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Zufall oder Schicksal?

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Conny dachte nach. Ja, das klang schon ganz gut. Damit konnte sich die romantische Tänzerin durchaus anfreunden. Aber was war mit der anderen Seite in ihr, der klar und präzise denkenden Anwältin?

„Einspruch." Sie verfiel automatisch in juristischen Slang. „Diese Behauptung kann nicht mit Argumenten untermauert werden. Eine reine Glaubensfrage also."

„Hm."

In seinen Augen funkelte wieder dieser jungenhafte Übermut. Gleich würde er wieder eine seiner kuriosen Ideen ausbrüten! Mit gelinder Bestürzung stellte Conny fest, dass sie sich regelrecht darauf freute.

„Dann lass uns zur Überprüfung noch ein Experiment machen, ja?"

Ohne auf ihre Einwilligung zu warten legte er seine kräftigen Arme um sie, drückte sie sanft, aber kategorisch an sich und küsste sie. Intensiver jetzt. Stärker. Heißer.

„Mmhh..."

Für einen Augenblick verspürte sie den Impuls, sich loszumachen und wegzulaufen. Weg von diesem ungewöhnlichen Mann, weg von seinen selbstverständlichen Vertraulichkeiten. Weg von ihrem Schicksal.

Aber sein Mund schmeckte so gut, er roch so aufregend, und sein harter Körper presste sich so viel versprechend an sie! Conny spürte, wie sie dahin schmolz, bevor der halbe Befehl ihre Muskeln erreichte. Langsam schlang sie ihre Arme um seinen starken Hals und ließ ihre Lippen weich und nachgiebig werden. Die Juristin protestierte noch kurze Zeit, um sich dann schmollend in eine Ecke zurück zu ziehen.

Jake brummte erfreut und schon spürte sie eine forschende Zungenspitze zwischen ihren Lippen. Sie öffnete bereitwillig die Kiefer und ließ ihn ein. Ihre Zungen berührten sich, tasteten sich aneinander, nass und glatt und warm, und umschlagen sich in einem langsamen, erregenden Tanz.

Gemeinsam versanken sie in einer endlosen, entrückten Umarmung. Conny registrierte nur vage, dass sie sich befremdlich schwach fühlte und halb an ihm hing. Dass seine Hand nun breit auf ihrem nackten Rücken lag und vorwitzig die Lücke zwischen Bluse und Shorts ausnutzte. Der sanft walkende Druck seiner Fingerspitzen auf ihrer Wirbelsäule schien angenehm kitzelnde Funken in ihren Körper zu schlagen, und der dünne Schweißfilm auf ihrer Haut fungierte als vollwertiger Ersatz für Massageöl.

Endlich ließen sie schwer atmend voneinander ab.

„Das ist natürlich noch kein wissenschaftlicher Beweis." raunte er mit aufrichtigem Augenaufschlag, „Aber ich denke doch, dass die Ergebnisse dieses Versuches unsere Ausgangshypothese stützen."

Sie musste lachen. Das tat gut! Sie liebte es, wenn Männer sie zum Lachen brachten. Leider hatte es in letzter Zeit viel zu wenige solcher Gelegenheiten gegeben. Sie legte eine Hand auf seine Wange, die Fingerspitzen an seinem Hals, und rieb sich leicht gegen ihn.

„Ich bin noch nicht überzeugt!" sagte sie im selben seriösen Tonfall. „Vielleicht müssen wir noch einige Versuchsreihen durchführen, um zu einem Ergebnis zu kommen?"

„Ein guter Vorschlag!" Jake strahlte. „Ich habe auch schon eine Idee für den Versuchsaufbau!"

Damit schob er seine Hände tiefer, bis sie mit weit gespreizten Fingern genau auf den Pobacken in ihrer Shorts lagen. Als er nun zugriff, da hielt er beide Halbkugeln in den Händen, und außerdem drückte er damit ihre Hüften gegeneinander. Conny holte tief Luft und erzitterte leicht. Ihrem Körper gefiel diese Behandlung, er wollte mehr davon, wollte an jeder Stelle von diesen starken Händen berührt werden. Oder von dem unverkennbaren harten Ding, das sich von vorne gegen ihren Unterbauch presste.

