Swipe, um zu sehen, wer jetzt online ist!

Zu perfekt um wahr zu sein?

Geschichte Info
Meine Geschichte mit Daniel.
5k Wörter
4.18
11.4k
0
Teile diese Geschichte

Schriftgröße

Standardschriftgröße

Schriftabstand

Standard-Schriftabstand

Schriftart Gesicht

Standardschriftfläche

Thema lesen

Standardthema (Weiß)
Du brauchst Login oder Anmelden um Ihre Anpassung in Ihrem Literotica-Profil zu speichern.
ÖFFENTLICHE BETA

Hinweis: Sie können die Schriftgröße und das Schriftbild ändern und den Dunkelmodus aktivieren, indem Sie im Story-Infofeld auf die Registerkarte "A" klicken.

Sie können während unseres laufenden öffentlichen Betatests vorübergehend zu einem Classic Literotica® Erlebnis zurückkehren. Bitte erwägen Sie, Feedback zu Problemen zu hinterlassen oder Verbesserungsvorschläge zu machen.

Klicke hier

Seit einigen Jahren gehe ich regelmäßig ins Fitnessstudio und habe es so geschafft, meinen Körper zu formen und mich darin immer besser zu fühlen. Außerdem haben die Studio-Besuche den schönen Nebeneffekt, dass es öfter mal etwas für das Auge gibt. Als Schwuler habe ich den Vorteil, dass ich heißen Kerlen nicht nur beim Trainieren zusehen kann -- was gibt es Geileres als das Zusammenziehen der Bizeps, der Brustmuskeln oder der Quadrizeps? --, sondern dass ich sie nach dem Training in der Umkleide halb oder ganz nackt sehen kann. Ich habe großen Spaß daran, einen diskreten Blick auf ihren Oberkörper, ihre Beine oder ihren Arsch, und wenn ich Glück habe auch auf ihren Schwanz werfen zu können. Es ist einfach geil, sie diskret dabei beobachten zu können, wie sie sich ausziehen, sich manchmal mit ihrem T-Shirt oder Handtuch den Schweiß vom Oberkörper abwischen und wie sie sich unter der Dusche einseifen und danach abtrocknen. Ein paar Mal ist es sogar passiert, dass ein Kerl beim Duschen einen halben Ständer bekommen hat. An manchen Tagen und zu manchen Uhrzeiten gibt es eine regelrechte Reizüberflutung. So ist die Zeit in der Umkleide für mich alles andere als nur ein notwendiger Teil.

Zum Zeitpunkt dieser Geschichte war ich 30. An einem grauen Herbsttag ging ich spätabends ins Fitnessstudio, um mich nach einem langen Arbeitstag auszupowern. Um diese Tageszeit war weniger los, sodass man ohne Wartezeit jedes Gerät benutzen konnte. Ich setzte mein übliches Trainingsprogramm durch. Als ich nach dem Training gerade mit einem Handtuch um die Hüfte aus der Dusche herauskam, kam gerade ein junger Typ in die Umkleide rein. Er musste Anfang 20 sein, war mittelgroß, von der Statur her recht breit (eine Mischung aus Muskeln und Fett), hatte dunkelblonde Haare mit Undercut-Frisur, hatte zwei kleine Piercings an den Ohren und trug eine lange weiße Sporthose sowie ein dunkelblaues Sportshirt. Abgesehen davon, dass mir der Anblick gefiel, kam mir der Kerl irgendwie bekannt vor. Aber woher kannte ich ihn bloß?

In der Zwischenzeit stand er ein paar Meter von mir entfernt vor seinem Schrank. Er hatte sich das T-Shirt ausgezogen, sodass ich seinen kräftigen Rücken bewundern können. Dann zog er sich ebenfalls die Hose aus, zum Vorschein kam eine enge und besonders kurze orangene Boxershorts. Auch der Anblick seiner relativ massiven und behaarten Beine gefiel mir sehr. Als er sein Duschzeug herausholte, freute ich mich darauf, seinen Arsch und seinen Schwanz bewundern zu können, doch leider band er sich ein Handtuch um die Hüfte und zog sich unter dem Handtuch seine Boxer aus. Anschließend schlüpfte et in seine Badeschuhe und lief mit dem Duschgel in der Hand Richtung Dusche. Seine Boxershorts hatte er zusammen mit seinen Sportsachen auf der Ablage liegen lassen. Ich hatte mich fertig angezogen und wollte gerade aufbrechen.

