Alle Kommentare zu 'SH'

Du kannst mit Worten umgehen. Das stelle ich keinesfalls in Frage.

Mit dieser Schilderung könntest du wahrscheinlich auch durchaus Eindruck schinden. Bei einem Therapeuten beispielsweise.

Damit will ich NICHT sagen, du bräuchtest einen. Ich meine damit, dass man sich kaum wünschen kann, deine Tagträume in klareren, technischeren, losgelösteren und förmlicheren Worten zu erfahren.

Vielleicht könnte ein Jurist das schaffen, aber ich denke nicht...

Die Fakten sind also da und es gibt daran auch nichts auszusetzen. Jedem Tierchen... und so weiter.

Aber falls das keine Fallstudie für eine Psychologentagung ist, kann ich dem nichts abgewinnen.

Es ist kalt. Es ist tot. Es sind Buchstaben auf einem Blatt, die zwar Worte ergeben, sich aber nicht zu einer Aussage verbinden. Es transportiert reine Fakten und sonst nichts.

Für technische Handbücher wünschenswert, aber...

Nun. Wenn du diesen Effekt erzielen wolltest: Herzlichen Glückwunsch.

Drei Sterne kann ich dir nicht verwehren, weil du wie gesagt die Sprache beherrschst. Für mehr scheint es einfach ganz und gar nicht mein Geschmack zu sein.

Es ist ein trockener und lebloser Bericht und keine Story.

"easywriter1958" ist ein blendender Berichterstatter mit akribischem Sinn fuer Details, aber kein Storyteller.

Das gilt jedenfalls fuer "SH."

"easywriter" -unpassender koennte der Nick nicht sein.

Hier fehlt jede erzaehlerische Leichtigkeit.

LG

LIT-RANICKI "rosi" (Johannes)

Eigentlich haben Kojote und Rosettenfreak ja eine recht sichere Urteilskraft, was die Qualität von Geschichten angeht.

Aber in diesem Falle finde ich "SH" gar nicht so schlecht; für mein Gefühl ist sie deutlich authentischer als etwa "Milvas Urlaub,Freitagnacht".

Ich würde beinahe darauf tippen, dass der Autor in diese Geschichte reale Elemente aus seiner Lebenswelt eingewoben hat?

Also, SH: Nimm vier von mir, und wehe du vergisst es, mitzuzählen! ;-)

...immer wieder darauf hinweisen, dass ich echt nur subjektiv bewerten kann, was über reine Grundtechnik hinausgeht.

Die wird hier beherrscht, aber wenn jemand von Scham spricht und ich Steuererklärung spüre,. dann wars ganz klar kein Erfolg bei mir als Leser.

Und bitte...

Nix für ungut, easywriter!

Bei so ausführlichen Kommentaren kann man sich als Autor nur für die Aufmerksamkeit bedanken. Ich habe 3 stories bei lit. hochgeladen, so wie ich sie angefangen habe, alle weitgehend bdsm, aber mit Schwerpunkten: cuckold, femdom und maledom, doch nie ausschließlich so gedacht, irgendwann, wenn femdom Grundtenor ist, kommt auch das andere, wird geswitcht. Die Idee war, da weiterzuschreiben, wo die meiste Resonanz erfolgt, und jetzt habe ich ein Problem: die ausführlichsten und aussagekräftigsten Kommentare erhielt bisher SH, aber nicht gerade die euphorischsten. Also werde ich zunächst hier noch ein wenig weiter phantasieren (der eigtl.Anfang ist fast fertig) und dann sehen, ob und wenn ja wo ich mit bisher unvollständigem Text fortsetze.

Nochmals danke für die Kommentare

Gestatte mir die Weisheit deiner Herangehensweise in Frage zu stellen, easywriter.

Hier bei Lit kommen zwei Dinge an: Wortmisthaufen mit dem Schwerpunkt ficken in optimaler Masturbationslänge und gute Geschichten.

Ersteres liefern unsere frührentnerlichen Zweitklässler en masse ab. Letzteres ist eher selten. Und sicherlich ist in beiden Fällen immer die Frage, ob man nun mit diesem oder jenem Kink etwas anfangen kann.

Deswegen wäre mein Rat, dir herauszupicken, was DU gerne schreibst und dich darin zu vertiefen.

Wenn du auf Resonanz spekulierst, musst du hier entweder mit Einzeilern zufrieden sein oder etwas ungewöhnliches bieten. Ob ungewöhnlich gut oder schlecht ist dabei nebensächlich. Wobei deine vorliegende Geschichte nicht ungewöhnlich schlecht ist, sondern ungewöhnlich sachlich und steril.

Wenn du dir Fans erschreiben willst, die dich nicht nur anspornen, sondern auch mal etwas mehr Feedback geben, dann musst du hier erfahrungsgemäß erst einmal etwas liefern.

Einen Mehrteiler beispielsweise, der die Leute gefangen nimmt. Dann tauen sie irgendwann auf und werden in ihren Beschimpfungen richtig wüst... ;-)

Schreib, was dir gefällt und liegt und lass dich nicht beirren, falls du die Kritik nicht für dich wertvoll findest. Diejenigen, welchen deine Schreibe gefällt, werden sich irgendwann rühren.

in der Dank verdienenden Antwort ist vielleicht Feststellung dessen, was ist. Da zu kurz in Lit. dabei, kann ich es nicht beurteilen, aber befolge deinen Rat. Also lade ich die beiden Fortsetzungen zweier begonnener Geschichten hoch und harre der Dinge, die da kommen werden oder eben nicht.

Am Anfang hat man etwas Mühe in den Feuilleton-Stil hineinzukommen. Es ist eben keine "peng!-druck auf den G-Punkt-screaming orgasm" Geschichte.

Gerade die kühle zurückhaltende Art zu schreiben macht die Handlung aktuell, ermutigt, das eigene Kopfkino anzuwerfen, anstatt ein Kopfkino aufoktroiert zu bekommen.

Frage ist natürlich, wie es jetzt weitergeht: intensiver und intimer, oder ähnlich analytisch. Falls letzteres haben wir ein Problem.

Ich bin gespannt.

Das ist ganz grosses Kino.

Das ist klasse geschrieben.

Congratulations.

Ich werd auch die anderenTeile lesen.

LG

LIT-RANICKI "rosi" (Johannes)