„Was interpretierst du in diesem Fall?" fragte sie ihn scheinheilig.

„Hmmm." Er walkte ihren Allerwertesten genüsslich durch, seine Fingerspitzen drückten genau in die zarten Fugen zwischen Hinterbacken und Schenkeln. „Dein Po ist jedenfalls genau für mich gemacht. So liebe ich es: rund und knackig, aber nicht zu groß. Das kann kein Zufall sein!"

Die Wärme in ihrem Unterleib stammte nicht mehr alleine von der Umgebungstemperatur. Seine Finger spielten schamlos mit ihrem weichen Fleisch, streichelten über die runden Konturen und drückten zutraulich gegen die Vertiefung in der Mitte. Conny bemerkte, dass ihr Becken seine Bewegungen bereits aufgenommen hatte und sich im selben langsamen Rhythmus vor und zurück schob.

„Gefällt es Dir?" fragte er leise.

„Ja." bekannte sie und schluckte. Der Durst saß noch in ihrem Hals, aber vorläufig in den Hintergrund gedrängt. Der trockene Mund mochte auch von einer anderen Art von Bedürfnis kommen. Sie stellte sich auf die Zehenspitzen und spreizte die Beine etwas, drehte die Füße ein wenig nach außen. So schmiegte sich seine Erektion genau in die Fuge zwischen Unterkörper und Schenkeln und rieb bei jeder Bewegung köstlich über ihre leise pochende Scham.

„Ja. Das gefällt mir sehr!" wiederholte sie tonlos und küsste ihn gierig. Er presste sich hart gegen sie, fast rücksichtslos, schob ihr seine lange Zunge tief in die Kehle und nahm fast ihr ganzes Gewicht in seine Hände, hielt sie beinahe freischwebend am Po. Keuchend sahen sie sich in die Augen, lasen die wechselseitige Lust darin. Die Schwüle des Nachmittags wirkte plötzlich kühl gegen die Hitze ihrer Körper.

„Wenn es Dir gefällt, dann sollten wir das Experiment vertiefen." wisperte er. „Mach bitte Deine Hose auf."

„Gut..."

Zitternd vor unterdrücktem Verlangen nestelte sie an ihrem Gürtel herum. Er lockerte seinen eisernen Griff um ihr Hinterteil gerade genug, dass sie schnell Knopf und Reißverschluss öffnen konnte. Sobald er die nachlassende Spannung im Stoff spürte, schob er schnell seine Hände von oben unter den gelockerten Bund und war in ihrer Hose.

„Ah, das ist besser!" lächelte er schwach und erkundete bereits begeistert, wie sich ihre nackten Pobacken anfühlten. Der dünne Slip darüber war so feucht vor Schweiß, dass er eng anlag, wie eine zweite Haut, praktisch substanzlos.

Conny legte träumerisch ihre Wange an seine breite Brust, schnupperte nach seinem Geruch und überließ sich ganz seinen leidenschaftlichen, aufmerksamen Berührungen. Er drückte versuchsweise von unten gegen den schmalen Stoffstreifen, unter dem ihre empfindsamen Schamlippen sehnsuchtsvoll kribbelten. Sie japste erstickt auf und wünschte sich gleichzeitig, dass er endlich unter den Stoff vordrang, und dass er noch endlos so weitermachen sollte.

„Hmmm. Da ist es schön feucht..." flüsterte er ihr ins Ohr.

„Schweiß?" murmelte sie in leichtem Ton und nahm die Beine noch ein wenig mehr auseinander.

„Ich glaube nicht." Bei diesen Worten schob er zwei Finger unter den Slip und fuhr sacht über die schlüpfrigen Falten darunter.

