Swipe, um zu sehen, wer jetzt online ist!

Lenas Erinnerungen - Hochzeitsreise

ÖFFENTLICHE BETA

Hinweis: Sie können die Schriftgröße und das Schriftbild ändern und den Dunkelmodus aktivieren, indem Sie im Story-Infofeld auf die Registerkarte "A" klicken.

Sie können während unseres laufenden öffentlichen Betatests vorübergehend zu einem Classic Literotica® Erlebnis zurückkehren. Bitte erwägen Sie, Feedback zu Problemen zu hinterlassen oder Verbesserungsvorschläge zu machen.

Klicke hier

Als ich wieder zu mir kam lag ich im Krankenhaus. Ich habe wochenlang kein Wort gesprochen. Das letzte was ich in seinem Leben zu Paul gesagt hatte war mit Blick auf die teuflische Nacht: „War das geil!" Damit hatte ich mich selbst lebenslang bestraft. Meine Schuld war zu groß und ich verlor jeden Lebensmut.

Noch im Krankenhaus habe auch ich versucht mir das Leben zu nehmen, wollte zu Paul. Aber sie fanden mich rechtzeitig, mit aufgeschnittenen Pulsadern.

An Pauls Beerdigung konnte ich nicht teilnehmen. Ich lag noch im Krankenhaus. Niemand zu Hause konnte verstehen, warum Paul sich das Leben genommen hatte, niemand ahnte etwas von dem, was wirklich geschehen war. Die Wahrheit blieb allen, außer den direkt Beteiligten bis heute verborgen. Und doch merkte ich, das viele mir insgeheim die Schuld an Pauls Tod gaben. Sie ahnten, dass es irgendeinen grund geben müsse, dass sich dieser, bis dahin immer lebensfrohe Mann, kurz nach der Hochzeit mit der großen Liebe seines Lebens eben jenes Leben nahm. Wie Recht sie doch hatten.

Wieder zu Hause wurde ich in eine psychiatrische Klinik eingewiesen. Ich hatte völlig den Verstand verloren, sagte wenn überhaupt nur noch wirres Zeug. Es war dieser innere Kampf der in mir stattfand. Einerseits diese tiefe Schuld, die mich nicht loslassen wollte und wegen der ich nicht mehr weiterleben wollte. Andererseits diese unbändige Lust in mir, die mich fortwährend geil machte und die ich mit aller Kraft unterdrücken musste.

Das, was ich in jener Nacht erlebt hatte, hatte mich süchtig gemacht. Hätte ich die Chance gehabt, hätte ich wieder und wieder alles für diese Gefühle geopfert. Ich war krank, durch und durch krank vor Wolllust und die Betreuung in der Psychiatrie war die einzig logische Folge.

Ich war nicht mehr von dieser Welt, Freunde und Bekannte zogen sich nach und nach von mir zurück. Schließlich war ich ganz allein.

Und noch etwas: Ja, ich war tatsächlich in jener Nacht geschwängert worden. Von wem? Ich weiß es nicht. Aber Paul konnte es nicht sein. Kein Tropfen seines Spermas war in den Tagen in meinem Körper gelandet. Irgendwie fühlte ich, dass das Kind in meinem Körper von Jack war. Ich ließ es abtreiben. Als Folge meiner schweren psychischen Schädigung willigten die Mediziner in diesen Schritt ein, auch wenn sie anfangs nicht verstehen konnten, dass ich dieses Kind, welches aus ihrer Sicht ja noch die Frucht meines verstorbenen Mannes war, nicht bekommen wollte.

Ich blieb vier lange Jahre in der geschlossenen Anstalt. Nach und nach verbesserte sich mein Zustand und schließlich konnte ich als geheilt entlassen werden. Ich war 32 Jahre und hatte nichts. Ich lebte in einem Frauenheim und versuchte mich langsam an den Alltag zu gewöhnen. Es dauerte fast weitere zwei Jahre bis ich so gefestigt war, dass ich meine Frau im Alltag stehen konnte. Ich bin dann in eine neue Stadt gezogen, wo mich niemand kannte und ich ganz von vorne anfangen konnte.

