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Zelten zwischen Frust und Geilheit

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Ein Zeltwochenende mit meinem Mitbewohner am See.
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Lernen war gerade echt kein Spaß! Es war Sommer, die Temperaturen lagen um die 30 Grad -- und natürlich gab es weder an der Uni noch in Bussen und Bahnen eine gescheite Lüftung, von einer Klimaanlage ganz zu schweigen. Deshalb war ich froh, dass das Semester gerade dabei war, zu Ende zu gehen. Endlich!

Ich war gerade auf dem Weg von der Uni nach Hause, als mein Handy klingelte. Es war Mirko, mein einer Mitbewohner, der wissen wollte wann ich zurück in der WG sein würde. „Was gibt's so Dringendes?", fragte ich ihn als ich ins Wohnzimmer kam, wo er auf der Couch saß.

- „Ich halt' die Hitze hier nicht mehr aus, ich muss raus aus der Stadt. Und mir fällt hier die Decke auf den Kopf."

- „Das versteh' ich, geht mir genauso. Aber du wolltest mir bestimmt nicht nur das sagen, oder?"

- „Ich hab' mir überlegt, übers Wochenende wegzufahren. Raus aus der Stadt, an 'nen See, in den Wald. Mit Zelten und so."

- „Klingt gut! Aber ich versteh' noch nicht ganz..."

- „Ich dachte, dass wir das vielleicht als WG-Ausflug machen könnten. Was meinst?"

- „Ach so! Ja, gute Idee, sowas wollten wir ja eh schon seit Längerem machen."

- „Eben!"

- „An welchen See hast du gedacht?"

- „An den Waldsee bei Langen"

- „Klingt cool, den haben mir Freunde schon empfohlen."

- „Das heißt, du bist dabei?"

- „Klaro! Aber... Ich will jetzt nicht schon wieder den Spaßverderber geben, aber woher willst du denn so kurzfristig einen Zeltplatz bekommen und so?"

- „Haha, du Witzbold! Seh' ich etwa aus als hätt' ich Kohle zu verschenken?"

- „Aber sicher! Nee, im Ernst, wie willst du's denn sonst machen?"

- „Also, dass du soo unkreativ bist! Schon mal was von Campen in der Natur gehört?"

- „Ach so..."

- „Wohin ist denn deine Begeisterung so plötzlich verschwunden?"

- „Naja, das ist ja schon ein bisschen riskant."

- „Oh, hopp! Was soll denn schon passieren? Und ein bisschen Action hat noch keinem geschadet. Und gerade dir wird's echt gut tun."

- „Ah ja, glaubst du?"

- „Ja, im Ernst. Neues ausprobieren. Grenzen testen. Über seinen Schatten springen."

- „Ja ja, ok, ich bin dabei! Und wo bekommen wir die Zelte her?"

- „Meine Alten haben eins, das andere können wir uns bei meinem Kumpel Max ausleihen."

- „Na dann kann ja nix mehr schiefgehen!"

Allerdings stellte sich heraus, dass unsere zwei anderen Mitbewohner -- Benjamin sowie Clara, die seit ein paar Monaten in der WG wohnte, nachdem ihre Vorgängerin mit ihrem Freund zusammengezogen war -- schon verplant waren. Ich hatte mich schon damit abgefunden, dass der Plan damit ins Wasser gefallen war. Doch Mirko hatte nicht vor, sich den Spaß verderben zu lassen: „Dann machen wir's eben zu zweit!"

