Swipe, um zu sehen, wer jetzt online ist!

1001 Nacht mit kleinen Fehlern

Geschichte Info
Geist aus der Flasche.
5.9k Wörter
4.38
7.9k
1
Teile diese Geschichte

Schriftgröße

Standardschriftgröße

Schriftabstand

Standard-Schriftabstand

Schriftart Gesicht

Standardschriftfläche

Thema lesen

Standardthema (Weiß)
Du brauchst Login oder Anmelden um Ihre Anpassung in Ihrem Literotica-Profil zu speichern.
ÖFFENTLICHE BETA

Hinweis: Sie können die Schriftgröße und das Schriftbild ändern und den Dunkelmodus aktivieren, indem Sie im Story-Infofeld auf die Registerkarte "A" klicken.

Sie können während unseres laufenden öffentlichen Betatests vorübergehend zu einem Classic Literotica® Erlebnis zurückkehren. Bitte erwägen Sie, Feedback zu Problemen zu hinterlassen oder Verbesserungsvorschläge zu machen.

Klicke hier

M ü llfund

Klaus war wirklich nicht vom Glück begünstigt. Er hangelte sich von einem Aushilfsjob zum Nächsten, lebte auch einige Monate von Hartz 4 und kam so eben und eben über die Runden. Gerade durchsuchte er die Müllcontainer seiner Nachbarschaft nach brauchbaren Gegenständen, vielleicht um damit auf einem Flohmarkt mal ein bescheidenes Zubrot zu verdienen. Was die Leute so alles wegwarfen ...

Die Ausbeute war heute nicht gut. Er brachte alles in seine Küche. Eine kleine, bauchige Glasflasche zog seine Aufmerksamkeit auf sich. Sie war grün, reich verziert und mit einem Glasstöpsel verschlossen. Vielleicht würde sich dafür jemand finden. Er wusch sie ab, doch als er sie abtrocknete, kam auf einmal Bewegung in das Ding. War da ein kleines Tier eingesperrt? Sah so aus. Er stellte die Flasche in die Spüle, zog sich Handschuhe an - man weiß ja nie - und zog den Stöpsel heraus.

Es kam aber kein Tier heraus, sondern eine Rauchwolke. Klaus stutzte. Bevor er sich von seiner Verwunderung erholen konnte, vergrößerte sich die Wolke, schwebte zur Decke, um sich dann auf den Fußboden zu senken. Sie wirbelte herum wie ein Miniaturtornado und verdichtete sich schließlich zu einer Gestalt.

Und was für eine. Es war eine Frau, bei deren Anblick Klaus fast die Augen aus dem Kopf gefallen wären. Da schickte die Modebranche zuhauf magersüchtige Models über die Laufstege, aber bietet nichts für diese Figur, deren Anblick seit Menschengedenken heterosexuelle Männer schwach macht.

Ein Busen, nicht zu klein, aber auch nicht so groß, dass er den Verdacht erregt hätte, dass chirurgisch nachgeholfen worden wäre. Darunter eine schmale Taille. Und ein wahrer Prachthintern, der zum Teil durch ihre schwarze Mähne verdeckt war. Diese ganze Herrlichkeit steckte in einem bodenlangen Wickelkleid aus sattgelber Seide, das eng genug anlag, die Rundungen nicht zu verbergen.

Was an Haut zu sehen war, hatte die Farbe eines starken Milchkaffees und erschien absolut makellos. In ihrem Gesicht imponierten auf den ersten Blick volle, knallrote Lippen. Verwirrender weise waren ihre Augen wasserblau, was so gar nicht zu ihrem ansonsten eher dunklen Typ passte. Aus diesen blauen Augen musterte sie Klaus. Er fühlte sich von oben herab angesehen, obwohl sie nicht größer war als er.

Drei W ü nsche

"Glotz' nicht so romantisch. Und mach den Mund wieder zu, du siehst ja aus wie ein liebeskranker Karpfen", fuhr sie ihn mit rauchiger, tiefer Stimme an. Das wirkte unglaublich sexy, nur was sie sagte gefiel Klaus weniger. Allmählich erholte sich Klaus von seiner Verblüffung.

