Alle Kommentare zu 'Tagträume - Kapitel 01 (MDom)'

Danke für deine Gedanken, ihr solltet zusammen schreiben!

Gruß Hexe ;D

ich sagte es ja schon bei deiner selbstverfassten story: dein bekannter hat’s ein ganzes stück weit besser gemacht. zunächst einmal die sprachliche gestaltung: stilistisch zwar nichts herausragendes, aber grundsolide und vor allem merkt man, dass hier so etwas wie ein CHARAKTER spricht (in der ich-perspektive besonders wichtig: die sprache des charakters treffen). ja, in der tat kann man hier von einem solchen, wenn auch freilich unterentwickelten, sprechen: er hat einen hintergrund und (glaubhafte) motivation für sein ‚handeln‘. wie gut das in relevanz zur story ausgearbeitet ist, steht auf einem anderen blatt. in jedem falle ist es gut genug, als dass sich notorische qualitätsverweigerer wie rokoerber und gurgy (und all ihre ungenannten epigonen), die mit endlosschleifen ihres langweiligen, kitschigen schmonzes nerven, eine schnitte von abschreiben könnten. das ist als ein lob gedacht.

ist man kühn, könnte man soweit gehen zu sagen, dass die vorliegende story besser ist als z.b. SUBMISSION von kojote, in jedem falle aber auf augenhöhe. das genaue wie und warum entzieht sich natürlich eines schnöden komentars; nur so viel: es fängt mit der sprache an und endet bei der stimmigkeit. und damit ist die story besser als geschätzte 95% der texte, die mir in letzter zeit im german.lit untergekommen sind.

gut ist sie aber längst noch nicht: das liegt allein schon daran, dass sie sich dieselbe abgegriffene idee mit der originalstory von metajinx teilt: eingeschobene masturbationsfantasie; sogar kursiv hervorgehoben, obschon selbst keineswegs hervorhebenswürdig: für das, was letztlich geschieht, viel zu umständlich erzählt, was die erotik einbremst. zudem wird wohl mancher den koitus vermissen: aber konsequent vom autor, die einhandleser mit einem paar finger abzuspeisen, und dem augenscheinlich gehemmten CHARAKTER der story angemessen: diese (im ansatz entwickelte) qualität ist es letztlich, die die story aus jenen 95% heraushebt.

–AJ

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