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Insel Fortsetzung 08

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Gesa
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Sie war sich auch nicht klar darüber, was seine Frau mit diesem Spiel mit dem Feuer bezweckte und sagte das auch so.

„Ivana mag es, ihre Attraktivität bestätigt zu bekommen durch andere Männer. Das verstehe ich und toleriere ein bisschen Flirten. Aber ich toleriere es nur in den Grenzen, dass es sich nicht in eine Richtung entwickelt, in der ich als gehörnter Trottel erscheine. Ivana liebt es genau den Bereich zu treffen, indem ich ärgerlich genug bin, ihr ein paar Klapse zu geben, aber auch ebenso geneigt ihr zu sagen, wie sehr ich sie liebe und dass ich sie auf keinen Fall verlieren möchte. Das genau ist ihre Absicht, aber sie schießt mitunter über das Ziel hinaus und macht mich mehr als nur etwas ärgerlich. Ivana hasst es dann, richtig übers Knie gelegt zu werden und die Haarbürste zu spüren, wenn sie ihre Grenzen überschreitet, aber das muss sie dann auch akzeptieren, und das tut sie auch. Zwar ungern, aber sie erkennt schon, wenn sie über die Stränge geschlagen hat. Jedenfalls ist sie danach einige Wochen lang sehr vorsichtig genug mit meinen Grenzen, bis sie wieder der Hafer sticht."

Plötzlich setzte er hinzu: „Ich gebe zu, dass es mich anmacht, sie flirten zu sehen. Vielleicht ermuntere ich sie auch unbewusst zu dieser Verhaltensweise. Wenn ich jetzt darüber nachdenke, so startet das häufiger, wenn ich mal anderen Frauen nachsehe oder sie mitbekommt wie meine Augen sich ‚verirren'."

Er grinste anzüglich und runzelte die Stirn, als er sah wie Ivana länger geküsst wurde. Das war sichtlich scharf an seiner Akzeptanzgrenze.

Milan sah aber auch nachdenklich aus.

Anscheinend hatte er dies noch nie so richtig ausformuliert, oder sich selber alle Aspekte verdeutlich. Michelle sah keinerlei Grund zur Eifersucht bei sich oder Michaela. Sie waren doch kein Paar, na ja, auf dem Papier schon, aber doch nicht in der Realität! Sie wollte das alles schon mit einem Schulterzucken abtun, da beobachtete sie aus den Augenwinkeln, wie Michaela sich küssen ließ und konnte nicht anders als das sofort zu fokussieren und dorthin zu starren, aber der Kuss war schon vorbei.

Schlagartig durchzuckte sie eine Empfindung, die ihr weh tat. Für einen Moment redete sie sich ein, dass es einzig die Eifersucht einer Halbschwester war, die ihren Bruder auf Abwegen sah. Dann konnte sie diese Illusion nicht mehr so recht aufrechterhalten, als die Erinnerungsfetzen an die letzten vierundzwanzig Stunden ihr Gehirn durchfluteten. Der stärkste sicherlich von diesem Morgen mit Michaela auf den Knien. Aber gestern Abend hatte es auch Momente gegeben, die bedenklich nahe an einer anderen Art von Eifersucht waren. Sie hatte sich auf eine unkomfortable Art ausgegrenzt gefühlt, als Ivana Arm in Arm mit Michaela verschwunden war in Richtung Klo. Und vorher hatte sie Michaela ‚ermahnen' müssen, dass diese ihren Kleidsaum herabzog, als sich Milans Augen ‚verirrten'. Sie fragte sich unwillkürlich, wie viele ihrer Empfindungen der gespielten Rolle als Ehemann von Michaela geschuldet waren und was davon ihrer Rolle als Halbschwester und was davon ihren männlichen Hormonen geschuldet war. Sie war aufgewühlt, als inzwischen sich ein gutaussehender Mann Michaela näherte. Sie rutschte auf dem Barhocker hin und her, als der Mann Michaela küsste.

