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Eli und Nils

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„Zimmer.", er zog seinen Mantel aus, legte ihn um Nils und zog ihn auf schneller Sohle die Treppen hinunter. Mit zitternden Fingern schaffte er es beim dritten Versuch endlich den Schlüssel ins Schloss seines Zimmers zu schieben und die Tür auf zu schließen. Nils hatte die ganze Zeit über seine rechte Hand gehalten, und mit Links war Eli einfach völlig ungeschickt.

Nils drängte ihn ins Zimmer, schloss die Türe mit einem Fußtritt. Er ließ den Mantel fallen, zog seine Schuhe aus. Er stand so nah an Eli gepresst, ihre Lippen versiegelten wieder. Eli war in dem Kuss gefangen, noch immer fühlte es sich an wie ein Traum. Ein wundervoller Traum.

Dann fühlte er etwas anderes. Hände, die sich unter seinen Pullover drängten. Hände, eisig kalt, die seinen Rücken hinauf glitten und trotz ihrer viel zu niedrigen Temperatur heiße Striemen auf seiner

Haut zu hinterlassen schienen. Nils schob den Pullover am Rücken hoch. Drückte sich gegen das wollende Fabrikat in der Front und strich immer wieder über Elis Rücken.

Eli befreite Nils aus der dünnen Jacke, unter der er nur ein Shirt trug. Seine Hände wanderten über die Arme seines exzellenten Küssers. Dabei verloren ihre Lippen sich nur selten, etwa um Luft zu holen.

Als sie sich voneinander lösten, schauten sie sich an. Nils, Hände, noch immer unter Elis Pullover, schob er sie nach Vorne. Eli machte Anstalten zurück zu weichen. Nils verstand es als Einladung ihn zum Bett du drängen. Eli wehrte sich nicht, ließ sich zum Bett geleiten, setzte sich auf die Kante und zog Nils zu sich hinunter. Er hockte sich vor ihn und sie küssten wieder.

Wieder fanden Hände ihren Weg unter Elis Pullover, wieder waren sie eisig kalt und fachten das brennende Verlangen weiter an. Doch in dem Augenblick, wo Nils versuchte, den Pullover über den Kopf seines Freundes zu ziehen, hielt dieser seine Arme fest. Ihr Kuss löste sich abermals unter leisem Bedauern beider.

„Nils. Nils, warte.", hauchte er, „Bist du dir sicher?".

Aus irgend einem Grund hatte sein Verstand die Kontrolle übernommen. Seine Libido hätte ihn am liebsten umgebracht, aber die Angst seinen besten Freund zu verlieren war nun stärker, als je zuvor.

„Nein, aber es gibt nichts, was ich jetzt mehr wollte, als dich.", Nils begann an Elis Hals zu lecken, er platzierte sanfte Küsse auf seinem Kinn und hielt sein Gesicht in den Händen.

„Licht aus, bitte."

Nils zog sich von seinen Liebkosungen zurück, schaute in Elis Augen. Er nickte, stand auf und schaltete die Deckenbeleuchtung aus. Ein Schimmer ging vom Fernseher aus, sonst war es dunkel im Raum. Es war genug Licht, um zu erkennen, was geschah, aber zu wenig um Details zu sehen.

Nils kam wieder zum Bett, stieß sich den Zeh an der Bierflasche, fluchte und fiel auf die Laken neben Eli. Dieser lag nun neben ihm.

„Was ist passiert?" - „Zeh gestoßen. Scheiß Bier.", fluchte Nils noch einmal und rieb sich den Fuß.

„Lass mich.", Eli nahm den Fuß in seine Hände und zog den Socken aus. Auch dieser Körperteil war eiskalt. Er pustete über den einzigen Zeh, der heiß war und strich mit dem Finger darüber.

„Besser?", seine Stimme war rau wie Schmirgelpapier, seine Lust und Aufregung konnte er nicht verstecken.

