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Roman I

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Sie gab ihm einen Kuß. Roman griff nochmals nach ihr und zog sie ins Bett. Ihr Protest war nur kurz, und bald küßten sie sich heftig. Margit schien es auf einmal nicht mehr so eilig zu haben.

Das Vorspiel gestaltete sich sehr kurz -- Roman legte sich auf sie und drang, während sie sich heftig küßten, in sie ein. Sie legte ihre Beine um ihn und hielt ihn fest: „Beweg dich nicht" hauchte sie, als sie ihr Muskelspiel begann. Nur ungern hielt er sich daran. Immer fester wurde der Griff ihrer Muskeln. Seien Hände lagen auf ihren Brüsten und kneteten die festen Gebilde.

„Super", stöhnte sie ihm ins Ohr und entspannte sich plötzlich. Roman war zu erschöpft um weiterzumachen und legte sich neben sie. Im nächsten Moment war er eingeschlafen.

Als er wieder munter wurde war er alleine. Margit war bereits auf dem Weg zu ihrer Mutter. Sie wollte am Abend wieder zurück sein.

Verschlafen schleppte er sich ins Bad und stellte sich unter die Dusche. Nur langsam weckte das kalte Wasser seine Lebensgeister.

In den Bademantel gehüllt setzte er sich an den Küchentisch und schenkte sich noch einen Kaffee ein und zog sich an.

Er mußte sich um seinen Auftrag kümmern. Den Kunden wollte er keinesfalls vergrämen. Gähnend machte sich an die Arbeit. Ohne es zu merken sperrte er das Geschäft auf und setzte sich wieder an den PC.

Etliche Tassen Kaffee später lehnte er sich zufrieden zurück. Nun mußt er die Bilder nur noch auf eine DVD brennen und die Abzüge machen, dann konnte er alles mit einem Botendienst zum Kunden schicken. Er war mit seiner Arbeit zufrieden. Der Kauf der digitalen Kamera hatte sich mehr als gelohnt. Mit dem Auftrag hatte er die Kosten für die Kamera endlich herinnen und auch noch gut verdient.

Vergnügt begann er zu pfeifen und machte sich ein Bier auf. Das mußte gefeiert werden. Das Klingeln der Tür bemerkte er gar nicht.

„Hallo Roman"

Erschrocken fuhr er herum. Die Stimme traf in tief in seinem Innerstes.

„Sanne du?"

„Ja, ich bin es. Ich komm wegen der Annonce."

Kein Wort der Entschuldigung, keine Erklärung über ihr Verschwinden.

Roman sah sie lange an, ehe er ihren großen runden Bauch bemerkte.

„Äh, setzt dich doch. Was führt dich hierher?"

„Danke", Sanne setzte sich auf den Stuhl und strich über ihren Bauch: „Ich hab die Anzeige gelesen. Ich hab zwar seit mehr als einem Jahr nichts mehr gemacht, aber ich glaub ich hab nichts verlernt."

Roman schluckte, ehe er antwortete.

„Ähm, also, viel kann ich aber nicht zahlen."

„Das macht mir nichts. Ich muß was arbeiten sonst fällt mir die Decke auf den Kopf. Ich bekomm genug Geld von Andreas. Andreas zahlt regelmäßig und reichlich. Ich brauch aber eine Arbeit, wo ich mich dann nebenbei um mein Kind kümmern kann."

„Wie ist es denn soweit?"

„In 2 Wochen ist der Termin."

„Seit wann bist du wieder da?"

Die ganze Zeit musterte er sie. Die Haare waren deutlich länger als früher und der rote Ton war deutlich intensiver geworden. Die größte Änderung, neben dem Bauch war der deutlich größre Busen.

„Ich bin schon seit 4 Monaten da. Ich wollte dich anrufen, aber du stehst ja nicht im Telefonbuch. Und an deiner alten Adresse wußte keiner wo du zu finden bist.

„Stimmt, im Telefonbuch steh ich nur mit dem Doppelnamen."

