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Ziemlich beste Freunde - Erfüllung

Geschichte Info
Das Ende der Reise - und ein Anfang.
4.5k Wörter
4.31
12k
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Geschichte hat keine Tags

Teil 2 der 2 teiligen Serie

Aktualisiert 06/08/2023
Erstellt 07/06/2019
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"Wann schreibst du endlich unsere Geschichte fertig?"

Wir liegen im Bett, in unserem Bett. In einem Schlafzimmer. In einem Haus. In einem neuen Leben. Einem Leben nach zwei Hochzeiten, von denen die letzte gerade ein paar Monate her ist. Und es war nicht unsere.

Dein Kopf ruht an meiner Brust und während ich dir sanft den Nacken kraule wandert deine Hand dorthin wo sie natürlicherweise hingehört. In der Enge meiner Hose bewegt sie sich kurz darauf mit langsamen Bewegungen auf und ab. In kürzester Zeit schaffst du es, die Hochdrucklage unterhalb meines Äquators zusehends zu verschärfen.

Du schaust mich interessiert an. Dein Blick deutet nicht darauf hin dass du an einer Deeskalation interessiert sein könntest.

Aber du hast natürlich recht. Unsere Geschichte hat ein finales Kapitel verdient.

Deshalb das Vorwort zum Schluss: Manch einem Leser mag die Ich-Perspektive meiner "Ziemlich beste Freunde" Episoden seltsam vorkommen. Aber diese Form der Beschreibung hat einen einfachen Grund: Diese Geschichten entspringen nur zu einem geringen Teil meiner Fantasie, einfach deswegen weil nur das echte Leben solch irre Wendungen bereithält. Es sind die Erlebnisse rund um eine große Liebe und Leidenschaft, wie es sie so bestenfalls einmal im Leben geben kann. Und es sind Episoden einer Suche nach jemandem, den ich gefunden und verloren hatte - und nun erneut gefunden habe. Dieser Mensch bist du. Und die Suche nach dir hat mich so komplett verändert wie es wohl nur die wirklich wichtigen Dinge im Leben schaffen.

Affäre, beste Freundin, Hure, Traumfrau, Liebste: In diesen Jahren habe ich dich getröstet und gekauft. Du warst meine Sklavin und ich bin an dir verzweifelt. Ich habe versucht dich mit Tantra und anderen Frauen zu vergessen, habe dich gefesselt, benutzt, in heimlichen Nächten geliebt - und zuletzt deine Hochzeit miterlebt. Als Zuschauer.

Und dann, vor ein paar Wochen, habe ich dich endlich und wirklich gefunden. Um dich zu behalten.

Statt einer Antwort verschließe ich deine Lippen mit einem langen zärtlichen Kuss und streife mein T-Shirt über den Kopf. Du öffnest meinen Gürtel und nur Sekunden später gleite ich langsam in dich hinein. Seit wir unsere Welten daheim endgültig verlassen haben scheinen die Gesetze der Physik für uns außer Kraft gesetzt. Speziell die Gesetze von Schwellkörpern und Flüssigkeitshaushalt. Seit der ersten Nacht in Freiheit und dem kleinen Vorgeschmack darauf was Leidenschaft wirklich heißt, seitdem gibt es keinen Tag an dem wir nicht wie ferngesteuert übereinander herfallen. Die Nächte sind Schlafdefizit pur, die Tage duften nach Schweiß, Mösensaft und Hormonen. Betrittst du den Raum dann will ich dich. Hier und jetzt. Sofort. Immer. Und du bietest dich mir genauso hemmungslos an. Mein Schwanz und deine Möse scheinen auf die pure Selbstzerstörung hin zu steuern. Aber wenigstens tun sie es konsequent gemeinsam.

Und während wir uns leidenschaftlich küssen, du dein Becken den immer schneller werdenden Stößen entgegendrängst...setzen sich in meinem Kopf die Puzzleteile zum finalen Kapitel unserer Geschichte zusammen.

"Episode 1: Ausnahmezustand." Ein passendes Wort für die erste Woche nach dem krachenden Ende unser beider Ehen.

