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Zukunftsförderung - Teil 08

Geschichte Info
Die drei besuchen Corinna zu Hause.
6.3k Wörter
4.7
16.2k
3

Teil 6 der 19 teiligen Serie

Aktualisiert 06/11/2023
Erstellt 10/12/2021
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Hallo ihr Lieben.

Eine Geschichte, komplett aus meiner Fantasie, entstanden sind die ersten Seiten im Lockdown und die Geschichte ist länger, darum habe ich sie aufgeteilt. Am Anfang gab es nur wenig Sex, aber das ändert sich.

Alle in der Geschichte sind natürlich 18 und älter und wer von euch Rechtschreib- oder Zeichenfehler findet, darf sie behalten.

Nachdem die ersten Teile zu ein paar positiven Bewertungen geführt haben, kommt hier der achte Teil. Wer den Anfang nicht kennt, kommt wahrscheinlich nicht wirklich klar mit der Geschichte.

Über weitere nette Kommentare freue ich mich auf jeden Fall.

Viel Spaß beim Lesen

Max Köhler, 54, nicht sehr schlank, aber noch gut gebaut, dunkle kurze Haare, Brille, Soz.-Päd., Single, meist ÖPNV-Nutzer, hat aber auch einen Kombi

Mutter Hannah Kreuzer, 36, ca. 1,62 m, schlank und zierlich, dunkle lange Haare bis zur Mitte des Rückens, kleine Brüste

Sina ihre Tochter, knapp 18 sieht aber viel jünger aus, ziemlich die gleiche Größe und Figur wie die Mutter, Sommersprossen, dunkelbraune Augen wie die Mutter, Stupsnase, ihre Haare sind noch länger bis fast zum Po.

Caritative Firma: im Sozialkaufhaus: Corinna Fischer 29, schlank, hübsch rote lange Haare grüne Augen und weiße Haut mit vielen Sommersprossen,

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Zukunftsförderung - Teil 08

Teil 08 - Corinna

Am Dienstagmorgen wachte er auf und lang noch genauso wie beim Einschlafen. Er betrachtete die beiden und lächelte still vor sich hin. Seine Hand lag tatsächlich noch auf Sinas kleiner Brust und er bewegte sanft die Finger an ihrem Nippel. Sie stöhnte leise und räkelte sich der Hand entgegen. Er grinste, aber er stand nun auf und ging ins Bad, dort machte er sich fertig und holte leise seine Sachen aus dem Schlafzimmer. Im Wohnzimmer bereitete er den Esstisch für ein Frühstück vor, legte auf Sinas Teller ein Handy mit einer dunkelroten Hülle und auf Hannas eines mit einer dunkelblauen Hülle und verdeckte diese beiden mit je einer Serviette. Dann machte er Kaffee und Kakao und schmierte ein paar Brote. Ein Geräusch ließ ihn aufblicken, Sina stand an der Tür und grüßte verschlafen „Guten Morgen." Er erwiderte den Gruß und sie ging ins Bad. Als sie das verließ, kam kurz darauf Hannah an die Türe und sagte ebenfalls ein leises „Guten Morgen." Und verschwand im Bad. Kurz darauf kamen beide komplett angezogen ins Wohnzimmer und er wies ihnen ihre Plätze zu. Sie nahmen zuerst einen Schluck aus den Tassen und dann hoben sie die Servietten an. Als sie die Handys sahen, rissen sie die Augen auf und starrten ihn dann an: „Was ist das denn?" „Hannah, Schatz. Ich wusste gestern nicht wo du warst und wie das Gespräch gelaufen war. Und du Sina doch bestimmt auch nicht. Ich will einfach nicht, dass wir immer so schlecht Kontakt halten können. Darum diese Teile. Eure und meine Nummern sind eingespeichert und sie sind eingerichtet für Nachrichtendienste und alles was man so braucht." Hannah schüttelte den Kopf: „Du kannst doch nicht ..."