„Besser.", flüsterte Nils zurück. Er rutschte näher an Eli heran, sie saßen nebeneinander, die Beine in die jeweils entgegengesetzte Richtung liegend. Nils betrachtete den Schimmer des Fernsehers auf Elis Haut. Er nahm seine Finger und strich über die Wange, Eli schloss die Augen, genoss die Berührung. Sie sahen sich an, erkundeten mit den Fingern das Gesicht des anderen. Jetzt war alles viel langsamer, keine raschen Bewegungen, keine drängenden Küsse. Nur sanftes Ertasten des anderen, anfassen, fühlen. Nicht mehr. Nils machte den ersten Schritt nach Vorne, indem er Elis Stirn küsste. Eli schloss die Augen für einen Moment wieder. Nils' Küsse wanderten tiefer, die Wange hinab, kurz über Elis Lippen, zum Kinn, den Hals hinunter. Mit sanfter Hand drückte Nils ihn nach hinten. Eli lehnte sich zurück, Nils' Hände wanderten wieder unter seinen Pullover.

„Deine Hände sind so kalt."

„Tschuldigung.", Nils machte Anstalten sie unter dem Pullover hervor zu ziehen.

„Nicht.", Eli hielt ihn zurück. Nils schob das Shirt hoch, ließ von seinem Hals ab und zog es Eli über den Kopf, das Hemd darunter gleich mitreißend.

„Warte, nicht so schnell.", Eli zog sich zurück, setzte sich wieder auf. Er fühlte sich gerade wirklich unwohl. Zum einen das Verlangen, das er nie so intensiv fühlte, die wundervollen Gefühlte auf seiner Haut, seinen Lippen. Zum anderen das Neue, das Unbekannte. Es machte ihm Angst. Und irgendwie war es ihm auch peinlich. Er saß da, die Arme vor dem Oberkörper verschränkt mit zurückhaltendem Blick.

„Das Gesicht habe ich ja noch nie bei dir gesehen.", flüsterte Nils und setzte sich ihm ganz dich gegenüber, „Dir brauch das nicht peinlich zu sein.", Eli wurde rot, „Und rot werden musst du auch nicht. Ich habe das alles schon gesehen. Hunderte Male."

Eli konnte sich nicht helfen, ihm kroch eine Gänsehaut den Rücken hinauf.

„Das alles. Ja genau.", murmelte er, „Du hast ja auch nicht ein Grämmchen zu viel."

Nils glaubte sich verhört zu haben. Machte sein Freund sich soeben tatsächlich Sorgen, dass er zu dick für ihn sei? Ein Lächeln huschte kurz über seine Lippen. Eli sah es, schaute fort.

„Eli, schau mich an.", er hob den Blick, Nils legte seine Hand auf seine Arme.

„Wenn du mir nicht gefallen würdest, würde ich dich nicht anfassen. Eli, bitte glaube mir. Du bist toll, genau so, wie du bist."

„Wirklich?"

„Sicher. Das Bisschen Hüftgold. Mal ehrlich, wie kannst du nur glauben, dass ich dich weniger mag, dass dich überhaupt jemand weniger mag, nur weil du nicht rank und schlank bist?"

Eli schüttelte den Kopf leicht: „Keine Ahnung."

Nils zog ihn noch dichter zu sich heran, öffnete die verschränkten Arme. Ihre Oberkörper berührten sich. Eli fühlte das Shirt auf seiner Haut, die Wärme darunter von Nils' Haut. Dessen Hände wanderten über Elis Rücken. Eli schloss die Augen, genoss die Berührung, das Feuer in den Fingerspitzen, die noch immer eisig kalt waren. Es störte ihn nicht. Er hatte das Gefühl, so würde er sie nur noch deutlicher fühlen. Er schob seine eigenen Hände unter Nils' Shirt und strich ebenfalls über seinen Rücken.

Langsam lösten sie sich voneinander und Nils zog sich sein Shirt über den Kopf.

„Schau, ich bin total dürr. Nichts dran.", versuchte er zu witzeln und präsentierte seinen eigenen Körper. Eli schaute, lächelte, aber es verschwand schnell von seinem Gesicht, als er erkannte, was er da betrachtete. Er nahm seine linke Hand zur Hilfe und strich über die Haut.