Ausnahmezustand. Wir haben es tatsächlich getan, haben daheim alle Brücken abgebrochen. Die Zeit nach dem Tag X fühlt sich wie Leben in einem Film an, der vorbeiläuft und in dem uns irgendjemand irgendeine Rolle zugewiesen hat. Wir funktionieren tagsüber, auf eine seltsam sachliche Art und Weise, regeln die Dinge die geregelt werden wollen. Davor und danach leben wir die Strategie des Ausschaltens jeden logischen Denkens - durch Sex. Wir sind süchtig nach unserer Nähe, abhängig von dem Gefühl uns endlich bedingungslos zu gehören.

Zusammen mit den wirren Plänen für die vor uns liegenden Tage, Wochen, Monate und Jahre fühlt sich dieser Mix in den Hotels, provisorischen Bettenburgen, die vorerst unser Heim bilden, irgendwann genauso verboten an wie unsere heimlichen Treffen in den Wochen und Monaten davor.

Irgendwann geht es nicht mehr weiter. Wir müssen hier raus, weg von den Straßen der Großstadt und ihren Hutschachteln mit Bett, in denen wir das Gefühl haben zu ersticken!

Mit dem Einbiegen in einen lauschigen Waldweg zwei Stunden nördlich der Stadt fällt an diesem Tag schlagartig die Anspannung von uns beiden ab. Dubrovnik, das Ferienhaus...das war unsere Fantasie, unser Halt. Dies hier ist echt, ist alles wovon wir immer geträumt haben: Tage zu zweit, eine Auszeit ohne Lügen und falsche Genehmigungen. Nur für uns.

Wir erreichen ein kleines gemütliches Hotel irgendwo im Nirgendwo. Weder der lausige Handy-Empfang noch das Schild "Heute Musikabend mit DJ Wolfgang" am Eingang können uns abschrecken. Vielleicht steht DJ Wolfgang ja grad am Beginn einer großen Karriere. Und wir werden später einmal sagen können wir waren dabei. Nur eben später...denn mangels Mobilfunknetz wird dieses zweifellose Highlight des Tages wohl bis auf weiteres ein Geheimtipp bleiben.

Das Zimmer ist ruhig und das Bett sieht so aus als wäre es zu jeder Schandtat bereit.

Nur wenige Gehminuten entfernt vermuten wir den versprochenen See und machen uns auf den Weg. Dieser führt durch dichten Wald und wird von Büschen und Unterholz gesäumt. Stellenweise ist er nicht mehr als ein Trampelpfad. Wir klettern über umgestürzte Bäume während die Herbstsonne langsam trübe wird. Als irgendwo vor uns das dunkle Wasser zwischen den Zweigen gerade noch erkennbar ist, halten wir an. Der Weg ist mittlerweile verschwunden, zu unseren Füßen bilden Heidelbeerbüsche einen fast geschlossenen Teppich.

Ich greife nach deinem Arm und ziehe dich langsam aber bestimmt zu mir. Die Welt, der Wald um uns herum beginnen sich zu drehen. Von einem Moment zum anderen wollen wir beide dasselbe. Hier und jetzt.

Mein Arm legt sich um deinen Hals. Du atmest schneller und schließt deine Augen als ich die Haare in deinem Nacken zu einem Zopf forme, um deinen Kopf mit meinem Griff zu steuern.

Es dauert nur einen Wimpernschlag bis deine Hand den Weg in meine Hose findet und meinen stocksteifen Schwanz umschließt. Einen weiteren Wimpernschlag später verschwinden unsere Klamotten zwischen den Heidelbeeren und mein Schwanz in deiner Möse. Du stützt dich gegen eine mächtige Kiefer während ich dich leidenschaftlich von hinten vögele. Der Griff in deine Haare verstärkt noch die Tiefe meiner Stöße. Der weiße Hintern vor mir leuchtet in der Dämmerung. Einen kurzen Moment muss ich daran denken wie viel wir Zwei nachzuholen haben, dann übernimmt wieder die pure Lust.

Eine Stunde später haben wir trotz zunehmender Dunkelheit den Weg wiedergefunden. Die mächtigen Dächer der Kiefern sind kaum noch zu erkennen als wir zurück in Richtung unseres Hotels schlendern.