Max legte seine Hand auf ihre: „Doch. Ich kann und ich will. Ihr seid meine Frauen und ich will das für euch tun. Nehmt sie bitte, ok?" Sina sprang auf und fiel ihm um den Hals und küsste ihn: „Du bist zwar total bescheuert, aber ich liebe dich. Danke Max, dass du da bist." Hannah war etwas zurückhaltender aber sie lächelte mit Tränen in den Augen: „Danke." sagte sie einfach. Er drückte ihre Hand und sie frühstückten. Er erklärte, dass er seinem Chef eine Nachricht geschickt habe, er wird erst morgen wieder ins Büro kommen, heute liegt nichts Besonderes an. Mittwoch und Donnerstag hat er ein paar Termine an den Vormittagen, die Nachmittage wird er frei nehmen und Freitag komplett. Auf die Art kann er Hannah unterstützen, alle wichtigen Dokumente und Unterlagen für den neuen Job zu besorgen. Sina sah auf die Uhr und sprang auf: „Ich muss los. Wir sehen uns heute Nachmittag? Ich hab bis drei Schule und komme dann nach Hause." Er schluckte und grinste dann, sie sahen sich alle drei an und auch bei den Frauen sah er ein Strahlen.

„... nach Hause" sagte Sina leise. „Das klingt toll und fühlt sich genau richtig an."

Hannah nickte: „Klar Schatz. Wir werden hier sein. ... zu Hause." und sie lächelte ihre Tochter und dann Max an. Das Mädchen verschwand schnell in Richtung Bushaltestelle und Max und Hannah sahen sich an. „Und jetzt?" Max zuckte mit den Schultern: „Tisch abräumen, Schuhe anziehen und los?" Die Frau lächelte und genauso machten sie es.

Die Wege führten sie zur Bank, ein Konto einrichten, dann auf verschiedene Ämter und Behörden, um diverse Sachen zu regeln, sie und Sina in seiner Wohnung anzumelden und verschiedene Anträge zu stellen. Gegen Mittag aßen sie in einem Restaurant etwas und überlegten, was noch zu tun war. Sie stellten fest, dass der Morgen sehr erfolgreich gewesen war und sie eigentlich alles erledigt hatten. Dann fiel Max etwas ein, das er eigentlich gestern hatte machen wollen. „Hannah. Lass uns zu Corinna fahren und mit ihr sprechen. Und vielleicht besorgen wir bei ihr noch ein paar Klamotten, die du bei der Arbeit anziehen kannst?"

Hannah sah etwas ängstlich aus: „Bist du sicher. Ich weiß nicht, wie sie auf uns beide reagieren wird. Vielleicht ist sie ja sauer, oder schmeißt uns raus oder ..."

Max nahm ihre Hand: „Das werden wir nur rausfinden, wenn wir hinfahren."

Hannah holte tief Luft und sie gingen durch die Stadt bis zu dem Sozialkaufhaus. Den ganzen Tag hatten sie sich bei jedem Weg an den Händen gehalten und für den Dauersingle Max fühlte sich das absolut wundervoll an. Hannah spürte ebenfalls ein warmes Gefühl, wenn sie sanft seine Hand drückte und sie schauten sich oft in die Augen und gaben sich immer wieder kleine Küsse.

Vor dem Laden zögerten sie kurz, sie sahen an dem Eingangsschild, dass dort gleich Mittagspause war. Also traten sie ein. Der Laden war leer und als die Türe sich mit einem leisen Klingeln schloss, kam Corinna aus dem Hinterzimmer-Büro. Sie blieb stehen und sah die beiden an. Max und Hannah standen da vor ihr und hielten sich an den Händen. Einen Moment war es, als ob sie alle eingefroren wären. Dann hoben Max und Hannah gleichzeitig den freien Arm und Corinna machte ein paar schnelle Schritte und sie umarmten sich alle drei. Sie küssten sich, mal küsste Max Corinna, dann die beiden Frauen und dann Max und Hannah. Sie bleiben still stehen und er hörte leises Schluchzen von den Beiden. Corinna flüsterte: „Ich hatte Angst. Ich wusste nicht, ob ich euch wieder sehe. Ob ihr mir böse seid oder ob ich eure Beziehung kaputt gemacht habe. Ich hab die ganze Nacht so schlecht geschlafen und nur an euch gedacht." Sie hob den Kopf: „Aber ihr seid hier. Und zusammen. Und seid mir nicht böse?"

