Swipe, um zu sehen, wer jetzt online ist!

Mein Enkel und ich, Teil 07

Geschichte Info
Der Antrag.
7.8k Wörter
4.48
140.1k
5

Teil 8 der 9 teiligen Serie

Aktualisiert 06/11/2023
Erstellt 09/21/2004
Teile diese Geschichte

Schriftgröße

Standardschriftgröße

Schriftabstand

Standard-Schriftabstand

Schriftart Gesicht

Standardschriftfläche

Thema lesen

Standardthema (Weiß)
Du brauchst Login oder Anmelden um Ihre Anpassung in Ihrem Literotica-Profil zu speichern.
ÖFFENTLICHE BETA

Hinweis: Sie können die Schriftgröße und das Schriftbild ändern und den Dunkelmodus aktivieren, indem Sie im Story-Infofeld auf die Registerkarte "A" klicken.

Sie können während unseres laufenden öffentlichen Betatests vorübergehend zu einem Classic Literotica® Erlebnis zurückkehren. Bitte erwägen Sie, Feedback zu Problemen zu hinterlassen oder Verbesserungsvorschläge zu machen.

Klicke hier

Teil 07 (Der Antrag)

Bis April waren wir in jedem Monat für acht bis zehn Tage jeweils in La-Joie-sur-Mer bei Claire und Jean zu Gast um die Fortschritte der Umbauarbeiten an unserem Anwesen zu überwachen.

Wir hatten etliche Termine mit dem französischen Architekten und waren insgesamt sehr zufrieden. Natürlich hatten wir auch viel Spaß mit Claire, Jean und Michel und zweimal hatten wir auch Ewa mitgenommen.

In der Zeit hatte sich auch an meinem Haus in Aachen eine Menge getan: Anfang April stand der Rohbau und ich hatte mich von dem Wunsch verabschiedet, einen Pool, der von drinnen nach draußen führt, einbauen zu lassen. Statt dessen ließ ich im Keller des Anbaus einen kleinen Pool, eine Sauna, Platz für Sonnenbänke und eine Bar als Wellnessbereich planen und einen etwas größeren Pool und ein kleines Badehäuschen aus Holz zum Umziehen mit einer kleinen Veranda im Garten vorsehen.

Im April wurden Klaus und ich übrigens Mitglieder im "Mile High Club".

Wir waren auf dem Flug von Köln nach Marseille und ich weiß nicht mehr so genau; aber wir waren noch nicht lange in der Luft und wir unterhielen uns darüber, wie wir uns freuten, Claire und ihre beiden Männer wieder zu sehen, als Klaus mit einem Mal meinte: "Ich würd ja gerne dem "Mile High Club" beitreten. Du nicht auch?"

Davon hatte ich noch nicht gehört und dachte, es sei ein anderer Swingerclub. Daher sagte ich: "Kenn ich nicht. Außerdem sind wir doch schon im La Dolce Vita Mitglied."

Klaus lächelte: "Schatz! Der Mile High Club ist doch kein Swingerclub! Kennst Du das denn nicht?"

"Nee, Klaus. Würd ich sonst fragen?"

"Der Mile High Club ist auch kein richtiger Club,", begann er zu erklären, "er hat auch keine offiziellen Mitglieder..."

"Was ist DAS denn dann für'n Club?", unterbrach ich ihn.

Er ging auf meine Frage ein und sagte: "Jeder, der in einem Flugzeug Sex hatte, das in dem Moment mehr als eine nautische Meile, also mehr als 1.852 Meter hoch geflogen ist, ist automatisch Mitglied."

Ich war überrascht.

Sex im Flugzeug? Der Gedanke gefiel mir. Aber wo?

Ich spürte, daß ich bei dem Gedanken daran rollig und meine Pussy feucht wurde.

Wir waren ungefähr 200 Leute in dem Flieger, plus Bordpersonal und es gab keinen Raum, der abgeschieden genug war, ohne daß jemand etwas davon mitbekäme.

"Hier! Fühl mal!", forderte Klaus mich auf, nahm meine rechte Hand und legte sie auf seine Hose. Er war hart!

Und ich war auch schon geil!

Aber wo konnten wir es machen?