"Schau mal - Da!" Vom Wegesrand aus kaum zu erkennen lässt sich hinter den Büschen ein Hochsitz erahnen. Hoffentlich waren wir vorhin nicht im Visier des Killers von Bambis Mutter. Ob man sich als kopulierendes Pärchen auf ganzjährige Schonzeit berufen kann?

Du ergreifst meine Hand und ziehst mich zielstrebig in den Wald. Die Leiter hinauf zur Kanzel besteht aus roh behauenen Ästen und der Aufstieg in der Dämmerung ist zumindest abenteuerlich. Oben erwartet uns glücklicherweise kein Blick in das Rohr einer Schrotflinte sondern eine sogar halbwegs gemütliche Bank.

"Was meinst du?" Selbst im Dunkeln ist dein Grinsen nicht zu übersehen.

"Schon wieder? Du bist unersättlich!"

"Und du bist vorhin nicht gekommen. Das heißt wir müssen dich dringend verarzten." Deine im Dunkeln fast leuchtenden Brüste sorgen dafür dass mein Rohr dem Schuss förmlich entgegenfiebert. Als du dich auf meinen Schoß schwingst drücke ich dir unwillkürlich die Hand auf den Mund um dein Stöhnen zu dämpfen. Der Hochsitz beginnt bedenklich zu schwanken.

"Mist...vielleicht doch nicht die beste Idee." Mein Schwanz mit Höhenangst rutscht bedauernd aus deiner Möse.

"Egal, der Abend ist noch lang." Bis unser Kuss endet herrscht draußen Dunkelheit.

Kann ein erster Urlaub ohne Lügen und Geheimnisse zum Beginn eines ebensolchen Lebens werden? Irgendwann an diesem Abend stellen wir fest: Der Weg dorthin führt über drei Dinge.

Ein Hotelzimmer. Ein Bett. Und eine leere Flasche Bier.

Denn irgendwann an diesem Abend sitzen wir uns zwischen den Kissen gegenüber, nackt. Und das ist diesmal tatsächlich auch sinnbildlich. Zwischen uns dreht sich eine Flasche. Ihr Hals zeigt relativ zuverlässig abwechselnd auf dich und auf mich. Sollte es nach den letzten Jahren noch Geheimnisse zwischen uns gegeben haben, dann werden sie heute Nacht Geschichte sein.

"Mit wievielen Männern hast du geschlafen?"

"Wie fühlte sich der Dreier im Swingerclub an?"

"Wie laufen solche Gangbang-Parties denn ab?"

"Hattest du beim Tantra kein Problem dich fallenzulassen?"

Es spielt keine Rolle für unsere Zukunft, wenn wir das Kopfkino unserer alten Leben auch künftig hin und wieder befeuern. Denn als ich in dieser Nacht endlich tief in dir komme ist es dein verschwitzter Körper, der Takt deiner Brüste unter mir, die mich so unendlich geil machen. Es ist der Anblick und Geruch des zuvor von uns eingesauten Lakens, der dich sofort wieder bereit für die nächste Runde macht. Nichts anderes. Wir wissen dass es keine unausgesprochenen Dinge mehr gibt.

Aus dem Ausnahmezustand ist Gewissheit geworden dass unser gemeinsames Leben gerade beginnt.

Als DJ Wolfgang an diesem Abend seine hoffnungsvolle Karriere in einer Gaststube im Nirgendwo startet, halte ich dich im Nachbarzimmer fest im Arm. Die Stühle sind beiseite geschoben - und wir tanzen.

"Episode 2: Alltag"

"Wie war dein Tag?" Die klassische Frage eines treu sorgenden, frisch verliebten Partners nach der Arbeit. Neben uns, zwischen den Unterlagen für die Steuererklärung, liegt der neue, unterschriebene Vertrag.

"§1 Pflichten der Sklavin"...

Ich habe einige Ergänzungen vorgenommen.

Deine Antwort auf meine letzte Frage ist daher nicht wirklich verständlich...was aber auch an dem Ring-Knebel liegen kann, den ich dir gerade zwischen die Lippen geschoben habe.