Max küsste sie noch einmal: „Nein, überhaupt nicht böse. Eher selber verwirrt. Es ist uns beiden nämlich noch nie passiert, dass wir uns in zwei Menschen gleichzeitig verliebt haben."

„Ach, und unsere Nacht war auch kurz, aber aus einem anderen Grund." Er grinste frech und drückte die Frauen an sich. Corinna sah sie beide lange an: „Ihr habt euch in zwei Menschen verliebt? Wie meint ihr das?"

Hannah küsste sie und sagte leise: „Ich habe mich letzte Woche in Max verliebt und gestern irgendwie auch in dich." Und Max schob hinterher: „Bei mir war es Hannah und gestern du."

Corinna flüsterte leise: „Ich hab mich auch in euch beide verliebt. Ich weiß gar nicht wie das geht und was ich jetzt machen soll." Sie hatte plötzlich Tränen in den Augen.

Max grinste wieder frech: „Alles nacheinander. Es ist doch Pause, oder?" Als Corinna nickte, löste er sich von ihnen und verschloss die Eingangstüre. Dann nahm er die beiden und führte sie ins Hinterzimmer. Dort fing er an Hannah langsam auszuziehen. Die machte gleichzeitig dasselbe mit ihm. Dann wandten sie sich Corinna zu und zogen ihr die Sachen komplett aus. Als sie dann nackt voreinander standen erkannte man, dass die Frauen sehr erregt waren, ihre Nippel standen steil hoch und auch Max Ständer war steinhart und stand mächtig unter Druck. Hanna beugte sich zu ihm und küsste ihn. Dann küsste sie Corinna und zog sie zum Sofa. Max blieb einfach stehen und sah zu, wie die beiden Frauen übereinander herfielen. Die Beiden küssten und streichelten sich, kneteten gegenseitig ihre Brüste und dann fingerten und leckten sie sich gegenseitig die Muschis aus. Irgendwann schmatzte es so sehr, dass eindeutig klar war, dass sie beide richtig nass waren. Zuerst schrie Hannah ihren Höhepunkt heraus und dann Corinna. Als sie sich erholt hatte, stand Hannah auf, setzte sich auf die eine Armlehne und sah Max an. Der verstand sie und beugte sich über Corinna. Er fing nun an sie zu küssen und zu streicheln, sie stöhnte und sah, wer sie verwöhnte. Sie lachte leise und zog ihn zu sich herunter: „Kein Vorspiel bitte." Er verstand sie, er war genauso geil sie wie und sein Ständer schmerzte schon nach der geilen Lesbenshow. Er drückte ihre Beine auseinander, setzten den Schwanz an und stieß ihn mit einem schnellen und tiefen Stoß komplett in sie rein. Sie schrie auf: „Jaa! Schön so. Fick mich!" und er erfüllte ihr diesen Wunsch. Er fickte sie schnell und heftig, sie schrie weitere Höhepunkte heraus und als Max dann soweit war und seinen Samen in sie spritzte, da kam sie erneut so heftig, dass sie kurz weggetreten war. Max lehnte sich zurück und setzte sich neben die schwer atmende Frau. Hannah hatte sich neben ihn geschmiegt und streichelte seinen halbsteifen Schwanz. Sie sah ihn an und als er sich etwas erholt hatte, stieg sie auf den Schoß des Mannes und führte sich das wieder hart gewordene Teil tief in die Muschi. Sie stöhnte und ritt ihn langsam. Er küsste sie und streichelte mit einer Hand Corinnas Schenkel, weiter kam er nicht. Die jüngere Frau sah dem Paar beim Sex zu und lächelte sanft. Als Hannah soweit war, dass sie noch einen Höhepunkt erreichte, schrie sie leise auf und fiel in seine Arme. Sie blieb so lange sitzen, bis sie wieder zu sich gekommen war, dann rutschte sie zur Seite und nahm Corinna auch in den Arm.