„Du könntest tatsächlich was auf den Rippen vertragen. Selbst bei den schlimmen Licht, kann ich jeden einzelnen Knochen sehen. Nils, was machst du nur?"

„Ich sagte doch, ich sei verwirrt."

„Worüber denn?", Eli war jetzt sichtlich besorgt.

„Ich zeige es dir. Komm her.", Eli lehnte sich vor und Nils' Lippen fanden Elis. Er ließ seine Finger von dem dünnen Körper gleiten und fasste das Gesicht in seine Hände. Das Kuss wurde passionierter, fordernder von beider Seite.

Eli war der erste, der von den Lippen lassen konnte. Nicht, weil sie ihn langweilen würden, sondern aus Neugier, was seine noch finden würden. Er küsste das Kinn, glitt tiefer, den Hals hinab, nach Hinten. Seine Finger lagen hinter den Ohren, ließen Nils keinen Millimeter nach Hinten weichen. Elis Zunge fand einen Punkt, knapp hinter der Halsschlagader, wo er ein Stöhnen auslöste. Doch er verweilte in andauernder Entdeckungslust nicht. Sein Weg führte ihn hinab, weg vom Hals, zum linken Schlüsselbein. Hier verweilte er eine weile, testete verschiedenes aus.

Elis Lippen wanderten weiter, zur Schulter, zogen Nils so nah an ihn heran, dass ihre nackte Haut nun zum ersten mal die Berührung des anderen erfuhr. Jetzt fühlte er ebenfalls Lippen auf seiner Schulter. Er war davon so begeistert, so hingerissen, dass er etwas tat, von dem er nicht gedacht hätte, dass er es jemals tun würde. Er biss leicht in die Schulter seines Liebhabers. Nils stöhnte wieder auf.

„Ich liebe dieses Geräusch.", nuschelte er und leckte nun seinen Weg weiter. Er wollte jeden Quadratzentimeter Haut mit seiner Zunge schmecken und dabei noch viele Orte finden, deren Berührung ein Stöhnen, einen leisen Laut, auslösten. Seine Hände ließen von Nils Kopf, wanderten über den Brustkorb. Während er entdeckte, dass nicht nur seine Brustwarzen empfindlich waren, wühlten sich lange Finger durch seine Haare. Jetzt stöhnte auch er ganz leise auf, knabberte am Nippel und ließ seine linke Hand weiter hinab gleiten.

Bis sie an ihr Hindernis kamen, der Hosenbund versuchte kurzzeitig seinen Weg zu beenden. Doch alles was er schaffte war, eine kurze Verzögerung, wie eine Ampel, die noch nicht ganz auf grün geschaltet hatte. Kaum hatte er ihn überwunden, schob er seine Hand suchend tiefer, nicht zu tief, etwas wollte er sich aufsparen, aber er strich über die Unterwäsche. Er musste lächeln, Satin. Ein Stoff, den er nie als Unterwäsche tragen würde. Das äußerste waren Laken und Bettwäsche. Aber diese lag gut verstaut im Schrank. Er musste wieder lächeln. Ihm kam ein Bild in den Sinn, er lag auf den Laken, alleine -- zuhause. Und war gerade dabei sich selbst zu „helfen". Als er damit fertig war, lagen Laken und Decke weit unten am Bett. Satin war nichts für nackte Haut, auch wenn es sich wie flüssige Luft anfühlte. Es rutschte früher oder später fort.

Er atmete bei dem Gedanken pustend durch die Nase und verursachte eine Gänsehaut. Seine Hand blieb ruhig auf der Beule liegen, die er nun deutlich spüren konnte. Wenn er jetzt nicht so voller ungeduldiger Lust gewesen wäre, hätte er realisiert, was er hier gerade tat. Er hielt zum ersten Mal eine fremde Lustzone. Doch sein einziger Gedanke war, dieses süße Geräusch wieder hervor zu locken. Das einzige, was er letztlich gehört hatte, war ein scharfes Zischen, als er in die Jeans glitt und ein Keuchen, als seine Hand sich auf die Beule legte.