Sanne spürte seine Blicke fast körperlich. Sie war es gewohnt, daß sie die Leute, anstarrten. Sie trug fast immer enge Kleider, trotz ihres Bauches. Eine Freundin hatte sogar gemeint gerade wegen des endlich großen Busens.

„Als sich die Annonce gelesen habe, bin ich sofort ins Auto. Obwohl Romana überhaupt nicht gerne Auto fährt."

„Wer ist Romana?"

Sanne legte ihre Hände auf den Bauch: „Das ist meine Kleine. Die tritt mich dann immer. Du kannst dir nicht vorstellen, wie kräftig so ein Wurm sein kann."

Roman sah sie nachdenklich an: „Romana, wie bist du auf den Namen gekommen?"

„Na ja, das war meine Form der Vergangenheitsbewältigung. Eigentlich wird sie ja Andrea Romana heißen. Andrea war der Wunsch seiner Mutter. Aber ich werde sie nur Romana rufen."

„Kann ich dich kurz alleine lassen, ich muß noch was fertig machen? Oder willst du mitkommen?"

„Klar will ich das. Ich will doch sehen, was du da so alles geschaffen hast."

Roman schloß den Laden ab, ging zu seinem Arbeitsplatz und begann die Bilder auf eine DVD zu brennen. Jetzt noch die Abzüge machen, dann konnte er liefern. War ja doch schneller gegangen als er gedacht hatte. Jetzt machte sich die Anschaffung des kleinen Entwicklers, den er sich vor ein paar Monaten, in einem Anflug von Übermut, geleistet hatte doch bezahlt.

„Magst du einen Kaffee?"

„Mögen schon, aber ich trinke ich lieber Mineralwasser. Ist besser so."

Roman nickte und holte ein Mineralwasser. Dann setzte er sich ihr gegenüber.

„Erzähl, wie ist es dir ergangen?"

„Wo soll ich anfangen? Das braucht Stunden."

Während sie sich immer wieder an ihre Brust griff begann sie zu erzählen:

„Den Begin kennst du ja. Ich hab damals das Angebot bekommen die Fotos für Andreas zu machen."

Roman nickte.

„Ich bin also zu Andreas gefahren um die Bilder von seinen Häusern zu machen. Andreas hat gemeint, daß ich seine Hasselblad nehmen kann. Wir sind am ersten Tag in drei Häusern gewesen. Essen waren wir in den tollsten Lokalen, die man sich nur vorstellen kann.

Und so ist es halt gekommen, wie es kommen mußte. Die Sanne, das kleine dumme Mädchen war von Ferrari, Hasselblad und den anderen Dingen so fasziniert, daß es den Boden unter den Füßen verloren hat.

Andreas hat ein großes altes Haus renoviert, da hab ich ein Zimmer bekommen. Was heißt Zimmer --das war schon fast eine Wohnung. Am zweiten Abend waren wir dann im Tennisclub. Mein Gott was haben wir nicht gelacht. Ich hab nicht einen einzigen Ball getroffen."

Sanne stöhnte und massierte ihren Bauch: „Sie tritt schon wieder. Werd ich froh sein, wenn sie endlich draußen ist.

Danach Sauna, Massage und Schönheitspflege und dann Essen in einem schicken Lokal. Vorher ist er mit mir noch einkaufen gegangen. Ich glaub so viel Geld hab ich das ganze Jahr nicht für Fetzen ausgegeben, wie er damals.

Kannst du dir vorstellen: ich in einem neckischen Abendoutfit?"

Roman schüttelte den Kopf -- er kannte Sanne nur in Jeans oder weiten Kleidern.

„Warum hast du dich nie gerührt?"

Sanne lehnte ihren Kopf an die Wand: „Das war das schlechte Gewissen. Ich hab einfach keinen Mut gehabt, dich anzurufen. "

Sanne grinste: „Es war auch jetzt nicht einfach hier reinzugehen. Ich weiß nicht wie lange ich auf der anderen Straßenseite auf und ab gegangen bin."