„Schatz?" sie sah zu Max rüber. „Meinst du, dass das irgendwie zu dritt funktionieren würde?"

Corinna flüsterte leise: „Wirklich? Wir drei? Das wäre traumhaft. Das hab ich mir die ganze Nacht vorgestellt. Ich weiß nur nicht, wie das gehen soll."

Der Mann lächelte: „Ihr Schönen, ich bin sicher, das wird irgendwie gehen. Ich weiß nicht wie, aber wir werden eine Lösung finden. Ich hab euch beide lieb." Er küsste sie beide und ging zum Waschbecken. Er wusch sich kurz und suchte seine Sachen. Während er sich anzog wuschen die beiden Frauen sich und zogen sich auch wieder an.

Sie standen dann beieinander, sahen sich an und hielten sich alle im Arm.

Max lachte plötzlich: „Aber eins wird auf keinen Fall funktionieren. Corinna kann nicht auch noch bei mir einziehen. Die zwei Zimmer sind eh schon viel zu eng."

Die jüngere Frau sah ihn an: „Aber ihr könnt zu mir ziehen, ich hab genug Platz."

Hannah und Max sahen sie an: „Wie meinst du das?"

Corinna kicherte: „Ich wollte das Haus eigentlich verkaufen und mir was Kleineres suchen, aber jetzt bieten sich für uns ungeahnte Möglichkeiten." Sie lachte und drückte die beiden. Sie nahm einen Zettel und schrieb eine Adresse drauf. „Hier, nehmt das und kommt heute Nachmittag dahin. Ich hab um halb fünf Schluss heute und werde euch dann um 17 Uhr da erwarten. Vielleicht bringt ihr Sina auch mit?"

Max und Hannah sahen sich an und dann die jüngere Frau: „Ok. Wir lassen uns überraschen. Wir werden da sein. Ob Sina mitkommt wissen wir noch nicht, aber wir fragen sie." Sie küssten sich alle drei und Corinna ließ sie aus dem Laden, die Pause war für sie eh vorbei.

Max und Hannah gingen langsam die Straße runter und machten einen Spaziergang durch den Park, den schon Hannah gestern kennen gelernt hatte. Max fluchte: „Mist. Jetzt haben wir wieder nicht nach Klamotten geschaut." Hannah lachte: „Ich glaube, da finden wir noch einen anderen Termin. Komm, ich hab hier gestern eine schöne Ecke gefunden, lass uns da hingehen und das schöne Wetter noch ein wenig genießen."

Sie hängte sich bei ihm ein und sie liefen einfach kreuz und quer durch den Park, setzten sich mal auf eine Bank und knutschten wie verliebte Teenager und zwischendurch schrieb Hannah ihrer Tochter eine Nachricht, ob sie nachher mitkommen wolle. Er dauerte ein wenig, aber dann kam ihre Antwort: ‚Seid mir nicht böse, aber ich möchte mit Anna noch ein wenig Zeit heute verbringen. Wir sehen uns dann heute Abend. ZU HAUSE!'

Hannah zeigte Max die Nachricht und sie lachten über die Schreibweise.

Dann war es tatsächlich auch schon fast Zeit, sich zu Corinnas Haus aufzumachen und sie fanden auch schnell einen Bus, der sie fast bis vor die Türe zu einem großen Haus am Stadtrand brachte. Es war ein großes zweistöckiges Haus mit einem hohen Dach. Vor dem Haus war ein kleiner Garten, am Zaun an der Straße hing ein Briefkasten mit vier Klingeln und drei Brieffächern. Und als sie am Gebäude vorbeischauten, entdeckten sie dahinter eine riesige freie Fläche, Wiesen und Felder, die ganz weit hinten an einen Wald grenzten. Sie sahen sich mit großen Augen an: „Hier wohnt Corinna? Mit wem denn?"