Ich machte ein paar Schritte. Weiter kam ich nicht, meine Lust brachte mich zum Stehen (und nicht nur mich!). Mein Blick blieb auf der Boxer liegen. Meine Stimme der Geilheit sagte mir: Nimm' sie in die Hand, führe sie unter die Nase, atme den Duft ein! Es war nicht das erste Mal, dass ich eine solche Lust spürte. Es war schon länger eine Fantasie, die ich jedoch nie umgesetzt hatte. Der bloße Gedanke, die Unterhose eines jungen heißen Kerls unter die Nase zu halten, machte mich tierisch geil, doch mein Hirn fand immer eine ganze Reihe von Gründen, es bei der Fantasie zu belassen: Ich fand es ja im Normalzustand schon asozial, an den Sachen von anderen Leuten herumzuschnüffeln, im Grunde genommen war es ziemlich eklig und was wäre, wenn ich dabei erwischt werden würde -- von einem Fremden oder, noch schlimmer, vom Besitzer des Kleidungsstückes? Und ganz abgesehen davon: Sehr wahrscheinlich wäre das gar nicht so geil, wie ich mir das vorstellte; es wäre nicht die erste Fantasie, bei der das so wäre. Bis jetzt hatte immer meine zögernde Seite, also mein Verstand, gewonnen.

Auch diesmal zögerte ich lange. Doch nachdem ich mich versichert hatte, dass außer mir keiner in der Umkleide war und als ich immer noch das fließende Wasser aus der Dusche hörte, näherte ich mich dem Objekt meiner Begierde an. Mein Blick war auf der Unterhose fixiert, dann streckte ich meine Hand hin, zog sie im letzten Moment aber wieder zurück, zögerte kurz, strecke die Hand wieder hin. Plötzlich war mir alles scheißegal, mein Schwanz übernahm endgültig die Kontrolle über meine Gedanken und ich griff zu. Die Unterhose war noch etwas warm und auf der Höhe der Arschritze verschwitzt. Langsam führte ich sie zu meiner Nase. Ich war sehr aufgeregt und mein Kopf war rot wie eine Tomate. Dann warf ich meine letzten Zweifel über Bord, presste die vordere Innenseite der Unterhose unter meine Nase und fing an, erst kurz und dann immer länger und tiefer den Duft einzuatmen. Meine Hose wies eine fette Beule aus, man konnte meinen Schwanz pulsieren sehen. Es roch sehr männlich, eine Mischung aus Urin, Schweiß und dem typischen Geruch des Gemächts eines Mannes. Es war echt geil und vor meinem inneren Auge spielten sich die geilsten Szenen ab. Als ich hörte wie die Dusche ausgeschaltet wurde, legte ich die Boxer wieder hin und machte mich auf dem schnellsten Weg raus aus dem Studio.

Als ich in der Bahn auf dem Weg nach Hause saß, fiel mir wieder ein, woher ich den Typen kannte: Er arbeitete als Barista in einem Café, in dem ich vor Kurzem einen Espresso getrunken hatte. Er war mir damals nicht nur wegen seinem Aussehen aufgefallen, sondern auch weil ich wegen seiner Art zu reden und sich zu bewegen den Verdacht hatte, dass wir vom gleichen Ufer waren. Doch ich hatte ihn nur dieses eine Mal gesehen. Eigentlich mochte ich das Café nicht wirklich, ich war eher aus der Not heraus dort gelandet, weil mein Stammcafé Urlaub hatte. Jetzt wo ich ihn fast nackt im Fitnessstudio gesehen hatte und mich an seinen Shorts aufgegeilt hatte, hatte ich aber Lust, ihn wiederzusehen.