„Michel, halt! Wir gehen nicht dort hin! Eine öffentliche Szene ist keine gute Idee. Glaub' mir, ich habe genügend Erfahrungen als Ehemann."

Milan musste ihr wohl ansehen, wie die enge Umarmung zwischen dem Typen und Michaela und erst recht der lange Kuss ihr zusetzten. Es war schwer zu ertragen, dies unbeteiligt aus der Distanz zu beobachten und sich nicht einzumischen zu sollen. In ihr brodelte eine eigenartige Mischung aus Wut über Michaela, die sich auf solche Spiele einließ und Angst, dass Michaela sich in diesen Mann verlieben könnte. Sie war betroffen, wieviel ihr diese ungute Vorstellung bedeutete. Andererseits sah der Casanova auch blendend aus. Sie würde Michaela schon ordentlich was sagen!

„Wir werden in aller Ruhe abwarten, bis sie in die Kabine gehen. Dort werde ich Ivana zur Rede stellen. Du kannst ja Michaela dazu holen, denn sie ist eine wichtige Zeugin."

Michelle wunderte sich über den ruhigen Tonfall, obwohl Milan seine dunklen Augenbrauen ärgerlich zusammenzog, als in der Distanz Ivana sich von dem Mann in ihrem Alter abknutschen ließ. Seine Augen wurden noch dunkler als die Hände von dem Typen auf dem Hintern von Ivana landeten, aber er gab keinen Kommentar ab.

Milan nahm sich Zeit um sein Bier in aller Ruhe auszutrinken. Michelle hatte schon längst ihr Glas ausgetrunken. Erst dann zuckelten sie in Richtung auf die Suite los. Milan legte überhaupt keine Eile an den Tag, was Michelle nicht so richtig verstehen konnte. Sie versuchte ihn in ein Gespräch zu verwickeln, aber er gab nur noch einsilbige Antworten.

In der Suite angekommen, holte Milan tief Luft und rief dann Ivanas und Michaelas Namen. Michelle war einverstanden, dass er das Heft des Handelns an sich nahm. Ivana erschien in einem tiefblauen, knielangen Rock, der oben eng und unten leicht ausgestellt war, und einer weißen Bluse, als ob sie nur auf seinen Ruf gewartet hätte. Sie lächelte unschuldig: „Gehen wir zum Mittagessen?"

Milan schüttelte den Kopf und ließ eine Pause entstehen. Michaela kam ins Wohnzimmer. Sie trug das hellbeige Hängerchen aus Marseille, das Michelle dort für sie ausgesucht hatte. Der Saum des Kleides endete auf der Mitte ihrer Oberschenkel. Michelle wusste nicht, ob sie darüber verärgert sein sollte oder sich darüber freuen sollte. Michaela sah sexy in dem simplen Kleid aus, aber hatte sie sich vielleicht für den Typ chic gemacht oder für sie selber? Immerhin trug sie jetzt wieder den Ehering.

„Bevor wir alle zum Essen gehen, muss ich noch etwas abklären, Ivana. Du hast an einem der Spiele am Pool mitgemacht. Ich habe dich gesehen. Was hast du mir dazu zu sagen?"

Ivana reagierte auf den unheilvollen Tonfall von Milan mit einer schnellen entschuldigenden Antwort und einem charmanten Lächeln: „Sicher meinst du das zweite Spiel mit dem Lippen raten, richtig? Michaela wollte so gerne eine Flasche Cava gewinnen -- und nun haben wir zwei davon für einen schönen Abendbeginn."

Michelle sah, wie Michaela die Stirn runzelte, aber auch errötete. Milan registrierte das auch.

„Das war nicht die Antwort auf meine Frage. Du weißt ganz genau was ich gesehen habe, denke ich. Über Michaela brauchen wir nicht zu reden, das wird Michel später selber machen, nehme ich an. Also warum hast du das Spiel mitgemacht und das ohne Ehering?"

