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1945 Teil 03

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„Ja klar. Und danke." Ich schwang mich auf mein Fahrrad. „Sehen wir uns wieder?" fragte ich und trat dabei in die Pedalen.

„Ganz sicher", rief mir Karl hinterher.

„Du bist spät dran." Margrit sah mich tadelnd an, als ich mit den 2 Broten unter dem Arm in die Küche kam. Mit einem Blick auf die Brote änderte sich ihr Gesichtsausdruck.

„Oh, 2 Brote für die Eier? Hatte Rosamunde ihren großzügigen Tag?" Ich glaubte, einen ironischen Unterton zu hören. Margrit würdigte mich keines Blickes, als sie 2 Brotscheiben in die Pfanne legte.

„Wer ist Rosamunde?" Meine Mutter sah mich fragend an.

Helga und Sophie waren mindestens ebenso neugierig, sagten aber nichts. Sie sahen mich nur erwartungsvoll an.

„Rosamunde ist die Frau des Bäckers. Der ist nicht mehr da. Verschollen oder in Gefangenschaft oder wer weis wo", warf Margrit ein.

„Und was hat es mit Rosamunde auf sich?" Meine Mutter war neugieriger als mir lieb war.

Mit einem Blick auf meine Schwestern sagte Margrit: „ Das erzähl ich dir später."

Helga stellte die Suppenterrine und einen kleinen Korb mit gebratenen Brotscheiben auf den Tisch.

Während des Essens musterte Margrit mich immer wieder von der Seite.

„Herbert, nach dem Essen möchte ich kurz mit dir reden." Das hörte sich ziemlich ernst an. Hatte ich etwas falsch gemacht?

„Ja gerne." Was wollte sie nur mit mir besprechen?

Nach dem Essen bat Margrit meine Schwestern, das Geschirr zu spülen und die Küche in Ordnung zu bringen. .

Natürlich folgten sie der Aufforderung nur widerwillig. Sie waren viel zu neugierig auf das Thema der Unterredung.

„Herbert, was ich dir sagen muss." Margrit beugte sich über den Küchentisch und nahm meine Hand.

„Herbert, lass dich bitte nicht mit Rosamunde oder einer anderen Frau aus dem Dorf ein. Das hat einen guten Grund."

Meine Mutter und ich hörten Margrits Ausführungen gespannt zu.

„Herbert, du schläfst mit mir, mit deiner Mutter und vielleicht auch bald mit deinen Schwestern. Darauf solltest du deinen Kreis beschränken. Rosamunde und einige andere Frauen im Ort treiben es mit jedem Mann, der ihnen über den Weg läuft. Ob alt oder jung, ist ihnen völlig egal. Sofern es überhaupt noch einen jungen Mann im Ort gibt. Und keine der Frauen macht sich Gedanken über Geschlechtskrankheiten oder Schwangerschaften." Margrit sah meine Mutter an. „Rosemarie, Herbert, ich habe Angst vor Geschlechtskrankheiten. Es gibt weit und breit keinen Arzt mehr. Die sind alle an der Front. Vor Schwangerschaften bin ich geschützt. Ich kann keine Kinder bekommen." Margrit seufzte leise und sah meine Mutter an. „Wie groß ist bei dir die Gefahr, noch einmal schwanger zu werden, Rosemarie?"

Meine Mutter sah erst mich und dann Margrit an. Sie richtete ihren Blick auf den glänzenden Holzfußboden und sagte leise. „ Die besteht nicht mehr. Als der Krieg begann, war ich mir sicher, keine weiteren Kinder in diese Welt setzen zu wollen. Ein Freund meines Mannes hat mich heimlich operiert".

Margrit sah meine Mutter mit vor Schreck geweiteten Augen an. „Da kannst du aber von Glück sagen, dass alle dicht gehalten haben." Freiwillige Sterilisation bei arischen, gesunden Frauen war streng verboten.