Im Fitnessstudio sah ich ihn die darauffolgenden Male nicht, anscheinend hatten wir bis auf das eine Mal andere Uhrzeiten. Also beschloss ich, es an seinem Arbeitsplatz zu versuchen. Ich ging bewusst an dem Wochentag hin, an dem ich ihn das erste Mal dort gesehen hatte -- und tatsächlich: Ich hatte Glück. Als ich das Café betrat, war er gerade dabei, eine Bestellung vorzubereiten. Es war gerade nicht so viel los, was den Vorteil hatte, dass ich bei der Tischwahl eine große Auswahl hatte. Ich wählte einen Tisch, der perfekt im Sichtfeld des Baristas lag. Der schenkte mir allerdings keine große Beachtung, zumal eine Kollegin von ihm die Bestellung aufnahm. Ich erwischte einen Moment, in dem besagte Kellnerin draußen eine Rauchpause machte, um zur Theke zu gehen und dort zu zahlen. Dabei nutzte ich meine Chance und fragte den Barista: „Du trainierst auch bei Mcfit, oder?" Er schaute erst ein bisschen überrascht, dann sagte er: „Ja, wieso?" -- „Du bist mir bekannt vorgekommen und dann ist mir eingefallen, dass ich dich letztens dort gesehen habe." Daraufhin folgte ein kurzes Gespräch über das Studio, die Geräte und die Klientel. Das Eis war gebrochen. Ein paar Minuten später kam eine neue Bestellung rein, um die sich mein Barista kümmern musste. Ich beschloss zu gehen und fragte ihn zum Abschied, ob er eigentlich oft hier arbeite. Er nannte mir seine festen Schichten, zu denen aber bei Bedarf noch kurzfristig Aushilfsstunden dazu kommen könnten. Als wir von der Kellnerin unterbrochen wurden, sagte ich ihm vor dem Gehen noch: "Na dann, bis die Tage hier oder bei Mcfit!" - "Jep, bis dann!"

Was ich ihm aber natürlich nicht sagte, ist dass ich die Absicht hatte, dem Zufall ein bisschen auf die Sprünge zu helfen. Zu seinen zwei nächsten Schichten konnte ich wegen der Arbeit nicht kommen, aber so wäre es wenigstens nicht so auffällig. Als ich wieder ins Café ging, war er leider nicht da. Das war umso blöder, als ich ja nur wegen ihm überhaupt noch mal gekommen war. Ich trank einen Espresso und ging dann schnell wieder weg. Das darauffolgende Mal hatte ich zwar mehr Glück, es war aber so viel los, dass wir uns außer "Hallo" und "Tschüss" nichts sagen konnten. Ich musste mir etwas einfallen lassen. Nachdem ich hin- und her überlegte, kam ich auf die Idee, das nächste Mal - für den Fall, dass wieder kein Gespräch möglich sein sollte -- irgendwas im Café zu "vergessen", was meine Kontaktdaten enthielt. Dieses Etwas sollte möglichst auch ein Hinweis auf meine Gayness enthalten. Ich entschied mich für eine Stofftasche, in der ich ein Buch, eine Art Visitenkarte, auf der meine E-Mail-Adresse stand, und eine schwule Zeitschrift steckte. Eine kreativere Idee fiel mir nicht ein, aber mit ein bisschen Glück erfüllte sie ja ihren Zweck.

Am betroffenen Tag sah es erst so aus, als würde ich diesen Trick gar nicht brauchen, doch immer wieder wurden die Gespräche durch Bestellungs- oder Bezahlungswünsche unterbrochen. Ich entschied mich also dafür, meinen Plan umzusetzen. Als ich nach Hause kam, merkte ich, dass ich dummerweise mehr als geplant auf meinem Platz liegengelassen hatte: Irgendwie hatte ich vergessen, das Geschenk, das ich für den Geburtstag meiner Patentochter besorgt hatte und ein paar Tage später brauchen würde, aus der Tasche zu entnehmen. Zum Glück kam noch am gleichen Tag kurz vor Mitternacht eine Mail: „Hi Leon, ich habe deine Adresse in der Tasche gefunden, die du heute in deinem Lieblingscafé 'vergessen' hast ;-) Ich denke, ich habe einen kleinen Finderlohn verdient, oder? ;-) Wenn du die Tage Zeit hast könnten wir uns zur Übergabe treffen und das mit einem Bier verbinden. VG Daniel" Daniel hatte mich also durchschaut, Mist! Aber so wie er schrieb, schien er mir meine Aktion nicht übel zu nehmen. Ich antwortete ihm, dass es nach einem guten Vorschlag klinge und das Bier als Finderlohn gern auf meine Rechnung ginge. Wir verabredeten uns für den darauffolgenden Donnerstag Abend in einer Bar in der Innenstadt.