Ivana schluckte etwas nervös und Michaela sah auch nicht begeistert aus. Michelle erkannte, dass Ivana mitunter wohl mit ausweichenden Antworten davon kam, aber heute sah es nicht danach aus.

„Ich konnte Michaela doch nicht alleine an der Bar lassen, mit den zwei Brasilianern, die so begeistert von ihr waren. Da haben wir halt das Spiel mitgemacht, dass für deren Sprachkenntnisse nicht so schnell verständlich war."

Michelle musste die geschickte Art von Ivana bewundern, wie sie Entschuldigungen fand. Gleichzeitig hatte sie von den Brasilianern nichts gesehen oder gehört, aber die Art und Weise wie Michaela etwas alarmiert blickte, sagte ihr, dass dies kein reines Hirngespinst von Ivana war. Milan schaute etwas ungläubig drein, aber er akzeptierte den Einwurf.

„Ivana, willst du mir jetzt erzählen, dass die Brasilianer sich vielleicht über Küssen mit dir unterhalten wollten und du deshalb in ein Spiel geflüchtet bist, dass Küsse von anderen mit Sicherheit vorsah? Oder willst du mir etwa erzählen, dass das Spiel keine Küsse vorsah?"

Ivana räusperte sich und versuchte ein Argument zu finden, aber gab es dann wohl auf: „Milan, du hast schon recht. Ich war dumm."

Sie blickte ihn mit treuen Hundeaugen an: „Du weißt doch, wenn ich Sekt trinke, dann bin ich nicht immer ganz ...- und eigentlich magst du doch meine Sektlaune. Na ja, es hat mir vorher Spaß gemacht zu tanzen. Die Leute waren alle so gut drauf und haben uns noch ein Glas Sekt spendiert. Es tut mir ja leid, dass du... Sei nicht böse, Schatz, ja?"

Michelle fragte sich, ob sie Milan herumbekommen würde. Sie war sehr geschickt und spielte die naive Unschuld, die durch den bösen Sekt in Bedrängnis gekommen war. Es war klar, dass die beiden nicht das erste Mal sich in so einer Situation befanden. Und sie hatte wohl recht mit ihrem Argument, dass er ihre kokettierende Sektlaune durchaus schätzte. Er zögerte auch für einen Moment, dann setzte er sich mittig auf die dreisitzige Couch und sah seine Frau für einige Sekunden lang an:

„Wenn ich richtig gezählt habe, dann waren es vier Männer die dich geküsst haben, Ivana. Wie stehe ich denn vor denen da, wenn wir uns nachher beim Lunch durch Zufall treffen?"

Jetzt wurde Ivana unruhiger. Hier hatte sie kein Gegenargument parat oder sie wusste, dass es besser für sie war, wenn sie es gar nicht erst versuchte. Sie blickte verlegen zur Seite, warf dann einen beredten Blick auf Michaela und Michelle. Sie bat ihn mit Kleinmädchenstimme, ob sie das nicht nach dem Essen bereden könnten. Die zaghafte Stimme passte so gar nicht zu der walkürenhaften Ivana, aber sie versuchte es trotzdem auf dieser Mitleidsschiene, nachdem ihr Hundeblick keinen Erfolg gebracht hatte. Milan wendete schnell seinen Kopf zu Michaela und fragte sie nach dem letzten Kuss.

„Michaela, du hast doch die beiden ersten Küsse nur ganz kurz gemacht. Weshalb war der dritte so viel länger? Hast du das so gewollt?"

Michelle sah wie überrascht Michaela war und wie spontan empört sie antwortete: „Nein, natürlich nicht! Ivana hat erklärt, dass ich das insgeheim wollte und dann durfte der Casanova seine Hände benutzen, wie jedes Mal wenn eine Frau sich auch den Kuss wünschte."

Michelle griff sofort ein: „Und du hast keinen Einspruch erhoben, Michaela?"

