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Mitsuki 8v8

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"Wozu denn?", fragte Mitsuki und verschraubte das Nagellackfläschchen.

"Wir haben doch ab nächste Woche Herbstferien. Ich kann einfach keine Bücher mehr sehen, mir hängt das alles im Moment ziemlich zum Hals raus. Ich würde gerne für ein paar Tage wegfahren. Irgendwohin, wo Ruhe ist. Was hältst du davon?"

"Du weißt doch, dass du mich zu so etwas nicht lange überreden musst", sagte Mitsuki und nahm einen großen Schluck. "Eine Woche raus hier? Ich bin dabei!"

Sie hatten lange suchen müssen, aber nun endlich waren sie an ihrem Ziel angekommen. Die Dame im Fremdenverkehrsbüro war zuerst etwas erstaunt, dass sich zwei so lebenslustig aussehende Frauen nach dem ruhigsten und abgeschiedensten Ort erkundigten, den sie in ihrer Kartei hatte, aber sie konnte den Beiden weiterhelfen. Eine Pension, betrieben von einer älteren Witwe, mit nur zwei Zimmern, und gelegen im Niemandsland zwischen zwei Orten, die es gerade mal auf die Landkarte geschafft hatten.

Die Witwe empfing sie am Gartentürchen, freute sich ganz offensichtlich über die neuen Gäste, ging vor, kletterte die enge Holzstiege empor und öffnete eine Zimmertür. "Nebenan wohnt ein junger Mann, aber der wird sie nicht stören. Den ganzen Tag ist er draußen am Wasser, läuft den Strand hoch und runter, und nach dem Abendessen geht er aufs Zimmer und schläft." Sie schaute sich die beiden Japanerinnen an und fragte mit freundlicher Stimme: "Wollen Sie, wenn sie ausgepackt haben, vielleicht eine Tasse Tee trinken?" Verschmitzt lächelte sie. "Und etwas Kuchen ist auch noch da. Selbstgebacken natürlich!"

Mitsuki und Sakura hatten ihre Sachen schnell verstaut. Immerhin gedachten sie nur ein paar Tage zu bleiben, und so hielt sich ihr Gepäck in Grenzen. Sie stritten sich kurz, wer im breiten Doppelbett zur Fensterseite schlafen würde, und entschieden sich, die Plätze jeden Abend zu tauschen. Nachdem sie sich etwas frisch gemacht hatten, gingen sie hinunter, fanden die Wirtin in der Küche, setzten sich an den ovalen, ziemlich alt aussehenden Holztisch, und lobten den frischen Kirschkuchen in den allerhöchsten Tönen, dass der Witwe fast die Tränen kamen.

Die beiden jungen Frauen folgten dem Weg, den die Wirtin ihnen beschrieben hatte. An dieser Stelle waren die Klippen besonders hoch, und als Sakura einmal bis nahe an den Rand ging und hinunterschaute, wurde ihr fast schlecht.

"Wenn ich das richtig verstanden habe, dann kommt gleich so etwas wie eine Treppe", sagte Mitsuki. "Ich will endlich meine Füße ins Wasser halten."

"Unsere Wirtin ist eine ganz Liebe. Findest du nicht auch?"

Mitsuki nickte und hakte sich lachend bei ihrer Freundin ein. "Ja. Ich glaube, sie hatte es nicht einfach in ihrem Leben. Das bisschen, was sie erzählt hat, klang jedenfalls schon recht traurig."

"Auf dem Heimweg pflücken wir ihr einen kleinen Blumenstrauß", sagte Sakura. Dann sah sie die Holztreppe, von der die Wirtin gesprochen hatte, riss sich von Mitsuki los und stürmte die Stufen hinunter. "Erste!", rief sie kurze Zeit später, streifte schnell ihre Schuhe ab und lief ein Stück ins Wasser hinein.

Mitsuki folgte ihr, so schnell sie konnte, und im Nu war ihre dreiviertellange Caprihose von Wasserspritzern bedeckt. Übermütig lief sie ein Stück vor, drehte sich um, kickte mit der Fußspitze Wasser gegen Sakura, und flüchtete, als sich Sakura bückte und mit beiden Händen das Nass auf ihre Freundin schaufeln wollte.