Besagter Donnerstag war bei der Arbeit richtig stressig, am liebsten hätte ich den Abend auf der Couch verbracht. Doch absagen wollte ich Daniel nicht: erstens weil ich das Geschenk für meine Patentochter für das Wochenende brauchte, und zweitens weil es nicht so aussah, als würden wir leicht einen Ersatztermin finden. Also raffte ich mich auf. Erstmal sah es aber so aus, als würde der Tag so beschissen enden wie er bis dahin gelaufen war: Daniel ließ auf sich warten, auch nach fast einer halben Stunde war er noch nicht da. Dummerweise hatten wir nicht unsere Nummern getauscht und auf meine Mails konnte ich gerade wegen einer Störung nicht zugreifen. Erst mit fast 45 Minuten traf Daniel ein. Er war völlig außer Atem und entschuldigte sich tausend Mal: Probleme mit dem Bus.

Nachdem wir beide ein Bier hatten und uns von unserem jeweiligen Stress beruhigt hatten, fragte Daniel plötzlich mit einem neckischen Lächeln: „Du wolltest mich also unbedingt kennenlernen?" -- „War das so offensichtlich?", fragte ich mit einem verlegenen Lächeln. „War schon 'ne komische Kombi in deiner Tasche, antworte er lächelnd. Und wer läuft schon mit 'nem Zettel mit seiner Mail-Adresse in einer Tüte rum, und dazu noch 'nem Gay-Magazin?" -- „Ja ok, war vielleicht ein bisschen zu offensichtlich", sagte ich lachend und mit etwas errötetem Kopf. „Ein bisschen ist gut! Aber ich find's süß, sowas ist mir auch noch nie passiert." -- „Du stehst also schon mal auf Männer?" -- „Och, wenn nicht hätte ich lieber meiner Kollegin die Tasche gegeben und ihr gesagt, sie soll dir schreiben." Ich tat auf empört: „Das hättest du getan?" -- „Nicht dass du mich noch blöd angemacht hättest! Gays können sowas von aufdringlich sein!" Daraufhin mussten wir erst einmal beide laut lachen.

So ging die Zeit wie im Flug vorbei. Beim Abschied umarmten wir uns und waren uns einig, dass wir uns wiedersehen würden. Ich war sowas von glücklich. Auf dem Weg nach Hause kam aber plötzlich ein unangenehmes Gefühl hoch. Ich schämte mich, an Daniels Unterhose geschnüffelt zu haben. Zugegeben, es war geil eine jahrlange Fantasie endlich mal umgesetzt zu haben. Aber hätte ich zu diesem Zeitpunkt ahnen können, dass ich ihn persönlich kennenlernen würde und sogar Gefallen an ihm finden würde... Naja, jetzt war es eh zu spät.

Daniel und ich schrieben uns von diesem Abend an täglich. Ein Treffen kam erst anderthalb Woche später zustande, aber in dieser Zeit besuchte ich ihn zweimal im Café. So konnten wir uns zumindest sehen und ein paar Worte wechseln. Unser zweites Date war genauso schön und lustig wie das erste. Das dritte Date fand ein paar Tage später statt und war leider relativ kurz, weil Daniel kurzfristig für einen kranken Kollegen einspringen musste. Doch kurz danach schrieb er mir und schlug vor, am darauffolgenden Freitag Nachmittag zusammen nach Bad Homburg zu fahren und uns einen gechillten Nachmittag in der Taunus Therme zu machen. Ich sagte sofort zu und freute mich darauf, endlich mal so richtig viel Zeit zusammen verbringen zu können.