Ein bisschen aufgeregt war ich schon. Nicht einmal so sehr wegen dem Wildcampen und der Angst, erwischt werden zu können. Das spielte schon eine Rolle, aber der Hauptgrund war die Aussicht, so viel Zeit allein mit Mirko zu verbringen und ihm so nahe zu kommen. Ich hatte mit meinen 25 Jahren zwar ein Jahr vorher meine erste ernste Geschichte mit einer Frau erlebt und datete seitdem ab-und-zu Frauen, aber ich hatte mir inzwischen eingestehen müssen, dass mich Körper von muskulösen jungen Männern und knackige männliche Ärsche doch mehr anmachten als mir lieb war. Mehr noch: Ich hatte sogar erste sexuelle Erfahrungen mit einem Mann gemacht. Es war sogar jemand, mit dem ich befreundet war. Es hatte sich irgendwie so ergeben, dass wir eines Abends angefangen haben, uns nebeneinander vor einem Porno zu wichsen. Und dann sind wir immer weitergegangen: Nach ein paar Abenden des Nebeneinander-Wichsens sind wir zum gegenseitigen Wichsen übergegangen, irgendwann haben wir uns gegenseitig einen geblasen. Aber natürlich wäre ich nie auf die Idee gekommen, ich sei schwul. Nein, ich redete mir vielmehr ein, dass es nur um Druckabbau ginge. Das Höchste was ich mir eingestand war, dass ich Männer rein sexuell attraktiv fand -- mit Liebe hätte das aber nichts zu tun.

Trotzdem war es ein sehr wichtiger Schritt auf dem Weg zum Eingeständnis meines Schwulseins. Und das hatte auch Auswirkungen auf mein WG-Leben. Ich hatte mir schon öfter einen abgewichst, wenn ich das laute Stöhnen, Schreien und Quietschen hörte, wenn einer meiner Mitbewohner es in seinem Zimmer gerade wild mit seinem neuen One-Night-Stand oder seinem Partner trieb. Und bei Mirko fand ich es besonders geil. Aber nun hatte sich etwas verändert: Das Stöhnen, Keuchen und Grunzen von Mirko machte mich mindestens genauso an wie die Laute seiner zahlreichen Sexpartnerinnen.

Mirko war ein Jahr älter als ich und ziemlich genau das Gegenteil von mir. Während ich zurückhaltend war, strotzte Mirko vor Selbstbewusstsein. Er war ziemlich muskulös, ich dagegen schlank (wenigstens war ich durch das viele Schwimmen im vergangenen Jahr nicht mehr so dünn wie vorher). Vielleicht fand ich ihn auch wegen diesen Unterschieden so faszinierend. Nur bei der Körpergröße war er etwas neidisch auf mich: Während ich recht groß war, war er mit knapp 1,70 für einen Mann unterdurchschnittlich groß -- und das passte ihm so gar nicht. Anfangs war unser Zusammenleben eher ein Nebeneinanderleben. Wir machten nicht viel zusammen und hatten so gut wie nie Zweiergespräche. Nach dem Auszug unserer ehemaligen Mitbewohnerin waren wir uns nähergekommen. Eigentlich war Verena immer so etwas wie die heimliche Mutter und Chefin der WG gewesen. Als sie auszog, übernahm Mirko ein kleines bisschen ihre Rolle -- Benjamin, der eher der Nerd-Typ war, wäre dazu genauso wenig in der Lage gewesen wie ich. So nah, dass ihm von meiner -- sagen wir mal... -- sexuellen Weiterentwicklung erzählt hätte, waren Mirko und ich uns aber auch wieder nicht. Auch deshalb war ich beim Gedanken an das gemeinsame Wochenende mit ihm aufgeregt.

Wir hatten uns darauf geeinigt, am Samstagmorgen wegzufahren und am Sonntag abends zurückzukommen. So würden wir zwei volle Tage am See genießen können. Das Zelt lieh sich Mirko bei seinem Kumpel aus, es war weniger weit als zu seinen Eltern. In unsere Sporttaschen packten wir unsere Badesachen, Austauschklamotten und ein paar Sachen, um nicht zu verhungern und vor allem zu verdursten. Ich zog mir eine kurze Hose und ein Muskelshirt an, Mirko musste kurz noch Zigaretten kaufen und dann begann unsere Odyssee mit Bus und Bahn. Die Fahrt dauerte viel länger als geplant, sodass wir erst am beginnenden Nachmittag am Ziel ankamen. Zumindest hatte sich die umständliche Anfahrt gelohnt: Der See war wunderschön und von Wald umgeben, sodass man den Eindruck hatte, weit weg von der Stadt zu sein. Während wir unseren Eintritt zahlten, verhandelte Mirko mit der jungen Frau (welch ein Glück!) an der Kasse, dass wir die großen Rucksäcke mit unserer Zeltausrüstung bei ihr abstellen durften. Anschließend gingen wir uns umziehen, damit es endlich losgehen konnte.