Später gingen sie Hand in Hand am Strand entlang, sammelten ein paar Muscheln, und blickten zum Horizont, wo die untergehende Sonne das Meer in einen rot schimmernden Lavasee verwandelte.

"Lass uns ein wenig setzen", sagte Sakura und zeigte auf einen angeschwemmten Baumstamm, der, ohne Rinde, im warmen Licht, wie ein überdimensionaler Knochen erschien.

"Es war eine gute Idee, von dir, eine paar Tage auszuspannen", sagte Mitsuki und lehnte ihren Kopf an Sakuras Schulter.

"Hast du eine Zigarette dabei?", fragte Sakura, nachdem sie sich vergebens durch alle Taschen gesucht hatte.

Rauchend, mit den Fußspitzen im Sand grabend, genossen sie die salzige Luft und das Rauschen der Brandung. "Ich hätte größte Lust, ins Wasser zu gehen."

"Wir haben aber gar nichts dabei", kicherte Mitsuki. Sie blickte nach links und recht. "Niemand zu sehen!"

"Na, worauf warten wir dann noch?", lachte Sakura und sprang auf. Blitzschnell stieg sie aus ihrer Hose, streifte das Top über den Kopf, um beim Slip einen kurzen Moment innezuhalten. Doch dann zog sie auch den aus, warf ihn Mitsuki entgegen und spurtete ins Wasser. Mitsuki lachte, fing den winzigen Slip auf, ballte ihn in ihrer Faust und genoss für einen kurzen Moment die zärtlichen Gefühle, die in ihr aufwallten. Dann stand sie ebenfalls auf, legte ihre Sachen ordentlich über den Baumstamm, und folgte ihrer Freundin, die inzwischen ein gutes Stück hinaus geschwommen war.

Sie neckten sich, sie balgten wie Kinder, bis Sakura dicht vor Mitsuki stand, die Arme hinter ihrem Nacken verschränkte und die Beine um sie schlang. Sie küssten sich lange und zärtlich, während die letzten Sonnenstrahlen das Meer zum glitzern brachte.

"Du. Wir können jetzt nicht raus", sagte Mitsuki, die mit dem Gesicht zum Strand im Wasser stand.

"Wieso?"

"Da steht einer und beobachtet uns!"

Sakura drehte sich um, und sah einen Mann, zirka 60 Jahr als, der auf ihrem Baumstamm saß und zu ihnen herüberschaute. Als er sah, dass die Frauen ihn entdeckt hatten, winkte er kurz zu ihnen hinüber, stand dann auf und entfernte sich mit langsamen Schritten.

"Ich glaube, ich will jetzt nach Hause", sagte Mitsuki, als sie sah, dass der Mann die Treppe hinaufstieg und bald außer Sichtweite war. "Mir wird ein bisschen kalt!"

Inzwischen war es dunkel, nur die Sterne gaben etwas Licht und ließen Mitsuki und Sakura den Weg finden. Im Haus der Witwe brannte Licht in der Küche, und als sie zur Tür hereinschauten, sahen sie die Wirtin am Herd stehen, und mit einem Mann sprechen, der am Tisch saß und ein Bierglas in den Händen drehte. Als er die beiden Frauen erkannte, zog ein Lächeln über sein Gesicht. Mitsuki und Sakura schauten sich kurz an. Es war der Mann, den sie am Strand gesehen hatten.

Die Wirtin freute sich über den kleinen Blumengruß, suchte nach einer passenden Vase und sagte zu den Beiden: "Das ist Herr Müllerschön. Er ist ein richtiger Schriftsteller, müsst ihr wissen! Er sammelt Eindrücke für seinen neuen Roman."

"Peter. Einfach nur Peter", lächelte Herr Müllerschön. Er stand auf, reichte Mitsuki und Sakura die Hand.

"Ja", ließ es sich Sakura nicht nehmen, eine kleine Spitze abzuschießen. "Wir haben uns schon kurz gesehen ... "

Über Peters Gesicht zog sich ein lausbubenhaftes Lächeln. "Viel zu kurz, junge Dame. Viel zu kurz!" Er setzte sich wieder, betrachtete die Beiden einen kurzen Moment, und fragte: "Darf ich Sie Beide vielleicht zu einem Glas Wein einladen?"