Conny maunzte leise und erschauerte bei dieser direkten Berührung ihres intimsten Bereiches. Tief in ihrem Bauch zog sich etwas zusammen. Eine Leere, die sie zuvor nicht gespürt hatte. Ein ungeduldig wartender Hunger, erwacht und bereit. Ein Hunger auf Fleisch! Zu allem bereit, um Nahrung zu bekommen, wie eine lauernde Schlange im Dschungel.

„Mach bitte jetzt die Bluse auf." verlangte er mit belegter Stimme.

Sie kam seiner Bitte schnell nach, löste mit fliegenden Fingern die feste Schleife, zu denen sie die Zipfel um die Taille geknotet hatte, und öffnete kokett langsam die drei großen Knöpfe, während er nach wie vor in ihrem Slip liebkoste. Dann sah sie an sich hinunter und schlug die Bluse auseinander. Der weiße Sport-BH blitzte auf, an der Unterseite von der Feuchte leicht grau verfärbt. Die Brustwarzen drängten groß und hart und dunkel durch den dünnen Stoff.

„Ah!" Seine Augen leuchteten auf. „Wunderschön, deine Brüste!"

Sie kicherte geschmeichelt und genoss seinen heißen Blick auf ihrer nackten Haut, genoss die wollüstige Gier, mit der er seinen harten Schwanz von vorne und seinen massierenden Finger von hinten auf ihre Scham drückte.

„Willst du sie nicht küssen?" fragte Conny rau.

„Gleich."

Damit löste er seinen Griff um ihren Po, zog seine Hand aus ihrer Unterhose und griff behutsam nach ihrem Busen. Er zog den elastischen Saum über ihre rechte Brust hinab, befreite die steif aufragende Spitze, und rieb mit seinen nassen Fingerspitzen aufreizend langsam darum herum.

„Uhhh..."

Conny zuckte leicht zusammen bei diesem unglaublich intensiven Reiz. Dünne Nadeln schienen von der geschwollenen Warze in das Fleisch darunter zu stechen und lösten ein quälend-wohliges Brennen aus, das tiefer durch ihren Leib sickerte und sich wie glimmendes Magma in ihrem schmerzhaft leeren Schoß sammelte.

„Ooohhh, das halte ich nicht aus..." keuchte sie und starrte abwechselnd in sein gerötetes, konzentriertes Gesicht und auf seine Hand, die halb in das Körbchen getaucht war, ihre Brust umfasste und immer wieder spielerisch über die Spitze strich.

„Müssen wir das Experiment abbrechen?" neckte er.

„Dann bringe ich dich um!" knurrte sie. „Nimm lieber beide!"

„Ah, ein Doppelblind-Versuch! Moment!"

Auch seine zweite Hand verließ ihren Po. Er nahm sie bei den Schultern und drehte sie halb herum, so dass sie in den dämmrigen Wald zurückblickte. Dann presste er sich von hinten gegen sie, streifte ihr schnell den BH über den Kopf und legte beide Hände auf ihren nackten Busen.

Sie stöhnte und bewegte sich unruhig in seinem Doppelgriff, genoss es, wie er ihre angeschwollenen Brüste umfangen hielt, die weiche Fülle zwischen den Fingern walkte und die großen Knospen sacht stimulierte. Dazu küsste er ihre Schläfe und ihr Ohrläppchen und rieb seinen Brustkorb großflächig an ihrem Rücken. Die eiserne Beule in seiner Hose drängte sich jetzt gegen ihren Po. Köstliches Prickeln lief an ihren Armen entlang, die kleinen Härchen stellten sich erwartungsvoll auf.

„Warte..." keuchte sie und griff hinter sich, nach seiner Hose.

Er verhielt schwer atmend, bis sie die Jeans aufgeknöpft und etwas nach unten geschoben hatte. Als er sich dann wieder an sie presste, da konnte sie die längliche Form seines Schwanzes spüren, der von seiner Unterhose nur mühsam gebändigt wurde. Er ließ sein Becken ein, zwei Mal pendeln. Ihr zartes Fleisch wurde von dem heißen Schaft beiseite gedrängt und er drang ein wenig zwischen ihre Hinterbacken, schob den dünnen Stoff des Slips dabei hinein. Die pochende Spitze suchte tiefer, suchte die juckende Stelle darunter, die seine Finger noch kurz zuvor berührt hatten.