Nachdem ich meine Badeshorts in verschiedenen Blautönen -und Motiven angezogen hatte, ging ich schon mal raus und wartete dort auf Mirko. Ich ließ gerade meinen Blick über die Umgebung wandern -- wegen dem schönen und heißen Wetter war natürlich mächtig was los --, als Mirko herauskam. Ich musste gestehen, dass ich ihn schon ziemlich heiß fand. Mit seinen roten Badeshorts und seiner von der Sonne bereits leicht gebräunten Haut sah er einfach umwerfend aus. „Was hältst du davon gleich mal im FKK-Bereich eine Runde zu drehen?" -- „Äh, was?" Ich merkte, wie ich augenblicklich ziemlich nervös wurde. „Ja, immer wieder mal Neues ausprobieren!" -- „Willst du wirklich dahin?", fragte ich, hoffend dass ihn mein Zögern davon abbringen würde. Dann lachte er auf: „Du hast es echt geglaubt! Wollte nur schauen wie du reagierst!" -- „Du bist echt blöd!", sagte ich lachend und tat dabei so, als würde ich ihn gleich schlagen.

Nach diesem Schreck suchten wir uns einen der wenigen noch freien Plätze aus, legten unsere großen Strandtücher hin und begannen, uns einzucremen. Nachdem wir uns eine Weile gesonnt und gedöst hatten, gingen wir eine Runde schwimmen. Später bot ich mich an, uns etwas Kühles zu trinken zu holen. Als ich zurückkam, war Mirko gerade in einem Gespräch mit einer kleinen Gruppe von etwa Gleichaltrigen, die neben uns lagen und die ich bis dahin nicht wahrgenommen hatte: Sebastian und Eva waren ein Paar, mit dabei waren außerdem Andrea und Melanie, die mit Eva zu einer Mädelsclique gehörten, sowie Melanies Bruder Thomas. Sie waren für das Wochenende aus Hanau gekommen und wohnten auf dem angrenzenden Zeltplatz. Sie machten auf den ersten Blick einen sympathischen Eindruck, und so hingen Mirko und ich ab dahin mit ihnen herum. Wir chillten herum, sonnten uns, gingen mehrmals schwimmen, und zur Abkühlung aßen wir Eis und tranken kalte Getränke.

Nun ja, es dauerte nicht allzu lange, bis ich meinen ersten Eindruck revidieren musste. Mit Melanie und Sebastian verstand ich mich super; Eva wirkte sympathisch, auch wenn wir nicht viel miteinander redeten. Thomas dagegen war irgendwie merkwürdig und wir merkten schnell, dass wir überhaupt nicht auf der gleichen Wellenlänge lagen. Doch das war nichts im Vergleich zu Andrea. Bei ihr war relativ schnell klar, dass die Chemie nicht stimmte: Sie war für mich eine typische Tussi, für sie war ich bestimmt ein uncooler und total langweiliger Nerd. Jedenfalls waren wir uns stillschweigend darin einig, dass wir möglichst wenig miteinander reden wollten. Auch wenn ich es mir erst nicht eingestehen wollte, gab es für meine Antipathie ihr gegenüber noch einen anderen Grund: Andrea klebte im Laufe des Nachmittags immer mehr wie eine Klette an Mirko. Holte er uns was zu trinken, bot sie ihm großzügig an, ihn zu begleiten. Sie lachte bei jedem noch so blöden Witz, als wäre Mirko Deutschlands Comedian Nr. 1. Als sie merkte, dass die Sonne wieder stärker auf ihrer Haut brannte, bat sie Mirko, ihr den Rücken einzucremen. Und immer öfter landete ihre Hand wie durch Zufall auf seinen kräftigen Oberschenkeln oder Schultern. Das war zum Fremdschämen, zumal das völlig einseitig war: Mirko ließ sie zwar gewähren, zeigte aber sonst keinerlei Interesse an ihr. Ich versuchte, diese Show zu ignorieren und mich ganz auf das Gespräch mit Melanie und Sebastian zu konzentrieren. Aber ich konnte der Versuchung nicht widerstehen, immer wieder diskrete Seitenblicke Richtung Mirko und Andrea zu werfen.

