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Willkommen in Der Realität. Teil 15

Geschichte Info
Polyamorie als Problemlösung.
4.6k Wörter
4.54
4.7k
0

Teil 15 der 15 teiligen Serie

Aktualisiert 06/11/2023
Erstellt 11/12/2021
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„Themenwechsel Sabine, lass gut sein für heute. Eigentlich solltest du noch die Tiramisu aus dem Napf naschen, aber ich habe einfach keinen Bock mehr drauf. Außerdem kommen unsere beiden Sklaven in ca. 1 1/2 Stunden zurück."

„Na, dann geben wir ihnen die Tiramisu. Sie kommen gerade vom Mittagessen, da mögen sie sicherlich einen Nachtisch."

„Aus dem Napf oder vorgekaut?"

„Vorgekaut fände ich besser, du bei Klaus, ich bei Marion. Es muss ja nicht nur die Tiramisu sein, ein bisschen Spitting wäre auch ganz schön."

„Wir sollten das lassen Sabine. Es passt irgendwie nicht. Sklavenfütterung und Spitting sollte irgendwie in ein Spiel eingebunden sein. So allein für sich finde ich es nicht so gut."

„Und was machen wir mit ihnen, wenn sie zurück sind?"

„Halseisen anlegen, Hände an das Eisen ketten und ab in den Liegekäfig. Aber nicht Köpfe zu den Füßen, sondern nebeneinander in einer Richtung. Gönn ihnen den Minispaß, den sie so miteinander haben können. Sie werden sich gegenseitig aufgeilen, das ist alles, was sie tun können. Und die Ketten vom Halseisen zu den Händen werden wir etwas länger lassen."

„Und was machen wir?"

„Wir schlafen noch eine Runde, die letzte Nacht war kurz und wir haben einen -- wie ich denke -- anstrengenden und sicherlich langen Abend vor uns."

„Ok, könntest du mich dann vielleicht von der Spreizstange und den Handschellen befreien?"

„Gut, dann wollen wir mal die Augenhöhe zwischen uns beiden wieder herstellen. Aber mecker dann nicht rum, dass du geil auf Fesseln bist. Übrigens, wenn wir heute Abend auf Augenhöhe sind, müssen wir Marion und Klaus ihre CBs abnehmen."

„Lass mal Claudia, man muss den Begriff Augenhöhe ja nicht vollkommen ausreizen. Aber ich fände es geil, wenn du mir den Keuschheitsgürtel anlegen würdest."

„Und wie soll ich das machen, ohne dass es Marion mitkriegt?"

„Claudia, sag ihr einfach, dass du dich verplappert und mir erzählt hast, dass sie den Gürtel für mich bestellt hat."

„Gut, dir zuliebe, du geiles Stück."

„Ich habe da gerade eine Idee. Weder Marion noch ich haben Sachen zum Schminken dabei, außerdem brauche ich einen Fön. Lass uns nach Hause fahren, dort haben wir alles."

„Dann war die halbe Aktion mit Marion und Klaus unnötig."

„Nein, ich denke, du hast es genossen, mich zu quälen."

„Ja Sabine, das habe ich wirklich.Obwohl ich es nicht gut finde, dass du das Codewort nicht benutzt hast. Grenzen sind nicht dazu da, um prinzipiell überschritten zu werden. Was du demonstrieren willst, ist nicht Stärke, sonder reine Dickköpfigkeit."

„ Schnee von gestern. Ich gelobe Besserung. Dann dirigiere ich Marion und Klaus mal um und wir fahren auch los. Schlafen können wir bei uns bequemer."

„Mach das, Sabine."

Sabine ging nach oben, telefonierte mit Klaus und erklärte ihm die neue Lage. Sie erklärte Marion auch, dass sich Claudia wegen des Keuschheitsgürtels verplappert habe und bat sie, den Gürtel tragen zu dürfen. Marion maulte etwas herum und meinte, sie hätte ihn mir anlegen wollen, wenn sie mal wieder meine Herrin sei. Letztlich war sie aber damit einverstanden, dass ihn Claudia ihr gab. Sie bestellte noch einen Tisch im Vesuvio und ging wieder nach unten.