„Damit wäre das Thema Schwangerschaft wohl erledigt. Na, dann müssen wir ja nun nur noch auf die Mädchen aufpassen." Margrit lächelte mich mit einem wissenden Blick an. Dann stand sie auf und ging zur Tür. „Und natürlich darauf, das wir keine Geschlechtskrankheiten bekommen."

„Ach, Herbert. Hast du es heute mit Rosamunde gemacht?" Margrit sah mich mit festem Blick an.

„Nein. Nein, habe ich nicht", versicherte ich wahrheitsgemäß. Dann erzählte ich schnell die ganze Geschichte aus dem Backhaus. „Sie wollte es mit mir machen und hatte mich schon in ihrem Mund. Aber ich wollte das nicht. Sie hat mir trotzdem ein Brot geschenkt."

Margrit grinste mich zufrieden an. „Bleib dabei. Mach es nicht mit ihr." Die Türklinke schon in der Hand, drehte sie sich noch einmal um und kam zu mir. Sie umarmte mich und gab mir einen Kuss auf den Mund, den ich sofort öffnete und so ihre Zunge spürte, die die meine suchte. Ich schloss die Augen, legte einen Arm um Margrits Hals und zog sie sanft an mich. Wie von selbst glitt meine andere Hand an Margrits großen Busen, den ich durch den dünnen Stoff der Kittelschürze streichelte.

Margrit entwand sich meiner Umarmung und nahm meine Hand von ihrem Busen.

„Nicht jetzt, mein Liebling", lächelte sie. „Wir haben noch viel zu tun. Hab Geduld. Du wirst nichts vermissen. Deine Mama und ich werden dich nichts vermissen lassen. ." Margrit ging wieder zur Tür. „Werden wir doch nicht, Rosi?"

Meine Mutter lächelte mich an. „Ja, ich glaube, das werden wir nicht." Mama stand auf und gab mir auch einen Kuss. Dabei tätschelte sie meine Wange „Das werden wir ganz bestimmt nicht."

Die Arbeit auf dem Hof nahm kein Ende. Ich stand mit einer großen Sense auf der Wiese hinter dem Haus und mähte das kniehohe Gras. Helga und Sophie kamen mit einem Korb voller sauberer Wäsche aus dem Haus.

„Herbert, hilfst du uns, die Leine zu spannen? Die Haken sind so hoch." Sophie warf mir die aufgerollte Leine zu und strahlte mich an.

„Na klar. Mach ich doch gerne." Ich legte die Sense beiseite und ging zu dem ersten der 4 hölzernen Pfähle, die so aufgestellt waren, dass sie ein Quadrat bildeten. Die Leine war schnell gespannt und meine Schwestern machten sich daran, die Wäsche aufzuhängen.

Derweil setzte ich mich auf einen großen Findling, der am Rand des Trockenplatzes lag und sah meinen Schwestern bei ihrer Arbeit zu.

Helga beugte sich zu dem Korb hinunter und entnahm ihm ein Wäschestück. Sie faltete es auseinander, nahm zwei Klammern aus den Taschen ihrer Kittelschürze und legte, mir den Rücken zugewandt, das Teil über die Leine. Sie musste sich sehr hoch recken, um die Leine erreichen zu können. Dabei rutschte der Saum des Kittels bis weit über die Knie hinauf und gewährte mir einen Blick auf die nackten, schlanken Beine meiner Schwester.

Es war nichts, was ich nicht schon gesehen hätte. Zuletzt vor 2 Tagen. Dem Tag unserer Ankunft auf diesem Hof. Da habe ich meine Schwestern sogar völlig nackt gesehen. Ich habe zwar neugierig hingesehen. Aber mir nicht viel dabei gedacht. Es sind ja nur meine Schwestern.

Doch seither hatte sich einiges in dem Verhältnis zu ihnen und unserer Mutter verändert.

Ich sah in ihnen nicht mehr nur die jungen 18-jährigen Mädchen, die sie noch zuhause in Breslau für mich waren. Ebenso wenig, wie ich meine Mutter nicht mehr nur als Mutter sah. Sie ist gleich in der ersten Nacht in unserem Asyl zu meiner Geliebten geworden.