Er versuchte es damit, sich erst mal vorzustellen. "Äh ... Hallo, ich heiße Klaus", fing er an. "Ach, du kannst ja sogar sprechen", unterbrach sie ihn mit vor Ironie triefender Betonung, "und wie weiter?" - "Giese, Klaus Giese heiße ich. Und wer bist du, ... ähhm, und was bist du?" - "Klaus Giese also, und dein Vatersname?" - "Also mein Vater hat den Namen Heiner, aber ich weiß nicht, was das zur Sache tut."

"Also Klaus Giese, Sohn des Heiner, ich muss dich wohl ganz von Anfang an aufklären", beschwerte sie sich und verdrehte dazu theatralisch die Augen, "typisch für mein Glück, dass ich von einem kompletten Idioten befreit worden bin." Klaus wollte widersprechen, doch mit einer kurzen Handbewegung schnitt sie ihm das Wort ab.

"Ich bin eine Dschinn und heiße Dschamila. Weil du mich aus der Flasche befreit hast, hast du die üblichen drei Wünsche frei, daran bin ich gebunden. Erst wenn ich die abgearbeitet habe, bin ich endgültig frei. Dazu gehört auch eine Warnung, zu der ich verpflichtet bin. Also hör zu. Sei klug beim Wünschen, dass du dir keine Katastrophe herbeiwünschst, aus der du dann mit dem letzten Wunsch gerade noch so eben wieder rauskommen kannst. Verstanden?"

Klaus nickte, "Ja, das hab ich verstanden. Ist ja auch klar. Und was wäre ein kluger Wunsch?" - "Na, das werde ich dir nicht auf die Nase binden. Ich will mir doch nicht selber schaden", antwortete sie schnippisch. Klaus ärgerte sich über das Benehmen der Dschinn. Immerhin hatte er sie befreit und sie beleidigte sie in einer Tour.

"Na, dann kannst du hier erstmal saubermachen und aufräumen", sagte er ums sie in die Schranken zu weisen. "Ein selten dämlicher Wunsch" stöhnte sie theatralisch. Dann drehte sie sich dreimal um die Achse, woraufhin alle Gegenstände in der Wohnung sich beängstigend schnell in Bewegung setzten. Nach weniger als einer halben Minute war alles erledigt. Die Wohnung sah tip-top aus, so perfekt wie noch nie zuvor.

"So, hast du dir was Klügeres für deinen zweiten Wunsch überlegt?", fragte sie mit zweifelnder Miene. "Ja, dann machen wir mal ernst", sagte Klaus und versuchte vergeblich möglichst unbeeindruckt zu erscheinen, "ich möchte so reich sein, dass ich nie wieder Geldsorgen haben muss, egal wie ich die Moneten verprasse."

"Nun ja, nicht ganz so dämlich wie der erste Wunsch, aber immer noch nicht klug", kommentierte Dschamila trocken. Klaus regte sich mehr und mehr über das Benehmen der Dschinn auf. Sie sah zwar aus wie ein feuchter Traum, aber war ein arrogantes, miesepetriges Miststück. Da platzte es aus ihm heraus: "Sag mal, gibt es dich eigentlich auch in nett?"

"Nee", antwortete sie nüchtern, "für nett ist meine Schwester Latifa zuständig. Bringt aber nix. Deshalb hab' ich mich lieber für schön entschieden." Damit war für sie die Angelegenheit offenbar erledigt. "Aber jetzt muss ich mich um deinen zweiten blöden Wunsch kümmern. Ich kenn' mich in eurer Welt aber nicht aus. Deshalb muss ich Recherchen anstellen, wie das hier funktionieren kann."

"Wie lange brauchst du dafür?", wollte Klaus wissen. "Keine Sorge nicht allzu lange. Vielleicht zwei Stunden." Damit verschwand sie in einer Rauchwolke.

Klaus hatte also zwei Stunden, um sich von seiner Verblüffung zu erholen und sich den dritten Wunsch zu überlegen. Im Grunde war ihm der aber schon klar. Also machte er es sich auf seinem Sofa bequem. Dieser Flaschengeist ... Wenn sie bloß ein wenig freundlicher zu ihm wäre. Er stellte sich vor, dass sie ihr gelbes Kleid fallen ließe, und was wohl darunter zum Vorschein kommen mochte.