„Alles klar, sie fahren zu uns nach Hause. Und Marion ist auch damit einverstanden, dass du mir den Gürtel gibst. Ich hab ihr gesagt, dass du dich verplappert hättest."

Sabine wollte sich noch den Gürtel schnappen, aber Claudia nahm ihn ihr aus den Händen.

„Wenn du ihn heute Abend tragen willst, dann ab sofort."

Sekunden später war Sabines Hobbyraum verschlossen und sie machten sich auf den Weg.

Im Wohnzimmer warteten schon Marion und Klaus.

„Was ist los mit euch," herrschte sie Claudia an. „Sklaven lümmeln hier angezogen im Wohnzimmer herum. Raus aus den Klamotten, hinknien."

Zuerst ohrfeigte Claudia Klaus, danach Marion.

„Irgendwann solltet ihr wissen, wie sich Sklaven zu benehmen haben."

„Du hast gesagt, wir begegnen uns auf Augenhöhe, plötzlich sind wir wieder Sklaven?"

„Sind wir schon beim Dinner?"

„Anyway, Claudia und ich gehen uns jetzt noch etwas ausruhen, denn der Abend könnte lang werden. Klaus, du nimmst deine Marion und ihr geht in ein Gästezimmer. Der Keuschheitsgürtel und der CB wird euch vor größeren Dummheiten bewahren. Ab jetzt dürft ihr euch frei fühlen. Wie lange, wird auch vom Ergebnis des Abends abhängen."

„Wir dürfen uns frei fühlen und sind beide in unsere Keuschheitsgürtel eingeschlossen? Wie passt das zusammen, Sabine. Du konterkarierst deine eigenen Regeln. Du entlässt uns aus unserem Sklavenstatus, wir sind im Haus, ich bin nicht unterwegs und muss trotzdem meinen CB tragen? Nach welcher Regel muss Marion den KG tragen. Sorry Sabine, du verlierst deine Linie."

„Ja Klaus, gerade Sabine's Regeln, werden ein wesentlicher Teil unseres Gespräches heute Abend sein. Da gibt es einige Dinge, die nicht funktionieren können, darüber sind wir, d.h. Sabine und ich uns auch einig", schaltete sich Claudia ein.

„Ok Claudia, welche Rolle spielst du eigentlich dabei?"

„Ich werde die Rolle einer Mediatorin übernehmen, es sei denn, ihr wollt das nicht."

„Worum geht es heute Abend eigentlich genau?"

„Klaus, wir wollen doch den Abend oder Teile davon jetzt nicht vorweg nehmen."

„Ok Claudia, warten wir's ab. Aber Sabine, was ist jetzt mit unserem Keuschheitsinstrumenten?

„Die muss ich euch wohl konsequenterweise abnehmen. Ich weiß, dass ich euch damit ein fröhliches Vögeln geradezu aufdränge -- begeistert mich nicht gerade."

„Komm Sabine, hör auf mit zweierlei Maß zu messen. Was haben Claudia und du die letzte Nacht gemacht? In verschiedenen Betten geschlafen oder eine auf der Couch? Wenn ihr jetzt in unser Schlafzimmer geht, was passiert dort? Wenn du eifersüchtig bist, verstehe ich das, aber dann können wir das Projekt auch gleich in den Papierkorb treten. Also nimm Marion schon den Gürtel ab und lass meinen Schwanz aus seinem Gefängnis. Dann gehst du mit Claudia in unser Schlafzimmer und vögelst, Marion und ich werden in einem Gästezimmer vögeln. Ganz einfach also."

„Ja Sabine", mischte Claudia mit. „ich habe gestern schon einmal Goethe zitiert: „Die Geister die ich rief, werd ich nun nicht mehr los." Mach schon, nimm den beiden die Gürtel ab. Und dann husch husch in die Betten. Ich bin geil drauf, von dir geleckt zu werden und Klaus und Marion werden sicherlich nicht nur Händchen halten, wenn du sie schon zusammen ins Bett schickst."