Gegen halb 8 fingen wir an, unsere Sachen zusammenzupacken. „Endlich bin ich diese Andrea los!" dachte ich mir, und freute mich auf einen gechillten Abend mir Mirko. Doch ich hatte mich zu früh gefreut, denn als wir gerade auf dem Weg zu den Duschen waren, schlug Andrea vor, den Abend doch auf dem Zeltplatz fortzuführen und lud uns beide ein. Und was tat Mirko? Er sagte sofort zu! Ich musste mich beherrschen und nahm mir fest vor, mich ja auf die rein sachlichen Argumente gegen diesen Plan zu beschränken -- die es aus meiner Sicht sehr wohl gab. Als wir für einen kurzen Moment alleine waren, nahm ich Mirko zur Seite:

- „Mir ist nicht ganz wohl bei der ganzen Sache. Wir haben auf dem Campingplatz nichts zu suchen. Was, wenn es auffliegt?"

- „Bleib locker, meinte Mirko. Das wird schon gutgehen. Und wenn jemand Stress macht, bekommen die Anderen Ärger und nicht wir."

- „Ich hoffe du hast Recht! Aber wie sollen wir dann einen Platz finden und unser Zelt aufbauen, wenn es draußen dunkel ist?"

- „Mist, daran hatt' ich nicht gedacht..."

- „Ha, siehst du!"

- „Dann müssen wir halt früh genug gehen, es reicht ja wenn wir um 10 gehen. Wenn ich die Zeit vergesse, wirst du mich bestimmt dran erinnern wie ich dich kenn'"

- „Um 10?? Das ist dann doch schon viel zu dunkel!" Ich fing tatsächlich an, nervös zu werden, Andrea hatte ich für einen kurzen Moment ganz vergessen.

- „Oh hopp, meinte Mirko. Chill' doch einfach, wir kriegen das schon hin. Notfalls schlafen wir unter freiem Himmel. Das finden doch viele so romantisch!"

- „Haha, sehr lustig!" Für diese Lockerheit bewunderte ich Mirko, genauso wie sie mich manchmal echt auf die Palme bringen konnte. Aber ich musste mich geschlagen geben. Und, nun ja, ich wollte auch nicht kindisch wirken.

So gingen wir zusammen mit unseren neuen „Freunden" zum Zeltplatz. Auf dem Weg holten wir uns am Kiosk noch etwas zu essen. Erst gingen wir zu ihren Zelten, damit sie dort ihre Taschen abstellen konnten. Dann suchten wir uns einen Platz am Rand des Zeltplatzes, um uns hinzusetzen und in Ruhe essen zu können. Es war die nahtlose Fortsetzung des Nachmittags am Strandbad, nur dass wir diesmal in kurzen Hosen und T-Shirts statt in Badekleidung saßen. Andreas Verhalten nervte mich immer mehr. Als ich irgendwann in einem Zweiergespräch mit Melanie vertieft war, merkte ich, wie Andrea aufstand und in Richtung Toilette ging. Nur ein, zwei Minuten später stand auch Mirko auf. Ich konnte kaum an Zufall glauben.

Ich wartete wenige Minuten ab, dann sagte ich: „Ich muss auch mal!" Als ich bei den Toiletten ankam, kam Mirko gerade raus. „Habְ' ordentlich Druck auf den Eiern, sagte er halb flüsternd und mit einem Augenzwinkern. Ich geh' den mal abbauen!" Ich verstand sofort, was er meinte und konnte es kaum glauben. Dass Mirko es ausgerechnet mit dieser Göre treiben würde... Andererseits spürte ich, wie sich in meiner Hose etwas regte. Es war schon irgendwie eine geile Vorstellung, dass zwei heimlich Sex haben, nur einige Meter entfernt von ihren Freunden und inmitten einer Gruppe fremder Menschen. Und wenn ich mir dann auch noch vorstellte, wie Mirko... Wann hatte ich ihm das letzte Mal beim Sex gelauscht? Das war schon eine ganze Weile her! Ich ließ meinem Verstand gar keine Zeit für einen Einwand, sondern folgte meinem Schwanz, der mich zurück zum Zeltplatz führte. Ich ging jedoch einen Umweg, um mich zu den Zelten unserer Badefreunde zu schleichen, ohne von den Anderen entdeckt zu werden. Auf dem Weg dahin war ich schon ganz aufgeregt und hoffte, dass die beiden es in einem der zwei Zelte miteinander treiben würden. Andererseits: Wo hätten sie es denn sonst machen sollen?