Das Bild vor seinem inneren Auge bewirkte prompt eine Regung unterhalb seiner Gürtellinie. Er war ja alleine, also fasste er sich in die Hose. Da verspürte er einen Klaps auf der Hand. Erstaunt blickte er sich um und zog die Hand zurück. Nichts und niemand zu sehen. War wohl Einbildung.

Er begann wieder damit, sich einen runterzuholen. Diesmal war der Klaps stärker. Dazu eine empörte Stimme in seinem Kopf: "Das ist beleidigend. Ich bin doch keine Wichsvorlage." Resigniert ließ er es bleiben.

Er musste eingedöst sein. Etwas tippte ihn auf die Schulter. "Dein zweiter Wunsch - ich habe die Lösung." Sie gab ihm ein Dokument. Er reimte sich das, was er da lesen konnte so zusammen: Er hatte in einem Preisausschreiben den ersten Preis gewonnen. Das war eine lebenslange Rente von 5.000 Euro im Monat. Das Zweite war ein ausgefüllter Lottoschein.

"Den musst du noch einreichen. Die Zahlen werden gezogen, dafür sorge ich. Und ich habe beim Ausfüllen darauf geachtet, keine Zahlen zu tippen, die häufig gewählt werden, wie Geburtstage oder Ähnliches." Damit gehörten Geldsorgen wohl der Vergangenheit an.

Klaus' Zuversicht regte sich. So traute er sich, seinen dritten Wunsch auszusprechen: "Ich wünsche mir eine schöne Frau, die mich wirklich haben will." Dschamila lachte und klatschte in die Hände. Klaus begriff nicht, was sie so erfreute.

Der dritte Wunsch

"Die Rolle werde ich gerne übernehmen", erklärte sie, "dann bin ich ab jetzt deine Besitzerin. Und ich werde mit dir machen, was ich will." - "Nun mal halblang, so hab' ich das doch nicht gemeint", wollte er einwenden." - "Du hast gesagt, dass du eine Frau wünschst, die dich haben will. Was du dir dabei gedacht hast, spielt keine Rolle. Du hättest über die Formulierung deines Wunsches vielleicht mehr nachdenken sollen."

Klaus fühlte sich betrogen. Das störte Dschamila nicht, ganz im Gegenteil. "Je mieser du dich fühlst, umso besser geht es mir", erklärte sie, "als Geister können wir nicht essen und trinken wie ihr Menschen. Unsere Energie nehmen wir aus euren Gefühlen. Ich aus den schlechten: Ich werde dich triezen, demütigen, quälen, zur Verzweiflung treiben ...

Klaus saß in der Falle. Er hatte keinen Wunsch mehr übrig, um sich aus dem Schlamassel wieder 'rauszuwünschen. Er bekam keine Zeit, sich lange darüber Gedanken zu machen. "Als erste Maßnahme werde ich dich körperlich etwas in Form bringen, damit du meine Quälereien auch durchhältst", beschloss und verkündete sie.

Und es ging gleich los damit. Ein Fingerschnippen und er stand in Sportzeug da. Jeder Gedanke an Widerstand löste sich in Luft auf, als er angetrieben wurde, sich in Bewegung zu setzen. Das geschah durch Impulse, die sich wie leichte Elektroschocks anfühlten. Ihrer Andeutung, dass sie das Gefühl auch intensivieren könne, hätte es kaum noch bedurft.

Er lief los, sie regulierte sein Tempo. Zum Glück war es ein erträglicher Dauerlauf. Im Stadtpark ging es eine Runde, nach der er sich trotz der eher gemächlichen Geschwindigkeit ausgepumpt fühlte. Er war eben nicht im Training.

Im Hamam

"So verschwitzt, wie du jetzt bist, finde ich dich richtig widerlich", befand sie mit angeekelter Miene, "du musst gereinigt werden." Es ging schnurstracks in ein orientalisches Hamam. Dort empfing ihn ein behaarter Riesenkerl, der sein Gesicht zu einer Grimasse verzog, die wohl freundlich wirken sollte.

Klaus sollte seine Kleidung in ein Kabuff legen, danach ging es in einen gut geheizten Raum mit einer großen, kreisrunden Steinplatte in der Mitte, Nabelstein genannt. Dort wurde er mit warmem Wasser übergossen und erstmal liegengelassen. Offenbar konnte der Hühne von Bademeister Dschamila weder sehen noch hören. Außer ihnen war niemand hier. Das war Klaus nicht ganz geheuer.