Sabine legte noch fest, dass sich die Frauen um 18.00 Uhr in ihrem Schlafzimmer treffen sollten, um die entsprechenden Kleidungsstücke herauszusuchen. Nackt, noch eingeschlossen, aber mit den Schlüsseln, verschwanden Marion und Klaus nach oben. Sabine wollte es sich ersparen zu sehen, wie ihr der steife Schwanz von Klaus entgegensprang, wenn sie ihm den CB abnahm und bei Marion die Nässe der Fotze zu fühlen und zu riechen.

„Mensch Klaus, was ist denn da los? Sabine fordert uns quasi zum Ficken auf?"

„Ja Marion, sie macht gerade die Erfahrung, dass ihr Masterplan nicht funktioniert und der Schuss sogar nach hinten los geht."

„Klaus, das wird unser erster Fick unter normalen Voraussetzungen. Kein Sklavengedöns, keine auf den Stuhl gekettete Sabine, die uns zuschaut -- nur du und ich allein. Man bin ich geil, sperr schon auf."

„Hahaha, was kriege ich dafür?"

„Ich werde deinen Schwanz ausgiebig lutschen und blasen."

„Das wirst du sowieso machen."

„Dann sag mir doch einfach, was du willst."

„Ich will dich ausgiebig in den Arsch ficken."

„Kannst du gerne tun, aber nicht heute. Mein Arschloch ist nicht sauber, eine Intimdusche gibt es in den Gästezimmern nicht und die Kondome sind meines Wissens auch nur in eurem Schlafzimmer. Wir können aber gern rüber gehen. Entschuldige die Störung Sabine, ich muss Marion nur schnell ihr Arschloch ausspülen und wir brauchen ein paar Kondome."

„Scheiße!"

„Ja, im wahrsten Sinne des Wortes. Beim nächsten Mal, versprochen. Und jetzt hör endlich auf zu quatschen, sperr meinen Gürtel auf, gib mir den Schlüssel für deinen CB und dann lass mich endlich deinen Schwanz wieder in meiner Fotze spüren."

Marion und Klaus waren so geil, dass sie sofort nach ihrer Befreiung übereinander herfielen. Marion packte Klaus bei den Eiern, zog ihn auf das Bett, setzte sich auf seinen Prügel und ritt ihn, als gäbe es kein morgen mehr. Schon bald ließ sie ein Orgasmus aufschreien und über Klaus zusammensinken, der hinterherhinkte. Nach einer kurzen Pause machte sie weiter und es dauerte nicht lange, bis auch Klaus abspritzte.

Erschöpft lag sie auf Klaus.

„Klaus, was passiert da gerade?"

„Was soll passieren? Wir haben gerade eine Art Quickie hinter uns."

„Ach Klaus, stell dich nicht so dumm. Wir sind nur noch geil aufeinander und benehmen uns, wie notgeile Teenager. Mein Gehirn ist irgendwo in meiner Fotze verschwunden und steuert mich gerade von dort aus. Erst der Sklavensex im Wäldchen, dann der ausgiebige Fick, bei dem uns Sabine zuschauen durfte und jetzt dieser geile Quickie, weil wir es beide nicht mehr erwarten konnten."

„Das ist schon richtig, Marion, aber es ist doch nur Sex."

„Klaus, wenn ich mit einem Mann zusammen bin, mit dem ich nur vögeln will, dann ziehe ich mich meist danach an und verschwinde, oft sogar ungeduscht. Also, wenn es für dich „nur Sex" ist, dann wünsche ich dir eine Gute Nacht und gehe in ein anderes Zimmer. Ist das ok für dich?"

„Marion, du weißt, dass das nicht ok für mich wäre. Ich will dich spüren, ich möchte mit dir Haut an Haut einschlafen und morgens neben dir aufwachen."

„Aha.... nur Sex."

„Na ja, vielleicht auch etwas mehr."

„Mann oh Mann, du hast doch immer die große Klappe von Klartext und so weiter. Wo bleibt denn jetzt dein Klartext?"

„Klartext ist vielleicht dort nicht angebracht, wo Dinge passieren, die nicht passieren sollten."