"Ich geh mal auf's Klo.", sagte er, "Und Du kommst gleich nach, o.k.?"

KLAR! Eine der Bordtoileten! Logisch!

Ich grinste lüstern, schaute ihm tief in die Augen und sagte: "Worauf wartest Du denn noch?"

Eine Minute später waren wir beide in einer der Toilettenkabinen. Keiner hatte es bemerkt.

Es war wirklich kaum Platz für einen darin, aber zu zweit war es einfach fürchterlich eng.

Klaus half mir hoch auf das Waschbechen, wobei er mir den Rock hochschob und ließ seine Hosen herunter.

Sein Ding war harttt!

Er drückte meine Knie auseinander und drang dann in mich ein. (Denken sie dran, liebe Leser; ich trug nur noch selten einen Slip, und wenn, dann meist einen Slip-Ouvert!)

Ach! War das gut!

Ach! War Klaus gut!

Die besondere Situation führte dazu, daß ich schnell richtig heiß wurde und Klaus tat sein bestes, die Temperatur noch schneller in die Höhe zu treiben indem er mir seinen wundervollen Lustprügel hart, schnell und tief rein rammte.

Es dauerte sicher keine fünf Minuten und ich kam und um nicht laut zu schreien und auf uns und unser Tun aufmerksam zu machen, mußte ich mich unmenschlich beherrschen und mir den Mund zuhalten. Als er dann, nachdem er seinen Samen in mich gespritzt hatte, seinen Zauberstab aus mir heraus zog war ich fertig! Einen Orgasmus zu haben und Teile davon zu unterdrücken ist reinste Schwerstarbeit, liebe Leser.

Klaus verließ als erster die Bordtoilette und ich sperrte hinter ihm wieder ab, um noch kurz zu verschnaufen. Dann folgte ich ihm und nahm glücklich und befriedigt wieder neben ihm Platz.

Der Flug dauerte nicht mehr sehr lange und bald nahmen wir am Schalter des Autoverleihers die Schlüssel und Papiere für den reservierten Leihwagen entgegen.

Als wir am späten Nachmittag an Claires Haus ankamen gab es, wie jedes Mal, ein großes 'Hallo!' auf typisch französiche Art; Küßchen hier, Küßchen da, Umarmungen; aber gewürzt mit unverhohlen erotischen Worten und Berührungen.

Ach, wie gerne besuchte ich unsere Freunde am Mittelmeer!

Zunächst gab es auf der Terrasse ein bereits vorbereitetes, ausgiebiges Mahl, eher eine Art kaltes Buffet, aber mit gegrilltem Fisch, anderen Meeresfrüchten, wie z.B. frittierten Tintenfischringen, aqber auch Huhn. Dazu gab es Stangenbrot, Bauernbrot, unterschiedliche Buttersorten, verschiedene Käsesorten, darunter natürlich echten Camembert de Normandie und Brie de Meaux als Weichkäse, halbfesten Chavroux, ein Ziegenkäse, und unterschiedliche Hartkäse, beispielsweise Jurassic und schweizerischen Gruyère, außerdem Salate, Dressings, und, und, und... Und natürlich verschiedene Rot- und Weißweine. Aber auch Bier - vor allem für Klaus.

Ich erinnere mich daher so genau daran, fast an jedes Detail, weil nach dem Essen etwas sehr Außergewöhnliches, aber auch Wunderschönes geschah.

"Liebe Freunde!"

Mit diesen Worten erhob sich Klaus von der Tafel, während er mit einem Messer gegen sein Glas klopfte und mit diesem Klingeln zusätzlich um Aufmerksamkeit bat.

Wir stellten unsere Unterhaltungen ein und wandten uns meinem Klaus zu.

"Liebe Freunde!", wiederholte er, "Erst einmal möchte ich unseren Gastgebern Claire und Jean und auch Michel danken, daß sie uns wieder so freundlich und offen willkommen geheißen haben. In euch haben wir sicher gute Freunde gefunden!!"

Claire wurde rot im Gesicht und Jean und selbst der junge Michel zeigten leichte Verlegenheit.

Dann fuhr er fort: "Ihr betreut unseren Umbau vorbildlich und seid uns wirklich ans Herz gewachsen. Darum will ich hier und jetzt, in Eurem Beisein etwas sagen."