Mitsuki und Sakura schauten sich an. Eigentlich waren sie müde und wollten ins Bett. Ihr Tag hatte früh begonnen, die Straßen waren verstopft gewesen und die frische Seeluft hatte ihnen den Rest gegeben.

"Aber nur ein Gläschen", sagte Mitsuki höflich und blickte entschuldigend zu Sakura. Sie nahm es gelassen, setzte sich Peter vis-a-vis und schaute ihn mit keckem Blick an. Peter hatte ein markantes Gesicht, seine Hautfarbe zeugte von langen Spaziergängen an der frischen Luft, sein Blick war offen und gerade heraus, sein volles, lockiges Haar schimmerte silbern und um den Hals trug er ein dünnes Lederband mit zwei Ringen daran. Sakura glaubte Eheringe darin zu erkennen.

Die Wirtin hatte inzwischen zwei Gläser auf den Tisch gestellt, und Peter entkorkte die Flasche mit einem Taschenmesser, das er aus seiner Hosentasche geholt hatte.

"Und sie sind wirklich Schriftsteller?", fragte Mitsuki, während Peter ihr einschenkte.

"Das ist richtig", antwortete er und füllte Sakuras Glas. Dann hob er sein Bier und prostete den Beiden zu.

"Und was schreiben Sie so?", fragte Mitsuki neugierig.

"Kriminalromane."

"Ich lese eigentlich sehr viel. Hauptsächlich Krimis. Aber ich glaube nicht, dass ich von Ihnen schon etwas gelesen habe."

"Vielleicht doch. Sie müssen wissen, ich veröffentliche nicht unter meinen eigenen Namen."

"Und warum nicht? Wenn ich fragen darf"

Peter lächelte Mitsuki an. Ihm gefiel ihre forsche Art, deshalb erklärte er: "Das hat damit zu tun, dass ich nebenbei immer noch in meinem alten Beruf arbeite. Fachbücher schreiben und Kriminalromane dazu, das wäre mit ein und demselben Namen nicht gut möglich gewesen."

"Und was für Fachbücher schreiben Sie so?"

"Nun, eigentlich übersetze ich Fachliteratur und kommentiere nur." Ein breites Grinsen zog über sein Gesicht, als er weiter fuhr: "Vom Japanischen ins Deutsche. Und natürlich auch umgekehrt."

"Wie? Sie sprechen japanisch?", mischte sich Sakura in das Gespräch ein.

"Ist es so ungewöhnlich, wenn ein alter Mann wie ich ihre Sprache beherrscht?", fragte Peter auf Japanisch.

"Ähm, nein, ja ... Doch ... ", wand sich Sakura. "Doch. Es ist schon ungewöhnlich. Glaube ich jedenfalls."

Peter lachte. "Ich gebe Ihnen ja Recht. Es IST ungewöhnlich. Aber so ist es halt."

Und dann erzählte er, dass er nach seinem Studium bei einem Verlag eine Stelle als Übersetzter bekam, mehrere Jahre in Japan lebte, und nur so zum Spaß seinen ersten Krimi geschrieben hätte. Der allerdings wäre sofort in die Bestsellerlisten geklettert, und hätte ihm Mut für weitere Bücher gemacht.

Mitsuki gähnte herzhaft, entschuldige sich, und stupste Sakura unter dem Tisch mit dem Fuß an. Sakura nickte, und weil die Flasche eh leer war, hoben sie die Runde auf, wünschten allen eine gute Nacht, und gingen hoch auf ihr Zimmer.

Sakura wurde wach und griff nach der Armbanduhr, die auf dem wackeligen Nachttisch lag. Zwei Uhr zwanzig. Sie drehte den Kopf zur Seite, und sah im Mondlicht, das den Raum in gespenstisches Licht tauchte, Mitsukis Gesicht. Ihre Augenlider flackerten, ihre Nasenflügel bebten, und auf ihren Lippen lag ein Lächeln. Träum was süßes, dachte Sakura. Eine Weile versuchte sie wieder einzuschlafen, aber dann meldete sich ihre Blase und vorsichtig schwang sie die Beine aus dem Bett. Einen kurzen Moment dachte sie daran etwas überzuziehen, verwarf den Gedanken aber sofort wieder. Trotzdem öffnete sie zuerst vorsichtig die Türe, aber als sie sah dass nirgends ein Licht brannte, trat sie auf den Flur hinaus und huschte die wenigen Meter bis zum Bad, das sich schräg gegenüber befand. Leise schloss sie die Tür, knipste das kleine Licht über dem Spiegel an, setzte sich auf die Toilette und entleerte ihre Blase. Das Wasser verschwand gurgelnd im Abfluss, und Sakura trat vor das Waschbecken, ließ Wasser über ihre Hände laufen, und mit einer Hand fuhr sie sich zwischen die Schenkel und reinigte sich.