„Gut, dann will ich dir mal deinen Klartext abnehmen. Du hast dich ein bisschen oder auch ein bisschen mehr in mich verliebt und versuchst dich gerade selbst zu belügen oder zumindest zu beschwichtigen. Hab ich recht oder ja?"

„Ja Marion, das ist mein Problem. Vergiss nicht, dass ich mit deiner besten Freundin verheiratet bin, die ich liebe und ich werde meine Ehe auch wegen dir nicht aufs Spiel setzen."

„Warum denkst du nur so eingleisig? Schau, Marion und ich vögeln seit Monaten zusammen, mit und ohne SM und ich denke, unsere Gefühle füreinander kann man auch als Verliebtsein bezeichnen. Sabine und Claudia liegen gerade in eurem Ehebett und Claudia musste uns ja unbedingt noch wissen lassen, dass sie von Sabine geleckt werden möchte."

„Und was schlägst du vor?"

„Dass wir unseren Gefühlen ebenso freien Lauf lassen wie unserer Geilheit, die dich, Sabine und mich umtreibt. Inwieweit Claudia involviert ist oder sein möchte, kann ich noch nicht beurteilen. Sabine scheint jedenfalls ganz schön auf sie abzufahren."

„Du meinst also eine Partnerschaft zu Dritt, vielleicht sogar zu Viert, so was ähnliches wie polyamore Beziehung?"

„Ja."

„Marion Marion, als mich Sabine beim Pornoschauen und Wichsen erwischt hatte, dachte ich meine sexuellen Probleme und heimlichen Wünsche seien von einer Minute zur anderen gelöst. Die sexuellen scheinen gelöst zu sein, aber unsere Gefühle schlagen plötzlich Purzelbäume. Wer liebt wen? Wer ist nur etwas verliebt? Oder ist es einfach nur der Reiz des Neuen? Fakt ist, ich vögele mit jeder -- Claudia wird sicherlich nicht mehr lange außen vor bleiben -- ihr Frauen vögelt auch untereinander und keiner tut sich irgendeinen Zwang an, so als wäre es das Selbstverständlichste der Welt. Auch Claudia ist nicht nur dabei, sondern schon mittendrin. Der Einzige, der noch nicht mit ihr gefickt hat, bin ich."

„Lass sie dir nicht entgehen, weder als Klaus noch als Sklave. Sie sieht nicht nur gut aus, sie ist auch gut beim Sex; ehrlich, sie ist sogar eine Granate."

„Dran gedacht habe ich auch schon, diese Gedanken aber schnell verscheucht. Schließlich bin ich verheiratet und aus meiner Sicht auch glücklich verheiratet. Bei dir ist das was anderes, wir kennen uns schon seit Jahren, aber Claudia kenne ich jetzt gerade mal einen Tag."

„Ach komm Klaus, stell dich nicht so an. Wie lange musst du eine Frau kennen, um auf sie geil zu werden, wenn sie dir in vielen Belangen gefällt. Ich glaube, du schätzt Sabine falsch ein, sie ist viel freier und toleranter als du annimmst. Natürlich liebt sie dich, aber ich weiß, dass sie sich auch in mich verliebt hat. Was zwischen ihr und Claudia läuft, kann ich nicht sagen."

„Sag mal, machst du Witze? Du erzählst mir was von Sabines Toleranz und sie vögelt hinter meinem Rücken schon seit Monaten mit dir herum? Soll sie denn jetzt die große Eifersüchtige spielen, wenn wir beide ebenfalls zusammen vögeln?"

„Stimmt, wäre irgendwie paradox."

„Angenommen, wir entschließen uns zu einer Ehe zu dritt, wie soll das praktisch aussehen?"

„Ganz einfach, du hast zwei Frauen."

„Das heißt, du würdest ständig bei uns wohnen?"

„Das wäre wohl letztlich die Konsequenz. Na ja, und ein eigenes Zimmer, besonders ein eigenes Schlafzimmer bräuchte ich dann auch nicht."

„Was meint Sabine dazu?"

