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Zum Frauenspaß Überredet

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Plötzlich steht eine fremde Frau vor der Tür.
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Copyright by swriter Aug 2020

Es klingelte an der Tür. Janine erhob sich von der Couch und verließ das Wohnzimmer. Im Flur traf sie auf ihren Mann Mark, der keine Anstalten machte, die Tür zu öffnen. Stattdessen schlüpfte er in eine Jacke und sah seine Frau eindringlich an. „Es ist für dich."

„Was? Und wo willst du jetzt hin?"

„Ich treffe mich mit Josh in der Kneipe. Viel Spaß noch."

„Wobei?"

Er drückte die Klinke herunter und öffnete die Wohnungstür. Mit einer knappen Verabschiedung winkte er seiner Frau zu, dann begrüßte er die Frau, die auf ihrer Fußmatte stand. „Hallo, Tanja. Alles klar?"

„Sicher."

Janine glaubte, in einem falschen Film zu sein. Ihr Mann verließ die Wohnung und dafür betrat eine unbekannte Frau, die ihren Gatten zu kennen schien, den Flur. Die Brünette mit den schulterlangen Haaren lächelte und schloss die Tür hinter sich.

„Kann mir mal jemand verraten, was hier vor sich geht?", fragte Janine gereizt.

Die andere Frau ging auf sie zu und streckte die Hand aus. „Entschuldige bitte, ich bin Tanja, Marks Arbeitskollegin."

Zögernd schlug Janine die angebotene Hand ein. „Darf ich fragen, warum du hier bist und mein Mann gerade einfach abgehauen ist?"

„Wollen wir uns vielleicht setzen? Dann erkläre ich dir alles."

Janine wollte sich erst nicht von der Stelle bewegen, dann trat sie zur Seite und wies ihrem ungebetenen Gast den Weg ins Wohnzimmer. Die schlanke Frau mit dem kurvenreichen Körper und den funkelnden grünen Augen sah sich um und nahm auf der Couch Platz. Janine blieb im Türrahmen stehen und musterte sie. „Möchtest du etwas trinken, Tanja?"

„Danke gerne, Janine."

Offenbar wusste diese Tanja, wer sie war, dachte Janine und beeilte sich, eine Flasche Mineralwasser und zwei Gläser aus der Küche zu holen.

Wenig später saßen sie nebeneinander auf dem Sofa.

„Du musst dich bestimmt fragen, warum ich hier bin."

„Allerdings."

Tanja nippte an ihrem Glas und sah Janine mit einem breiten Lächeln an. „Mark hat mich gebeten, dir heute Abend einen Besuch abzustatten."

„Hat er das?"

„Mark und ich arbeiten in derselben Abteilung und wir kennen uns seit ein paar Jahren", erklärte Tanja lächelnd.

„Er hat noch nie von dir gesprochen", stellte Janine mit feindseligem Blick fest.

„Nein? OK. Er redet ständig von dir."

„Ach ja?", zeigte sich Janine überrascht.

„Was meinst du wohl, wie oft ich mir anhören darf, wie verliebt er in dich ist und wie toll du bist?"

Janine blieb skeptisch. „OK, aber was verschafft mir die Ehre deines Besuches?"

Tanja sah sich um. „Schön habt ihr es hier ... Also, Mark hat mich gebeten, dich zu besuchen, damit wir uns ein wenig unterhalten können."

„Und warum?"

„Damit wir uns kennenlernen."

„Kommt es dir ungewöhnlich vor, dass ich mich frage, warum wir uns kennenlernen sollten? Bist du seine Geliebte und stellst dich mir persönlich vor?"

Tanja lachte. „Nein, ich bin nicht seine Geliebte und soweit ich weiß, bist du die Einzige, an der er Interesse zeigt."

„Das ist ja ganz schön zu wissen, aber was kann ich für dich tun?"

„Die Frage ist doch, was kann ich für dich tun?"

Da Janine planlos in den Raum hinein starrte, holte Tanja tief Luft und setzte zu einer Erklärung an.