Nun stand ich nur ein paar Meter von einem der beiden Zelte entfernt, gegenüber dem Eingang. Meine Beine zitterten vor Aufregung und Geilheit und mein Puls hatte sich schlagartig erhöht. Eines der Zelte war größer als das andere. Ich nahm an, dass das kleinere für Sebastian und Melanie bestimmt war und das größere für die anderen drei. Also begab ich mich hinter das größere Zelt und ging dort in die Hocke. Damit es nicht so auffällig wäre, falls jemand an mir vorbeikommen und mich sehen würde, holte ich mein Handy aus der Hosentasche und tat so, als ob ich etwas suchen würde. Allerdings hörte ich nichts. Vielleicht lag es am relativ lauten Hintergrundrauschen, eine Mischung aus Stimmen, Gelächter und Musik. „Mist!", dachte ich mir und beschloss, noch ein bisschen zu warten. Die größte Eigenschaft, die ein Voyeur mitbringen muss, ist neben Diskretion schließlich Geduld. Doch es passierte einfach: nichts. Möglicherweise war meine Annahme ja doch falsch.

Ich versuchte es also beim zweiten Zelt und war sehr gespannt. Und.... Bingo! Es war kaum was zu hören, aber Mirko und Andrea waren eindeutig da drin. Als ich gerade dabei war, noch ein bisschen näher an das Zelt zu rücken, in die Hocke zu gehen und mein Ohr gegen den Stoff pressen wollte, hörte ich hinter mir Schritte. „Mist!", dachte ich mir. Ich versuchte, locker zu bleiben und tat so, als ob ich nach etwas suchen würde. Doch das war gar nicht notwendig, denn ich sah wie eine Frau an mir vorbeiging und nur kurz in meine Richtung schaute. Als sie weg war, näherte ich mein Ohr vorsichtig wieder dem Zelt und schaute noch mal, ob die Luft rein war. Diesmal hörte ich eindeutige Stöhn- und Keuchgeräusche, die regelmäßig vom Hintergrundrauschen überdeckt wurden, aber wenigstens bekam ich etwas mit. Langsam wurden die Geräusche aus dem Zelt immer lauter, dazu kamen und Klatschgeräusche und die Zeltwände begannen leicht zu wackeln. Mein Schwanz hielt es in der Hose kaum noch aus. Ganz langsam öffnete ich mit einer Hand den Hosenknopf und dann den Schlitz, ließ meine Hand unter den Bund meiner Boxer gleiten und begann, mir sanft den Schwanz zu massieren. Seinem Stöhnen und Keuchen zu urteilen schien Mirko gerade einen ziemlich geilen Fick zu haben. Vielleicht kam es mir nur so vor, aber ich konnte mich nicht daran erinnern, ihn jemals eine Frau so hart rannehmen gehört zu haben. Ich stellte mir gerade vor, wie bei jeder Bewegung seine kräftigen Muskeln sich anspannten. Nur zu gern wäre ich jetzt im Zelt gewesen, um ihm beim Ficken zuzuschauen und ihm dann seinen verschwitzten Körper zu lecken und seinen Schwanz zu blasen. Meine Gedanken wurden von den immer schnelleren Bewegungen und Stöhngeräuschen unterbrochen. Kurz darauf gab Mirko ein lautes und langes Grunzen von sich.

