Swipe, um zu sehen, wer jetzt online ist!

02 Die Lippen der Kreolinnen 06-10

ÖFFENTLICHE BETA

Hinweis: Sie können die Schriftgröße und das Schriftbild ändern und den Dunkelmodus aktivieren, indem Sie im Story-Infofeld auf die Registerkarte "A" klicken.

Sie können während unseres laufenden öffentlichen Betatests vorübergehend zu einem Classic Literotica® Erlebnis zurückkehren. Bitte erwägen Sie, Feedback zu Problemen zu hinterlassen oder Verbesserungsvorschläge zu machen.

Klicke hier

7.

Den gönne ich dir niemals

________________________________________________

Am folgenden Nachmittag kam er pünktlich. Corazon erwartete ihn schon mit ihrem schönsten, einem weißen Sommerkleid, und hatte sich eine hübsche Küchenschürze sogar noch bei Maricel ausgeliehen. Die hatte dabei furchtbar zum Lästern angefangen und einen gekünstelten Lachkrampf bekommen. Sie wirkte fast etwas verärgert und musste dem natürlich Ausdruck verleihen „Holla, holla, Küchenschürze. Cora, wie süß, das brave Hausmütterchen. Du hast doch was vor, gib es zu. Ist das dein neuer Kampfanzug? Ich glaub, der ist für ihn genau richtig, ideal. Und ich hab mal wieder gepennt. Auf die Idee mit dem Höschen hätte ich ja auch kommen können. Ich hab Wolfgang schon öfter im Auge gehabt, während du mit anderen herumgeschäkert hast. Was bist du nur für ein raffiniertes Luder. Du hast ja gelogen, dass sich die Balken gebogen haben. Deine Schleimerei war ja so was von widerlich, wie du den Wolfgang eingewickelt hast. Also nein, Cora, da fehlen mir die Worte. Hast ihn ja ganz schön clever gleich voll in Beschlag genommen, total abgeschottet, bist blitzschnell abgeschoben und hast ihn bei dir noch bis morgens weggesperrt, damit ich nicht mehr an ihn rankam. Ich hätte auch gerne noch mit ihm getanzt" worauf Corazon lachend sagte „Hihihi, und die kleine Maricel würde sich jetzt statt meiner diese Schürze umbinden und wäre ein braves Hausmütterchen. Tröste dich, mir steht sie besser." Neugierig fragte Maricel „Duuu, Cora, er ist ja erst nach drei gegangen, hab ich genau gehört. Bisschen spät, nicht, habt ihr denn noch ...? Natürlich habt ihr noch." Corazon lachte schallend „Vielleicht, ich glaub fünf, so sechs Mal. Und heute geht es gleich weiter. Quatsch, nichts ist passiert. Wir haben uns nett unterhalten, sonst nichts. War einfach schön und heute backen wir jetzt einen Kuchen."

Maricel giftete weiter „Einen Kuchen backen tut ihr? Na so was, die Cora tut backe, backe Kuchen machen. Das ist ja eine ganz neue Masche. Kannst du das überhaupt? Dass ihm das gefällt, kann ich mir bei Wolfgang sehr gut vorstellen. Backen, im Liegen natürlich, im Bett versteht sich, er hat den Kochlöffel und du die Kuchenform, wo der Löffel reinpasst und wie blöd stundenlang drinnen umrührt, die Füllung macht und jede Menge klebrige Sahne draufspritzt. Ist ja wirklich süß. Cora, wenn ich dir alles glaube, aber das bestimmt nicht, außer du sagst dazu, dass ihr dabei beide nackt seid." Corazon schüttelte nur lachend den Kopf. Maricel gefiel das alles gar nicht. Hörbar wütend sagte sie „Cora, den gönne ich dir nicht, niemals. Ja, stimmt, ihr habt ja heute Nacht nicht einmal gevögelt und sonst irgendwie rumgemacht, wieso eigentlich nicht? Der war doch so was von geil, da hättest du doch gleich was dagegen tun müssen. Ich werde aus dir nicht mehr schlau. Zuerst schleppst du ihn ab. Und dann quatscht ihr bis drei und nichts tut sich, obwohl er es offensichtlich dringend gebraucht hätte. Ist er schwul oder kann er nicht mehr?"