„Mein Besuch sollte eine Überraschung für dich sein. Ganz spontan, damit du keine Ausreden finden kannst."

„Ist das der Grund, warum mein Mann es so eilig hatte, wegzukommen?", fragte Janine nach.

Tanja zuckte die Achseln. „Mark und ich verstehen uns. Wir unterhalten uns oftmals, verbringen teilweise die Mittagspausen miteinander."

„Davon hat er mir nie erzählt", erwiderte Janine.

„Mark hat mir erzählt, wie eifersüchtig du sein kannst."

„Oh ja, das stimmt wohl."

„Wahrscheinlich wollte er dir deswegen nicht auf die Nase binden, dass wir uns so gut verstehen", glaubte Tanja zu wissen. „Auf jeden Fall ... Mark hat mir einiges über dich berichtet. Was dich umtreibt, dich beschäftigt und so weiter und sofort."

„Aha. Was denn so?"

„Du musst wissen, dass wir uns auch über persönliche Dinge austauschen."

„Das wird ja immer besser", stellte Janine in sarkastischem Ton fest.

„Um eines vorweg klarzustellen ... Ich stehe nicht auf Männer und habe kein Interesse an deinem Mann."

Janine nahm diese Information mit Erleichterung zur Kenntnis, und doch fragte sie sich, in welcher Beziehung Tanja und Mark zueinanderstanden.

„Erzählst du nie einer guten Freundin, was dich bewegt, was du erlebt hast oder was dich bedrückt?", fragte Tanja nach.

„Schon, aber ... Du und Mark?"

„Warum nicht? Um es auf den Punkt zu bringen ... Mark hat mir erzählt, dass ihr euch vor ein paar Monaten darüber unterhalten habt, ob du nicht einmal die Erfahrung mit einer anderen Frau erleben möchtest."

„Das hat er dir erzählt?", rief Janine aufgebracht. „Na, der soll mir mal nachher nach Hause kommen."

Tanja lächelte und zuckte die Achseln. „Mark hat mir verraten, dass du noch nie das Vergnügen hattest, eine lesbische Erfahrung zu machen, und du dir vorstellen könntest, das irgendwann nachzuholen."

Janine erinnerte sich an das Gespräch, das ergebnislos verlaufen war. „Ich habe Mark anvertraut, dass ich es mir irgendwann einmal vorstellen könnte, etwas mit einer Frau zu machen, aber wir sind nicht konkret geworden und ich habe das Thema längst hinter mir gelassen. Warum hat er dir davon berichtet?"

„Mark hat mir noch mehr über dich verraten."

„Jetzt kommt es."

Tanja grinste schelmisch und sah Janine herausfordernd an. „Sei bitte nicht sauer auf ihn, aber Mark hat mir erzählt, dass er dich vor ein paar Wochen hier im Wohnzimmer erwischt hat, wie du dir einen Film angesehen hast und ..."

Janine platzte fast vor Ärger und warf Tanja einen finsteren Blick zu. „So etwas erzählt er dir über mich? Der spinnt doch wohl ... Das gibt Ärger, und was geht es dich überhaupt an?"

Tanja hielt dem verbalen Ausbruch stand und blieb gelassen. Janine beruhigte sich und atmete gleichmäßig ein und aus. Tanja lächelte ihr zu und fragte: „Du hast dir eine DVD besorgt, in der Frauen ihren Spaß haben?"

Janine überlegte, ob sie darüber reden wollte. Offenbar hatte ihr Mann Tanja ihre persönlichsten Geheimnisse anvertraut, also gab es nicht mehr viel Intimes von sich preiszugeben. „Mich hat es halt interessiert, wie die Frauen es in dem Film machen. Nichts weiter."

„Hey, ich verurteile dich nicht. Ich schaue mir regelmäßig Pornofilme an, am liebsten welche mit jungen und attraktiven Darstellerinnen."

„Ich denke ja auch, dass es keine große Sache war", meinte Janine. „Und doch war es mir peinlich, dass Mark mich erwischt hat."

„Er hat erzählt, dass du nackt auf der Couch gelegen und dich gestreichelt hast."