Sie klingelten, aber im selben Moment wurde die Haustüre aufgerissen. Corinna stand dort und winkte die beiden heran. Das Gartentor ließ sich einfach öffnen und sie stiegen die drei Stufen zum Eingang rauf. Corinna umarmte die beiden und gab jeden einen Kuss auf den Mund. „Schön, dass ihr da seid, kommt doch rein."

Max und Hannah staunten über die Einrichtung, alles schien wie frisch renoviert, als ob das noch nicht so lange her wäre. Corinna nahm ihnen die Jacken und ihre Taschen ab und hängte alles an eine Garderobe. „Wenn ihr die Schuhe ausziehen wollt, einfach hier abstellen, ich hab im ganzen Haus Fußbodenheizung. Händewaschen könnt ihr da im Gäste-WC, wenn ihr möchtet und dann kommt ihr einfach ins Wohnzimmer." Sie drehte sich um und ging in einen Raum, der wohl die Küche war. Max und Hannah sahen sich nur an, streiften die Schuhe ab und wuschen sich tatsächlich kurz die Hände. Dann gingen sie Hand in Hand ins Wohnzimmer. Es sah allerdings eher aus wie ein Saal. An der einen Seite fand sich ein riesiger Esstisch mit acht Stühlen und Platz für mehr. Links stand eine große Sitzlandschaft vor einem Kamin, das Ganze sah absolut Gemütlich aus. Und dann sahen sie zum Fenster, nein zur Fensterfront. Die der Tür gegenüberliegende Seite des Raumes war eine komplette Fensterfront, die auf eine Terrasse hinausführte. Da stand auch eine Sitzgruppe, ein Grill an der einen Seite und über eine leicht abschüssige Wiese und einen Weg kam man zu einem kleinen Pool, neben dem eine Art Badehaus stand. Dahinter konnte man die Landschaft sehen, die sie schon von vor dem Haus erkennen konnten. Links und Rechts standen hohe Hecken, so dass die Sicht von den Grundstücken der Nachbarn nicht möglich war, zumindest über etwa fünfzig Meter bis weit hinter den Pool.

Max und Hannah standen da mit aufgerissenem Mund und staunten nur, bis sie ein leises Lachen von hinten hörten. An einer zweiten Türe zu Küche stand Corinna und lachte: „So reagieren alle, die hier reinkommen und das zum ersten Mal sehen." Sie wies auf die Couchlandschaft: „Setzt euch doch und ich erklär euch alles." Sie hob eine Flasche Wasser und drei Gläser: „Was zu trinken?" Sie stellte die Gläser auf den niedrigen Couchtisch und schenkte ein. Die beiden nahmen ein Glas und tranken es mit gierigen Schlucken leer, dabei stellten sie fest, dass sie seit dem Mittagessen nichts mehr getrunken hatten, nicht mal nach dem Erlebnis in Corinnas Hinterzimmer. Mit einem zweiten Glas in der Hand lehnten sie sich zurück: „Mensch Corinna, entweder bist du eine heimliche Millionärin oder du hast dich einfach in dieses Haus geschlichen und wir werden gleich rausgeschmissen." Max war völlig platt. Hannah konnte noch gar nichts sagen. Aber Corinna fing an zu erzählen und sie hörten ihr zu: „Also ... Das Haus gehörte meiner Tante und ihrem Mann, ich hab es von ihnen geerbt. Sie haben hier mit der Schwester ihres Mannes und deren Mann gelebt. Meine Eltern sind bei einem Autounfall umgekommen als ich acht war, seitdem habe ich hier bei meiner Tante gelebt, die mich zuerst gar nicht leiden konnte, weil ich sie an meine Mutter, also ihre kleine Schwester erinnert habe. Aber mit der Zeit haben wir uns angefreundet und am Ende waren wir die besten Freundinnen. Mein Onkel hatte eine gut gehende Firma und verdiente damit sehr viel Geld. Als ich zwölf war, sind wir hier eingezogen und ich kenne seitdem nur dieses Haus. Die Schwester meines Onkels und ihr Mann sind damals auch hier eingezogen, die vier haben sich total gut verstanden. Darum war es auch so ein harter Schlag, als die beiden plötzlich bei einer Tour im Australienurlaub verschwunden sind. Ein halbes Jahr wurde gesucht und man fand sie in einem ausgebrannten Wagen am Fuße einer Schlucht. Sie waren überfallen und erschossen worden. Damals war ich gerade achtzehn geworden.