„Aber weiter mit meiner Geschichte: Ich bin mir am Anfang komisch in den neuen Sachen vorgekommen. Ich hab sogar gelernt mich zu schminken. Ein Freund von Andreas ist Visagist beim Film, der hat mir das beigebracht. Der Typ wohnt übrigens ein paar Straßen weiter. Wenn du einmal einen wirklich guten Visagisten brauchst, den kann ich dir nur empfehlen. Ist schwul, aber ein echt lieber Kerl.

Also nach dem Essen sind wir dann noch durch verschiedene Szenelokale gezogen. Irgendwann sind wir dann doch heimgekommen. Obwohl wir schon genug getrunken hatten, hat Andreas noch einen Champagner aufgemacht. Den Rest kannst du dir denken."

„Die nächsten Monate sind wie im Flug vergangen und waren ein einziger Traum. Wir waren in ganz Europa unterwegs. Andreas hat mich wie eine Prinzessin behandelt."

„So hab ich halt ganz auf meine alten Freunde vergessen. Ich hab mich bei keinem gerührt. Und da war noch etwas" Sanne sah ihn ernst an: „Ist nicht nett was ich jetzt sage, aber so war es halt. Andreas war im Bett ein Traum. Er ist ja schon älter und hatte ausreichend Erfahrung. Was ich mit dir erlebt habe was schön, aber es war halt Kinderkram. Ach vergiß was ich gesagt habe. Heute weis ich es auch besser."

Roman hatten ihre Worte getroffen, obwohl er wußte, daß sie Recht hatte. Er hatte damals ja wirklich kaum Erfahrung gehabt.

"Und wie ging es dann weiter?"

„Wie im Kitschroman. Sollte das vielleicht einmal niederschreiben. Vielleicht kann man das für ein Drehbuch brauchen.

Auf einem Segeltörn vor den Maldiven hat er auf einmal von Heirat geredet. Und wir haben uns noch auf dem Schiff verlobt. Aber als ich dann 3 Monate später mit der Mitteilung: ‚Ich bin schwanger' gekommen bin war er nicht sehr erfreut.

Ein Grund war, daß er immer gesagt hat: „Keine Kinder."

Durch Zufall bin ich dann ein paar Tage später auf etwas gestoßen, da ist für mich dann die schöne Welt zusammen gebrochen. Es hatte bereits seit Jahren ein Verhältnis mit der Frau des Geschäftspartners seines Vaters. Eine bildhübsche Frau, die einmal als Modell gearbeitet hat und jetzt eine Agentur hat.

Eine Abtreibung kam für mich nie Frage -- außerdem war es schon zu spät. Ich war damals bereits 4 Wochen über dem Termin. Andreas hat gemeint, daß sei keine Problem, er kennt eine Klinik irgendwo im Ausland. Dort würde man das problemlos erledigen. Als ich abgelehnt habe und ihm die Sache mit der anderen Frau an den Kopf geworfen habe, ist er wütend weggefahren.

Ich bin den ganzen Nachmittag heulend zu Hause gesessen. So hat mich dann seine Mutter gefunden, der hab ich alles erzählt. Seinen Eltern hatten wir noch nichts von der Schwangerschaft erzählt.

Da hat seine Mutter dann das Kommando übernommen. Bis dahin hatte ich in ihr immer nur das Anhängsel ihres Mannes gesehen. Obwohl ich sie von Anfang an sehr gemocht hatte. Sie hat mir später erzähl, daß ihr Mann seit Jahren eine Freundin hat. Und ich hatte gedacht, daß die beiden eine gute Ehe führen.

Also sie hat alles mit einem Anwalt geregelt. Andreas hat zugestimmt und wir haben uns im Guten getrennt -- wenn man das so sagen kann. Er ruft mich sogar gelegentlich an und fragt wie es mir geht. Seine Mutter kommt mich mindestens einmal im Monat besuchen und ruft fast jeden Tag an.

Soweit zu mir. Nun bist du dran mit dem Erzählen. Aber sag können wir uns nicht irgendwo anders hinsetzten. Ich brauch einen weichen Sessel, wo ich so richtig lümmeln kann."