Nils Hüften bewegten sich leicht, was Eli dazu veranlasste die Beule zu massieren, die Hände in seinen Haaren wurden grober, seine Zähne am Nippel aggressiver. Er wollte das Stöhnen. Und da war es, als er mit den Fingerspitzen die Eichel unter dem Fabrikat fand, hörte er wieder dieses unglaubliche Stöhnen.

„Du machst mich wahnsinnig.", sagte Nils heiser, „Du musst aufhören, oder ich spritze in meine Hose."

Eli ließ den Nippel los, schaute auf und grinste schelmisch: „Das wollen wir beide ja nicht.", doch seine Massage fuhr fort. Nils hatte die Augen geschlossen, bewegte sein Becken schneller vorwärts, versuchte einen Rhythmus zu finden. Seine Gedanken waren nur auf die Hand in seiner Hose fixiert. Er stöhnte lauter auf, seine Wünsche waren nichts sehnlicher zu erlangen, als Erlösung von dieser sinnlichen Qual. Gleichzeitig bildete sich ein leiser Widerspruch in seinen Gedanken, wuchs an.

„Eli, bitte.", flehte er und öffnete die Augen. Mit Anstrengung gelang es ihm sein Becken nicht weiter den Fingern entgegen zu bewegen. Er versuchte seine Atmung unter Kontrolle zu bekommen, schaute Eli an, der von seiner Brust aus zu ihm aufschaute.

„Du musst wirklich aufhören."

Eli zog ein gespielt beleidigtes Gesicht und nahm seine Hand zurück, nicht ohne ein letztes mal über die empfindliche Eichel zu streicheln, an der sich ein feuchter Fleck gebildet hatte, der den Stoff glitschig machte. Ein Schaudern ging durch Nils Körper, er verdrehte die Augen und Eli erkannte, dass er wirklich kurz vor dem Kommen lag.

„Ich wusste nicht, dass du so nah dran warst.", flüsterte er und vergrub ein Gesicht in Nils' Haaren. Er sog den Geruch nach Shampoo ein, irgend eine Frucht, süß, aber nicht zu süß und im übrigen mehr zu erahnen, als zu riechen.

„Hmm.", summte er, als er jetzt Nils Finger fühlte. Er quetschte sich aber nicht durch den Hosenbund, er öffnete ihn. Hätte Eli ja selbst auch dran denken können. Nils löste sich von ihm und zog seine Jeans aus. War ein wenig schwieriger, als er gedacht hätte und er musste lachen, als er mit dem Zug fast Eli vom Bett geworfen hätte. Eli krabbelte zurück, setzte sich auf seine Knie und Füße und schaute Nils wieder an.

Dieser kam ganz nah, stand auf den Knien und schaute ihm direkt in die Augen, als er die Hand in Elis Wäsche gleiten ließ. Eli schloss die Augen, als seine Finger seinen Penis fanden. Er war hart, härter, als er selbst erwartet hätte. Nils strich zärlich unter dem Stoff über ihn, Eli schloss die Augen, versuchte ruhig zu atmen, was ihm auch fast gelungen wäre. Doch die Lust wollte irgendwo hin, er stöhnte leise, kaum hörbar. In seinen Ohren dröhnte das pulsierende Blut. Er hatte sich selbst unzählige Male angefasst, warum auch nicht? Jetzt aber nicht seine eigenen Finger zu fühlen, nicht zu wissen, wo sie als nächstes engeren Kontakt mit seiner Haut eingehen würden, war etwas so unvorstellbares. Nils hatte es irgendwie geschafft, dass seine Finger nicht mehr ganz so kalt waren, es war sogar sehr angenehm.

Eli wollte mehr, er stellte sich auch auf seine Knie, war nun auf Augenhöhe mit Nils und verfing seine Lippen in einen wilden Kuss. Auch seine Hand fand wieder in die Hose des anderen, doch dieses Mal öffnete er den Knopf und den Reißverschluss. Seine eigene Lust machte es fast unmöglich einen klaren Gedanken zu fassen, so spiegelte er einfach, was Nils mit ihm tat in der Erwartung, dass es ihm gefallen würde. Ihr Kuss wurde nur durch das Stöhnen beider unterbrochen, das ihnen Gelegenheit gab zu atmen.