Ich rücke den unschuldigen Blümchen-BH gerade, aus dem deine Nippel vorwitzig herausschauen. Das und die roten Wangen verraten nur zu deutlich wie du dich fühlst. Ich muss meine Hand nicht einmal mehr zwischen deine Beine zu schieben um zu wissen dass du fast ausläufst vor Lust und Vorfreude. Nach der letzten Stunde des Wartens auf dich ist mein Schwanz steinhart. Er hat schon geschmerzt als ich ihn in den Lederslip zwängen musste. Aber diese Begrüßung hast du dir nach einem langen Arbeitstag verdient.

Ein Höschen bei dir wäre hingegen die pure Verschwendung. Du hast nach dem Heimkommen nicht einmal die Winterjacke ausgezogen als der Slip auch schon zwischen deinen Knöcheln baumelt.

"Weg damit. Spreiz die Beine." Erst einmal ist es nur meine Hand die dich besucht. Großzügig verteile ich das Gleitgel zwischen deinen feuchten Schamlippen. Später werden wir jeden Tropfen davon brauchen. Während du wohlig unter der Entdeckungsreise meiner Finger stöhnst sehe ich ein weiteres Bild vor Augen.

Unseren Spaziergang am Wasser haben wir in der letzten Zeit einige Male nachgeholt. Mit dem Unterschied dass du damals nicht spontan meinen Gürtel geöffnet und mir in der Dunkelheit am Fluss den Schwanz geblasen hast. Nachts im Park. Nachts im Auto. Im See.

Das Bild deines Hinterns leuchtet immer noch durch meine Erinnerung, zusammen mit dem Gefühl eines Schwanzes, der langsam in dich gleitet während meine Hand deinen Mund verschließt...

"Na du scheinst ja angenehm zu träumen." So übersetze ich zumindest deinen Kommentar durch den Ring-Knebel.

"Klappe." bringe ich etwas gepresst hervor während ich deine Jacke abstreife, um kurz darauf die Fesseln hinter deinem Rücken einrasten zu lassen. Wir stehen immer noch im Flur, keinen Meter von der Tür entfernt durch die du gerade erst die Wohnung betreten hast. Ich ergreife deinen Zopf und dirigiere dich fast vollständig bekleidet auf die Knie. Brav stülpst du deine feuchten Lippen über meinen Schwanz. Meine Hand in deinen Haaren steuert die Tiefe und Frequenz und du schnappst kurz nach Luft in einer der kurzen Pausen die ich dir gönne. Während du bläst, kümmere ich mich um deine Nippel, die sich unter dieser Behandlung in kürzester Zeit aufrichten.

"Komm hoch." In einer Bewegung richte ich dich auf und drehe dich um. Dein Oberkörper hängt noch halb in der Luft als ich in dich eindringe. Doch bevor du von der Wucht des Stoßes nach vorn kippen kannst, habe ich deine gefesselten Hände fest im Griff.

Quälend langsam ziehe ich meinen Schwanz zurück. Du stöhnst enttäuscht auf, hältst aber einen Moment später die Luft an als ich vorsichtig den angewärmten silbernen Plug an deiner Rosette ansetze. Die Behandlung mit Gleitgel und deine Erregung lassen deinen Hintern das Stück Metall förmlich einsaugen. So wie deine Fotze kurz darauf erneut meinen Schwanz vereinnahmt.

Ich weiß mittlerweile genau wie du gefickt werden möchtest. Kurze Stöße von unten stimulieren deinen Kitzler und G-Punkt. Es dauert dann oft nur ein paar Minuten bis dein Stöhnen lauter wird und mich diese unglaubliche Wärme umfängt. Weit ausholende Bewegungen hingegen lassen meinen Schwanz fast aus dir herausgleiten und lassen mich mit ihrer Reibung die Englein singen hören.