Er spannte uns wirklich auf die Folter! Ich war sooo neugierig, was er denn nun sagen wollte.

"Frederike!" sagte er und ich war ganz Ohr, "wir sind nun fast neun Monate ein Paar, wir lieben uns bis zum Wahnsinn und zusammen haben wir in der Zeit Dinge erlebt, die sich viele andere nicht träumen lassen würden. Wir sind glücklich miteinander und ich glaube, ich spreche auch in Deinem Namen, wenn ich sage, daß wir uns nicht vorstellen können, daß sich das jemals ändern könnte."

Ich nickte leise, schlug die Augen nieder und spürte nun selbst, daß ich verlegen wurde und auch glücklich über seine Worte. Und in mir keimte ein Verdacht.

Aber Vorsicht! Ich durfte mich nicht zu früh freuen!

"Ich will mein Leben mit Dir verbringen, Frederike; jeden Tag und jede Nacht!"

Mein Verdacht wuchs.

"Claire!", wandt er sich plötzlich an unsere Gastgeberin, "Du bist Bürgermeisterin dieses schönen Ortes, der unsere neue Heimat werden soll und als Bürgermeisterin will ich Dich jetzt auch ansprechen!"

Das überraschte jetzt alle.

"Also, Claire!", begann er erneut, "Ich sage es gerade heraus: Frederike ist nicht nur meine Geliebte, meine Freundin...,", Ich bekam einen Schock! Wollte er uns als Oma und Enkel outen, wie man neuerdings sagte?

"Frederike ist meine Oma und ich bin ihr Enkel, der Sohn ihrer Tochter."

Er tat es!

Mir war, als müßte ich im Boden versinken!

Ich hatte doch erst das Anwesen gekauft und jetzt zerstörte er alles! Der Idiot! Unreifer Bengel!

Ich wollte schon aufspringen und fort laufen, da geschah etwas, mit dem ich nicht gerechnet hatte; Claire rief: "Merveilleux!", stand auf, applaudierte, ging zu Klaus, küßte ihn herzlich, kam zu mir, küßte mich auch warm und herzlich und ich war von den Socken! Sie hatte "Wundervoll!" gesagt, sich gefreut und uns geküßt!

Und dann kamen auch noch Jean und Michel und küßten uns!

Was war hier los?

Klaus und ich trieben doch schließlich Inzest!

Dann hörte ich Klaus' Glas erneut klingeln.

"Frederike Schwan!"

Was kam jetzt? Mein Verdacht meldete sich wieder. Aber - wie sollte das gehen?

"Oma! Ich liebe Dich! Willst Du meine Frau werden?"

Ich erhob mich. Glücklich und verlegen zugleich. Aber auch verzweifelt!

Das ging doch gar nicht! Wir konnten froh sein, nicht angeklagt zu werden!

Tränen schossen mir in die Augen und ich schluchzte: "Ja, Klaus! Ja! Ja! Ja!", und fügte noch mehr schluchzend an: "Aber es ist verboten." und sank traurig auf meinen Stuhl zurück.

"Madame, la Maire!", sagte er da laut, "Würden Sie meine Braut bitte über die Rechtslage aufklären?"

"Bien sur, Monsieur Koller.", hörte ich sie sachlich sagen.

"Madame Schwan!", hob sie an und sah immernoch stehend auf mich herab, "Im Code Civil, dem französischen Strafgesetzbuch taucht der Straftatbestand des Inzests sei 1810 nicht mehr auf. Vielmehrnoch ist auch die Ehe schon unter Verwandten ersten Grades, also Eltern und Kindern oder Geschwistern möglich, daher können auch Großelternteile und Enkelkinderteile in Frankreich eine rechtsgültige Ehe miteinander eingehen.

Einzige Voraussetzung dafür ist ein Gespräch der ehewilligen Partner mit einem zuständigen Beamten der Gemeinde, indem seitens des Staates über Inzest und die möglichen Folgen aufgeklärt wird und die unbedingte und freiwillige Bereitschaft zur Eheschließung seitens der Ehewilligen erklärt werden muß."