„Natürlich hat er dir das erzählt", versuchte Janine nicht auszuflippen. „Ich weiß auch schon, wer heute Nacht auf der Couch schlafen wird."

„Mark hat mir auch verraten, dass er es eher witzig fand und dir nicht böse war. Im Gegenteil."

„Aha."

„Ihr hattet hier an Ort und Stelle euren Spaß und habt euch den Film gemeinsam angesehen."

Kopfschüttelnd blickte Janine ihren Gast an. „Gibt es etwas, was er dir nicht über mich erzählt hat?"

„Bestimmt. Aber einiges weiß ich noch vor dir."

„OK, heraus damit."

Tanja zuckte mit den Schultern. „Mark meinte, du würdest dir in letzter Zeit regelmäßig Lesbenfilme auf dem Handy oder dem Tablet ansehen, weil dir gefällt, was es da zu sehen gibt."

„Woher will er das überhaupt wissen?", erwiderte Janine überrascht.

„Er hat wohl gesehen, was du auf dem Handy angeschaut hast. Vielleicht hat er ja auch dein Handy gecheckt und sich angesehen, wo du im Netz unterwegs warst."

„Also deshalb hat er gemeint, ich bräuchte den Fingerabdrucksensor nicht einzurichten. Dieses Arschloch. Spioniert mir dreist hinterher. Der soll mal nach Hause kommen."

Tanja gewährte Janine den kleinen Wutausbruch, dann sah sie die Frau ihres Arbeitskollegen mitfühlend an und meinte: „Was Mark auch gemacht hat, war nichts Schlimmes, und wenn du weißt, warum er es getan hat, dann findest du es ganz sicher nicht ärgerlich."

„Also gut. Dass mein Mann seiner Arbeitskollegin von meinen geheimen Fantasien erzählt hat - geschenkt. Finde ich zwar nicht toll, aber gut. Aber warum sitzt du hier und konfrontierst mich mit deinem Wissen? Und warum ist Mark jetzt nicht da?"

Tanja beantwortete die Frage nicht und lächelte. Janine sah sie fragend an. Sie überlegte, schlussfolgerte und hatte eine Eingebung. „Es ist aber nicht das, was ich glaube, oder?"

„Was glaubst du denn?"

Janine schwieg. Tanja grinste. Als Janine nichts mehr sagte, zuckte Tanja die Achseln und ließ die Bombe platzen. „Dein Mann wollte dir unbedingt diesen einen Wunsch erfüllen und hat mich gebeten herauszufinden, ob ich dir vielleicht helfen könnte, dieses besondere Erlebnis zu genießen."

Janine starrte Tanja ungläubig an. Zwar hatte sie in diese Richtung tendiert, es jetzt aber aus dem Mund ihres Überraschungsgastes zu hören, ließ sie ungläubig den Kopf schütteln.

„Jetzt noch einmal langsam ... Mark hat dir von meinen Gedankenspielen über Sex mit Frauen berichtet und du bist jetzt hier, um dich anzubieten?"

„Ja, du hast es erfasst."

„Ihr spinnt doch. Was ist das denn für eine Schnapsidee?", platzte es aus Janine heraus. „Nur, weil ich mal etwas nebenbei erwähne, macht mein Mann sogleich etwas mit seiner Arbeitskollegin klar und die kommt vorbei, um es mit mir zu treiben?"

„Natürlich hört sich das komisch an", räumte Tanja ein. „Aber findest du es nicht wahnsinnig nett, dass er sich Gedanken gemacht hat, womit er dir eine Freude machen kann?"

„Wirke ich auf dich, als würde ich mich freuen?"

„Noch nicht."

„Daran wird sich auch nichts ändern", stellte Janine klar. „Aber jetzt verrate mir mal, warum du dich auf diese Schnapsidee eingelassen hast?"

Tanja atmete tief ein und aus. „Mark hat es mir erzählt, wann immer er dich erwischt hat. Dass er dabei intime Geheimnisse über dich preisgegeben hat, muss man bestimmt nicht gutheißen. Er hat aber die ganze Zeit überlegt, wie er dir diesen besonderen Wunsch erfüllen kann."

