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Alle Kommentare zu 'Unruhe 03'

von Laura86

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  • 5 Kommentare
juergensen58juergensen58vor mehr als 9 Jahren
Schon verrückt, Deine Story,

aber sehr erregend geschrieben, voller Widersprüchlichkeit. Sehr intensiv!

Keine Story, die leichte Kost ist.

Jedoch Hochachtung davor, wie Du die sich widerstrebenden Gefühle in

der weiblichen Figur zum Ausdruck bringst!

Auch wenn ich diese Rubrik nicht bevorzuge: Es ist Dir gelungen,

die Geschichte so fesselnd zu schreiben, dass sie mich fasziniert und gefesselt hat!

Glückwunsch!

LerchenbergerLerchenbergervor mehr als 9 Jahren
Einfach wunderschön

wie du deine Geschichte erzählst, real nachvollziehbar, so einfühlsam, ohne pornografisch zu werden, mit tiefen Einblicken in die Psyche der Protagonistin. Dies ist eine der besten Tochter/Vater Geschichten, die ich kenne. Mein Glückwunsch. ... und schreib bitte weiter.

Auden JamesAuden Jamesvor mehr als 9 Jahren
Orale Phase

Um gleich mit der Textkritik anzufangen: Das Rekapitulieren der vorhergehenden zwei „Erwachen“, wie es den Anfang des vorliegenden Texts bildet, ist m. E. überflüssig und aufgesetzt. Es wirkt – unvorteilhaft – als der Versuch, inhaltlich diejenigen Leser aufzugreifen, die erst jetzt in die „Unruhe“ einsteigen und denen ihre Zeit zu Schade ist, sich in den Inhalt einzulesen; erzählerische Stringenz, die bereits der zweite Teil vermissen ließ, wird dadurch nicht befördert.

Im weiteren Verlauf nimmt sich der schemenhafte Vater jetzt also das nächste töchterliche Loch vor: den Mund. Und statt der ontologischen Fragerei aus den vorhergehenden beiden Teilen wird die Protagonistin und Ich-Erzählerin nun von der Wie-und-wann-soll-ich-ihm-sagen-dass-ich-nicht-die-Mutter-sondern-Tochter-bin-Problematik, die als Problematik überrascht (dazu gleich mehr), umgetrieben. Ich meine, was sollte eine – angenommen: geistig gesunde – sechsundzwanzig Jahre alte Tochter ernstlich daran hindern, ihrem Vater auf der Stelle, da sie sich bewusst wird, dass es sich um ihren Vater handelt, zu sagen, wer sie sei, um ihn somit auf seinen – vermeintlichen – Irrtum, was das Subjekt seines sexuellen Handelns anbelangt, hinzuweisen. Sie müsste die ganze Zeit lang nichts weiter als ihren Namen sagen, sie müsste nicht einmal in Worte fassen, was ihr Vater da gerade mit ihr anstellt.

Dass sie dies nicht tut, sorgt zum einen für die angesprochene Überraschung und wirft zum anderen zwei Fragen auf: Ist die Protagonistin womöglich n i c h t geistig gesund, d. h. also gibt es irgendetwas in ihrer Psyche, dass sie davon abhält, ihrem Vater quasi zu widersprechen (denn sie widerspräche ihm durch ihre Namenskundgabe in seinem inzestuösen Ansinnen), oder ist es gar ihr heimliches – bislang (unbewusst?) unterdrücktes – Verlangen, den Inzest mit ihrem Vater zu begehen?

Dass der Text die eine wie die andere Interpretation zulässt – und überhaupt das Stellen dieser Fragen ermöglicht! –, ist eine Stärke des Texts; er gewinnt dadurch an Ambiguität (eine Qualität, die der überwältigenden Masse an Texten auf LIT so fremd ist wie die Bedeutung des Wortes vermutlich den meisten seiner Autoren). Die in meinen Augen größte Schwäche dieses Teils, wie der „Unruhe“-Reihe insgesamt, ist die ausgelutschte Prämisse, dass eine Frau in ihrem Bett des Nachts von einem Fremden überfallen wird, wobei der Fremde sich dann wahlweise als lüsterner Einbrecher, rollenspielender Partner, Traumpartner oder – wie im vorliegenden Fall – Familienmitglied (im engeren oder weiteren verwandtschaftlichen Sinn) entpuppt. Dadurch lässt der Text leider, wie auch die anderen „Unruhe“-Teil, das vermissen, was auch das Gros der sonstigen LIT-Texte vermissen lässt, nämlich: eigentliche Originalität.

Die Erotik hingegen kommt auch in diesem oralfixierten Teil nicht zu kurz. Wie „Laura86“ das Empfinden der Protagonistin nachzeichnet, als der Vater sie in ihrem Bett nach seinen Vorstellungen positioniert und ihr seinen Penis „besonders tief in den Rachen“ schiebt, ist in ziemlich eindrückliche Worte gefasst. Und das gelingt längst nicht der Mehrzahl der LIT-Autoren!

Fazit: Ein Text, der die „Unruhe“-Reihe logisch, d. h. der Eskalationsforderung der Pornographie entsprechend, fortführt und das Lesen – insbesondere im Vergleich zum sonstigen dt. LIT-Angebot diesen Monats – lohnt.

–AJ

hunter61kkhunter61kkvor fast 9 Jahren
Meine Begeisterung setzt sich fort...

Du schreibst sehr schön und ich freue mich auf mehr.

AnonymousAnonymvor etwa 2 Jahren

Einfach erregen bis es geht nicht mehr,da es um tabu geht auch

Anonymous
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