Die Taunus Therme kannte ich bisher nur vom Namen her, ich war bis dahin noch nie dort. Nach Daniels SMS ging ich auf ihre Internetseite, um mich ein bisschen über das Angebot schlau zu machen. Die Therme machte einen guten Eindruck. Da mir klar war, dass wir uns nackt sehen würden, entschied ich mich dafür, mich beim Duschen an besagtem Freitag Vormittag gründlich zu rasieren. Ich wollte mich schließlich auch körperlich von meiner besten Seite zeigen. Während ich mich rasierte, stellte ich mir vor, wie es sein würde nackt mit Daniel in der Sauna zu sitzen. Es dauerte nur ein paar Sekunden, bis ich einen ziemlichen Ständer bekam. Plötzlich überkam mich die Lust, mir auch den Bauch und die Brust zu rasieren. Durch das Rasieren wurde meine Geilheit noch größer. Es dauerte eine ganze Weile, bis auf meinem Oberkörper kein einziges Haar mehr herausstich. Als ich fertig war und ich mich abgetrocknet hatte, stellte ich mich vor den Spiegel. Ich hatte mir zwar schon mal aus Spaß Brust und Bauch rasiert, es war aber ein ungewohnter Anblick. Aber ich war zufrieden. Ich zog mich an, packte meine Badesachen in eine Sporttasche und wählte dabei eine enge schwarz-rote Badehose.

Da weder Daniel noch ich ein Auto besaßen, fuhren wir mit der Bahn zur Therme und trafen uns am Frankfurter Hauptbahnhof. Als wir uns schon aus vielen Metern Entfernung sahen, strahlten wir beide regelrecht. Die Stimmung war während der Fahrt einfach nur perfekt. Als wir in der Therme ankamen und den Eintritt gezahlt hatten, gingen wir in die Umkleide. Leider gab es keine Gemeinschaftsumkleide, sondern nur Einzelkabinen. Nur zu gern hätte ich Daniel beim Ausziehen beobachtet und jetzt schon nackt gesehen. Aber das würde ich zum Glück bald machen können. In seinen langen Badeshorts sah er aber auch ziemlich heiß aus. Mann oh Mann, wie sollte ich den Nachmittag ohne eine fette Latte nur überstehen?

Als Erstes beschlossen wir, eine Weile im Thermalbad zu planschen. Wir genossen das warme Wasser und die Massagedüsen, es war so herrlich, dass wir dabei fast vergaßen, dass das Bad relativ voll war. Nach einer Weile hatten wir Lust auf Whirl-Pool. Dort blieben wir gefühlt eine Ewigkeit, wir lagen wortlos nebeneinander, entspannten und vergaßen die Zeit. Erst als es so voll wurde, dass an Chillen kaum noch zu denken war, verließen wir das Whirl-Pool. Ich wollte in die Sauna, Daniel in die „Traumwelt 1001 Nacht", einen orientalischen Relaxbereich mit Warmluftbäder, Kaltwasserbad, Hammam und Massagen. Ich gab mich geschlagen. Aus dem Internet wusste ich, dass dieser Bereich komplett „textilfrei" war -- sprich: Ich würde Daniel endlich nackt sehen! Eine kleine Spitze konnte ich mir nicht verkneifen: „Hätte gar nicht gedacht, dass du so freizügig bist!" -- „Wie kommst du denn auf sowas?", reagierte Daniel überrascht und lachend. „Oho, da hat einer Gedächtnisprobleme, scherzte ich. Wie war das noch mal im Fitnessstudio?" -- „Jetzt krieg' ich Angst! Was meinst du genau?" -- „Wie ziehst du dir noch mal nach dem Training deine Boxershorts aus?", half ich ihm neckisch auf die Sprünge. „Oha, da hat jemand ja gut aufgepasst!" -- „Tja, du hättest halt nicht so gut aussehen müssen!" -- „Danke fürs Kompliment! Im Fitnessstudio mag ich's nicht so, in der Umkleide nackt herumzulaufen, aber hier ist ja jeder nackt." -- „Ja klar, wollte dich nur ein bisschen ärgern."