„Wir haben noch nicht richtig darüber gesprochen, aber ich glaube, sie wünscht sich ähnliches."

„Marion, ich bin im Moment etwas überfordert und außerdem müde. Wir haben zwei Stunden zum Schlafen. Ich stelle noch den Wecker und dann schaun wir mal, was der Abend bringt."

Marion kuschelte sich an Klaus, nahm seinen erschlafften Schwanz in die Hand -- so schliefen sie ein.

Inzwischen waren Sabine und Claudia auch im Schlafzimmer gelandet.

„Sag mal Claudia, musste das sein, dass du Marion und vor allem Klaus erzählst, dass du von mir geleckt werden möchtest?"

„Na ja, ich provoziere gelegentlich auch mal ganz gern."

„Egal, nimm mir den Gürtel ab und dann nichts wie ab in die Kiste, ich bin auch geil auf deine Zunge."

„Sorry, daraus wird nichts."

„Wieso?"

„Du wolltest deine Lustgrotte abgeschlossen haben, diesen Wunsch habe ich dir erfüllt. Du wirst den Gürtel natürlich auch am Abend tragen. Du musst zwei Dinge lernen. Einmal etwas über deine Lust hinaus zu denken, was diese oder jene Aktion bedeutet. Zum anderen musst du begreifen, dass du nicht in jedem Spiel Regie führst, in dem du mitspielst. Ich mag dich, du tust mir gut, aber ich werde nie -- verstehst du, NIE -- nach deiner Pfeife tanzen. Ausgenommen ich würde mal deine Sklavin sein. Also kurz gesagt, der Gürtel bleibt dran, ich werde ihn dir frühestens abnehmen, wenn wir vom Dinner zurück sind. Es sei denn, der Abend bringt unerwartete Ergebnisse."

„Das kannst du doch nicht machen. Ich soll dich lecken, laufe dabei aus und mein Lustknubbel bleibt unangetastet?"

„Genau so ist es."

„Du bist gemein!"

„Du wolltest den Gürtel angelegt bekommen, schon vergessen? Wenn die Fotze nicht juckt, trägst du den Gürtel und wenn sie juckt, legst du ihn ab. Du solltest dir mal Gedanken über den Sinn und Zweck von Keuschheitsgräten für Männer und Frauen machen."

„So Sabine, schön lecken bitte, ich möchte mindestens noch zweimal kommen, bevor wir eine Mütze voll Schlaf nehmen."

„Ich wiederhole: Du bist trotzdem gemein."

„Ich weiß, und ich bin stolz darauf. Hast du nicht diese Gemeinheit vor ein paar Stunden noch geschätzt?"

„Geschätzt? Eher ertragen."

„Ist nicht mein Problem, wenn du einen Sprachfehler hast und keine Farben aussprechen kannst. Aber kein Problem für mich. Wenn ich zu gemein war, dann werde ich dich am nächsten Wochenende eben zarter anfassen."

„Untersteh dich!"

„Sabine, ich werde aus dir wirklich nicht schlau."

„Das haben wir gemeinsam, ich verstehe mich selbst auch nicht mehr. Seit ein paar Tagen lebe ich in einer anderen Welt, in einer Art Parallel-Welt. Das meiste, was mit mir und um mich herum gerade passiert, hätte ich mir bis vor kurzem nicht vorstellen können, ohne schon bei dem Gedanken daran auszurasten."

„Manchmal redest du zu viel, statt deine Zunge zu etwas Nützlicherem zu gebrauchen. Also was ist jetzt, muss ich es mir selber machen."

„Ein andermal sicherlich, aber jetzt möchte ich deine Fotze schmecken."

Als Claudia zweimal gekommen war, schliefen beide ein. Wieder hatte Claudia ein Bein angewinkelt und über Sabine gelegt und wieder wirkte die Geste sehr besitzergreifend.