Sie sah wie Michaela rot wurde und nach Worten suchte. Michelle verspürte Ärger in sich aufsteigen. Die kleine Tussi hatte offensichtlich kein einziges Wort als Widerspruch gebracht, sondern es einfach akzeptiert und es als Entschuldigung vor sich selbst benutzt. Vermutlich hatte sie den Kuss durch den toll aussehenden Mann so richtig genossen. Ihre Gedanken wurden durch die fest und unnachgiebig klingende Stimme von Milan unterbrochen.

„Hier geht es erst einmal um Ivana -- und nicht um Michaela. Fest steht damit, dass Ivana sich zweimal auch den Kuss von einem fremden Mann gewünscht hat und sie hat sich wie eine Schlampe abknutschen lassen, obwohl ich keine zwanzig Meter entfernt war. Das möchte ich auf dieser Reise nicht noch einmal erleben müssen! Deshalb werden wir das hier und jetzt regeln, Ivana Petrovic!"

„Milan, das kannst du nicht ernst meinen! Doch nicht h i e r in der Suite, nein, ich bitte dich inständig. Ja, ich weiß, dass ich über die Stränge geschlagen habe, aber das kannst du nicht machen!"

Michelle erkannte das erste Mal echte Besorgnis in der Stimme von Ivana. Bisher hatte sie taktisch gehandelt und sich wie eine Florettfechterin mit Argumenten als Finten verteidigt. Jetzt hatte sie das erste Mal keine Ausflüchte gesucht, sondern ihren Mann nur um Gnade gebeten.

Milan war unbeugsam: „Ivana, das hast du dir selber zuzuschreiben. Du hast Michaela da mit hereingezogen, mittelbar damit auch Michel -- und nun musst du auch ertragen, dass sie Zeugen werden, wie du dafür bestraft wirst. Das wird dich wahrscheinlich besser als alles andere davon abhalten, mich noch einmal so zu blamieren. Ausgerechnet ein Typ in meinem Alter durfte dich betatschen. Also was zu viel ist, ist zu viel! Ich werde dich übers Knie legen! Komm' zu mir."

Michelle sah wie Ivana abwechselnd rot und blass wurde. Sie blickte unruhig zum Ausgang, traute sich aber nicht zu flüchten. Michaela war wie hypnotisiert, sie blickte abwechselnd alle drei im Raum an und sie wagte keinen längeren Blickkontakt mit ihr. Michelle fragte sich, ob sie selber auch so streng wie Milan in diesem Moment aussah.

Michaela bekommt Respekt vor Michelle

Michael verwünschte den Moment, als er Ivana zum Pool gefolgt war. Er hatte sich schnell umgezogen und Sachen gewählt, von denen er annahm oder wusste, dass diese Michelle gefielen. Lippenstift und Ohrringe hatte er auch hastig appliziert. Wie hatte er nur so dumm sein können?

Michelle sah ärgerlich und gleichzeitig enttäuscht aus. Er wusste nicht was schrecklicher war. Er hatte Angst vor der Wut von Michelle. Gleichzeitig konnte er sie verstehen, weil er sie tatsächlich enttäuscht hatte. In einer Hinsicht wünschte er sich regelrecht von ihr bestraft zu werden, weil er damit seine Schuldgefühle verringern würde. Aber er hatte auch Angst. Er erinnerte sich noch gut an ihren Ausspruch ‚wie eine gewisse Michaela weinend zustimmt nur noch brav zu sein' und das machte ihn total konfus. Er hatte das Bild von seiner Kindheit in seinem Kopf, dass ein Junge nicht weint und auf dem anderen Ende der Skala sah er sich weinend getröstet durch eine starken Mann, der Michelle wie aus dem Gesicht geschnitten war. Und diese Situation mit der tröstenden Michelle oder dem tröstenden Michel machte ihn sehr an. Nicht zum ersten Mal zweifelte er an seiner mentalen Gesundheit.