Roman führte sie auf die Terrasse wo unter einem großen Sonnendach einige Sonnenliegen standen.

„Das ist super, genau das was ich brauch."

Als er ihr bei den wenigen aber steilen Stufen geholfen hatte, hatte sie ihm ihre Hand gegeben. Diese Berührung hatte ihm weiche Knie verursacht.

Roman setzte sich neben sie und mußte immer wieder den großen Busen ansehen.

„Also los erzähl schon. Du hast dich ja toll gemausert. Aus dem armen Studenten ist Atelierbesitzer geworden. Nicht schlecht."

„Gibt nicht viel zu erzählen. Nachdem du verschwunden warst, bin ich in ein tiefes Loch gefallen. Ich hab angefangen zu trinken, bis dann der neue Auftrag gekommen ist. Das war ein Folgeauftrag von dem Verlag, der uns damals nach Florenz geschickt hat. Den hätte ich fast nicht angenommen, aber mein Professor hat mir eine Standpauke gehalten, die nicht von schlechten Eltern war.

Ich war dann ein paar Monate in Rom. Dort hab ich ein Mädel kennen gelernt. Sie hat mir geholfen vom Alkohol wieder wegzukommen."

Roman lächelte: „Iris hat sie geheißen. Sie war ein lustiges Wesen. Traurigkeit war ein Fremdwort für sie. Nach einem Monat hab ich ihr einen Antrag gemacht. Iris hat abgelehnt. Sie hat gemeint, sie sei ein Schmetterling. Und die fliegen dahin, wohin sie der Wind trägt. An diesem Abend hab ich mich das letzte Mal in meinem Leben sinnlos besoffen. Mir war die nächsten 2 Tage kotzübel. Seither trinke ich nur mehr sehr wenig und ganz vorsichtig.

Ich bin dann zurückgekommen und habe meine letzten Prüfungen gemacht. Dann hab ich die Anzeige gelesen, daß in dem Atelier eine Stelle frei ist. Eigentlich war ich ja nicht auf Paßfotos und so aus, aber ich hab das Geld gebraucht. Mit dem Chef hab ich mich von Anfang an gut verstanden. Er ist allein stehend. Seine Frau ist kurz bevor ich angefangen hab an Krebs gestorben.

Er hat nichts dagegen gehabt, daß ich weiter Aufträge von dem Verlag auf eigene Rechnung gemacht habe.

Als er dann plötzlich krank geworden ist, hat er mich gefragt, ob ich den Laden nicht übernehmen will.

Aber ich hatte doch kein Geld, zumindest nicht soviel um ihm den Laden abzukaufen.

Da ist er mit der Idee gekommen, mich zu adoptieren. Ich hab nicht lange gezögert. Er war schon die ganze Zeit wie ein Vater für mich. So bin ich dann zu meinem Doppelnamen und dem Atelier gekommen.

Manchmal hilft er mir sogar im Laden, wenn ich unterwegs bin und wenn es seine Krankheit zuläßt.

Auf einer Vernissage hab ich dann Margit getroffen. Wir sind nun schon seit fast 6 Monaten zusammen."

„Das Bild auf deinem Schreibtisch ist von ihr?"

„Ja" Roman nickte.

„Das Bild ist mir gleich aufgefallen Sie ist hübsch. Ich hab meine Tasche drinnen vergessen. Kannst du sie mir bitte holen. Ich muß meine Medikamente nehmen."

Roman nickte und eilte um die Tasche zu holen.

„Was hast du denn?"

„Nichts Schlimmes. Ich hab nur ein wenig Wasser in den Beinen. Aber das sollte sich nach der Geburt wieder geben.

Nett hast du es hier. Von so einem Garten hab ich immer geträumt. Andreas hatte auch einen großen Garten, den hat ein Gärtner betreut. Da war immer alles Tipp Top getrimmt. Kein Blatt auf dem immer perfekt geschnittenen Rasen. Die Blumen alle in Reih und Glied. Hat mir am Anfang super gefallen. Aber irgendwie war das alles doch sehr steril. Hier gibt es wohl keinen Gärtner?"