Hatte ich das richtig verstanden? Klaus und ich konnten, ja; durften sogar heiraten?

War das wahr?

Ach! Wie sehr hatte ich mir das bereits gewünscht! Sollte der Wunsch Wirklichkeit werden?

Aber wie hatte er das herausbekommen?

Internet?

Hatte er sich Claire anvertraut?

Egal!

Ich fühlte plötzlich Wellen, nein; Wogen des Glückes durch meinen Körper rauschen!

Ich würde Klaus' Frau werden!

Ich sprang auf! "Ja, Klaus! Nimm mich zur Frau!", rief ich. Und: "Claire! Bitte! Willst Du uns trauen?"

Claire lächelte: "Abberr ssicherr!", sagte sie mit ihrem unvergleichlich erotischen Akzent.

Kurz herrschte Stille in der Runde und dann fügte sie an: "Ich denke, wir können die obligatorische Inzestaufklärung als vollzogen betrachten und jetzt bräuchte ich nur noch zwei Dinge von Euch."

"Das wäre?", meldete sich mein zukünftiger Ehemann zu Wort.

"Ihr müßt Euch erstens offiziell in La-Joie-sur-Mer niederlassen und zweitens hätte ich gerne einen Hochzeitstermin."

Klaus und ich lächelten: "Klar!", sagte wir im Chor und dann kramte ich hektisch in meiner Handtasche nach einem Kalender. Ich wollte so schnell als möglich Klaus' Frau werden!

Jetzt, wo ich das mit dem Kalender erwähne, liebe Leser fällt mir übrigens etwas auf. Ich glaube, ich habe Klaus schon einige Male ein Jahr jünger gemacht. Zum Beispiel, als ich von unserem ersten Swingerclubbesuch erzählte, bzw. als Klaus das aufgeschrieben hat. Ihm ist das auch nicht aufgefallen.

Bitte verzeihen sie uns, es ist uns wegen des Abstands der Jahre erst jetzt aufgefallen; natürlich war Klaus bereits 19 und nicht erst 18, als er mir den Heiratsantrag machte.

Nun! zurück zu unserer Geschichte.

"Hmmm.", begann ich nach einem längeren Blick auf den Kalender, "Claire, würde es Dir etwas ausmachen uns an einem Sonntag zu trauen?"

"Nein, eigentlich nicht.", sagte sie.

"Aber warum ein Sonntag?", wollte sie wissen.

Ich lächelte und meinte: "Klaus hat am 19. Juli Geburtstag, ich am zwanzigsten und dann ist der 21. Juli ein Sonntag und wir könnten drei Tage durchfeiern. Also würde ich gerne am 21. Juli heiraten. Und ein Sonntag soll doch auch Glück bringen."

Claire legte den Kopf zur Seite und lächelte süß und verständnisvoll. "Klar! Kein Problem! Ich trau Euch auch an einem Sonntag. Schließlich seid ihr Freunde!"

Dann schaute sie zu Klaus rüber und meinte: "Was sagt denn der Bräutigam zu dem Arrangement seiner Braut?"

Klaus strahlte vor Freude und Glück: "Ja! Gerne!"

Dann setzte er sich abrupt hin und sagte: "Jetz' brauch ich 'n Bier!", griff in die Kühltasche, holte eine Flasche heraus, öffnete sie mit seinem Feuerzeug, nahm einen tiefen, langen - oder vielmehr: mehrere tiefe lange Schlucke, stellte die Flasche auf den Tisch und zündete sich eine Zigarette an.

Jetzt brauchte ich erst einmal auch eine und kramte in meiner Tasche.

An dem Abend kam es nicht zur allgemeinen Vereinigung brünstiger Körper, sondern Klaus und ich blieben unter uns.

Und ich erzählte ihm, daß ich ihn, als er uns den anderen gegenüber als Großmutter und Enkel offenbart hatte, für einen idiotischen, unreifen Bengel gehalten habe, aber damit zu voreilig gewesen war. Er spielte dann den Beleidigten und wir hatten eine herrliche Versöhnungsvögelei!

Als wir schließlich nebeneinander lagen und uns etwas davon ausruhten, erzählte er mir, wie er herausbekommen hatte, daß wir einander heiraten konnten, obwohl das in Deutschland unmöglich war.