Nun bin ich 35 und seit fast einem Jahr arbeite ich wieder in meinem alten Beruf als Krankenschwester. Ich bin nicht mehr die lebenslustige, intelligente, selbstbewusste und hübsche Frau die ich einst war. Ich bin zurückhaltender, in mich gekehrt, habe Probleme mich selbstbewusst zu artikulieren und mich zu konzentrieren. Auch mein Aussehen hat sich geändert. Ich trage meine Haare kurz. Statt 62 kg bei 1,76 Körpergröße bringe ich nun 72 kg auf die Waage. Das lässt mich etwas rundlicher erscheinen, aber immer noch schauen sich die Männer nach mir um. Ich bin trotz allem nun wieder ein ausgeglichener, ich möchte sagen zufriedener Mensch.

Die Erlebnisse von damals habe ich in vielen langen Therapien aufgearbeitet. Ich habe den Therapeuten alles berichtet und sie haben sich Zeit für mich genommen und mir gut geholfen. Sexuelle Erlebnisse hatte ich seit dieser Schicksalsnacht nicht mehr. Ich bin ein sexloser Mensch geworden und hoffe, dass es auch so bleibt und die alten Wunden nicht irgendwann wieder aufbrechen.

Heute kann ich so gar über all das, was ich damals erlebt habe wieder sprechen. Ich habe die nötige innere Distanz dazu aufgebaut und werde nicht mal mehr geil beim Gedanken an jene schicksalhafte Nacht in Australien. Ob ich heute allerdings damit umgehen könnte, diese Gefühle erneut zu erleben, wage ich zu bezweifeln. Wahrscheinlich ist es wie bei einem Alkoholiker, der jederzeit wieder rückfällig werden kann, sobald er auch nur einen Schluck zu sich nimmt. Deshalb spielt Sex heute keine Rolle mehr in meinem Leben. Das ist wohl auch der Grund, warum ich mir nicht vorstellen kann, noch mal eine Beziehung mit einem Mann einzugehen. Es gibt wohl keinen gesunden Mann in meinem Alter, der bereit wäre dauerhaft eine Beziehung ohne Sex zu führen. Aber ich habe Angst davor, dass jedes geschlechtliche Beisammensein, jeder Beischlaf die Nymphomanie dieser einen Nacht wieder aus dem dunkelsten Kerker meiner Seele hervorholt.

Wenn man mich heute fragt, was der beste Sex meines Lebens war, so würde ich, sicherlich zur Überraschung der Meisten, die mein Leben kennen antworten: „Es war die erste Nacht mit Paul!"

In dieser Nacht hatte ich alles, was man für ein erfülltes Sexualleben braucht. Es war dieser liebevolle, genießerische Sex, das völlige Dahinschmelzen und das gegenseitige Vertrauen gegenüber dem Partner und schließlich ein sanfter aber dennoch bebender gemeinsamer Orgasmus. Wie viel hätte ich davon haben können in meinem Leben. Und auch wenn es Enttäuschungen und weniger erfüllende Geschlechtsakte zwischen uns gegeben hätte, so hätte es doch auch so endlos schöne und wahrhaft geile Momente geben können und was das Wichtigste ist: Die Liebe wäre nicht ausgesperrt gewesen, ja sie hätte sogar Früchte tragen können und dürfen.

Ich aber habe mich damals locken lassen, locken zu dem einen ultimativen Orgasmus, der zwangahft die Sucht nach weiteren, nach mehr und mehr entstehen lässt, bis man schließlich sein ganzes Leben, seine ganze Seele nur für dieses Geilheitsgefühl verkauft. Ja, ich hätte das alles zu einem anderen, einem fairen Preis bekommen können und ich weiß heute, dass es nicht die Schuld der Natur war, sondern meine eigene. Die Natur hat uns zwar mit diesem unermesslichen trieb ausgestattet, aber sie gibt uns auch die Möglichkeit, ihn im Hause unserer Liebe zu befriedigen. Ewer allerdings dieses Haus einmal verlässt, der verlässt auch ihren Schutz und denjenigen schnappt sich die Natur mit der ganzen Kraft des sexuellen Verderbens.