Gleichzeitig hörte ich wieder Schritte. Auch wenn mein Schwanz kurz vor dem Platzen war, schloss ich schnell wieder die Hose und ging auf dem gleichen Weg wie vorher zurück zu den Toiletten. Es sollte möglichst wenig auffällig wirken. Ich ließ ein bisschen Zeit vergehen und ging dann zurück zu den Anderen. Mirko und Andrea saßen schon da und schienen sehr zufrieden -- man könnte sagen: befriedigt -- aus. Sebastian fragte mich, wo ich denn so lange gesteckt hätte. Ich gab vor, ein kleines Verdauungsproblem gehabt zu haben -- keiner stellte Nachfragen.

Nach einer Weile meinte Mirko, dass wir nun langsam gehen sollten -- „Bevor Leon anfängt Stress zu machen", fügte er im Spaß hinzu. Wir verabschiedeten uns von den Anderen, die wir eh am nächsten Tag wiedersehen würden -- leider -- und machten uns auf die Suche nach einem Platz, um unser Zelt aufzuschlagen. Den fanden wir im angrenzenden Waldstück leichter als ich es mir vorgestellt hatte. Das Zelt aufzuschlagen gestaltete sich dagegen deutlich schwerer. Wir wurden erst fertig, als es komplett dunkel war; für den letzten Teil des Aufbaus musste ich mit der Taschenlampe meines Handys ausleuchten, während Mirko sich um das Zelt kümmerte. Als wir unsere Matten und dünnen Decken ausgelegt hatten, zogen wir uns bis auf unsere Unterhose aus. Die Berührungen, zu denen es wegen des Platzmangels immer wieder kam, elektrisierten mich. Als wir beide unter der Decke lagen, fragte ich Mirko:

- „Und, wie findest du Andrea?"

- „Naja, nicht so mein Fall..."

- „Das sah vorhin aber anders aus", meinte ich zwinkernd.

- „Du hast ja gesehen wie sie mich angemacht hat. Sie war richtig scharf auf mich. Und schlecht sieht sie echt nicht aus. Tja, und wenn man so mächtig Druck auf den Eiern hat wie ich vorhin... War ziemlich wild, reine Triebbefriedigung! Alter, war das geil!"

Mirko hatte viel mehr erzählt, als ich es erwartet hätte. Zum Glück bedeckte die Decke meine fette Beule.

- „Du solltest sowas auch mal machen", meinte Mirko zu mir.

- „Haha, nicht jeder ist so ein Frauenheld wie du!"

- „Nee, im Ernst!"

Wir wechselten noch ein paar Worte und schliefen relativ schnell ein.

Am nächsten Morgen wachten wir relativ früh auf. Beim Recken berührten wir uns wieder. Der Kontakt zwischen unseren nackten Häuten machte mich augenblicklich geil. „Muss mal pissen", meinte Mirko plötzlich und krabbelte aus dem Zelt. Dabei hatte ich eine 1a Aussicht auf seinen Arsch, dessen knackige Backen die enge Boxer gut sichtbar werden ließ. Als er zurückkam, zog er sich noch vor dem Zelt seine Unterhose raus und krabbelte dann wieder rein. Nachdem ich mich schon so oft an ihm einen abgewichst hatte, sah ich Mirko nun zum ersten Mal nackt. Endlich! Sein Schamhaar war rasiert, aber schon wieder am Nachwachsen; sein Schwanz war durchschnittlich groß und zu meiner Überraschung beschnitten; und seine Eier hingen ziemlich tief. Er ging weniger als einen Meter von meinem Gesicht in die Hocke, um in seinem Rucksack nach etwas zu suchen -- wohl nach einer frischen Boxer. Mann war das geil! Ich musste mich aber beherrschen, ihn nicht zu offensichtlich anzustarren. Da er in dieser Unordnung Mühe hatte, das gesuchte Kleidungsstück zu finden, konnte ich die Aussicht eine ganze Weile genießen. Nachdem er fündig wurde und ich mich an einem Baum erleichtert hatte, frühstückten wir ein bisschen was vor dem Zelt, redeten über Gott und die Welt, bevor wir dann langsam unsere Sachen zusammenpackten und uns wieder Richtung See aufmachten.

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