Es war das Internet, das die nötigen Informationen über die rechtlichen Situationen in verschiedenen Ländern geliefert hatte.

Ich beschloß, mich in Zukunft auch mit dieser neuen Wissensquelle auseinander zu setzen.

Das schien eine interessante Sache zu sein.

Den Rest des Wochenendes, also Samstag und Sonntag hatten aber wir fünf wieder viel Spaß miteinander.

Am Montag besuchten Klaus und ich in Begleitung von Jean dann unsere Baustelle.

Natürlich gab es auch Probleme. Auf welcher Baustelle gab es die nicht?

Unsere Probleme - bis jetzt- waren aber relativ klein; die angefertigten Garagentore hatten nicht gepasst und mußen neu gemacht werden und bei der Nachfertigung der ungefähr dreihundert Jahre alten Dachziegel, um die schadhaften Pfannen zu ersetzen, hatte es Verzögerungen gegeben. Insgesamt also eigentlich Nichtigkeiten, mit den anderen zwei oder drei Dingen, an die ich mich aber heute nicht mehr erinnere. Inzwischen waren aber die neuen Tore drin und die Garagen waren bereit, Autos zu beherbergen. Auch die elektrischen Toröffner waren bereits installiert und betriebsbereit. Ja, und die anderen Problemchen waren auch keine mehr.

Die eigentliche Mühle, also das zukünftige Haupthaus, das wir als unser neues Heim beziehen wollten, stand kurz vor Vollendung des Umbaues.

Alles war perfekt; überall waren neue Wasser-, Abwasser-, Gas- und Stromleitungen gelegt worden, eine moderne Heizung war eingebaut und alle Wohnräume hatten Internet- und Telephonanschluß und jede Menge Steckdosen. Wir mußten eigentlich nur noch die Einrichtung aussuchen und uns um die Gestaltung der Räume kümmern.

Zu unserer übergroßen Freude schien nicht nur meine vorsichtige Vorgabe für die Fertigstellung im Mai eingehalten, sondern sogar übertroffen worden. Großartig!

Soll nochmal jemand was über Handwerker im Ausland sagen!

Gut! Ich gebe zu; möglicherweise hatte die gute und schnelle Arbeit auch etwas damit zu tun, daß unsere verantwortliche Bauüberwacherin die Bürgermeisterin des Ortes war, und man sich vor ihr keine Blöße geben wollte.

Wer weiß?

Claire brachte uns dann in Kontakt mit einigen Möbelhäusern, Antiquitätenhändlern und Innenausstattern und so kam es, daß wir früher als gehofft ans Ausstaffieren gehen konnten - oder aus Klaus' Sicht: mußten.

Das war nämlich nichts für ihn. Typisch Mann!

Worum Klaus sich aber vorbildlich kümmerte, war die technische Ausstattung unseres neuen Domizils. Das betraf sogar die Kücheneinrichtung und die Bäder, bei denen er an Dinge dachte, die mir überhaupt nicht in den Sinn gekommen waren!

Ja! Mein zukünftiger Ehemann war schon etwas ganz besonderes! Ich war stolz auf ihn!

Die Woche über kauften wir viel ein und bestellten, was wir so brauchten und was uns einfiel.

Aber das interessiert Sie sicher alles recht wenig; nicht wahr, liebe Leser? Sie interessieren sich sicher mehr für unsere amourösen Abenteuer. Habe ich Recht?

Nun! Ich denke schon.

Aber keine Sorge, da bin ich gar nicht böse drüber, denn eine detailierte Erzählung über das Einrichten und Ausstaffieren eines Hauses gehört als Fortsetzungsgeschichte wohl eher in die Zeitschrift "Schöner Wohnen", als hierher.

In dieser Woche machte Claire uns mit einer Künstlerin bekannt, einer Malerin und Bildhauerin.

Sie meinte, daß Jeanette, so der Name der Frau, schon seit über dreißig Jahren hier lebte und arbeitete und sicher einige Ideen für unser Haus und seine Gestaltung beitragen könne.