In Eli baute sich eine Welle auf, er konnte sie fühlen, wollte sie aber nicht aufhalten, er kannte diese Welle, er hatte sie oft gespürt, aber nicht so intensiv. Je intensiver sie wurde, umso genauer wusste er, dass sie bald brechen würde. Brechen, er wusste nicht, ob er das wollte. Wollte er es schon beenden? Er stöhnte wieder auf, hielt aber dieses mal Abstand von einem neuerlichen Kuss. Er schloss die Lippen, öffnete die Augen, atmete tief ein.

„Stopp.", presste er hervor, „Ich komme gleich.", Nils hatte darauf gewartet die Worte zu hören. Er hatte längst bemerkt, dass Eli nicht mehr lange durchhalten würde. Aber auch er wollte nicht, dass es schon zuende war. Er wollte mehr von seinem Freund sehen, mehr fühlen, mehr erforschen. Er war erstaunt, dass sich Eli so gut unter Kontrolle hatte, er hätte das nicht geschafft. Obwohl, wenn Eli in den letzten Augenblicken nicht langsamer und unkonzentrierte an ihm selbst gearbeitet hätte, dann wäre er längst gekommen. Es konnte es verstehen.

Nils zog die Hand nicht zurück, Eli schon. Er drängte ihn, sich hinzulegen. Sie schauten sich gegenüber ins Gesicht, lagen auf der Seite, Nils' rechte Hand noch immer in Elis Hose.

„Was jetzt?", fragte Eli.

„Was du willst."

Er beugte sich vor, rutschte etwas näher heran, küsste Nils Nase und schaute ihm wieder in die Augen. Er sah die Lust darin und fragte sich, ob sie auch in seinen Ablesbar war, so deutlich, wie bei Nils. Sicher war sie das, schoss es ihm durch den Kopf und er lächelte. Mit seinen Fingerspitzen der linken Hand glitt er über Nils' rechte Wange, er schloss kurz die Augen.

„Ich .. danke.", hauchte er mehr, als dass er es sagte.

Nils blickte ihn an: „Wofür?"

„Das hier.", Eli platzierte einen weiteren Kuss, jetzt auf Nils' Kinn.

„Gern geschehen."

Sie schauten sich noch eine Weile an, stillschweigend. Bis Nils' Finger langsam wieder ihre Bewegungen aufnahmen. Ganz langsam, ganz sanft strich er über Elis harten Penis. Er stöhnte leise auf, nein, es war eher ein geräuschvolles Atmen, als ein leises Stöhnen. Eli war nicht der laute Typ. Er dirigierte seine linke Hand über Nils' Arm, Seite zu seinem Hintern. Nils hatte die Jeans noch immer an, aber jetzt hatte Eli leichten Zugang zu seinem Hintern. Er fasste hinein, glitt über den Beckenknochen, der bedeckt von weicher, heißer Haut, deutlich hervor stach. Es mochte sicher dazu betragen, dass sie auf der Seite lagen, aber er konnte deutlich fühlen, dass Nils abgenommen hatte. Aber neben all den Sorgen wurde seine eigene Lust wieder größer, das langsame Streicheln machte ihn wahnsinnig. Die Sorgen verschwanden und er berührte Nils Hintern.

„Wir müssen die Jeans von dir bekommen.", sagte er, als Nils' Berührungen fast verschwunden waren.

„Und den Rest deiner Klamotten auch.", Nils glitt widerwillig, aber einsichtig aus Elis Hose. Beide begannen sie sich aus den übrigen Sachen zu schälen. Elis Socken und Unterwäsche wanderten auf den Boden, neben die Sachen Nils'.