„Aha."

„Ja, er meinte, dass er kein Problem damit hätte, wenn du dich auch zu Frauen hingezogen fühlen würdest."

„Wie jetzt? Er fände das gut, wenn ich mit einer anderen fremdgehen würde?", fragte Janine nach.

„Männer sind merkwürdige Wesen", glaubte Tanja zu wissen. „Für Mark zählt es nicht als fremdgehen, wenn du Sex mit einer Frau hättest. Solange es kein anderer Typ ist, würde er damit super zurechtkommen."

„Wo soll da der Unterschied sein?"

„Ich sage ja nicht, dass ich seine Meinung teile."

Janine sah Tanja fragend an. „Und was hast du ihm geraten?"

„Wir haben uns darüber unterhalten und ich war der Meinung, dass es völlig OK ist, sich als Paar über seine Bedürfnisse auszutauschen. Ich fand gut, dass du dich Mark gegenüber geöffnet hast und deine Wünsche formuliert hast."

„Die er dann sogleich an dich weiter getragen hat."

Tanja ging nicht auf die Spitze ein und blieb beim Thema. „Er hat mich um meine Meinung gefragt, wie er sich verhalten sollte. Sollte er dir klarmachen, dass du seinen Segen hättest und dass du dir das Abenteuer suchen sollst? Er glaubte aber, dass du dich nicht trauen würdest, es durchzuziehen, auch wenn er es befürworten sollte."

„Da hat er wohl recht."

„Ja ... Und da kam ich auf die Idee, dich vor vollendete Tatsachen zu stellen."

„Und du bist hier, um mich zu überraschen und Sex mit mir zu haben, während mein Mann ein paar Bierchen trinken ist und darauf wartet, dass ich es getan habe?"

„Ja, damit hast du es gut zusammengefasst."

Janine schaute Tanja ungläubig an. „Warum lässt du dich darauf ein?"

„Ich finde es spannend und ungewöhnlich", gestand Tanja. „Aber ich bin auch ein spontaner und offener Typ und stehe vielen Dingen aufgeschlossen gegenüber ... Und er hat mir Fotos von dir gezeigt."

„Doch wohl keine Nacktbilder."

„Nein, leider nicht", antwortete Tanja lächelnd. „Aber du gefällst mir. Ich finde dich süß, du bist sympathisch und ich könnte mir vorstellen, dir näherzukommen."

„Wie lernst du sonst deine Frauenbekanntschaften kennen?"

„Ich lebe in keiner festen Beziehung und suche mir hin und wieder jemanden, mit der ich eine heiße Nacht verbringen möchte. Lockerer Spaß ohne Verpflichtungen, einfach, weil es mir gefällt."

„Und ich soll eine weitere Kerbe in deinem Bettpfosten sein?"

Tanja versah Janine mit einem fragenden Blick. „Warum siehst du das so negativ? Dein Mann bringt dir großes Vertrauen entgegen und erlaubt dir quasi, ein sexuelles Erlebnis mit einer anderen Person zu haben. Das lässt bestimmt nicht jeder zu. Er weiß aber auch, dass du ihn liebst und eine kurze Affäre mit einer Frau nichts daran ändern würde."

Janine dachte nach. Tat sie Mark unrecht? Sollte sie besser dankbar sein, dass er ihr zugehört hatte und bemüht war, ihre Wünsche und Fantasien zu erfüllen? Und Tanja? Sie sah zum Anbeißen aus, wie sie auf ihrer Couch in dem blauen Kleid saß, das sich wunderbar über ihren kurvigen Körper spannte, und sie anlächelte. „Ich muss zugeben, dass du schon eine Frau wärst, die mich reizen würde."

„Das freut mich. Also darf ich noch ein wenig bleiben und wir lernen uns besser kennen?"

