Alle Kommentare zu 'Verwirrt'

Bitte unbedingt fortführen!

Mir gefällt die Geschichte bis anhin ausgesprochen gut, sowie auch dein Schreibstil. Aber es schreit ja förmlich nach einer Fortsetzung :-)

Aus Neugierde um was es sich in dieser Geschichte dreht habe ich sie flugs angelesen und wurde von einer überaus angenehmen Ausdrucksweise und Interesse weckenden Schreibstil überrascht. Stillistisch habe ich das Gefühl dem Autor gelang es dem Beispiel kommerzieller Romanautoren auf seine Art zu folgen.

Wunderbar, wie man seine eigenen Erfahrungen aus Jugendtagen, als man das Eine oder Andere ausgefressen hatte, begegnet und in der lebendigen Schilderung den Sturm der rasenden Gedanken miterleben kann, wie er beim Abendbrot auf heissen Kohlen sitzt! Einzig die Verdammnis versprechende Erkenntnis, dass der Slip nicht unendeckt bleiben kann, fehlt noch.

Aus literarischer Perspektive hätte ich den Text gerne mit 5 Sternen gewürdigt, allerdings erreicht er in erotischer Hinsicht - geschuldet durch die Kürze und das eher flache Stimulationspotential (wenn er zum ersten Mal erlebt, wie er die Masturbation seiner Mutter erlebt, auf die er sich sexuell fixiert, dann sollte davon mehr zu sehen und zu lesen sein, als ein zwei Zeilen) - kaum mehr als eine leicht erhöhte Durchblutung im Genitalbereich. In so fern sind die Erwartungen geweckt und ich freue mich auf einen inspirierten Fortlauf der Geschichte!

Echt gut geschrieben.

Für ein Debüt mehr als prima!

Kompliment, "thommy."

lg

LIT-RANICKI "Rosi" (Johannes)

Du kannst schreiben. Zumindest deutlich besser als viele andere Autoren, deren Hauptaugenmerk auf dem Geschichteerzählen liegt und die sich weniger um das Drumherum wie Grammatik, Rechtschreibung oder Zeichensetzung kümmern. Dein Schreibstil ist angenehm zu lesen.

Deine Geschichte ist interessant, jedoch zu kurz, um sie abschließend beurteilen zu können. Noch ist nicht viel passiert. Was ich kritisieren möchte, ist Folgendes:

Als Leser, dem das Blut nicht ausschließlich in den Schritt gewandert ist, stellt man sich das Geschriebene bildlich vor. Manchmal stellt man sich die Frage, ob das, was dargeboten wurde, plausibel ist. An einer Stelle deines Textes bin ich ins Straucheln geraten:

'Ich schlich mich möglichst leise an die Tür heran und bückte mich vor das Schlüsselloch. Zuerst erkannte ich wenig, weil einige Kleidungsstücke an der Tür hingen und mir die Sicht versperrten. Doch nach einer geringfügigen Korrektur meiner Position konnte ich auf das Bett meiner Eltern blicken ...'

Die Schlüssellöcher, die ich kenne, lassen nur einen begrenzten Blickwinkel zu. Da ist nicht viel mit Justieren. Und wenn Kleidungsstücke vor der Tür hängen, bedecken sie das Schlüsselloch oder nicht. Aber halb und so, dass man durch Positionswechsel etwas optimieren kann? Glaubhafter wäre deine Schilderung an der Stelle gewesen, wenn es der Türspalt gewesen wäre.

Warum weise ich darauf hin? Ich habe für einige meiner Geschichten ebendiese Hinweise erhalten. Mal war die Badewanne zu groß, mal hatte der Garten zu viele Quadratmeter. Zu Anfang habe ich mich darüber geärgert. Ich fand es übertrieben kleinlich. Im Nachhinein musste ich eingestehen, dass die Kritik oftmals zurecht angebracht wurde.

Wahrscheinlich stolpern die meisten Leser nicht über diese Passage. Und es handelt sich keinesfalls um eine große Verfehlung. Sieh es als dezenten Hinweis, dass auch Kleinigkeiten wichtig sein können.

swriter

Vielen Dank für die bisherigen Feedbacks. Ich werde versuchen alle Hinweise zu beherzigen swriter :) es hilft ungemein, wenn feedback nicht nur positiv ist, sondern auch konstruktiv kritisch. Teil 2 ist in Arbeit... ;)