Das folgende Eintauchen schließlich bringt uns beide auch beim tausendsten Mal immer wieder dazu, gleichzeitig die Luft anzuhalten. Nachdem uns diese Kombination bis kurz vor den Höhepunkt getrieben hat, nutze ich die gründliche Vorbereitung deines Hinterns. Du stöhnst zweimal kurz auf. Beim ersten Mal entferne ich langsam den Plug. Beim zweiten Mal ersetze ich ihn durch meinen kurz vor dem Abspritzen stehenden Schwanz. Vorsichtig gleitet er in deinen gut geschmierten Arsch. Diesmal brauchst du keine behutsame Gewöhnung und bockst direkt gegen meinen Bauch. Ich brauche nur ein paar Stöße und schon höre ich dich flüstern: "Ich komme..." Dann beißt du in die Kissen und dämpfst so den folgenden langgezogenen Schrei. Dein Hintern zuckt und ich sehe wie gleichzeitig klare Tropfen aus deiner Möse spritzen. Spritzen...das will ich auch, aber du hältst mich fest wie ein Schraubstock. Erst Minuten später entspannen sich deine Muskeln so weit dass ich mich vorsichtig aus dir zurückziehen kann.

Völlig platt liegst du da, den Hintern immer noch hoch in die Luft gebockt, den Kopf in den Kissen vergraben. Dann kippt die ganze Konstruktion erschöpft zur Seite.

Als ich dich, befreit von den Fesseln, in den Arm nehmen und ausruhen lassen will stößt dein Arm an meinen immer noch steifen Schwanz. Du schüttelst den Kopf und grinst.

"Erst bist du dran."

Kurz darauf sitze ich auf dir, mein Schwanz liegt zwischen deinen Brüsten. Als deine Hand sanft meine Eichel wichst weiß ich dass es nicht mehr lange dauern wird.

"Mir scheint der Herr benötigt noch etwas Kopfkino?"

"Da bin ich ja mal gespannt."

"Ok...stell dir vor..."

Du weißt wie verdammt gut das funktioniert. Meine Gedanken rotieren in dieser geilen Lage, drehen sich um Fantasien und gemeinsame Erlebnisse. Oft bleiben sie an etwas hängen das mich dann unwillkürlich über die Klippe treibt. Das können die dunklen Finger deiner Freundin sein, die meinen Schwanz in deine Möse schieben während sie meine Eier knetet. Oder das Spielzimmer von letzter Woche das wir uns gemietet hatten...

"Weißt du noch...dein Kopf und Oberkörper über dem Strafbock, die Beine gespreizt..."

"Und du hast mich gefickt. Ich konnte mich kaum rühren. So geil..."

Es gab zwischen uns noch nie irgendwelche Tabus. Jetzt aber, wo wir tatsächlich im echten Leben zusammen sind, ist jeder Tag Ausprobieren. Diese Stunde im Verlies mit Gyn-Stuhl, Sling und Strafbock hat uns bei all der Geilheit gezeigt wie wenig Lücken unser Liebesleben aktuell noch zu füllen übrig lässt. Es war spannend, reizvoll...aber wir wissen wir können das immer und überall erleben wenn wir es wollen. Mehr als uns Zwei brauchen wir dazu nicht.

Trotzdem führt das Bild von dir in meinem Kopf sehr bald zu diesem verräterischen Ziehen in meinem Unterleib. Während du meinen Schwanz an deinen Brustwarzen reibst und wichst, hämmert er dich in meinen Gedanken gegen den Widerstand des Gestells und lässt deinen Hintern im Takt vor und zurück federn.

Klatsch. Der erste Strahl schießt bereits gegen deinen Hals bevor das zugehörige Gefühl endlich die Physik einholt.

"Ich komme..." bringe ich gerade noch gepresst hervor, dann verziert auch schon die nächste Ladung deine Brüste. Ich habe das Gefühl als wäre es diesmal noch intensiver, als würde das Pulsieren ewig anhalten.

Als ich die Augen öffne ziehen sich weiße Fäden bis in deine Haare.

Ungläubig und vorsichtig blinzelst du nach oben. "Himmel, was war das denn?"

"Kopfkino...du. Nur du."

Ich liebe dich.