Nach einiger Zeit auf dem Nabelstein wurde Klaus immer schlaffer, er hätte sich nicht mehr zu irgendeiner Handlung aufraffen können. Wie als hätte er das gewusst, schleifte das haarige Monster ihn zu einem der Becken, die am Rand des Raums verteilt waren. Klaus kauerte dort hilflos wie ein Säugling auf einem Hocker, während ihn der Riese mit einem kratzigen Seifenlappen traktierte, bis sich von seiner Haut kleine graue Röllchen lösten, die abwechselnd mit warmem und kaltem Wasser weggespült wurden.

Dschamila sah amüsiert zu: "Das wird porentief rein", spottete sie. Nach der Reinigungsprozedur fühlte sich Klaus noch schlaffer und hatte nur noch den Wunsch zu schlafen. Er wurde mit festem Griff wieder zu dem Nabelstein befördert. "Massahsch!" verkündete sein Betreuer und legte gleich los.

Klaus wurde unsanft auf den Bauch gelegt und der Masseur kniete sich auf seinen Rücken. Unter einer Massage hatte Klaus sich etwas anderes vorgestellt. Schmerzhaft wurde in seine Muskulatur gebohrt, sein Körper wurde in Stellungen verdreht, von denen er nicht geahnt hätte, dass sie überhaupt möglich wären. Er stöhnte und schrie, bettelte, dass das aufhören solle. Alles vergeblich. Sein Plagegeist schien kein Wort zu verstehen.

"Massahsch - guuht!", war die einzige Antwort, die er bekam. Nach einer Ewigkeit ließ der Gorilla von ihm ab. Klaus fühlte sich völlig zerschlagen und konnte kein Glied mehr rühren. Doch die Pause währte nicht lange. Zu Klaus' Erschrecken entledigte sich der haarige Riese seines Lendenschurzes. Darunter kam ein Prügel zum Vorschein, der einem Hengst alle Ehre gemacht hätte.

Ohne Umschweife wichste er sich den Schwanz steif, legte Klaus auf den Rücken, verbog die Beine, bis die Knie neben den Ohren zu liegen kamen, und führte den Knüppel nicht eben sanft in Klaus Anus ein. Das tat weh. Furchtbar weh. Klaus schrie vor Schmerz auf. Die einzige Antwort waren ein gegrunztes "Guuht!" und heftige Stöße mit dem Becken.

Dschamila stand daneben und sah amüsiert zu. Klaus hatte keine Chance. Schreien und Flehen half nichts. Der Moloch verstand schlicht kein Deutsch. Die paar Minuten, die es dauerte, kamen Klaus wie eine Ewigkeit vor. Danach fühlte er sich am Ende. Es schmerzte und er fühlte sich beschmutzt. Wenn er je daran gezweifelt hätte unheilbar heterosexuell zu sein, wären diese Zweifel nun beseitigt gewesen.

Er wurde in Tücher eingewickelt und auf eine Matratze in dem Kabuff gelegt, wo auch seine Klamotten lagen. Neben ihm in Reichweite ein großer Krug mit Wasser, in dem Zitronenscheiben und Pfefferminzblätter schwammen. Er konnte sich nicht rühren und war im Nu eingeschlafen.

Lustfolter und mehr

Als er wieder zu sich kam, stand die unvermeidliche Dschamila neben ihm und feixte: "Das war ein Spaß!" - "Der Typ hat mich vergewaltigt!", empörte sich Klaus. "Ja", entgegnete Dschamila grinsend, "und ich habe ihn mit deinem Geld gut dafür bezahlt. Dazu musste ich ihm mehrfach versichern, dass du total darauf stehst."

Mit einer Drehung um die Achse transportierte sie sich samt ihres Opfers wieder zurück in die Wohnung. "Leiden Nummer zwei", sagte sie an, "ich weiß, dass du fast ständig unanständig geil bist. Also werde ich dafür sorgen, dass du deinen Ständer nicht selber versorgen kannst. Und dann mach ich dich heiß und heißer, bis du vollkommen in Verzweiflung gerätst."