Corazon lachte „Nein, nein, Schwesterchen, nix schwul, im Gegenteil, megahetero. Ich glaub, dass er sogar ein ganz besonders starker Mann ist und die Frauen leidenschaftlich gerne spüren mag. Zumindest hab ich es beim Tanzen schon ständig schön gefühlt, wenn du dir vorstellen kannst, was ich damit meine, liebe Schwester. Wolfgang ist der wundervollste Mann, der mir jemals begegnet ist. Ihm geht es eben nicht um den Sex. Und mir war das auch nicht wichtig, weil wir mit einander nur reden wollten. Ich muss ja schließlich nicht nach ein paar Stunden mit einem Mann in die Kiste steigen, nur weil er auf meiner Couch sitzt und ich ihm sehr gefalle und er natürlich mir auch. Den Sex braucht er auch, und wie, und bestimmt nicht zu knapp. Ich glaub, Wolfgang hat da garantiert sogar ganz große Bedürfnisse. Und den kriegt er auch, und wie und das bestimmt auch nicht zu knapp, was er mag und was er braucht, alles, alles, was er sich wünscht. Schwesterchen, stell dir vor, es geht das erste Mal in meinem Leben um echte Liebe. Und ihm, glaube ich, geht es ebenso. Ich hab mich in den wenigen Stunden furchtbar in den süßen Jungen verliebt und konnte heute Nacht kein Auge zumachen."

Maricel lästerte „So, so, um Liebe geht es dem süßen, kleinen Mädchen. Ist ja wirklich ganz was Neues. Wenn du nicht geschlafen hast, solltet ihr aber auf das Kuchenbacken verzichten und gleich in das Bett steigen. Da hast du es ja erst recht nötig, das Schlafen. Du bist eine ganz hinterlistige Schwester, Cora, hätte ich dir gar nicht zugetraut. Ich gebe dir drei, maximal vier Tage, dann bringst du mir die Schürze und schimpfst auf ihn, weil er mit dir per SMS Schluss gemacht und eine andere hat. Für den bist du nur eine klitzekleine Episode, eine Schwarze, die er sich unbedingt auch einmal gönnen musste. Auf jeden Fall bist du bestimmt keine Frau für eine ernsthafte Beziehung mit ihm. Das ist doch geradezu grotesk. Du, eine Farbige von den Kap Verden, Kreolin, Ausländerin, West-Afrika, nahe am Äquator, denkt, dass aus ihr, der kleinen Krankenschwester und einem höheren Bayerischen Staatsbeamten etwas werden kann. Du bist doch komplett verrückt. Das wird es nie, nie, niemals geben, auch wenn sie in Bayern angeblich die Schwarzen besonders lieben und gegenüber Leuten aus Afrika besonders tolerant sind. Weißt du, Süße, was der an dir besonders mag? Mach die Augen auf, Schwesterchen, und schau mal in den Spiegel. Wolfgang, so lieb wie er ist, sieht nur deine dicken Titten, deinen noch dickeren Arsch, dein gebärfreudiges Becken, deine langen Beine mit den dicken Schenkeln und deine ganze geile Figur. Der weiß vermutlich von irgend so einem Schwachkopf in einem Internetforum ganz genau ‚Aha, Kap Verden, Negerinnen, Kreolinnen, die sind ja angeblich immer heiß, immer geil, sehr leidenschaftlich. Alle Negerinnen ficken besonders gerne, machen alles für einen Weißen und haben eine irrsinnig gefährliche Beckenbodenmuskulatur. Die Weiber von diesen Inseln sind alle devot und ficken angeblich sogar geradezu göttlich schön, am liebsten rund um die Uhr. Na ja, ein wenig stimmt es ja, weil uns halt das Liebe machen besonders viel Spaß macht. Wach auf, Mädchen! Du glaubst doch hoffentlich nicht im Ernst, dass ein Weißer hier in Bayern einer Farbigen bewusst ein Kind macht und dann auch noch mit der Arm in Arm auf die Straße geht und einen auf Familie macht, die sogar heiratet. Überleg doch mal, für Wolfgang gibt es nicht die liebe Corazon, deine Gefühle. Was du denkst, ist doch diesen Scheißkerlen allen vollkommen egal. Auch er will dich nur weich quatschen, schnellstens umlegen und sich in dir überall ausspritzen, ficken, bis du hinten und vorne wund bist. Wenn er deiner überdrüssig ist, bekommst du den Laufpass. Tschüss Süße, war ganz nett. Aber wir passen nicht zu einander' heißt es dann, und er vögelt schon die nächste. Denk daran und investier nicht zu viel Gefühl. Das sind nämlich diese Kerle alle auch nicht wert, ob schwarz, weiß, gelb oder sonst was. Alle sind sie nur geile, widerliche Scheißkerle, ja, geile Scheißkerle, und wollen nur ficken, von wegen Liebe und sogar heiraten. Wenn nur das Wort irgendwo auftaucht, springen sie auf und zischen sofort ab, weil sie alle Angst haben, dass die Weiber alle nur ein Ziel kennen, nämlich so einen Scheißkerl auf Dauer an ihre Kette legen."