Mein Onkel und meine Tante waren danach nicht mehr dieselben. Sie zogen sich immer mehr zurück, viele Freunde kamen nicht mehr und es wurde richtig ruhig hier im Haus. Der Onkel verkaufte einen Großteil der Firma und hatte damit mehr Geld, als sie ausgeben konnten. Sie blieben aber immer zu Hause, gingen kaum aus, fuhren nicht weg und wurden immer stiller." Corinna trank etwas und man sah eine Träne in ihrem Auge glitzern. Sie schluckte und erzählte weiter: „Dann, vor fünf Jahren, hatte mein Onkel irgendwelche Schmerzen und beim Arzt stellten sie einen inoperablen Tumor in seinem Brustraum fest, der drückte aufs Herz und es dauerte nur vier Monate bis er starb. Danach war meine Tante total gebrochen. Sie lag nur noch in ihrem Bett, ließ die Jalousien zu, aß nur noch, wenn sie gefüttert wurde und verging immer mehr. Sie war zwar erst 65, aber ihr Körper sah zwanzig Jahre älter aus. Sie litt unter dem Verlust so sehr, es dauerte nur ein Jahr und sie starb auch. Seit diesem Tag lebe ich hier alleine. Ich habe alles von den beiden geerbt, nicht nur das Haus hier, auch eine Yacht in Spanien, mit einer kleinen Villa am Meer dort, einen Strandbungalow an der Ostsee, drei Autos hier in der Garage und das ganze Geld." Jetzt liefen ihr die Tränen offen übers Gesicht und Hannah wollte zu ihr gehen.

Corinna hob die Hand: „Warte, ich will erst alles erzählen." Sie trank noch etwas und sprach dann leise weiter: „Ich hatte das letzte Jahr meine Tante gepflegt und darum meinen Job in dem Kaufhaus in der City gekündigt. Nachdem ich das alles geerbt hatte, war ich erst einmal völlig paralysiert. Meine Tante war nicht nur meine beste Freundin geworden, sie war die letzte meiner Familie, die ich noch gehabt hatte. Jetzt war ich ganz alleine. Ich brauchte etwas, aber ich riss mich zusammen. Ich hab das Haus ein bisschen renovieren lassen, damit mich nicht alles überall an sie erinnerte. Ich habe mir den Job in dem Sozialkaufhaus über Bekannte besorgt, so hatte ich wenigstens was zu tun. Da verdient man ja nicht wirklich viel, aber ich hab Herrn Hansen damals gesagt, er soll für mich die Sozialversicherungen und den ganzen Kram zahlen, den Rest mache ich Ehrenamtlich." Darum ist es auch ganz mein Ding, was ich da für wie viel verkaufe. Und an wen." Sie grinste die beiden an. „Schließlich hab ich den Warenbestand aus eigener Kasse ziemlich aufgestockt. Und jetzt leb ich allein hier in diesem Haus und benutze eigentlich nur das Erdgeschoss und ein Zimmer und ein Bad im ersten Stock. Mittlerweile hab ich mich eigentlich dazu entschieden, einen Makler mit dem Verkauf zu beauftragen. Aber jetzt seid ihr hier."

Sie richtete sich auf und setzte sich ganz gerade hin: „Was meint ihr? Wenn wir da schon was zu dritt laufen haben. Habt ihr Lust, hier mit Sina einzuziehen und zusammen mit mir hier zu leben?"

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