Als sich ihre Blicke wieder trafen, errötete Eli leicht. Er konnte verstehen, wie ihm das jetzt peinlich werden konnte. Nils hatte bereits gesagt, dass er kein Problem damit hätte. Aber er konnte es irgendwie nicht glauben. Er hatte viel zu oft mitbekommen, wie Menschen nur nach dem Äußeren urteilten. Er nahm sich da selbst nicht als Ausnahme, aber er konnte nicht wirklich verstehen, dass es jemandem egal war. Ihm war es selbst ja nicht egal. Dazu kam, dass er sich noch nie so nackt gefühlt hatte. Es war nicht so, dass sie sich gegenseitig noch nie nackt gesehen hätten. Nur eben nicht so. Das war nicht nur Neuland für ihre Freundschaft, es war generell neues Land für Eli. Er schüttelte den Kopf leicht, versuchte den Gedanken zu vertreiben und konnte es auch, indem er sich nun auf den Körper vor ihm konzentrierte. Er fasste mit kalten Fingerspitzen, die er immer bekam, wenn Aufregung ihn erfasste, Nils bei den Schultern. Sie küssten sich, Hände wanderten, erkundeten den Körper des Gegenüber, fanden ohne lange zu suchen die Stellen, die die Hitze wieder entfachten.

Nils Hände waren es, die zuerst unbekanntes Terrain betraten. Er ließ seine Finger weiter gleiten, tiefer gleiten, in die Poritze. Eli bemerkte es zunächst nicht, erst als er seinen Eingang berührte, zuckte er zusammen. Es war kein lichtes, erregtes Zucken, sondern wirklich ein Zurückschrecken in Angst. Nils bemerkte es unverzüglich, ließ von dem empfindsamen Ort.

„Eli, sprich mit mir. Wenn ich zu weit gehe, dann sag es mir."

Eli zögerte, antwortete langsam: „Nein. Schon gut. Es ist nur, dass ich das noch nie gemacht habe."

„Hier sind wir schon zwei."

„Weißt du wie es geht?", die Frage war Eli schneller entwichen, als er denken konnte und am liebsten hätte er sich die Zunge abgebissen.

Nils lachte auf: „Sag mir nicht, du hast dir das noch nicht einmal im Internet angesehen?"

„Natürlich.", gab er kleinlaut zu, „aber das heißt ja nichts."

„Wenn du es lieber nicht machen willst ...", Nils machte eine kurze Pause, „Wir können warten. Ich würde mein linkes Ohr geben, wenn ich dich endlich lecken darf.", fügte er leise hinzu.

„Nils!", solche Worte hatte er nicht erwartet, aber sie taten ihren Zweck, er fühlte ein Kribbeln voll Erwartung und musste dümmlich grinsen. Er zog Nils zu sich hin und umarmte ihn, vergrub seine Nase wieder in seinen Haaren: „Sei vorsichtig." - „Immer. Hast du, was wir brauchen?"

„Schublade. Aber keine Kondome."

Nils sah ihn an: „Brauchen wir welche?"

„Ich schlafe sicher nicht ohne mit dir. Nimm's mir nicht übel, aber wer weiß, wo dein Schwanz so alles war."

Nils lachte auf, das nahm er ihm nicht übel. Es war die Wahrheit. „Okey.", er beugte sich vor, über die Bettkante. Er drohte das Gleichgewicht zu verlieren und schob seine Hand schnell in die oberte Schublade des Nachttisches, wo er schnell fündig wurde. Es war beinahe das einzige darin. Mit einem schnellen Griff hatte er seine Hose auch noch geschnappt und setzte sich zurück. Er kramte einen Augenblick in den tiefen Taschen, zog sein Portemonnaie hervor und öffnete es. Zum Vorschein kamen drei kleine Päckchen.

„Man, da bist du aber optimistisch.", witzelte Eli, als er sie erblickte. Sie lachten zusammen, brachen die gespannte Stimmung. Nils kam ganz dicht an Elis Ohr und hauchte: „Bist du dir sicher?" Ohne eine Antwort abzuwarten begann er am Ohrläppchen zu knabbern. Eli schloss die Augen, vergaß die ausstehende Antwort, zu der ihm eh nichts eingefallen wäre und gab sich dem Gefühl hin, dass ihn wieder durchflutete.