt erst mal auf mich zukommen lassen, noch stehe ich ja nicht einmal richtig am Anfang. Im Moment fühle ich mich etwas überfordert und komme mir vor wie in Goethes Zauberlehrling: Die Geister die ich rief......."

„Jetzt übertreib mal nicht gleich. Hast du vergessen, wie du immer geiler geworden bist, als ich stundenlang gefesselt auf meinem Bett lag, du dir einen Orgasmus nach dem anderen gegönnt und mir ganz schön zugesetzt hast? Hör auf, soviel herum zu theoretisieren und denk daran: Gelegenheit macht nicht nur Liebe, sondern auch Hiebe. Stell dir lieber deinen Sklaven vor, festgeschnallt auf der Bank oder am Kreuz, sein Schwanz wippt im Rhythmus der Stromschläge, die Lautstärke seines Stöhnens wird von der Intensität des Stromes bestimmt, der Sabber läuft ihm aus dem geknebelten Maul und du bist nass, weil du weißt, dass du es bist, die ihn leiden lässt."

„Komm Marion, Themenwechsel. Ich werde schon wieder nass, wenn ich mir verschiedene Szenarien vorstelle. Verdammt noch mal, wir brauchen einfach ein Studio und vernünftige Toys."

„Gut Sabine, ein Punkt, den ich ohnehin mit dir besprechen will. Ich finde dieses Herrin, Madame, Sklave und das siezen irgendwie blöd. Ihr seid verheiratet, wir alle Drei seit Jahren befreundet und jetzt plötzlich dieser Anredewirrwar. Ich bin ich, egal ob als Madame oder als Marion. Ich brauche das nicht, dass mich Klaus als Madame und ich ihn als Sklave anspreche. Nach dem Spiel gehen wir wieder zusammen essen und sind wieder per du. Auch wenn du z.B. in einem Restaurant mit Klaus bist und er ist trotzdem Sklave, kannst du dich weder als Herrin gebären noch ihn als Sklaven titulieren, zumindest nicht in unserer Gegend hier, in der euch jeder kennt."

„Du meinst, wir sollen einfach bei unseren Vornamen bleiben?"

„Ja, das meine ich. Schau, wenn wir zusammen gespielt haben, waren wir auch Marion und Sabine. Hat das dem Spiel oder unserer Lust irgendeinen Abbruch getan?"

„Ja, aber in den ganzen Videos...."

„Vergiss doch die blöden Videos, unterbrach Marion Sabine, die haben mit der realen Welt so viel zu tun wie die katholische Kirche, nämlich absolut nichts."

„Gut Marion, lass es uns versuchen. Aber denk auch daran, dass es sich immer noch leichter „du Arschloch" sagt als „sie Arschloch"

„Marion, im Moment möchte ich mich in meine Sklavinnenwelt flüchten und gefesselt sein."

„Genau das ist der Punkt Sabine. Wir haben gemeinsam geplant, wie du Klaus überraschen wirst. Wir haben uns einige Szenarien überlegt, wie er darauf reagieren würde, wenn du ihn ankettest und ihm sagst, dass er jetzt mehr als eine Woche diese Ketten tragen und er dir hilflos ausgeliefert sein wird. In allen unseren Überlegungen lagen wir goldrichtig, lediglich den Zeitfaktor haben wir vollkommen falsch eingeschätzt. Es sind noch keine 48 Stunden her, seit du ihn beim Wichsen in seinem Büro erwischt hast und nicht du hast die Gelegenheit beim Schopf gepackt, aus ihm deinen bzw. unseren Sklaven zu machen, sondern er hat die Gelegenheit ergriffen, uns beide zu seinen Herrinnen zu machen.

Jetzt fühlst du dich überfordert, möchtest dich in deine eigene Sklavinnenrolle flüchten, weil du nicht mehr recht weiterweißt. Sklavin sein ist ja auch viel einfacher. Marion, ich bin gefesselt, ich kann nichts tun, also mach mal."

„Stimmt schon irgendwie, was du sagst Marion. Das ändert aber nichts daran, dass ich bei dem Gedanken, dir ausgeliefert zu sein, schon wieder geil werde."

„Vielleicht hätte die Schlüsselpanne im Wald nicht passieren dürfen. Ich war absolut geil auf den Sklaven und hab mir schon einen Plan zurechtgelegt. Du hast den mit deinem Auftauchen total zunichtegemacht."