Corazon stand vor ihr, weinte jetzt und schüttelte unentwegt nur den Kopf. Dabei flüsterte sie „Nein, nicht mein Wolfgang, niemals, nein, nein, nicht mein Wolfgang, der nicht, niemals ... Maricel, du bist so gemein, so gemein, warum nur? Ich kann es mir schon denken. Eben, du gönnst ihn mir nicht. Das darf gar nichts werden zwischen uns." „Och hab doch nichts dagegen. Ich meine es doch nur gut mit dir. Du solltest nur frühzeitig die Notbremse ziehen, ihn benutzen, danach rauswerfen und die Sache sofort anschließend baldmöglichst wieder beenden, damit du nicht ausgenutzt wirst. Übrigens, wenn ihr tatsächlich Kuchen backen solltet. Kuchen mag ich auch. Kannst mir nicht ein großes Stück bringen? Auf ein Kilo mehr oder weniger kommt es bei mir doch sowieso schon nicht mehr an. Na ja, bei dir ja auch nicht. Oder, weißt du was wir machen, wir trinken zusammen Kaffee. Ich komm jetzt gleich mit rüber zu dir, oder, und helfe dir beim Backen. Das kann ich prima. Käsekuchen ist meine Spezialität. Ich kann doch sicher zumindest mit dazu kommen, wenn er kommt? Hast du doch sicher nichts dagegen? Und er freut sich bestimmt, wenn ihm gleich zwei Frauen Gesellschaft leisten. O.K., abgemacht, ich hör ja, wenn er kommt und geh gleich zu dir rüber. Also, viel Spaß beim Kuchen backen" sagte sie grinsend und wollte schon wieder die Türe schließen, worauf Corazon sagte „Moment, Moment, so läuft das bestimmt nicht. O ja, gleich mit rüberkommen will die Schlange. Süße, ich kenn dich, komm ja nicht. Ich bring dich um. Das Stück Kuchen bring ich dir morgen oder übermorgen. Ich sperr nämlich ab und lass den Schlüssel von Innen stecken. Heute und die nächste Zeit klappt es mit unserem gemeinsamen Kaffeetrinken leider sowieso ganz bestimmt nicht. Da muss ich mich ganz meinem Wolfgang widmen. Vergiss es, Maricel, vielleicht mal in ein paar Wochen. Ich warne dich, Maricel, ich warne dich, lass du bloß deine Pfoten von meinem Wolfgang. Du weißt schon, von wegen Gesellschaft leisten. Du redest und lügst doch die ganze Zeit nur so schrecklich böse und gemein, weil du ihn mir nicht gönnst, auch haben möchtest. Ne, ne, Süße, Wolfgang gehört mir ganz alleine. Ich sag es dir, ich bring dich um, wenn du ihm unter fünf Metern nahe kommst. Mit Wolfgang ist nämlich von der ersten Sekunde an alles ganz anders, ganz, ganz anders. Da kannst du alles vergessen, was bisher war, alles. Und du weißt, dass es genau so sein könnte, willst es auch so erleben, und giftest deshalb so widerlich. Ja, ich glaub wirklich, bin davon überzeugt, wünsch es mir so sehr, Wolfgang ist derjenige, welcher, der Eine, den man nur ein Mal im Leben trifft. Wolfgang ist der, mein Einer, mein Traumprinz. Ich muss es ihm jetzt nur noch sehr behutsam etwas noch näher bringen, und dann ... Hör auf zu giften. Ich weiß doch, dass du es nicht böse meinst und nur verständlicherweise mich beneidest, dich auch nach so einem Wolfgang sehnst. Stimmt es?" Maricel nickte. Man sah aber an ihren feuchten Augen, dass die Schwester die wahren Beweggründe eben genannt hatte. Corazon redete gleich weiter „Du, ich glaub, ich hab mich in den süßen Jungen furchtbar verliebt, Maricel, richtig furchtbar verliebt. Ich liebe ihn, wie es mir noch nie passiert ist. Bitte, bitte lass die Finger von ihm."