Er hatte keine Ahnung gehabt, dass Michelle Milan treffen würde -- und noch viel weniger, dass Ivana mit diesem Risiko spielen würde. Ivana war einerseits eine unglaubliche Hilfe aber auch eine Quelle von Problemen. Er bedauerte Ivana, als er sie jetzt so kleinlaut sah, aber er gönnte ihr auch die Lektion. Sie hatte ihn in den ganzen Wirrwarr seiner Gefühle hineingeritten und es war nur gerecht, dass sie zumindest nicht als die lachende Dritte aus seinem Gefühlschaos hervorging.

Er sah wie Ivana stocksteif und bleich an ihrem Platz verharrte. Dann hörte er Milans leise grollende aber ruhige Stimme:

„Ivana, dein Zögern macht es nur schlimmer. Wir wissen doch beide, dass du jetzt ein Povoll brauchst, wenn wir vermeiden wollen, dass unser Konflikt sich verlängert. Wenn es vorbei ist, dann ist sofort alles vergeben und ich weiß auch, dass du dich dann die nächsten Wochen benehmen wirst."

Er begriff die Logik von dem Argument den Konflikt nicht zu verschleppen, aber er verstand auch nur zu gut das Zögern von Ivana. Alleine schon dass die mehr als erwachsene Frau sich wie eine unartige Göre über seine Knie beugen musste, war schon beschämend. Das dann auch noch vor fremden Augen vollziehen zu müssen, musste demütigend sein.

Ivana lief rot an, als ihre Augen hektisch von Michelle zu Milan und ihm selber wanderten. Sie nickte und schüttelte dann ihren Kopf:

„Milan, ich weiß ja, dass ich es verdient habe, aber muss es wirklich hier sein? Können wir nicht in unser Schlafzimmer gehen, bitte? "

„Ivana, als die Männer dich geküsst und begrabscht haben, konnten dich beide auch sehen. Kannst du dir vorstellen, wie es war, diesen Anblick Michel zu erklären?"

Er war seltsam fasziniert, als er beobachtete, wie Ivana sich mit hochrotem Kopf langsam und widerstrebend näherte, ohne eine verbale Replik zu geben. Sie legte ihre Handtasche auf den Tisch und streckte sich schicksalsergeben über dem Schoß von Milan aus, das war Antwort genug. Der blaue Rock wurde durch die Stellung straff über dem Po von Ivana gespannt.

Erst dann fiel der Groschen bei ihm. Mein Gott, was musste Michelle zu Milan gesagt haben, als sie ihn küssen sah? Ihm wurde ganz flau im Magen bei dem Gedanken. Er mochte sich das nicht vorstellen. Unwillkürlich suchte er mit seinem Blick Michelle.

Michelle war auch sichtlich beeindruckt. Sie verfolgte Ivana mit ihren Augen und ließ sich auf die gegenüber stehende zweisitzige Couch nieder, wo sie die hintere Seitenansicht von Ivana sah. Sie fing seinen Blick auf und deutete auf den rechten Platz neben ihr. Wie in Trance bewegte er sich dort hin, setzte sich und versuchte den Saum seines Kleides so weit wie möglich herabzuziehen, aber bei dem kurzen Hängerchen ohne viel Erfolg, noch nicht einmal in der Nähe der Mitte seiner Schenkel. Er hielt seine Beine automatisch eng zusammen. Diesen Reflex hatte er inzwischen verinnerlicht.

„Es tut mir leid, dass ich dich eifersüchtig machen wollte. Du weißt doch, wie ich bin. Mitunter unvernünftiger als ich sollte, aber ich bin doch dein braves Mädchen, das ja vielleicht ein paar harte Klapse von deiner starken Hand auf den Rock verdient hat...", Ivana bewegte ihren Po suggestiv und ließ den Rocksaum höher rutschen. Sie legte ein Bedauern in ihren Tonfall, als sie versuchte ihn gnädiger zu stimmen.

„Ivana, du glaubst also mit ein paar Klapsen davon zu kommen, ist das so?"