"Episode 3: Entdeckungen"

Im nebeligen Schummerlicht der Sauna verschwimmen die Gestalten um uns herum. Der Ofen in der Mitte des Raumes zischt dampfend, verbreitet Wolken aus Menthol, das sich gleichzeitig heiß und kalt prickelnd auf die Haut legt. In der geräumigen Kammer sitzen und liegen in größerem Abstand einige weitere Pärchen, zumeist Männlein und Weiblein, aber auch andere Kombinationen. Schnell wird klar: Wenn hier jemand die Hände in den Schoß legt, dann nicht zwingend in den eigenen. Es ist mehr zu ahnen und im zischenden Dampf zu hören als zu sehen, aber unverkennbar wird um uns herum in ganz vielen Ecken erkundet, gestreichelt, geküsst und geleckt.

Ein Paar, mit dem wir vorher kurz an der Poolbar einige Worte gewechselt haben, wird kurz zwischen den Nebelschwaden links von uns sichtbar. Beide genießen offensichtlich die Vorzüge der 69er Position. Während der Mann mit geschlossenen Augen auf dem Rücken liegend sein Gesicht in ihrer Möse vergraben hat, entlässt sie kurz seinen halbsteifen Schwanz aus dem Mund in ihre Hand und grinst uns durch den Dampf hindurch an.

"Na, sicher dass ihr immer noch keine Gesellschaft sucht?"

"Danke, aber wir bleiben für uns." Du klingst etwas angestrengt, was aber auch daran liegen kann dass ich mittlerweile zwei Finger in deinen Hintern geschoben habe während ich mit der anderen Hand dein Nippelpiercing liebkose.

"Ok... Viel Spaß!" Sie saugt unbekümmert weiter, greift dabei suchend neben sich in den Nebel und wird kurz darauf fündig. Ein Schwanz in deutlich fortgeschrittenem Erregungsstadium, an dem sich schon eine zweite Hand austobt, reckt sich ihr freudig entgegen. Einen Moment später wird die Szene vom Dampf verschluckt.

"Euch auch!"

Ich kann spüren wie der Saft aus deiner Möse über meine Hand tropft. Die Atmosphäre um uns herum ist so voller Hormone und es würde wohl nicht den Ofen brauchen um sie zum Kochen zu bringen. Genauso wie dich. Denn als wir uns kurz darauf leidenschaftlich küssen ist das Maß voll. Du ergreifst meine freie Hand und entziehst dich mir, aber nur um mich sehr bestimmt zum Ausgang zu führen. Draußen fällt die drückende Hitze von uns ab und wird durch eine angenehme Wärme abgelöst. Ein breiter Gang führt zu den Duschen, erleuchtet von Fackeln an den Wänden. Naja, nicht wirklich. Aber zumindest schaffen die farbigen Lampen in Rot, Gelb und diversen Orangetönen eine fast perfekte Illusion. Das gedämpfte Licht zuckt und tanzt über deinen Körper, auf dem tausend Schweißtropfen glänzen.

Ich ahne was dein Ziel ist. Das Andreaskreuz ist in einer Nische zwischen zwei künstlichen Palmen versteckt. Diverse Hand- und Fußfesseln sind in verschiedener Höhe im dunklen Holz verankert. Daneben wird eine Auswahl an Peitschen und Gerten diskret von den Zweigen der Bäume halb verdeckt.

Ich streife deine Hand ab. Mit einem nachdrücklichen Griff in deine Haare übernehme ich die Kontrolle und führe dich auf den letzten Schritten. Du stöhnst leise als ich deine schweißnassen Hände in die Eisen lege und sie schließe. Kurz darauf sind auch deine Knöchel fixiert. Aus den Augenwinkeln bemerke ich weitere Paare am Rande des Ganges, eines davon etwas verloren und wohl auf der Suche nach Inspiration und vielleicht auch Beachtung. Trotz des schwarzen Halsringes mit Nieten und der daran befestigten Leine wirkt sie nicht wie der devote Part, denn im Gegensatz zu ihrer männlichen Begleitung mustert sie uns und die Situation ziemlich schamlos neugierig. Dazu passt seine hilflose Hantiererei mit dem Ende des Riemens, offensichtlich schwankt seine Stimmung gerade zwischen peinlich berührt und völlig überfordert. Wer von den beiden die Idee zu diesem Club-Besuch hatte ist auf einen Blick klar.

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