Das forderte natürlich jetzt erneut Maricels Widerspruch besonders heraus. Sie lachte „Verliebt, verliebt, verliebt. Du bist süß. Sie hat sich verliebt, das alte Mädchen. Cora, sei nicht so kindisch. In einen solchen Typen verliebt man sich nicht. Außerdem ist er etliche Jahre jünger als du. Der ist doch höchstens Anfang 30 und was bist du ...? Der hat deine Gedanken und Gefühle scheinbar schon total unter Kontrolle. Mein Gott, wie schrecklich, und das schon innerhalb von ein paar Stunden bist du dem komplett verfallen und hast keinen Verstand mehr. Du bist so was von doof, Cora, beschränkt bist du. Lässt dich von so einem Typen hypnotisieren. Ich, ich soll meine Finger von ihm lassen. So ein Blödsinn. Ich will doch gar nichts von ihm, was soll ich auch von ihm wollen? Wolfgang ist ja gar nicht mein Typ. Was soll wohl an dem schon dran sein, nichts. Er will seinen Schwanz in die Muschi einer Schwarzen stoßen, wie alle, weil unsere Körper für diese geilen Säue ein besonderer Kick sind, sie besonders geil finden, sonst nichts. An dem werde ich mir meine Finger wohl kaum schmutzig machen und mit ein paar eingespritzten Kalorien mehr von ihm im Schritt ständig herumlaufen. Cora, mein ehrlicher, schwesterlicher Rat: Vergiss ihn, wirf ihn sofort raus. Ich meine es ja nur gut. Komm ja nicht danach heulend angelaufen, dass du von diesem Kerl nur ausgenutzt, benutzt und so furchtbar auf ihn reingefallen bist. Jede Wette, drei, vier Tage, dann kommt die SMS, genau so passiert es nämlich todsicher. Ich tröste dich bestimmt nicht, ich hab dich gewarnt. Mehr kann ich nicht tun." Lachend sagte Corazon „O, was bist du nur für ein falsches Luder. Du bist eine richtige Giftschlange. Wenn ich Wolfgang rauswerfen würde, würdest du doch schon an deiner Türe lauern, ihn dir catchen, und logischerweise gleich fesseln und ins Bett schleifen. Was dann kommt, ist ja wohl logisch. Er wird gleich total blöd gefickt und bekommt den geilsten Sex seines Lebens, so oft er will und so viel er will, ja, und was er will. Den würdest du doch aus deiner Muschi gar nicht mehr rauslassen, bis du ihm auch noch den letzten Samentropfen herausgesaugt hast, damit er für ein paar Stunden keine Lust auf ein anderes Weib mehr hat und am nächsten Tag mit hängender Zunge wieder vor der Türe steht. Ich sage nur, gut aufpassen, Schwesterchen, dass es todsicher so nicht kommen wird. Ich werde dich furchtbar enttäuschen, weil genau das Gegenteil passieren wird. Aha, Wolfgang ist so gar nicht dein Typ. Maricel, du Heuchlerin, dass ich nicht lache. Lüg doch nicht so, Wolfgang ist exakt genau auch dein Typ, für den du alles tun würdest. Gell, hättest ihn wohl auch gerne gehabt. Maricel, ich kenne dich doch. Du fliegst doch auch genau auf den Wolfgang-Typ, haste aber nicht im Kreuz. Den kriegst du nicht, gelle, Süße, niemals, n i e m a l s. Tut mir leid. Ich tröste dich bei Gelegenheit, liebes Schwesterchen. Bye, bye, morgen bring ich dir vielleicht ein Stück Kuchen. Dabei erzähle ich dir auch, was wir so gemacht haben, damit du dich auch schön freuen kannst, du missgünstiges Weib." Lachend rief sie ihr noch zu „Mach dir doch einen schönen Samstag, mach einen Spaziergang, geh ins Kino, tu etwas lesen oder so oder leg meinetwegen deine Lauscher an die Wand. Da darfst du bald einen supergeilen Porno über viele Stunden erleben. Kannst bestimmt was lernen, gell, Schwesterchen, bist live bei deiner Schwester mit dabei. Ist doch auch ganz schön, oder?" Lachend ging sie zu ihrer daneben befindlichen Wohnung zurück.