Helga und Sophie verwandelten sich von Schwestern zu Frauen. Diese Metamorphose vollzog sich einfach. Ohne, das ich einen Einfluss darauf hatte. Wir alle auf diesem Hof wussten es. Mama, Margrit und vor allem meine Schwestern.

Helga hatte schon das nächste Wäschestück über die Leine gelegt und reckte ihren schlanken Körper, um die Klammern zu befestigen. Mich faszinierten die grazilen Bewegungen, mit denen meine Schwester ihre Arbeit erledigte. Mir schien es, sie würde sich höher recken, als unbedingt nötig. Wohl wissend, dass ich sie beobachtete.

Sophie stand neben unserer Schwester, bückte sich zu dem Korb hinunter und lächelte mich dabei an. Sie hatte sicher bemerkt, wie interessiert ich Helga beobachtete.

Es kann sein, das ich mich irre. Ich hatte den Eindruck, Sophie hätte die oberen Knöpfe ihres Kittels geöffnet. Sie beugte sich weit vor und gewährte mir einen tiefen Einblick auf ihr Dekolleté.

Büstenhalter waren zu jener Zeit noch nicht sehr verbreitet. Die meisten Frauen brachten ihren Körper durch Korsagen in Form. Zumindest jene, die selbst in diesen Zeiten noch Wert darauf legten.

Jene Frauen in Berlin und anderen Großstädten im Reich, die noch immer an den Endsieg glaubten und sich bei den Militärs hoffierten.

Davon waren meine Schwestern natürlich weit entfernt. Sie wussten weder, wo Berlin geographisch lag, noch was eine Korsage, geschweige denn, was ein BH ist. Dieser Umstand kam mir zugute.

Durch die geöffneten Knöpfe ihres Kittels hatte ich einen ungehinderten Blick auf die nackten Brüste meiner Schwester. Ich starrte wie hypnotisiert auf die kleinen, festen Halbkugeln, die ohne jegliche Bewegung starr an Sophies Körper zu kleben schienen. Ganz im Gegensatz zu Mamas und Margrits Brüsten, die groß und schwer waren, sich deutlich unter ihrer Kleidung abzeichneten und bei jeder Bewegung der Körper haltlos hin und her schaukelten.

Sophie hob ihren Kopf und sah mir in die Augen. Sie wusste genau, worauf mein Blick gerichtet war. Sie lächelte mich wieder an und nahm das Wäschestück aus dem Korb, um es sogleich über die Leine zu legen. Wie Helga reckte auch sie sich weit hoch, um die Klammern befestigen zu können.

Als ihr eine der Klammern aus der Hand fiel, sprang ich auf und bückte mich nach ihr. Sophie war natürlich schneller und hielt mir die Klammer grinsend unter die Nase.

„Ich war schneller", lachte sie. „Aber trotzdem Danke." Sie hauchte mir einen Kuss auf die Wange.

Ich hätte meiner Schwester gerne die andere Wange oder gar meinen Mund für einen weiteren Kuss hingehalten. Stattdessen lächelte ich sie an. „Gerne", und ging wieder zu der Wiese, um meine Arbeit fortzusetzen.

Hinter mir hörte ich, wie Helga ihrer Schwester zuflüsterte: „Sophie, ich bin die Ältere! Herbert ist länger mein Bruder."

„Na und. Diese eine Stunde zählt nicht." Sophie lachte laut auf und lief ihrer Schwester davon, als diese ihr einen Klaps auf den Hintern geben wollte.

„Na warte. Ich kriege dich schon." Helga jagte ihre Schwester an mir vorbei und hatte sie tatsächlich nach wenigen Metern eingeholt. Sophie lies sich ins Gras fallen und zog Helga mit sich. Die Mädchen balgten sich lachend im frischen Gras.

Ich hatte die Beiden schon lange nicht mehr so unbeschwert gesehen und freute mich mit ihnen. Für mich allerdings auch.