Tatsächlich hatte Klaus sich seit er Dschamila aus der Flasche befreit hatte, nicht mehr befriedigt, was er sonst fast täglich tat, um einigermaßen entspannt durch's Leben gehen zu können. Er spürte schon einen gewissen Druck.

Sie brauchte nur mit dem Finger zu schnippen, sofort waren Hand- und Fußgelenke mit soliden Lederfesseln versehen. Sie warf ihn einfach auf's Bett - woher hatte sie bloß diese Kraft? - und fixierte seine Extremitäten am Bettrahmen. Er war absolut unfähig etwas dagegen zu tun. Jetzt konnte er sich nicht mehr rühren, höchstens etwas zappeln.

Ein zweites Fingerschnippen und ihr Outfit änderte sich. Sie war nun ganz in Leder gehüllt. Ein schwarzes Oberteil, das ihre herrlichen Brüste zur Geltung brachte. Einen Lederrock, der so kurz war, dass Klaus nicht sicher war, ob es sich nicht vielleicht bloß um einen etwas breit geratenen Gürtel handelte. Das erste Mal sah er ihre Beine: Sie waren perfekt.

Mit den Worten: "Damit deine Nachbarn nicht gleich die Polizei rufen, wenn sie dich hören" zog sie sich einen ihrer Nylonstrümpfe aus, knüllte ihn zusammen und stopfte ihn Klaus in den Mund. Den anderen Strumpf nahm sie, um den Knebel zu sichern. Ein leises "Hmpf" war der einzige Laut, den Klaus noch hervorbringen konnte.

Eine Augenbinde vervollständigte seine Ausstattung. Er spürte ihre seidenweiche Haut auf seiner. Sie musste sich ihrer Kleidung entledigt haben. Brüste streiften über seinen Bauch. Ihr Atem war an seinem Hals zu spüren. Jetzt kitzelte ihre Zunge an der Halsseite entlang bis zu seinen Brustwarzen. Dies Gefühl ging durch und durch. Dann die Zunge in seinem Ohr. Es machte ihn schon fast wahnsinnig.

Ihr Gesäß machte sich auf seinem Gesicht breit, nahm ihm kurz die Luft, hob sich aber rechtzeitig wieder an. Dazu fuhr ihre Hand von seiner Brust den Bauch hinab, um in Richtung Oberschenkelinnenseite abzubiegen. Diesen Weg nahm sie einige Male.

Pause. Dann wieder diese Berührung, aber keine Hand. Eine Feder? Klaus konnte nur mutmaßen. Er verfluchte sich innerlich. Da hatte ihn dieses Aas so schlecht behandelt wie es nur ging. Und was passierte jetzt? Sie machte ihn derart notgeil, dass das Einzige, was er von ihr wollte, war, dass sie ihm den Verstand aus dem Hirn vögeln möge. Und das war erst der Anfang.

Endlich griff sie nach seinem Zauberstab. Er glaubte zu explodieren. Sie achtete jedoch sorgsam darauf, dass er die Grenze zum Orgasmus nicht überschritt. Unmittelbar vorher machte sie halt, um nach einer minimalen Ruhepause den Reiz zu wiederholen. Sie wechselte auch mal den Reiz, nahm mal ihre Füße zu Hilfe, mal ihre tiefroten Lippen. Klaus hatte inzwischen jedes Zeitgefühl und die Wahrnehmung seiner Umgebung verloren.

Nach etlichen Wiederholungen wurde es ihr offenbar zu riskant. Es gab eine längere Pause, in der Klaus etwas runterkam. Mit einem neuerlichen Fingerschnippen zauberte sie einen Flaschenzug an die Zimmerdecke. Es kostete sie keine Mühe, Klaus mit beiden Händen an eine Spreizstange zu fesseln, diese in den Flaschenzug einzuhängen und ihn damit hochzuziehen. Da baumelte er nun hilflos. Immer noch notgeil, aber der Verstand begann sich zu erholen.

Aber nur einen Moment. Sie nahm ihm die Augenbinde ab. Er sah sie wieder in dem Outfit wie in dem Augenblick, als sie ihn an's Bett gefesselt hatte. Sie näherte sich ihm, bis sie ihn berührte und schob ihren Schenkel zwischen seine. Ein sanfter Druck und einige Hin- und Herbewegungen ihres Beckens reichten um ihn wieder an den Rand zu bringen.