Janine holte den Wein aus dem Schrank und schenkte ihnen ein. Sie prosteten sich zu und unterhielten sich angeregt miteinander. Tanja erzählte von ihrem Privatleben und verriet Janine, wie gut sie sich mit Mark verstand, ohne ein sexuelles Interesse an ihm zu haben. Mark wäre ein toller Arbeitskollege, mit dem man sich super unterhalten konnte, der immer ein offenes Ohr für die Probleme der Mitarbeiter hatte. Nichts umsonst vertraute Tanja ihm ihre Liebesaffären mit ihren Eroberungen an. Janine fand das interessant bis ungewöhnlich, aber sie erkannte in der Schilderung die Person, die sie vor einigen Jahren geheiratet hatte.

„Und was hast du dir vorgestellt, was jetzt hier passieren würde?", fragte Janine neugierig. „Dass wir Sex haben, während mein Mann in der Kneipe sitzt?"

„Ich kann mir vieles vorstellen", erklärte Tanja. „Von Spontansex bis keinen Sex hatte ich alles erwartet und egal, was hier geschehen wird, ich werde nicht enttäuscht nach Hause gehen."

„Schön. Und ich habe keine Ahnung, in welche Richtung ich tendieren werde. Auf der einen Seite wollte ich ja immer schon mal einer Frau näherkommen. Andererseits ist die Situation aber auch zu speziell, um jetzt einfach loszulegen."

„Ich verstehe", meinte Tanja. „Wir müssen nichts überstürzen. Sag mal ... Hast du Lust, mir deinen Film vorzuführen?"

„Du meinst den Lesbenporno, bei dem mich Mark erwischt hat?"

„Ja."

„Äh, fändest du das nicht unpassend?"

„Warum? Ich mag Pornos. Du magst Pornos ... Wo ist das Problem?"

Fünf Minuten später steckte die silberne Scheibe im DVD-Player und Janine schaltete den Fernseher ein. Mit mulmigem Gefühl saß sie neben ihrem Gast und starrte auf den Bildschirm. Wie Tanja wohl beim Anblick der nackten Frauen reagieren würde? Würde sie beim Zusehen geil werden, sich die Kleider vom Leib reißen und sich auf sie stürzen? Janine musste sich eingestehen, dass es spannend war, zusammen einen Film anzuschauen, so als wäre sie in der Pubertät und würde sich mit ihrer besten Freundin einen verbotenen Erwachsenenfilm ansehen. Der Vorspann des Films verriet, was den geneigten Zuschauer erwartete, dann ging es endlich los.

Zwei junge Frauen, eine blonder als die andere, gingen Hand in Hand durch einen Wald. Sie schienen gut gelaunt und lächelten einander an. An einem großen Baum angekommen, blieben sie stehen, himmelten sich an und zogen sich ohne erkenntlichen Grund gegenseitig aus.

„Nun ja. Da kann man sich schon fragen, warum sie es jetzt machen", meinte Janine.

„Eine nachvollziehbare Handlung wird aber auch manches Mal überbewertet", entgegnete Tanja. „Hauptsache ist doch, dass wir gleich schöne Körper sehen und sie sich miteinander vergnügen."

„Aber heißt es nicht immer, Frauen wären anspruchsvollere Pornogucker und wünschen sich eine Handlung und nicht nur stumpfes Vögeln?", fragte Janine neugierig.

„Ich bin keine der Frauen", erwiderte Tanja. „Meinetwegen dürfen die von der ersten Sekunde loslegen, solange ich geile Eindrücke gewinne."

Janine verfolgte das Geschehen auf dem Fernseher und schlug nervös ein Bein über das andere. Die Darstellerinnen im Film hatten sich inzwischen ihrer Kleidung entledigt und schmiegten sich im Stehen aneinander. Dann trat eine der beiden zur Seite, während die andere sich auf ihre Knie fallen ließ. Die nächste Szene zeigte den Schoß der stehenden Frau in Großaufnahme.

„Sie hat eine schöne Muschi", stellte Tanja fest.

„Ja?"

„Total süß. Schmale Schamlippen, keine störenden Haare ... Und sieh dir ihre Brüste an. Nicht zu groß, aber üppig genug, um mit ihnen spielen zu können."

