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#059-JACAKA-Hier kommt das Ende

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Hier kommt das Ende unseres gemeinsamen Weges.
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#059-JACAKA-Hier kommt das Ende unseres gemeinsamen Weges

Tja, liebe Leute, dies wird unsere letzte Veröffentlichung sein. Hier endet der gemeinsame Weg den Jasmin, Carmina und Karl in fast 50 Episoden mit Euch gegangen sind.

Wir haben Euch Einblicke in unser Leben gewährt, aber irgendwann muss auch mal Schluss sein. Es ist in den letzten Monaten sehr viel passiert, was unsere ganze Kraft erforderte. Da bleibt keine Zeit zum Schreiben. Ich habe es versucht, aber es war nur ein billiger Abklatsch von unseren bisherigen Erzählungen. Ob wir jemals wieder etwas veröffentlichen? „Yo que se!"

Wie schon gesagt, es ist, gerade in der Pandemie, viel passiert. Ein kleiner Auszug gefällig?

*

Carmina wurde Millionärin! Das ganze Haus, in dem sie ihr Apartment hatte, wurde von einer Versicherungsgesellschaft gekauft, für viel, viel Geld. Schließlich gehört der Plaça de Cort in Palma zu den besten Wohnlagen der Stadt. Unsere Geliebte hatte die riesige Wohnung seinerzeit für 120.000 Euro gekauft und einen Monat später noch den Tiefgaragenplatz für 10.000 Euro erworben. Für die Wohnung bot man ihr von Versicherungsseite 450.000 Euro. Eine Nachfrage bei meinem Immo-Makler ergab aber einen geschätzten Wert von 1,5 Millionen. Und so beauftragte Carmina den Makler ihre Interessen zu vertreten. Und nach Abzug der Provision blieben ihr 1,8 Millionen.

Aber ohne Tiefgarage! Diese hatten die Versicherungsspezialisten vergessen. Beziehungsweise hatten sie angenommen, sie gehörte zur Wohnung dazu. Da Carmina aber den Stellplatz erst einen Monat nach ihrer Wohnung von einem Ex-Mieter erworben hatte, fiel er nicht unter den Vertragsabschluss für das Apartment. Und Carmina, bzw. ihr Makler, bestand darauf, dass sie jederzeit, auch während des Umbaus, uneingeschränkt Zufahrt zu ihrem Stellplatz in Palmas Innenstadt hatte. Die Ablösung brachte noch einmal 200.000 Euro. In unserem Anwesen wohnen also zurzeit drei Millionäre, was zu dem Spitznamen „Mansión de los millonarios" führte.

*

Corona setzte so manchen Leuten an der Playa finanziell richtig zu. So auch unseren Nachbarn, von denen wir nur wussten, dass sie aus der Schweiz kamen und ihre Firma vor Jahren an ihre Kinder überschrieben hatten. Sie hatten dort noch ein Haus und verbrachten ein halbes Jahr auf der Insel und ein halbes Jahr bei ihren Kindern. Und wir wussten noch, dass sie mit Nachnamen Egli hießen. Und dieses Ehepaar Egli stand eines Tages vor unserer Haustür und bat uns um eine Unterredung.

Wir luden sie auf unsere Terrasse ein und dort eröffneten sie uns, dass sie ihre Villa verkaufen wollten, um ihre alte Firma finanziell zu stützen. Sie dachten bei dem Verkauf zuerst an uns, weil sie wussten, dass wir einigermaßen vermögend waren und vielleicht froh waren, uns ein wenig zu vergrößern. Ich dachte mehr daran, das Anwesen zu kaufen, um zu verhindern, eine feierwütige Horde als Nachbarn zu bekommen.

Und so kam es, dass wir ein paar Wochen später stolze Besitzer von 2 Villen waren. Mein Mann für alle Fälle, Senor Pablo, bot sich an, die Sanierung des neuen Anwesens zu leiten. Und zurzeit ist dieses Haus eine Baustelle, aber man sieht schon die Strukturen, die hier einmal vorherrschen werden.

*

Und noch etwas geschah, was mich innerlich sehr mitnahm.

Über meine ehemalige Sekretärin, Geschäftsführerin und Freundin Silke nahm meine Halbschwester zu mir Kontakt auf. Mein Vater, zu dem nie ein gutes Verhältnis hatte, war verstorben und Ulla, so heißt meine Schwester, fand über das Internet meine alte Firma. Und das Internet vergisst nichts. So kam Ulla in kürzester Zeit auf Silke und sie hat ja meine Handynummer. Sie gab mir die Telefonnummer meiner „kleinen Schwester", sie ist gut 20 Jahre jünger als ich, und ich rief sie an.

Eine Kinderstimme meldete sich und bevor ich etwas sagen konnte, war Ulla am Telefon. Ich hatte zum Glück meine beiden Liebsten um mich gruppiert und fand so den Halt, den ich brauchte, mit meiner Schwester, ohne zu weinen zu sprechen. Ich versprach, ihr zuliebe, an der Beerdigung teilzunehmen und vor allen Dingen, alle Kosten zu übernehmen. Ich wollte gleich am anderen Tag losfliegen und meine beiden Lieblinge kamen mit.

Im Hintergrund plapperte die ganze Zeit die junge Stimme und ich musste einfach fragen: „Ulla, wer ist der kleine Kerl im Hintergrund?" -- „Das, mein lieber Bruder, ist Felix, mein Sohn und Dein Neffe. Willst Du ihn mal sprechen. Aber sei auf alles gefasst. Er ist clever!" Und ich musste ihr Recht geben. Der Knirps war und ist klasse. Es kam natürlich auch die Frage, warum ich ihn noch nicht besucht hatte, schließlich war ich ja sein Onkel. Ich erzählte ihm, dass ich im Ausland wohnte. „Gibt es da ein Meer?", kam prompt seine Frage. Ich erzählte ihn von dem Strand und den Wellen und von unserem Haus und von meiner geliebten Frau und von Carmina, der ein ganzes Hotel gehörte. Felix war komplett aus dem Häuschen und freute sich schon darauf, uns alle kennenzulernen.