„Doch ich hab auch einen Gärtner, aber der läßt der Natur viel Freiraum. Nächstes Jahr will ich dort drüben einen Teich anlegen. Es gibt da eine kleine Quelle und ich will damit den Teich speisen. Wir sind gerade in der Planung."

„Ach, da würde ich gerne mitmachen."

„Na ja vielleicht kannst du das ja. Du willst also die Stelle?"

„Ja, ich brauch sie nicht wegen dem Geld. Ich brauch sie damit mir nicht die Decke auf den Kopf fällt. Die Vorstellung jetzt 2 oder 3 Jahre zu Hause zu sitzen und nur Mama zu sein ist erschreckend. Ich halte es jetzt schon kaum aus. Und da dachte ich daß ein Posten wie der für mich wie geschaffen wäre, wenn es eben möglich wäre, daß ich meine Kleine zur Arbeit mitnehmen kann, bzw. die Arbeit mit nach Hause."

„Das würde sich sicher machen lassen. Das Haus ist groß genug. Erwin hat es für eine große Familie gebaut, die er einmal haben wollte. Erst später hat sich herausgestellt, daß er keine Kinder zeugen kann.

Und ein Großteil der Arbeit wäre ja das Bearbeiten der Bilder für die Verlage. Ob das hier oder wo anders geschieht ist egal. Ich bin mittlerweile hier mit voller Internetanbindung ausgerüstet. Ich hab meinen eigenen Server. Im Moment baue ich an einer Internetgalerie."

Sanne drehte ihren Kopf zu ihm und sah ihn lange an: „Ich sag's ja nur ungern, aber auch da würde ich gerne mitmachen. Ich hab mir einen Computer angeschafft und bin schon ein kleiner Linuxfreak. Wenn mich meine Kleine nicht schlafen läßt, dann sitze ich oft stundenlang am PC -- das mag sie. Dann beruhigt sie sich.

Sanne stöhnte auf und griff sich an den Busen: „Ich glaub der Termin kommt früher."

„Warum"

„Weil ich schon so viel Milch habe, daß ich dauernd ausrinne."

Sie griff nach der Tasche: „Seit 3 Tagen geht das so. Ich muß alle paar Stunden neue Kissen einlegen, sonst renn ich mit einem feuchten BH herum.

Würde es dich schocken, wenn ich mich umwickle?"

Dabei grinste sie ihn frech an. Ihre anfängliche Unsicherheit hatte sich total gelegt. Sie genoß es mit ihm zu reden und fühlte sich in seiner Gegenwart so wohl wie schon lange nicht mehr.

„Ich weiß nicht, ich hab keine Erfahrung mit den Dingen. Kannst es ja probieren."

Sanne knöpfte das Kleid auf und öffnete den Still-BH. Sie legte die vollkommen durchnäßten Wattepads auf die Lehne: „Das tut gut. Ich glaub ich muß schon wieder einen größeren BH kaufen. Kaum zu glauben, daß ich einmal so flach war."

„Stimmt, du hast ziemlich zugelegt. Der Unterschied ist enorm."

„Kann ich ein wenig so offen liegen bleiben? Ich will dich ja nicht in Schwierigkeiten bringen. Was ist wenn deine Frau kommt. Ich glaub ich hab sie wegfahren sehen."

„Wir sind noch nicht verheiratet. Wir haben uns noch nicht einmal verlobt. Das wollten wir nächste Woche machen. Sie ist jetzt bei ihrem Friseur und anschließend bei ihrer Mutter oder umgekehrt. Sie kommt erst morgen zurück."

Sanne legte ihre Arme hinter den Kopf: „Mensch tut das gut, so zu liegen."

Fasziniert beobachtete Roman, wie die Brustwarzen langsam immer größer wurden. Er erinnerte sich noch gut. Früher waren sie kaum haselnußgroß geworden. Und da hatte er schon lange dafür gebraucht.

„Was denkst du?"

„Ich würde dich gerne photographieren."