Helga und Sophie wälzen sich über die Wiese. Dabei rutschten ihre Schürzen weit über ihre Schenkel und gaben mir den Blick auf die Schlüpfer der Mädchen frei. Damals ein absolut unzüchtiger Anblick.

Aber das war mir völlig egal. Das Verbotene lockt. Ich starrte wie gebannt auf die Körper der sich balgenden Mädchen, die mich nicht mehr wahrzunehmen schienen.

Helga lag auf ihre Schwester und kitzelte sie. Sophie lachte und versuchte, Helga von sich hinunter zu schieben. Um sich dafür den nötigen Halt zu verschaffen, stemmte sie die Füße auf den Rasen und spreizte dabei leicht ihre Beine.

Bevor ich meiner Phantasie bei diesem Anblick freien Lauf lassen und mir den Venushügel meiner Schwester ohne den störenden Stoff vorstellen konnte, holte mich die Stimme meiner Mutter in die Realität zurück.

„Herbert, bist du mit der Wiese fertig?" Mama stand an der Hausecke und sah zu uns herüber. Sie schien etwas ungehalten zu sein.

„Nein, Mama. Noch nicht. Aber ich beeile mich." Damit griff ich zur Sense und sah meine Schwestern mit einem Schulterzucken an.

Helga und Sophie standen auf, zupften ihre Kittelschürzen in Form und grinsten mich an.

„Und ihr Beiden hängt bitte die Wäsche auf." Die Stimmlage meiner Mutter ließ keinen Widerspruch zu.

„Ja Mama", kam die Antwort wie aus einem Mund.

Um nicht wieder auf unzüchtige Gedanken zu kommen, vermied ich es während des restlichen Tages, meinen Schwestern hinterher zu sehen. Zum Glück machten sie es mir leicht und gingen mir weitestgehend aus dem Weg. Sie hatten genug Hausarbeit zu erledigen.

Nach dem Abendessen schaltete Margrit den Radioempfänger an. Wir saßen in dem großen Wohnraum und hörten nicht den Berichten zu, für die sich ohnehin niemand mehr interessiert. Reine Propaganda.

„Wollt ihr darauf warten, ob vielleicht noch Musik gesendet wird?" Margrit sah uns fragend an.

„Oder wollen wir lieber zu Bett gehen?"

Ich sah meine Mutter und Margrit fragend an. Durfte ich unter „zu Bett gehen" verstehen, das wir uns wieder das große Bett teilen würden und ich wieder bei den Frauen schlafen durfte? Oder waren die Ereignisse der letzten Nacht ein einmaliges Geschehen?

Margrit gab mir die Antwort.

„Was ist, Herbert?" Margrit sah meine Mutter an, die in den weichen Polstern des Sofas saß und mich wortlos zu mustern schien. „Rosi, ist es möglich, dass Herbert heute lieber allein schlafen will?"

„Nein, nein. Will ich nicht", antwortete ich hastig und stand schnell auf.

Mama sagte noch immer nichts und sah mich nur ausdruckslos an. Sie schien sich mit jenen Gedanken zu beschäftigen, die sie mir am Morgen offenbarte. Sie hatte noch immer diese Hemmschwelle in sich.

Margrit erkannte den Zwiespalt, in dem sich meine Mutter befand und setzte sich auf den Rand des Sofas. Sie legte einen Arm um Mamas Schulter und gab ihr einen Kuss auf die Stirn.

„Rosemarie, mach dir keine Gedanken." Sie legte behutsam einen Finger unter Mamas Kinn, hob es sanft an und hauchte ihr einen Kuss auf die Lippen. Dabei sah sie meiner Mutter fest in die Augen. „Wir sind eine Insel und es gibt nichts, was wir entschuldigen müssen. Der Rest der Welt kann uns so egal sein, wie wir ihr sind."

„Lass dich fallen, Rosemarie", sagte Margrit leise.

Mama zuckte mir den Schultern, sah uns, ihre Kinder an und lächelte. „Ihr seid alt genug. Wie denkt ihr darüber?"