Michael sah wie Ivana ihren Kopf drehte und Milan etwas fragend ansah und dann seufzte. Sie streckte ihre Finger nach der Handtasche aus und förderte einen Haarbürste aus Holz zutage und gab sie ihm: „Ich verstehe. Es tut mir wirklich leid und das brave Mädchen gibt dir auch ihre Haarbürste, damit du sie entsprechend bestrafen kannst."

„Ivana, warum musst du jetzt vor Michel deinen Rock ganz hochziehen und deinen entblößten Popo von mir mit der Haarbürste versohlt bekommen?" Milans Stimme war streng.

Michael sah, wie Ivanas Kopf sich ruckartig umdrehte und sie Milan entsetzt anblickte. Augenscheinlich hatte sie so etwas bisher noch nicht erlebt und auch fest damit gerechnet dass sie doch noch ins Schlafzimmer gehen würde, oder schlimmstenfalls ein paar Hiebe mit der Haarbürste auf ihren straff gespannten Rock ernten würde.

„Ja, Ivana, du hast dich auch vor Michels Augen wie ein Flittchen benommen -- und du wirst jetzt auch wie ein solches bestraft und zwar hart bestraft. Du hast schon häufiger geflirtet, aber noch nie hast du dich so von mehreren abschmatzen lassen, während ich mit Verwandten zusammen war. Und jetzt mach' es, sonst überlege ich mir noch andere Sachen!"

Seine Stimme war immer noch ruhig, aber Michael konnte jetzt auch den wütenden Unterton wahrnehmen.

Ivana schluckte nervös und wurde ziemlich rot. Sie zog dann zögerlich, aber gehorsam mit beiden Händen den Saum des Rockes so weit hoch, bis ihre stämmigen Oberschenkel weitgehend entblößt waren und der Ansatz von einem rosa Höschen erkennbar wurde.

„Das reicht noch nicht.", kommentierte Milan ganz trocken.

Es kostete sie sichtlich Überwindung, den Reißverschluss ihres Rockes zu öffnen und ihn ganz hochzuziehen. Damit enthüllte sie ihren rosafarbenen, sich in ihre Haut einschneidenden Taillenslip, der mit niedlichen Teddybären und Kätzchen geschmückt war. Der Kontrast zwischen ihrem prallen Po und dem mädchenhaft verspielten Slip, der zumindest eine Nummer zu klein gewählt war, wirkte schon eigenartig und in gewisser Weise komisch. Offensichtlich schämte sich Ivana deshalb ziemlich.

Milan zog die Augenbrauen hoch und wirkte nun auch etwas verlegen: „Also hast du schon damit gerechnet mehr als Klapse nur auf den Rock zu bekommen. Aber heute, meine Liebe, ist es ganz ohne das übliche Höschen. Runter damit!"

Michael erriet aus den Formulierungen der beiden, dass es ein bestimmtes Ritual zwischen den beiden gab und der an eine Schuluniform erinnernde Rock sowie der etwas infantile Schlüpfer dazu gehörten. Selbst als Milan gefordert hatte, dass sie sich über seinen Schoß legen sollte, war ihr das anscheinend durchaus vertraut, wenn auch nicht gerade angenehm. Aber er hatte auch das Gefühl, dass der heutige Vorfall in mehr als einer Hinsicht aus dem Rahmen fiel. Die große Frau wirkte zum ersten Mal an diesem Tag so richtig fassungslos, als er das Ausziehen des Schlüpfers kompromisslos anordnete. Sie sah zu Michelle hin und schluckte, aber dann gehorchte sie doch. Sie ruckelte das zu enge Höschen über ihre Rundungen bis auf die Mitte ihrer kräftigen Oberschenkel herab und vermied jeden Blickkontakt.

Milan räusperte sich leise: „Ich sagte ‚ganz'! Und ich erwarte deine Schuhe eine Armbreite auseinander zu sehen."

Ivana schnaufte verzagt auf und lief tiefrot an, aber sie beförderte ihr Höschen auf die Knöchel, schleuderte es mit einer Fußbewegung weg und stellte ihre Sandalen eine gute Schuhlänge auseinander.

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