Sie bog die Arme nach hinten, streichelte fahrig seinen Kopf und gab sich ganz der wilden Umarmung hin. Seinen fordernden Küssen auf ihrer Schulter und ihrem Hals. Seinen lüsternen Händen, die ihre Brüste in sehnsüchtig aufgetriebene Halbkugeln reiner Wollust verwandelten. Seinen heftigen Beckenstößen, denen sie mit gespannten Bauchmuskeln begegnete. Der Hitze seines Körpers. Dem erregenden Geruch seiner Haut.

„Oh Conny, ich begehre dich so." schnaufte er an ihrer Halsseite. „Ich will dich!"

„Kannst du mich nicht noch ein wenig so streicheln." fragte sie heftig keuchend. „Das ist so unglaublich gut. Bitte lass meine Brüste nicht los..."

„In Ordnung. Warte -- ich habe eine Idee!"

„Huh?"

Er hatte sie kurzerhand um den Brustkorb gepackt, hochgenommen, und drei Schritte nach vorne getragen, direkt vor den Stamm einer großen Buche.

„Ah!" Sie begriff, beugte sich leicht nach vorne und legte die Hände auf die raue Borke. Seine Hände schoben ihren Slip über den Po und griffen ganz kurz genüsslich um ihre Hinterbacken, zogen sie auseinander und drückten sie wieder zusammen. Die Berührungen pflanzten sich in ihrem Unterleib fort und schienen den vor Lust schmerzenden Knoten darin noch enger zu schlingen.

Etwas Heißes, Hartes, Nasses berührte ihren Rücken, gleich am unteren Ende der Wirbelsäule. Dann, hinab gedrückt und geführt von seiner Hand, tastete die pralle Form sich tiefer. Sie rieb zwei, drei Mal durch ihre geöffnete Afterspalte, was ihr bei jeder Berührung des empfindsamen Anus ein wimmerndes Schluchzen entlockte, und dann ihrem endgültigen Ziel entgegen. Conny kippte das Becken nach hinten und spreizte die Schenkel ein wenig weiter. Sie war bereit für ihn, so bereit!

Sein Schwanz fand ihre Öffnung und drängte sich hinein. Die harte Eichel teilte ihre Schamlippen wie samtene Vorhänge, und dann fuhr der lange, fleischige Schaft mit einer machtvollen Bewegung tief in sie.

„Ackh!" ächzte sie ekstatisch. Sein Stöhnen klang wie ein entrücktes Echo.

Für einige Sekunden standen sie ganz still, ganz erstarrt, genossen nur diesen unvergleichlichen Kontakt des ersten Eindringens, des ersten ungewohnten Ausfüllens. Zwei Körper, verbunden durch fiebrig verhaktes Fleisch. Durch Blut, das im selben jagenden Takt durch eng aneinander liegende Adern pocht. Durch kribbelnde Nervenenden, die sich knisternd gegeneinander reiben.

Seine Hände lagen noch auf ihrem Po. Zärtlich, fast ehrerbietig, liebkoste er diese schwellenden Formen, dann streichelte er ihre Seiten entlang, höher, und auf ihre Brüste. Umklammerte diese mit festem Griff, die Brustwarzen im Winkel zwischen Daumen und Handseite eingezwängt.

Sie wandte den Kopf, sah ihm mit offenem Mund über ihre Schulter an. Seine Augen waren nun dunkler, glühender Asphalt, sein Geschlecht zuckt unwillkürlich in ihr.

„Jetzt!" flüsterte sie tonlos.

Er nahm die Hüften ein wenig zurück und stieß zu. Trieb seinen Schwanz noch tiefer in ihren Bauch. Presste ihre Brüste dazu. Sah ihr in die Augen.

„Jaaaa..." Ihre Stimme war nun nur noch ein schwaches Stöhnen, ihre Lider zitterten. Wie ein elektrischer Schock fuhr die Erschütterung durch ihren Körper, begleitet von dem verzehrenden, schmachtenden Kribbeln, das die Reibung tief in ihr auslöste. Sie wollte mehr, viel mehr!