„Tut mir wirklich leid, dass ich die Gelegenheit auf diese Weise ausgenutzt habe. Warum hast du dir von mir Handschellen anlegen lassen?"

„Zum einen, weil es meinen eigenen Regeln entsprochen hat und zum anderen, weil ich, wie jetzt auch, geil darauf war, dir ausgeliefert zu sein."

„Mann oh Mann, oder besser Frau oh Frau, du bist ein echt schwieriger Fall."

„Ich fürchte Marion, ich fürchte."

„Sabine, der Dekanter ist fast leer. Meinst du, der Sklave findet noch Nachschub im Keller?"

„Na aber sicher, Marion. Sklave, du wirst gebraucht," rief Sabine laut.

Mit klirrenden Ketten kam der Sklave aus der Küche.

„Sie haben mich gerufen, Herrin?"

„Ja Sklave, wir brauchen noch eine Flasche Wein."

„Knie dich hin Sklave, befahl Sabine dem Sklaven, als er die Flasche in den Dekanter umgefüllt hatte."

„Wie weit bist du mit deiner Arbeit?"

„Herrin, ich bin in etwa einer Viertelstunde fertig. Die Entkalkung des Automaten läuft noch."

„Sklave, es gibt schon die erst Änderung. Wir haben gerade beschlossen, dass wir nicht mehr die Anreden Sklave, Herrin, Madame verwenden, sondern unsere Vornamen. Auch zum „Du" werden wir zurückkehren. Marion hat das angeregt und mich überzeugt."

Ich war doch sehr überrascht, passte das doch nicht ganz in mein Herrinnenbild. In allen Videos gab es Herrinnen, Madames, Göttinnen usw. und die wurden immer gesiezt. Auch in den Studios, die ich bisher besucht hatte, war das obligatorisch. Ungewohnt für mich, aber Sabine und Marion hatten es nun mal so beschlossen.

„Darf ich bitte etwas dazu sagen?"

„Es ist ungewohnt für mich und ich bitte es mir nachzusehen, wenn ich gerade anfangs noch die bisherige Form benutze."

„Wir werden dir das straffrei nachsehen, sagen wir mal, für zwei Tage. Dann musst du dich aber daran gewöhnt haben."

„Danke, Sabine."

„Wenn du mit den Arbeiten fertig bist, kommst du her, kniest dich hin und erstattest Meldung."

„Ja Sabine, ich werde Meldung erstatten."

Ich ging wieder in die Küche und wartete, dass der Entkalkungsprozess abgeschlossen sein würde.

„So ganz begeistert schien mir unser Sklave nicht von der Änderung."

„Er ist es eben anders gewohnt."

„Ja ja, die schöne Welt der Videos."

„Nicht nur, Marion. Als ich in seinem Computer herumgeschnüffelt und nach Spuren zu einer anderen Frau gesucht habe, habe ich auch einige Emails gefunden, die er an eine Mistress Hellen geschrieben hat. Er ist seit mindestens drei Jahren Stammgast in ihrem Studio gewesen und sie so etwas wie seine Stammdomina. Klaus kennt das Sklavendasein nicht nur von den Videos, sondern auch real, soweit man bezahlten SM als real bezeichnen kann."

„Oh, das wusste ich nicht. Überrascht bin ich aber nicht wirklich. Klaus hat die Veranlagung, das Geld und die Möglichkeit, ein solches Studio zu besuchen. Wenn ich darüber nachdenke, würde es mich eher überraschen, wenn er es nicht getan hätte."

„Schon mal was von treu sein gehört, Marion?"

„Entschuldige Sabine, du und ich haben seit Monaten Sex miteinander, nicht nur SM-Sex und du fühlst dich sauwohl bei und mit mir. Gerade du sprichst von Treue? Jetzt lass mal die Kirche im Dorf, oder meinst du, was du darfst, darf Klaus noch lange nicht? Sei froh, dass er lediglich in Studios gegangen ist, den Damen dort geht es nur ums Geld. Er hätte sich auch in den vielen Foren eine Herrin suchen können, sozusagen mit privatem Anschluss. In seinem Job ist er sehr viel unterwegs und du wärst ihm wohl kaum draufgekommen."