Marion und Klaus hatten schon geduscht und wunderten sich, dass von Sabine und Claudia nichts zu hören und zu sehen war. Sie konnten sich auch nicht anziehen, da die begehbaren Kleiderschränke nur von dem ehelichen Schlafzimmer aus zugänglich waren. Als es schon nach 18.30 Uhr war, öffnete Klaus die Tür. Weder Sabine noch Claudia wachten auf, als Marion und Klaus ins Schlafzimmer kamen. Marion kicherte, als sie sah, dass Sabine den Keuschheitsgürtel trug und das Betttuch trocken war. Das hieß, dass Sabine keinen Orgasmus hatte, sonst hätte sie es mit ihrem Squirtingsaft eingenässt.

Sie verständigten sich mit Blicken und lächelten über die beiden ineinander verschlungen schlafenden Frauen. Klaus küsste Claudia wach -- so als wolle er damit ein Zeichen setzen -- während Marion Sabine auf die gleiche Weise aus dem Land der Träume holte.

Sabine blinzelte sich zurück in die Wirklichkeit.

„Verdammt, ich habe vergessen den Alarm einzustellen."

„Super schaust du aus Sabine, steht dir gut mein Geschenk."

Schlagartig wurde Sabine bewusst, dass sie ja in den Keuschheitsgürtel eingeschlossen war. Reflexartig zog sie die Decke über sich. Unsinnig und zu spät sowieso.

„Sieht so aus, als sollte es zumindest für dich kein befriedigender Abend werden."

„Der Gürtel," schaltete sich Claudia ein, „wird Sabine bestimmt nicht hindern. Sie selbst wollte einmal ausprobieren, wie es ist, ihn mehrere Stunden im Alltag zu tragen."

Sie kramte in ihrer Handtasche, fand die Schlüssel und nahm Sabine den Gürtel ab.

„So, jetzt aber Vollgas und ab in die Dusche; wie ich sehe, seid ihr beiden schon geduscht."

„Ausgiebig ficken, schlafen, aufwachen, ein Quickie, duschen, anziehen, dinieren, reden.... das war doch dein Programm für heute -- oder irre ich mich da?", wollte Klaus wissen. Sieht so aus, als würde da bei euch noch einiges fehlen. Marion und ich gehen zurück in unser Zimmer. Wenn ihr beim Punkt „Anziehen" seid, dann ruf mich doch kurz an. Wir müssen ja für Marion auch noch was finden und für Claudia sowieso."

Und schon waren Marion und Klaus wieder verschwunden.

„Danke Claudia, dass du die Situation mit dem Gürtel gerettet hast."

„Gern geschehen, obwohl, verdient hast du es ja nicht."

„Jetzt aber Vollgas, sonst wird aus dem Diner noch ein Mitternachtssnack."

Es dauerte nicht lange bis das Telefon von Klaus klingelte und sich alle zum Kleidung aussuchen trafen.

Wie von Sabine gewünscht, zwängten sich die Mädels in Korsetts, enge Hosen und High Heels. Jede suchte noch einen Blazer aus, damit sie zumindest beim Betreten des Vesuvio nicht gleich Blutwallungen der anwesenden männlichen Gäste auslösen würden. Sabines ursprünglicher Plan, beim Diner den Keuschheitsgürtel zu tragen, wäre durch die Hosen ohnehin gescheitert, es sei denn, sie hätte jedem Gast zeigen wollen, dass ihr Hobbyraum unbenutzbar verschlossen ist.

„Los, los, noch ein bisschen „Schmier de lá Fress" und lauf geht's.

Mit nur geringer Verspätung erreichten sie das Vesuvio. Herr Limmer bemühte sich schon am Eingang um sie und führte sie zu einem großen, festlich eingedeckten Tisch, der von den anderen Gästen gut einsehbar war. Auf drei Plätzen standen Vasen mit roten Baccara-Rosen und weißen Lilien.

Sabine schaute Herrn Limmer fragend an.

„Ja, hama denn scho Weihnachtn, würde ein großer Bayer jetzt wohl fragen."

„Das, gnädige Frau, müssen sie schon ihren Gatten fragen, der dieses Arrangement genau so bestellt hat, wie sie es sehen."

„Aha!"

„Möchten die Damen ablegen?, fragte Herr Limmer.

Die Damen wollten natürlich und ließen sich gern die Blazer abnehmen.

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