„Mama, was ist mit uns?" Helga meldete sich gleich zu Wort. „Mama, wir wissen, was ihr zusammen macht. Herbert liebt euch beide. Aber uns liebt er auch. Wir sind auch auf dieser Insel." Helga umarmte ihre Schwester und sah Mama mit großen Augen an. Ihr Blick hatte etwas Flehentliches in sich.

Unsere Mutter seufzte und warf einen Blick an die Zimmerdecke.

„Gut. Ich gebe mich geschlagen. Wir sind eine Insel." Mama löste sich aus Margrits Umarmung und ging zu meinen Schwestern. Sie legte ihre Arme um deren Schultern, zog sie an sich und gab ihnen Küsse auf die Stirn.

„Ich liebe euch, meine süßen Mädchen. Ich weis, dass ihr das körperliche Verlangen nach Liebe habt. Ihr seid in dem entsprechendem Alter und es ist euer Recht, Neugier zu haben." Mama sah mich an. In ihrem Blick lag eine gewisse Resignation. „Ich weis, dass es so kommen wird, wie ihr es wollt."

Sie sprach nicht aus, was sie damit meinte. Wir hatten sie auch so verstanden.

Margrit atmete hörbar auf. „Rosemarie, mach dir keine Gedanken mehr. Keiner weis, wie lange dieser Wahnsinn das draußen noch dauert. Niemand weis, wie es danach weitergeht. Wir können von Glück reden, das Herbert noch bei uns ist." Plötzlich stutzte Margrit und sah erst mich und dann meine Mutter an.

„Rosemarie. Entschuldige die Frage. Aber warum wurde Herbert nicht eingezogen?"

Mama grinste breit. „Der gleiche Arzt, der mich sterilisiert hatte, war später auch für die Musterung zuständig. Und Herbert war eindeutig untauglich."

Margrit grinste, kam zu mir und gab mir einen Kuss. „Herbert und untauglich." Dann brach sie in ein schallendes Gelächter aus. Sie stand neben mir und lachte und lachte.

Ich sah Margrit an und grinste verlegen. Dabei hatte ich meinen Blick auf ihren großen, wogenden Busen geheftet. Er stand unter dem dünnen Stoff ihres Kleides vor meinem Gesicht und schien nur darauf zu warten, von mir gestreichelt zu werden. Es fiel mir sehr schwer, nicht unweigerlich meine Hand nach diesen großen, schweren Brüsten auszustrecken und sie zu berühren.

Ich hätte für dieses Verlangen auch die Anwesenheit meiner Familie ignoriert. Nicht jedoch Helgas Blick.

Sie saß auf ihrem Stuhl, hatte die Hände zwischen ihre Beine auf den Stoff ihres Kleides gelegt und sah mich an. Sie wirkte so unglaublich zerbrechlich. Ihr Blick ließ mich augenblicklich jegliches Verlangen nach einer Berührung von Margrits Brüsten vergessen.

In den Augen meiner Schwester konnte ich lesen wie in einem Buch. Helgas Blick war voller Traurigkeit, Eifersucht, Neugier und dem Verlangen nach Zärtlichkeit und körperlicher Nähe. In diesem Augenblick wusste ich, dass ich sie in dieser Nacht lieben würde.

Unsere Mutter hatte die Blickkontakte zwischen Helga und mir natürlich bemerkt und aufmerksam verfolgt. Sie sah mich an und verzog lediglich einen Mundwinkel zu einem kleinen Lächeln.

„Margrit, wollen wir zu Bett gehen?" Unsere Mutter war mit dieser Entwicklung sicher nicht ganz einverstanden. Aber es war alles gesagt. „Sophie, möchtest du heute bei uns schlafen?" Mama legte den Arm um Sophie und gab ihr einen Kuss auf die Stirn.

Meine Schwester zögerte etwas und sah zu mir herüber. Sie wäre sicher lieber bei mir und Helga geblieben. Aber genau das wollte unsere Mutter verhindern. Sie wollte kein Sodom und Gomorrha.