Maricel zischte ihr nur noch hinterher „Du blöde Kuh, Cora, wirst sehen, du wirst es bitter bereuen." Als sie in ihrem Zimmer wieder alleine war, setzte sie sich an den Küchentisch und musste jetzt erst einmal heulen. Immer wieder flüsterte sie dabei „Von wegen Kino oder Spaziergang. Ich muss wissen, was sich da abspielt und leg mich auf die Couch, damit ich nichts versäume. Jetzt muss ich darüber nachdenken, wie ich an ihn herankommen kann." Sie verließ ihr Zimmer keine Minute, konnte allerdings die Geräusche aus Corazons Schlafzimmer, die sie Stunden später vernahm, nicht ertragen. Das musste sie allerdings leider über sich ergehen lassen, weil ihr Zimmer direkt neben Corazons Schlafzimmer und -- wie gesagt -- die Zimmer sehr hellhörig waren. An Maricel bewahrheitete sich einmal wieder, dass in der Liebe, im Kampf um einen Mann auch schwesterliche Bindungen nicht mehr die geringste Rolle spielen. Ihren Vorsatz, Wolfgang ihrer Schwester abspenstig zu machen, gab sie erst auf, als sie selbst schließlich in seinen Armen liegen durfte und ihr Ziel erreicht hatte.

8.

Backe, backe Kuchen ...

________________________________________________

Als Wolfgang am Samstag-Nachmittag etwas früher als verabredet kam, hatte sich Corazon gerade abgetrocknet und war im Begriff sich das Badetuch umzubinden. Nackt stand sie in dem kleinen Gang, der die Küche und das kleine Wohnzimmer mit einander verband. Sehr genau wusste sie, dass es nur Wolfgang sein konnte, der klopfte, tat aber so, als ob sie mit Maricel gerechnet hatte. Als sie öffnete, sah sie gar nicht weiter hin und sagte "Maricel, du, mein Liebster kommt gleich, da möchte ich ganz hübsch und frisch für ihn sein. Das mag er nämlich. Mein Gott, ich bin zum ersten Mal bei einem Mann so furchtbar aufgeregt, weil er doch so gescheit und so ein toller Mann ist. Und ich als kleine Krankenschwester bin doch so dumm, hab richtig große Angst davor. Stell dir vor, ich darf sogar ‚Mein Liebster' und ‚Mein Liebling' zu ihm sagen. Ich bin so glücklich und liebe ihn ganz schrecklich, würde ihm sofort die Füße küssen, meinem süßen Jungen." Dass Wolfgang solche unvermittelten, ehrlichen Huldigungen natürlich mit größter Freude zur Kenntnis nahm, lässt sich denken. Das war die schönste Begrüßung, die er jemals erlebt hatte. Und was er zudem zu sehen bekam, war der Gipfel optischer Genüsse und beflügelte seine Fantasie verständlicherweise ungeheuer.