Ein leises Geräusch in ihrem Rücken ließ sie in den Spiegel schauen. Langsam öffnete sich die Tür und Peter, nur bekleidet mit einer Pyjamahose, trat in das Bad. Er zuckte merklich zusammen, als ihm bewusst wurde, dass er nicht alleine war. Dann wurden seine Augen größer und größer. Unfähig ein Wort zu sagen, starrte er auf Sakuras Tätowierung.

Sakura starrte Peter im Spiegel an. Es war ihr nicht peinlich, dass er sie nackt sah. Und in seinem Blick lag so viel Zärtlichkeit, dass sie fast greifbar war.

Eine Minute bewegte sich keiner von Beiden. Ein erotischer Zauber lag plötzlich in der Luft, und Sakura spürte, wie ihr Schoss feucht wurde. Zum ersten Mal seit ihrer Tätowierung sah sie ein Mann nackt, und dass es gerade Peter war, mochte wohl Vorsehung sein. Langsam, wie in Zeitlupe, nahm sie ihre Arme hoch, und streckte sie zur Seite aus. Sie wusste, dass so ihre tätowierten Flügel erst Recht gut zur Geltung kamen, und wie um das zu Unterstreichen, sog Peter hörbar die Luft ein.

"Der Himmel hat mir einen Engel geschickt", flüsterte er leise und trat näher an Sakura heran. Über ihre Schultern schauend, sah er im Spiegel die Blüten, die sich über ihre Brüste stülpten, und die Blume, die ihren Schoss verzierte. Sakura hatte eine Hand hinter sich geschoben, berührte seine wachsende Männlichkeit, und drückte sie sanft.

Ohne ein Wort zu sagen, drückte sie ihren Hintern Peter entgegen, stützte sich mit den Händen am Waschtisch ab und stellte die Beine schulterbreit auseinander. Sie half Peter den Pyjama herunterzustreifen, und im nächsten Augenblick fühlte sie das Zepter, welches sich gegen ihre Lippen drängte. Als er endlich in sie eindrang, hätte Sakura am liebsten ihre Lust hinausgeschrieen. Stattdessen biss sie auf die Unterlippe, bis sie ihr süßes Blut schmeckte. Noch nie hatte Sakura das Gefühl, einem Mann so nahe zu sein. Er war nicht nur in ihr, er berührte auch ihre Seele, auf eine Art, sie die vor Ehrfurcht erschaudern ließ. In dem Augenblick, in dem sich seine weiße Lust in ihr verteilte, wusste sie, dass sie hinter das Geheimnis des Mannes kommen würde.

Sie standen, dicht aneinandergedrängt, vor dem Spiegel und betrachteten sich. Er hatte eine Hand auf ihre Brüste gelegt, die andere lag auf ihrem Schoss. Sein Sperma rann ihr die Schenkel hinab, und bildete am Boden eine kleine Pfütze.

"Ist deine Freundin auch ... ", flüsterte er in Sakuras Ohr.

"Ein Engel ...?"

Peter nickte stumm.

"Ja ... Sie ist auch ein Engel ... "

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  • KOMMENTARE
3 Kommentare
AnonymousAnonymvor mehr als 2 Jahren

Fortsetzung Ist sehr wünschenswert , den ein richtiges Ende war das nicht .

AnonymousAnonymvor fast 9 Jahren
Schööön....

Das ist so schön, das kann's noch nicht gewesen sein, auch wenn das Kopfkino rattert. Schreib weiter. Gruß Wolfgang.

InzFanInzFanvor etwa 9 Jahren
Fortsetzung Bitte!

ist wieder sehr schön geschrieben.

Bitte Fortsetzen denn das Ende falls es ein gewesen sein sollte ist kein gutes Ende.

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