„Andere Frage, was machen wir mit Klaus, wenn er jetzt fertig ist."

„Gönnen wir ihm einen ruhigen Abend. Er hat sich gestern richtiggehend verausgabt, heute seine erste Sklavenmahlzeit bekommen mit einer kleinen Zugabe. Morgen haben wir ein komplettes Studio zur Verfügung und in Claudia eine sehr erfahrene Domina an unserer Seite. Also schone ihn heute noch etwas. Morgen um 9 Uhr muss ich in meinem Haus sein, bei einem Dachfenster kommt bei Regen Wasser herein und morgen soll es abgedichtet werden. Ich werde also gegen 8 Uhr hier verschwinden und dann gegen Mittag wieder zu euch stoßen im Sex-Shop. Aber zu Klaus. Lass ihn uns ins Bad eines Gästezimmers bringen zum Schlafen und dein iPhone aufstellen, dann können wir ihn beobachten und notfalls auch hören. Du weißt ja, einen gefesselten Sklaven sollte man nicht unbeaufsichtigt lassen. Dann können wir uns auch noch ungestört weiter unterhalten."

Ich hatte die mir aufgetragenen Arbeiten erledigt, ging in das Wohnzimmer, kniete mich vor meine Frau Sabine und meldete ihr, dass alles geputzt und die Maschine entkalkt sei. Sie stand auf, um meine Handgelenke, wie schon zuvor, an mein Halsband zu schließen. Sabine und Marion brachten mich diesmal in das Bad eines Gästezimmers. Offenbar wollten sie in unserem Schlafzimmer nicht dadurch gestört werden, dass ich mitbekam, was sie sprachen oder trieben. Unter der Aufsicht von Marion durfte ich wieder die Toilette benutzen, während Sabine die Sportmatte holte und das Stativ mit ihrem iPhone aufstellte. Sabine kettete mich wieder an und beide wünschten mir eine gute Nacht.

Bevor ich einschlief dachte ich noch daran, dass ich Sabine und Marion bitten müsste, mir auch eine vernünftige Körperhygiene am Abend zu ermöglichen und nicht nur am Morgen. Mit diesen Gedanken verabschiedete ich mich in einen erholsamen Schlaf. Ich war vom Vortag noch müde und viel geschlafen hatte ich ja auch nicht.

„Sabine, wollen wir hier im Schlafzimmer bleiben oder wieder nach unten gehen."

„Lass uns den Wein holen und reichlich Chips und Nüsse, ich habe Hunger und heute haben wir ja nur die Pizzen gegessen."

„Es ist erst gegen halb zehn, soll ich uns noch was bestellen?"

„Ne Sabine, wenn du genügend Chips oder andere Knabbereien im Haus hast, ist das schon ok."

Wein und Chips waren schnell geholt, Sabine und Marion machten es sich in den Sesseln bequem, nachdem sie noch ein Handtuch untergelegt hatten und setzten ihr Gespräch fort.

„Ich habe mich auch mal in einem Forum herumgetrieben und gezielt nach einem Dom gesucht. Nach dem fünften Reinfall hatte ich genug. Die ersten beiden lebten in einer Fantasiewelt. Für den ersten sollte ich arbeiten gehen und mein Gehalt bei ihm abliefern und ansonsten 24/7-Sklavin sein, für ihn kochen und putzen.

Natürlich hatte ich ihm vorher nichts über meine finanziellen Verhältnisse erzählt. Ich glaub ich spinne... Dienstmädchen, die noch Geld mitzubringen hat. Das war unser Thema beim ersten Treffen. Vollpfosten.

Der Zweite hatte eine sehr gut ausgestattete Location, das Flair in Gelsenkirchen gemietet und wollte gleich mal eine Woche mit mir dort verbringen. Als ich erst einmal mit ihm zum Essen gehen wollte, war er gleich beleidigt. Ob ich ihm denn nicht vertrauen würde und was ich mir als Sklavin überhaupt herausnehmen würde... blablabla. Ich habe ihm dann schnell klargemacht, dass ich nicht seine Sklavin bin und mir meinen Dom selbst aussuche. Bin ich blöd, dass ich mich mit einem wildfremden Mann, den ich noch nie gesehen habe, eine Woche lang in einem Studio herumtreibe und mich ihm ausliefere?

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