Erst als sich Corazon nach etlichen Sekunden umdrehte, sah sie, wer da hinter ihr stand. Laut lachend schrie sie auf "Nein, O Gott, ich bin doch fast nackt. Wolfgang, Liebster, nein, nicht gucken, nicht gucken" lief auf ihn zu und hing auch schon an seinem Hals. Für Wolfgang kam das alles sehr überraschend, dass er jetzt eine nur mit einem vorgehaltenen Badetuch ‚bekleidete' Frau in den Armen halten durfte, die ihn überall abküsste. Ganz automatisch ging eine Hand an ihre Brüste, versuchte sie zu umfangen und schlich sich über den Bauch weiter runter zu ihrer Scham. Seine andere Hand packte eine Pobacke. Wenn sich Corazon jetzt nicht aus seinen Armen gelöst und dabei das so schüchterne, schamhafte Mädchen gespielt hätte, hätte er ihr sicher in Sekunden das Badetuch herunter gerissen und sie wären jetzt sofort gemeinsam im Schlafzimmer verschwunden. So weit waren sie noch nicht. Das wollte Corazon damit auch nicht bezwecken. Sie wollte ihn nur gleich am Anfang ein wenig auf den gemeinsamen Nachmittag einstimmen und für Sekunden die ihn erwartenden Schätze zeigen. Blitzschnell verschwand sie in ihrem Schlafzimmer und kleidete sich dort an.

Es wurde in jeder Beziehung ein wunderschöner Nachmittag und Abend. Für die mitgebrachten Blumen gab es natürlich sofort erneut eine regelrechte Kussorgie. Wie versprochen hatte er auch die benötigten Rosinen dabei und das leckere Backwerk konnte begonnen werden. Fasziniert sah er ihr zu, wie sie da in der sehr kleinen Küche alles vorbereitete und schließlich in die Backröhre schob. Als sie gerade fleißig am Vorbereiten war, stand er mit einem Mal hinter ihr, umfing sie und küsste sie immer wieder im Nacken und streichelte ihr über den Rücken und die Lenden. Erschrocken stieß sie bei seinen Berührungen ununterbrochen spitze Schreie aus und lachte schallend, weil es Corazon so sehr gefiel. Immer wieder zuckte sie mit ihrem Becken zusammen, drückte ihren Kopf in den Nacken und schnurrte mit geschlossenen Augen wie ein Katze „Jaaa ... das ist aber schön ... Tut so gut, mein Liebster ... das entspannt und kribbelt so schön ... Das weißt du aber noch sehr genau, dass ich da überall so kitzlig bin. Jaaa ... jaaa ... mmmmhhh ... Kannst gerne auch meine Schultern und den Rücken etwas kneten und massieren. Ich bin doch immer so verspannt, weißt du. Ich liebe deine Hände. Da kribbelt es überall richtig, als ob du mich damit elektrisierst. Das tut aber wirklich gut. Du hast aber auch Hände, duu...!"

Wolfgang meinte dazu „So eine Frau wie du hat doch ganz bestimmt viele Stellen, wo sie kitzlig ist, vor allem, wenn sie von den Kap Verden kommt." Da fragte sie natürlich sofort lachend nach „Wieso von den Kap Verden, das muss ich aber jetzt schon ganz genau wissen." Wolfgang erklärte es ihr „Weil, na ja, weil die Frauen von den Kap Verden angeblich immer -- bitte jetzt nicht böse sein -- immer, wohl gemerkt, irgendwie angeblich so latent lasziv sind" worauf Corazon sofort lachend fragte „Was sind wir, immer so latent geil, also immer ein bisschen spitz, heiß? Wenn du das so sagst. Vielleicht stimmt es ja etwas und wir Frauen von den Inseln denken, dass das bei allen Frauen so ist. Stimmt schon, wir lieben die Liebe und so und machen es schon immer sehr gerne, brauchen es und wollen einen Mann ganz glücklich machen" worauf er sofort einhakte „A ja, und so, ist ja zu interessant. Und wo sind denn deine Bereiche, die auf männliche Hände so besonders ansprechen, komm mein Liebling, sag es mir. Ich krieg es ja doch heraus." Corazon meinte dazu liebevoll lächelnd „Jaaa ... hab ich ... jaaa ... aber die sind doch für kleine Jungs viel zu gefährlich. Weißt du, die kommen da nämlich bei deinen Händen zum Beispiel bestimmt sofort auf ganz unkeusche Gedanken, so wie gestern am Rücken. Das kann sehr schön sein, und ich mag es auch. Ich hab da ganz viele Stellen, wo ich immer so zusammenzucken muss, am Bauch, an den Schenkel-Innenseiten, auf dem Schamberg, am Busen, ja, und am Po und natürlich an der Muschi, weißt du doch bestimmt. Das nimmt mir richtig den Verstand, wie du das machst."