Er fickte sie nun hart und regelmäßig. Jeder Stoß ein Erobern, eine Inbesitznahme, ein Durchdringen. Sie beugte sich weiter vor, drückte ihm den Po entgegen, ließ den Kopf hängen, sah an sich herab. Sah seine schwieligen Finger ihre Brüste kneten und die Spitzen grob zusammendrücken. Sah den fliegenden Bauch, in dieser Position stark vorgewölbt, straff und schweißglänzend. Sah die eigenen, gespreizten Schenkel und die von dunklem Haar gekrönte Lücke dazwischen. Die Füße weit auseinander, immer noch in den Wanderstiefeln und kurzen Socken. Genau wie er, seine Stiefel standen etwas hinter ihren. Sie musste abwesend lächeln bei diesem absurden Anblick.

Jake ließ ihre Brüste los, und sofort wippten sie bei jedem Stoß heftig vor und zurück. Mit einer Hand umfasste er sanft ihre Kehle, die andere Hand schob er tiefer, flach auf ihren Bauch. Conny rieb schaudernd ihren Hals in seinem Griff, genoss die köstliche Verengung, nur die Andeutung eines Würgens, die aber ein zusätzliches Element von Wollust in ihr Liebesspiel einfließen ließ. Sie spürte, wie sich ihre Bauchdecke unter seiner Berührung immer wieder hart zusammenkrampfte, und wie er seine Fingerspitzen hineindrückte und dort neue Fackeln der Erregung entzündete. Schweiß rann ihr über die Stirn und zwischen den schwingenden Brüsten hinab.

Sein großer Schwanz fuhr wundervoll leicht vor und zurück, geölt von ihren gemeinsamen Säften. Jeder Anprall seines Bauches an ihrem Po, jede Reibung seiner Eichel in ihren empfindsamen Falten ließ die Lohe ihrer gemeinsamen Lust höher und höher schlagen. Beide keuchten hart und schnell, saugten kaum genug Luft in ihre Lungen, um die verzehrende Feuersbrunst, das sich in ihnen aufbaut, ausreichend zu versorgen.

Endlich wanderte seine Hand noch tiefer, suchte ihren Schoß, tastete über den harten Knochen und das zarte Fleisch des Venushügels.

„Ja!" schluchzte sie klagend. Sie wollte ihn dort haben, dort spüren.

Er spreizte die Finger, schob sie in folternder Verweigerung links und rechts an ihrem Lustzentrum vorbei, drückt damit den oberen Ansatz ihrer Schamlippen zusammen.

„Ja..." Am Rande ihres Gesichtsfeldes fing das unscharfe Bild des umliegenden Waldes an zu verschwimmen, sich in Schlieren zu verdrehen wie Öl in einer Pfütze. Er rieb sie im Puls seiner Stöße, peinigend und aufreizend, hart und fast brutal.

„Jajajajajaja..." Ihr Gewimmer bestand nur noch aus sinnlosen Lauten, aus den Lungen gepumpte komprimierte Luft, die über angespannte Stimmbänder strich. Ihr Körper schien eher einem Tier zu gehören, einer hektisch kopulierenden, brünstigen Hirschkuh vielleicht, oder einer Füchsin in Hitze. In absolut synchroner Übereinstimmung klatschten ihre Leiber zusammen, jeder Stoß untermalt von hechelndem Atem, von fieberhaftem Ächzen.

Und da presste er endlich seine Fingerspitzen auf ihre pochende Perle. Rieb direkt über das pulsierende Zentrum ihrer Lust, stimulierte sie so direkt, dass ihr für einen Augenblick fast der Atem stehen bleibt.