Sophie drehte sich zur Tür und ging wortlos hinaus. Die Enttäuschung war ihr anzusehen. Bevor meine Mutter ihr folgte, kam sie zu mir und gab mir einen Kuss. „Herbert, ich weis, das ich dir vertrauen kann. Denk rechtzeitig an Karl und die Bäckersfrau", flüsterte sie mir ins Ohr.

Sekunden später stand ich mit Helga allein in dem Zimmer. Meine Schwester zupfte an ihrem langen Nachthemd und strich den weiten Stoff auf ihrem schlanken Körper glatt.

Wir sahen uns verlegen an. Ich hatte nicht die geringste Ahnung, wie man ein Mädchen verführt.

Der Beischlaf mit Margrit und meiner Mutter hat sich aus der Situation ergeben, in der wir uns befanden. Jetzt fühlte ich mich trotz meines Begehrens sehr hilflos. Helga erkannte meine Unsicherheit, lächelte und ergriff meine Hand. „Komm".

In „unserem" Schlafzimmer stand ich noch immer ziemlich gehemmt vor meiner Schwester.

Und wieder rettete Helga die Situation.

Sie legte ihre Arme um meinen Hals, zog mich an sich und gab mir einen Kuss auf den Mund.

„Bitte, Herbert. Küss mich so, wie ein Mädchen geküsst werden will", forderte sie mich leise auf. „Küss mich so, wie du Margrit und Mama geküsst hast." Dabei schmiegte Helga ihren zarten Körper eng an den meinen und hielt mir ihren leicht geöffneten Mund zum Kuss hin.

Meine Anspannung ließ augenblicklich nach.

Ich umarmte Helga und zog sie an mich. Unsere Lippen berührten sich. Meine Zunge suchte den Weg in den Mund meiner Schwester. Unsere Zungen spielten miteinander. Unsere Hände streichelten uns gegenseitig.

Mit einer Hand strich ich über Helgas lange Haare, dessen Spitzen fast bis zu ihrem Po reichten. Der seidige Schimmer ihrer Haare hielt, was er versprach. Helgas Haare waren butterweich und dennoch kraftvoll.

Meine Hand glitt langsam über den Körper meiner Schwester, die sich bewegungslos in meiner Umarmung hielt. Helga ließ es bedingungslos zu, dass ich ihren Körper erkundete.

Sie lag in meinem Arm. Wir küssten uns. Mit jedem Kuss. Mit jeder Berührung tauten wir auf.

Ich raffte all meinen Mut und meine mangelnde Erfahrung zusammen

Während Helga mich erwartungsvoll ansah, fasste ich an den Saum ihres Nachthemdes und hob es langsam, sehr langsam hoch. So, wie man ein kostbares Geschenk auspackt, entkleidete ich meine Schwester. Helga hob ihre Arme weit nach oben und erleichterte es mir, ihr das Nachthemd über den Kopf zu ziehen. Wenig später stand sie in ihrer völligen Nacktheit vor mir.

Fast ehrfürchtig sah ich meine Schwester an.

„Helga, du bist wunderschön", stammelte ich fassungslos.

Meine Schwester blickte mit einem verlegenen Lächeln an sich herunter.

„Bin ich das wirklich?" Helga hatte keinen Grund, daran zu zweifeln.

Sie hatte ein ebenmäßiges Gesicht mit herrlich großen blauen Augen, einer kleinen Nase und vollen Lippen. Ihre langen dunklen Haare fielen wie ein Schleier auf die Schultern und den Rücken. Helgas Brüste waren so klein und fest, dass ich ihn mit den Hälften von Kokosnüssen verglich. Starr und jeglicher Bewegung ihrer Trägerin trotzend, standen sie vor Helgas Brust. Sie bewegten sich einfach nicht. Die Warzen ihres Busens waren groß und die Krönung ihrer dunklen Vorhöfe.

„Ja, das bist du. Wunderschön."

Als würde ich eine zerbrechliche Glasfigur berühren, legte ich die Spitzen meiner Finger auf ihre Schultern.