Als wir uns beim Eingang des Traumwelt-Bereichs die Badehose auszogen, warfen wir diskrete Blicke auf den Körper des jeweils Anderen. Daniels breiter und praller Arsch gefiel mir sehr, im Gegensatz zu seinen Beinen war er völlig haarlos. An seinem Schwanz fiel mir vor allem auf, dass er besonders dunkel war. Abgesehen davon war er relativ klein und dünn, sein Hodensack war im Gegenzug überdurchschnittlich groß. Aber so sehr mir der Anblick von Daniels Körper gefiel: Um keinen Ständer zu bekommen, zwang ich mich damit aufzuhören, ihn zu mustern und versuchte an etwas anderes zu denken.

Die „Traumwelt 1001 Nacht" verdiente ihren Namen. Die komplette Inneneinrichtung war orientalisch gestaltet. Für meinen Geschmack war das viel zu kitschig, aber man tauchte tatsächlich in eine andere Welt ein, wodurch man gut abschalten konnte. Ich war gespannt, was mich erwarten würde. Wir beschlossen, erst einmal eine Runde zu drehen. Das Publikum war vom Alter her relativ gemischt, dennoch waren die Über-50-Jährigen in der Überzahl. Es waren viele Pärchen da, die Einzelbesucher waren fast alles ältere Männer. Ich war angenehm überrascht, dass man nicht ständig angegafft wurde; auf der anderen Seite fühlte ich mich dadurch schuldig, wenn ich mal einen heißen jungen Typen musterte. Ich wurde echt neidisch beim Anblick des einen oder anderen Körpers!

Nach unserem Rundgang entschieden Daniel und ich uns für das Dampfbad. Wir wechselten kein Wort mehr und entspannten nur noch, anschließend testeten wir alle möglichen Bäder: Heißluftbad, Kaltwasserbad, Thermalbad. Für mich war es ein ganz ungewohntes Gefühl, splitterfasernackt in einem Schwimmbad zu sein und das Wasser direkt an Arsch, Glied und Eiern zu spüren. Ein geiles Gefühl! Als ich merkte, dass ich langsam einen Ständer bekam, musste ich mich wieder zwingen, an etwas anderes zu denken. Das gelang mir diesmal nicht so leicht, weshalb ich Daniel erklärte, dass ich aufs Klo müsste. Das verschmitzte Lächeln auf seinem Gesicht zeigte mir, dass er sehr wohl bemerkt hatte, dass ich einen Halbsteifen hatte.

Nachdem wir ein paar Stunden in der Therme verbracht hatten, bekamen wir Hunger und entschieden uns zu gehen. Daniel schlug vor, in Bad Homburg essen zu gehen und erst danach nach Frankfurt zurückzufahren. Die Idee gefiel mir, und so saßen wir eine Dreiviertelstunde später in einem netten italienischen Restaurant. Wir aßen Pizza, tranken Bier, redeten über vieles und lachten viel. Aber etwas war anders als sonst. Es lag so viel sexuelle Spannung wie noch nie in der Luft; es war förmlich zu spüren, dass wir beide nur auf eins warteten: den Anderen endlich vernaschen zu können! So blieben wir so kurz wie möglich im Restaurant, und noch bevor ich Daniel vorschlagen konnte, den Abend bei mir fortzuführen, tat er es. Wir stiegen in den ersten Zug nach Frankfurt und nahmen am Hauptbahnhof den Bus, um zu Daniels Wohnung zu gelangen.

Ich hatte schon bei unserem ersten Date erfahren, dass er Chemie studierte und in einer 3er-WG mit einem Mann und einer Frau studierte. Auf einmal erinnerte ich mich daran und fragte ihn: „Was sagen eigentlich deine Mitbewohner dazu, wenn du jetzt einen Typen mit nach Hause bringst?" -- „Haha, die sind beide hetero, haben aber kein Problem damit. Und wenn du wüsstest, wie oft sie jemanden mit nach Hause bringen!" -- „Na dann passt ja alles!" -- „Ja, und außerdem ist Torsten gerade bei seinen Eltern und Theresa ist auf dem Geburtstag einer Freundin und kommt erst später nach Hause." Nach einer kurzen Pause fügte er hinzu „Wir haben also viel Zeit für uns", und nahm meine Hand in seine. Ich lächelte ihn verliebt an und genoss es, ohne ein Wort zu sagen.

12