Ein Blitz explodierte in ihrem Zentrum. Sie schrie auf. Erstarrte zu Stein. Und schüttelte sich unter unwiderstehlich flammenden Lustwellen, die sie durchtobten. Ihre Arme verloren jede Kraft, sie konnte sich nicht mehr abstützen, und sie fiel vorwärts, zog ihn mit sich. Sie prallte mit der Vorderseite gegen den Baum. Kratzige Rinde biss in ihre Brüste und in ihren Bauch, und diese zusätzliche Reizung ließ neue nasse Spasmen durch ihren Unterleib zucken. Schwach umklammerte sie den Stamm und stöhnte langgezogen. Der Orgasmus strömte in immer tieferen, längeren Schauern durch sie hindurch, der nun wie besessen fickende Mann presste sie mit jedem Stoß roh gegen die raue Borke.

Seine Bewegungen wurden ebenfalls länger, gedehnter, dann brach die Welle. Ein erstickter Schrei hinter ihr, ein abgehackter Laut, und aufstöhnend ergoss er sich in sie. Sie schwebte, taumelte, flog durch die langsam nachlassenden Wogen des gemeinsamen Höhepunktes, genoss seine zuckende, spritzende Lust, seine tierische, ungehemmte Befriedigung, sein totales Geben.

Aus dem wunderbar schwelgerischen Glühen in ihrem Zentrum schien etwas aufzusteigen. Leicht, fast schwerelos, schwang es höher und legte sich anmutig wie Elfenstaub um ihr Herz. Dort zauberte es einen sanfteren Widerhall des glosenden Kohlenfeuers in ihrem Schoß. Für einen Moment meinte sie, keine Luft zu bekommen unter dem Ansturm dieses überirdischen Gefühls. Dann dehnte sich ihr Brustkorb weiter als bisher und Tränen schossen in ihre Augen.

Sie erinnerte sich an dieses Gefühl. Die Tänzerin hatte es gekannt, vor langer Zeit, Jahrhunderten vielleicht. Das Gefühl, dass Sex mehr war als nur die körperliche Vereinigung. Dass sich dabei auch die Herzen verbanden.

***

Später lagen sie entspannt auf einer Decke, die er aus seinem Auto geholt hatte. Die Flasche Mineralwasser die er ebenfalls aus dem Kofferraum zauberte, war für Conny das Köstlichste, das sie je getrunken hatte. Unter Gekicher hatten sie auch die Schuhe ausgezogen und sich dann nochmals geliebt. Langsam diesmal, leicht und umkompliziert nach dem ersten Zusammenprall ungehemmter Lust. Und auch erst, nachdem Jake die vielen Kratzer, blauen Flecken und Abschürfungen auf ihren Brüsten, ihrem Bauch und ihren Schenkeln zart und hingebungsvoll abgeküsst hatte und sie seine besorgten Fragen lachend zerstreuen musste.

Die Sonne stand nicht mehr über der Lichtung, aber der tiefblaue Himmel leuchtete, und es war noch fast genauso warm. Das vielstimmige Konzert der abendlichen Vogelstimmen hatte bereits begonnen.

„Ich muss zugeben: das Experiment hat einige Klarheit gebracht." murmelte sie schläfrig und drückte ihren Rücken wohlig gegen seinen Bauch.

„Ein eindeutiger Befund." hauchte er hinter ihrem Ohr und knabberte leicht am Haaransatz. „Schicksal, keine Frage!"

Schicksal. Das Wort tanzte in ihrem schläfrigen Kopf hin und her. War es das? Wollte sie es glauben? Es so sehen? Heute, hier auf dieser verzauberten Lichtung, da konnte sie es. Was aber würde sie morgen denken? Nächste Woche, wenn sie wieder auf den glatten Lederstühlen im Büro saß und sich Paragraphen und Urteilsbegründungen durchlas?

Dann dämmerte ihr, dass sie sich nicht entscheiden musste. Heute jedenfalls nicht. Vielleicht niemals. Es reichte völlig, die Möglichkeit einzuräumen. Vielleicht war es ja wirklich das Schicksal? Wer konnte das schon wissen? Und warum sollte eines ihrer beiden Ichs das letzte Wort haben? Tänzerin und Juristin, beide gehörten zu ihr. Und beide hatten Recht, auf ihre Art.