Moment, liebe Leser! Bevor Sie denken, ich sei senil, habe ich doch gerade geschrieben, daß ich nicht mehr soviel über unser neues Heim schreiben wolle, warten Sie bitte ab und lesen Sie weiter.

Als wir mit Claire vor dem hübschen alten Bauernhaus an hielten, in dem Jeanette lebte und arbeitete, ging die Tür auf und eine zwar älter scheinende, große, gut gebaute, sehr attraktive und geschmackvoll und edel gekleidete Frau kam heraus, die aber sicher nicht nach den 63 Jahren aussah, als die Claire sie uns beschrieben hatte. Sie trug einen hautengen, ausgeschnittenen, hellgrauen Kashmir Pullover mit dreiviertellangen Ärmeln und scheinbar keinen BH. Dafür zeichneten sich aber schwach ihre Brustwarzen ab und es schien sogar, daß sie Nippelringe trug. Passend dazu trug sie einen eng anliegenden, halb schenkellangen, geschlitzten, hellgrauen Rock. Dazu hellgraue Stilettos an ihren unbestrumpften Füßen und um ihre rechte Fessel war ein Stacheldrahtkranz eintätowiert. Zusätzlich trug sie dort ein goldenes Fußkettchen. Sie war angenehm sonnengebräunt, daher wohl auch vom vielen, langjährigen Sonnenbaden ihre leichte Orangenhaut und die zarten Falten, vor allem am Hals und im Dekolleté, und trug ihr volles, hellgraues bis aschgraues Haar offen und lang, sehr lang. Damit konnte sie glatt die älter gewordene Lady Godiva verkörpern.

An ihren Fingern glitzerten die Diamanten, an ihrem rechten Handgelenk klimperten dünne goldene Armreife. Durch ihren linken Nasenflügel war ein goldener Ring gezogen und ebenfalls goldene Creolen baumelten an ihren Ohrläppchen. Dazu war sie dezent geschminkt, aber mit knallroten Lippen.

Claire und Jeanette fielen sich in die Arme und begrüßten einander erst einmal richtig. Wir konnten sehen, daß sie Freundinnen waren. Dann stellte Claire uns vor und Jeanette begrüßte auch uns herzlich. Dabei konnte ich spüren, daß sie, wie vermuet, keinen BH unter dem engen Pullover trug. Dann sah ich es auch, denn als sie Klaus begrüßt hatte, begannen ihre Brustwarzen sich zu versteifen und deutlich unter dem dünnen Pullover hervor zu heben. Sie sah ihn kurz noch hungrig an und wandt sich wieder Claire zu.

So ein Luder! ;-)

Claire erzählte ihr kurz, daß ich die neue Eigentümerin des alten Mühlenkomplexes sei und Klaus und ich im Juli heiraten würden.

Erst zog Jeanette erstaunt die fein säuberlich gezupften Augenbrauen hoch und schaute anschließend leicht traurig auf Klaus.

Oooch, die Ärmste! Mußte sie doch glatt die Angel wieder einholen, noch bevor sie sie richtig ausgeworfen hatte!

Dann lächelte sie aber ehrlich und gewinnend und beglückwünschte uns.

Na ja!

Sie bat uns drei ins Haus und führte uns in den Salon.

Das, was ich sehen konnte, zeigte mir, daß das Haus nur so vor Kunstobjekten und Antiquitäten strotzte. Und auffallend viele Objekte, besonders Gemälde und Skulpturen, waren eindeutig erotischer Natur. Das gefiel mir!

Dort standen schon Gläser und dekantierter Rotwein bereit, denn Claire hatte uns selbsverständlich avisiert. Wir wurden aufgefordert Platz zu nehmen, dann schenkte Jeanette uns allen ein, setzte sich selbst, wobei ihr Rock sehr hoch rutschte und schlug dabei elegant ihre langen, schönen Beine übereinander.

Irgendwie schien es mir, daß sie sich absichtlich so hin setzte, daß ich, aber auch Klaus ihr dabei unter den Rock blicken konnten und kurz, ganz kurz nur, sah ich etwas metallisch blinken, als sie mit dem linken Bein Schwung nahm um es über das rechte zu schlagen.

Was das wohl sein mochte?

Dann kamen wir zum Thema unseres Besuches.