24 Stunden später standen wir vor einem einfachen Mehrfamilienhaus in einer kleinen westfälischen Stadt. Nach dem Klingen ertönte der Türsummer und im gleichen Augenblick hörten wir Kinderfüße die Treppe herunterrennen. „Langsam," hörte ich noch eine Stimme rufen, meine Schwester. Schon stürzte ein blonder, gelockter Junge uns entgegen, bremste auf der vorletzten Treppe ab und schaute uns überrascht an. Wir boten ihm vermutlich ein Bild, dass er so noch nie gesehen hatte. Drei braungebrannte Menschen in einer Garderobe, die es hier vermutlich noch nicht einmal zu kaufen gab.

Bald schon stand Ulla hinter ihrem Sohn und sagte leise mit belegter Stimme: „Hallo, großer Bruder, ..." Mehr brachte sie nicht hervor. Sie fiel mir um den Hals und weinte sich aus. Jasmin lenkte unterdessen Felix ab und sie ließ sich zusammen mit Carmina in die Wohnung führen. Er wollte ihnen sein Zimmer zeigen, dass er freiwillig für den heutigen Tag aufgeräumt hatte. Vom ersten Augenblick an, betrachtete er fasziniert Carmina. Als sie sein Zimmer betraten, nahm er sie an die Hand und führte sie hinein.

Ich kam mit Ulla kurz darauf hinzu. Mein Schwesterchen weinte immer noch ein bisschen. Jasmin umarmte sie und flüsterte ihr ein „Hallo, liebe Schwägerin," ins Ohr. Carmina trug den ganzen Tag schon eine Reisetasche mit einem RIU-Schriftzug mit sich herum. Diese überreichte sie jetzt dem kleinen Felix. Vorsichtig holte er alles aus der Tasche heraus. Lauter Sachen für einen Urlaub am Meer. Das VIP-Kinderpaket für Hotelgäste.

„Und in Deinen nächsten Ferien besuchst Du mich mit Deiner Mama auf Mallorca. Ihr könnt bleiben, solange ihr wollt." Ulla schaute traurig, war ihr doch klar, dass sie sich so einen Urlaub wohl nie leisten konnte. Meinte sie! Carmina deutete das Schweigen richtig: „Ulla, Ihr nehmt Euch ein Taxi zum Flughafen, die Tickets bekommt ihr per Post. In Palma holen wir Euch vom Flughafen ab. Ihr wohnt auf jeden Fall ein paar Tage im Hotel. Kannst Du schwimmen, Felix?" Der Junge verneinte. „Das bringt Dir bei mir im Pool Dein Onkel bei. Und," jetzt sprach sie leise zu Ulla, „denke nicht an das Geld. Ihr seid Gäste von uns Dreien."

Wir warten jetzt auf die großen Ferien von Felix. Er wird sie auf der Insel verbringen! Und wenn meine kleine Schwester und mein Neffe auf Mallorca bleiben möchten, dann helfen wir ihnen hier Fuß zu fassen. Als Buchhalterin mit „deutscher Gründlichkeit", bringen wir sie im RIU-Konzern unter. Und Felix? Der machte seinen Weg. Auf einer deutschen Schule und später auf einer spanischen. Da bin ich mir ganz sicher. Und wohnen können sie in der „Egli-Villa". Und wenn ihnen die zu groß ist, finde ich eine andere Lösung. Versprochen!

*

Jetzt habe ich doch mehr erzählt als ich eigentlich wollte. Aber egal. Ihr seht. Meine Zeit brauche ich jetzt für andere Sachen. Und ganz ehrlich. Wenn ich es irgendwie beeinflussen kann, hole ich meine letzte Verwandtschaft zu mir. Oder besser zu uns. Allein schon wegen Felix und Carmina!

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6 Kommentare
AnonymousAnonymvor etwa 2 Jahren

Vielen Dank für Eure tolle Geschichte!

Leider hat alles mal ein Ende :-(

Alles gute für die Zukunft!

silverdryversilverdryvervor etwa 2 Jahren

Vielen Dank, dass du uns in das sehr ereignisreich (Sex)Leben Einblick gewährt hast.

Super geschrieben.- Schade dass es hier zu Ende geht.

Würde mich freuen, wenn du weitere erotische Geschichten schreiben würdest.

AnonymousAnonymvor etwa 2 Jahren

Lieber Bbbjones, herzlichen Dank für die Möglichkeit, bis hierhin an eurem bewegten und oftmals „geilen“ Leben teilzunehmen. Ich wünsche euch alles Gute und würde mich sehr - wie sicherlich viele eurer treuen LeserInnen - freuen, wenn ich / wir zu einem späteren Zeitpunkt doch noch mehr aus eurem Leben erfahren könnte.

Ich wünsche euch viel Glück und Gesundheit,

Uli

AnonymousAnonymvor etwa 2 Jahren

Danke für all deine/euren Stories über die ganzen Monate! Es hat immer Spass gemacht, zu lesen wie es euch erging. Alles Gute!

BlonderEngel1970BlonderEngel1970vor etwa 2 Jahren

Zum Abschluss noch einmal 5 Sterne für Euer Gesamtwerk!

Ich werde Euch vermissen.

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