Nun nachdem das alles sieben Jahre her ist und ich 35 Jahre bin, kann ich zum ersten Mal wieder behaupten, das ich zufrieden bin. Von Glück vermag ich gar nicht zu reden. Es geht mir gut und damals hätte ich nicht gedacht, dass das je wieder so sein könnte.

Oft denke ich noch an Paul, an unsere gemeinsame glückliche Zeit. Hin und wieder besuche ich sein Grab. Es ist das einzige, was mich noch mit meiner ehemaligen Heimat verbindet. Ich habe alle anderen Seile gekappt. Nur so konnte ich ein neues Leben beginnen.

Vor vierzehn Tagen habe ich einen langen Brief von Frank bekommen. Ich traute meinen Augen nicht. Er hatte sich tatsächlich nach mir erkundigt und mir geschrieben. Er hat seine Hoffnung zum Ausdruck gebracht, dass es mir gut geht. Auch hat er mir berichtet, dass er sich inzwischen von Susan getrennt hat. Sie hätte ihn mehrmals betrogen und schließlich hätte sie ihn verlassen. Die Kinder Sarah und Tim leben immer noch bei ihm, aber sie sind fast erwachsen. Als ich den Brief las, rissen keine alten Narben bei mir auf. Ich dachte gut an Frank zurück, der mich damals so fair behandelt hatte. Er war ein Freund. Ich fühlte mich gut, als ich seine Zeilen aus Australien las.

Von Jack, John und Bob habe ich nie wieder etwas gehört. Ich vermute, dass sie längst nicht mehr auf Franks Farm arbeiten.

Frank hat mich zu sich eingeladen. Ich überlege ernsthaft, ob ich ihn nicht tatsächlich mal wieder besuchen soll. Vielleicht wäre das der letzte Schritt die Vergangenheit endgültig zu bewältigen. Wenn ihr wollt, werde ich Euch später von dieser Reise erzählen.

Eure Lena

Ich hoffe, Euch hat die Geschichte gefallen und würde mich über persönliches Feedback und weitere Dinge an sehr freuen.

1...345678
Bitte bewerte dies Geschichte
Der Autor würde sich über dein Feedback freuen.
  • KOMMENTARE
Anonymous
Our Comments Policy is available in the Lit FAQ
Posten als:
Anonym
25 Kommentare
Sunshine796Sunshine796vor 3 Monaten

Hat mir und meinem Cucki sehr gut gefallen. Höchst erotische Story. Bitte schreib weiter, dein Schreibstil ist phantastisch.

LebenswertLebenswertvor mehr als 1 Jahr

Möchte mich einem der Kommentare: Das Beste seit langem

...alle Sinne werden angesprochen........

Handlung, Erotik einfach excellent....

Weiter so......... merci..... vollinhaltlich anschließen. Eine Fortsetzung wäre toll.

AnonymousAnonymvor fast 3 Jahren

eine sehr geile, sogar super geile, aber natürlich am Schluss eine sehr traurige Geschichte.

Würde gerne von deiner Reise nach Australien lesen, falls du sie wirklich angetreten bist.

wirbeide6@gmx.de

HerrA44HerrA44vor etwa 3 Jahren
Was für eine Story, einfach der Hammer

das ist ja teilweise schon "starker Tobak" aber wahnsinnig intensiv geschildert.

Eine mögliche Fortsetzung, wird s wohl nach so langer Zeit nicht mehr geben?

Schön wärs ja doch schon......

AnonymousAnonymvor fast 9 Jahren
unsinn

totaler Schwachsinn

Zeig mehr
Teile diese Geschichte

ÄHNLICHE Geschichten

Der Schrebergarten Vor einem halben Jahr haben Nicole...
Black Meat Meine Frau verfällt schwarzen Schwänzen.
Mein Schwiegervater Hans Heike geht fremd und wird vom Schwiegervater erwischt.
Hart genommen und ich muss zusehen Ich muss zusehen wie meine Frau von mehreren gefickt wird
Strand Gangbang extrem Wie meine schwangere Frau zum Spielzeug alter Männer wurde
Mehr Geschichten