„Wärst du ein Mann, würde ich ja sagen, du betrachtest die Frau als Sexobjekt", merkte Janine lächelnd an.

„Aber sie ist ein Sexobjekt", erwiderte Tanja bestimmt. „Die ist nackt, weil sie mich als Zuschauerin anregen soll. Nicht mehr und nicht weniger."

„So kann man es natürlich auch sehen."

Die nächsten Minuten liebkosten sich die Darstellerinnen gegenseitig. Bald lagen sie auf dem Waldboden und fielen in einer 69er-Nummer übereinander her.

„Also mir gefällt das. Und dir?", fragte Tanja ihre Sitznachbarin direkt.

„Ja, ganz schön anregend."

„Macht dich das an?", hakte Tanja augenzwinkernd nach.

Ein Achselzucken war die Antwort.

„Also, wenn du dich streicheln möchtest, dann lass dich nicht aufhalten."

Janine wunderte sich über Tanjas Offenheit. Und sie hatte ins Schwarze getroffen. Wäre sie alleine gewesen, hätte sich ihre Hand in das Höschen verirrt. Was es bislang zu sehen gegeben hatte, war zutiefst anregend gewesen. Janine war sich sicher, nicht gerade trocken zwischen den Schamlippen zu sein, und bestimmt erging es Tanja nicht anders.

Nach ein paar Minuten beendeten die scharfen Frauen ihre Lesbennummer im Wald mit gemeinsamen Orgasmen, die sie den Tieren im Unterholz lustvoll entgegenschrien. Janine war mittlerweile so rattig, dass sie unruhig über die Couch rutschte. Tanja griff zur Fernbedienung und stoppte den Film.

„Was ist denn?"

Tanja sah sie eindringlich an. „Also ich bin geil. Wenn du es auch bist, sollten wir unsere eigene Liebesszene in Angriff nehmen."

„Meinst du?"

„Bist du geil?"

„Klar."

„Ich laufe gleich aus, so erregt bin ich."

Ihre Blicke trafen sich.

„Und jetzt?", fragte Janine.

„Zieh dich aus."

Janine zögerte. Der Verstand trat gegen die Erregung an. Er war chancenlos. In Windeseile befreite sich Janine von den Klamotten und saß dann nackt und breitbeinig auf dem Sofa. Sie hatte sich zu Tanja gedreht, sodass diese eindrucksvolle Eindrücke von der holden Weiblichkeit bekam. „Geil, du bist blank rasiert."

„Habe ich heute Nachmittag noch erledigt, weil ich dachte, Mark und ich könnten heute noch unseren Spaß haben", verriet Janine lächelnd.

„Aber deine Mühe muss ja nicht umsonst gewesen sein."

„Nein?"

Tanja rückte ein Stück näher heran und legte ihre rechte Hand auf Janines Brust. Janine hielt den Atem an und verfolgte den Weg der zärtlichen Finger über ihren Rundungen. Kurz darauf hatten sich ihre Nippel aufgerichtet, auf die Tanja ihr Spiel konzentrierte.

„Gefällt dir das?"

„Du machst das ganz behutsam."

„Darf ich dich küssen?"

Sie näherten sich einander an. Tanja legte ihre Hände auf Janines Taille, Janine berührte Tanja an Bauch und Oberschenkel. Ihre Lippen trafen sich. Erst sachte, dann fordernder. Sie tauschten intensive Zungenküsse aus. Atemlos löste Janine den Kuss nach einer Weile und lächelte verschämt. „Wow, du küsst gut."

„Ich kann aber auch nicht klagen", lobte Tanja. „Soll ich es mir eigentlich auch ein wenig bequem machen?"

Aus „ein wenig" wurde alles, und sie saß kurz darauf nackt neben ihrer Gastgeberin. Janine konnte sich an der Pracht kaum sattsehen und ließ ihre Augen überall dort hin wandern, wo es etwas Interessantes zu sehen gab. Ob es die strammen Brüste mit den spitzen Knospen waren, die haarlose und geil anzusehenden Spalte ... Alles lud zum Betrachten und zum Spielen ein.

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