"Mund auf!", verlangte sie von ihm. Er gehorchte willenlos. Sie spuckte eine ordentliche Ladung hinein und ließ ihn schlucken. Er war bereits so weit, dass er diese Behandlung erotischer fand als jeden Kuss.

Sie machte weiter, reizte ihn wohl noch Dutzende Male bis kurz vor den Höhepunkt. Es erwies sich als vorausschauend, dass sie ihn geknebelt hatte. Klaus schrie völlig unbeherrscht in den Nylonstrumpf in seinem Mund hinein. Inzwischen fand er es unerträglich.

Als hätte sie in ihn hineingesehen, erkundigte sich Dschamila mit scheinheiliger Freundlichkeit: "Hältst du es nicht mehr aus? Bittest du jetzt demütig, dass ich dich wieder runterbringe?" Klaus nickte ergeben. Dschamila lachte hämisch auf: "Das wäre doch dein vierter Wunsch. Aber ich bin so gut zu dir, dass ich dir den auch noch erfülle."

Folter ohne Lust

Wieder ein Fingerschnippen, und sie hielt eine furchterregende Peitsche in der Hand. Die Schnur ganz aus Leder, bestimmt mindestens zwei Meter lang, wenn nicht mehr. "Schade, dass hier so wenig Platz ist, ich hätte sie gerne länger. Aber zur Not geht es auch so." Damit drehte sie den Hängenden, dass sie seine Rückseite vor sich hatte.

Klaus hörte einen Knall, spürte aber nichts. Sie hatte nur in die Luft geschlagen. Ängstlich erwartete er den nächsten Schlag. Dann geschah alles gleichzeitig: Ein giftiges Tier biss ihn in die Kehrseite, sein Schmerzensschrei entlud sich, die Peitsche knallte. Der Schmerz ging durch und durch, um dann nachzuhallen. Tränen schossen in seine Augen.

Die Geilheit war wie weggeblasen. Aber sie beließ es nicht dabei. Beim zweiten Schlag versuchte er die Zähne zusammenzubeißen, vergeblich. Das war einfach zu heftig. unbeherrscht schrie er in seinen Knebel, krümmte sich, so gut es die Fesseln eben zuließen. Schlag drei ließ in aufheulen und noch eine Weile schluchzen.

Nach dem vierten und fünften Schlag weinte er hemmungslos. Er hätte nie gedacht, dass so heftige Schmerzen möglich seien. Er hing orientierungslos an dem Flaschenzug. Alles war nur noch Brennen. Die Tränen liefen sein Gesicht hinunter und ihm war alles egal, das sollte nur noch aufhören. Lieber sterben als das noch länger erdulden.

Sie legte ihn auf sein Bett. Auf dem Rücken liegen war unmöglich, Hintern und Rücken waren ein Flammenmeer, das durch die Berührung des Lakens noch geschürt wurde. Er lag auf der Seite und krümmte sich zusammen wie ein Säugling. Leise wimmerte er vor sich hin.

Die Schwester

Irgendwann musste er doch eingeschlafen sein. Ein Sonnenstrahl weckte ihn und eine sanfte Stimme: "Da hat dich meine Schwester ja ganz schön zugerichtet. Aber das tut sie gerne." Er wollte sich auf den Rücken drehen, um zu sehen, wer ihn da so freundlich begrüßte, aber allein der Versuch verursachte schon unerträgliche Schmerzen.

Eine Hand legte sich sanft auf seinen schmerzenden Rücken und fuhr in einer langsamen Streichbewegung abwärts bis zu seinem Gesäß. Sofort ließen die Schmerzen nach. Die Striemen verschwanden. Klaus drehte sich nun auf den Rücken um seiner Wohltäterin zu danken.

Verblüfft sah er in Dschamilas Gesicht. Wirklich Dschamilas Gesicht? Es sah ebenso aus. Der einzige Unterschied war, dass er statt der bekannten arrogante Miene ein strahlendes, herzerwärmendes Lächeln erblickte. Ein Lächeln, wie er es noch nie gesehen hatte und das ihn für Alles entschädigte, das er bei Dschamila durchgemacht hatte.

12