Sanne lachte: „Dann tu es. Aber nur wenn ich von allen Bildern einen Abzug bekomme. Aber wirklich von allen."

Roman nickte und eilte seine Kamera zu holen.

Sanne schloß die Augen: „Was bin ich doch für ein Trottel gewesen -- Roman zu verlassen. Aber jetzt ist es zu spät. Der Zug ist abgefahren."

Sie hörte wie er zurückkam und vernahm das vertraute ‚Klick' der Kamera, ließ aber die Augen geschlossen. In Gedanken zählte sie mit: 1, 2,3 ... 36, 37, 38.

„Hast du vergessen einen Film einzulegen?"

„Kein Film - das ist neueste Technik. Digitalkamera 11 Megapixel mit Disk. Keine Ahnung wie viele Bilder auf die Platte draufgehen. Hab diese Platte erst vor kurzem bekommen.

Roman setzte die Kamera ab und sie sahen sich in die Augen.

„Denkst du dasselbe wie ich", fragte Sanne.

Roman konnte sich ein Grinsen nicht verkneifen: „Vermutlich."

„Hilf mir auf." Sanne streckte ihm ihre Hand entgegen.

Damals in der Camarque hatte er sie nackt photographieren wollen. Sie hatte verweigert. Nicht daß sie prüde gewesen wäre, das nicht sonst wäre sie ja auch nicht auf den FKK Strand gegangen. Sie war sich damals nur total unhübsch vorgekommen. Zu dick und zu wenig Busen.

Als er ihr von der Liege aufhalf bemerkt sie, daß Roman sichtlich erregt war. Die Ausbuchtung seiner Hose war mehr als deutlich. Das war früher immer ein untrügliches Zeichen dafür gewesen, daß sie bald darauf kein einziges Stück Stoff getragen hatte.

Tief in ihrem Innersten wußte sie, wenn Roman den ersten Schritt machen würde, dann würde es auch heute so sein.

Bei den Stufen reichte ihr Roman wieder die Hand. Doch als sie oben neben ihm stand ließen sie sich nicht los. Hand in Hand gingen sie in das Haus in sein noch nicht fertig eingerichtetes Studio.

Plötzlich veränderte sich Roman. Der Photograph erwachte in ihm. Noch während Sanne den Raum betrachtete begann er Anweisungen zu erteilen.

„Mach dein Kleid zu."

Während er sich um die Beleuchtung kümmerte folgte sie seiner Anforderung.

„Stell dich vor den Stuhl. Ein Bein auf den Stuhl."

Einen Knopf aufmachen, dreh dich zu mir, Brust raus...

Sei folgte seinen Anordnungen, während er ein Bild nach dem anderen machte.

Keiner von ihnen bemerkte, daß Margit hinter der Tür stand und sie durch den Spalt zwischen Tür und Türstock beobachtete.

Margit war kurz vor dem Friseur aufgefallen, daß sie ihre Handtasche vergessen hatte. Klar sie hätte kein Problem gehabt und später gezahlt, aber ohne Papiere und Geld fühlte sie sich nicht wohl. Außerdem wollte sie ja nachher zu ihrer Mutter fahren.

Sie hatte das Auto mit dem fremden Kennzeichen vor dem Laden gesehen und sich gewundert. Roman hatte nichts von einem Kunden erzählt. Aber als sie dann das Schild ‚Geschlossen' an der Tür gesehen hatte, war ihr doch irgendwie mulmig geworden. Es war so gar nicht seine Art, das Geschäft untertags zu schließen.

Sie hatte im Haus laut nach Roman gerufen, bis sie ihn mit der Frau im Garten gesehen hatte.

Als er der hochschwangeren Frau über die Stufen geholfen hatte, war ihr schlagartig klar geworden: Das muß Sanne sein. Roman hatte ihr viele Bilderserien von ihr gezeigt.

Im ersten Moment hatte sie sofort hinauslaufen wollen. Doch im letzten Moment hielt sie inne. Ihr fiel ein Gespräch ein das sie mit ihrer Mutter geführt hatte.

hanny
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