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Affäre

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„Hallo Frau Ottke, sie sehen gut aus heute."

„Danke, Mello. Ich dachte, wir waren schon beim Du!"

„Entschuldigung", er errötete. „Es ist ungewöhnlich, eine Lehrerin zu Duzen".

„Ja, ich verstehe dich. Aber ich bin ja gar nicht deine Lehrerin. Ich unterrichte ja nur bis zur 11. Du bist ja schon in der 13. Von daher ist das voll ok."

„Wenn Sie... also du ... das sagst."

„Du, ich habe vorhin gesehen, dass du das Stoßen geübt hast!"

(Er hat Stoßen geübt. Ob er es an mir auch üben will?)

„Dabei fiel mir auf, dass deine Beinhaltung nicht so ideal ist. Du kannst da einige cm mehr..."

(in mich schieben)

„..gewinnen, wenn du das richtig machst. Darf ich es dir zeigen?"

„Hey, ja klar. Mein Trainer spricht mich da auch immer drauf an. Aber wenn ich allein trainiere, achtet da halt keiner drauf."

„Darf ich es dir zeigen?"

„Klar."

Wir gingen rüber zum Abwurfplatz. Dort lagen einige der schweren Kugeln, von denen er nun eine anhob.

„Also, pass auf. Darf ich?"

Ich griff ihm an den Wurfarm und schaute ihm tief in die Augen. Ich sah seine Verunsicherung. Ich spürte, dass ihn die Berührung verlegen machte, vielleicht hatte er sogar mit Erregung zu kämpfen?

„Wenn du nun verstößt -- folge mir mal -" - ich führte den Arm nun vor. Sein Körper wechselte nun in die Position, in der er abwarf - „dann stehst du auf dem kräftigen Bein hier und das andere gleicht aus. Hier!" Ich ging nun in die Hocke, während er wie Adonis da stand. Nur im Trainingsshirt, das leicht verschwitzt an seinen Muskeln klebte. Dann fuhr ich den kräftigen Oberschenkel des nach hinten ausgestellten Beines mit den Händen entlang. Meinen Oberkörper presste ich weit genug vor, so dass auch mein Busen ihn leicht berührte.

„Dieses Bein hier, sollte diese Stellung einnehmen." Ich griff geschickt in die Innenseite des Oberschenkels und positionierte das Bein nun. Meine Hand verharrte dort. Welch eine schöne Berührung. Ich musste mich zwingen, ihm nicht sofort in den Schritt zu greifen. Durch die Spannung des Beines zog sich die Turnhose nun stramm um den Po herum und schnitt ihm vorne in den Schritt. Ich sah eine deutliche Beule. Ein Leichtes, ihn jetzt gleich mit dem Mund zu verwöhnen.

„Ähem, kann ich wieder zurück. Ich kann mich kaum halten, so, ähem, so angespannt."

„Ach, klar, entschuldige. Ich musste nur kurz prüfen, ob das auch wirklich richtig so ist. Magst du es mal im Wurf probieren?"

Er probierte es. Immer wieder und wieder. Ich liebte es, ihm zuzuschauen und er lernte schnell.

„Du erklärst das viel sensibler, als mein Trainer. Das ist ein echt gutes Gefühl. Also, beim Üben mein ich."

„Danke. Es macht Spaß, mit dir. Also, hier zu trainieren."

Es lag in der Luft. Ich verunsicherte ihn durch meine Nähe. Und ich war unsicher, weil ich spürte, dass es bei ihm funktionierte. Immer wieder suchten seine Blicke meinen Ausschnitt und tauchten Momente lang ein. Ich korrigierte immer wieder seine Abwurfposition (und den Sitz meines BHs) und in der Tat verbesserten sich seine Würfe nach einigen Übungen.

Etwa eine Stunde später saßen wir lachend im Gras neben der Abwurfplatte.

„Hey, Saskia. Das hat mir heute echt Spaß gemacht. Ich meine, das Üben und so." Er war sichtlich um die richtigen Worte bemüht. Ich nahm darauf keine Rücksicht und positionierte immer wieder meine Reize in seine Richtung. Mal beugte ich mich vor, mal stellte ich ein Bein geschickt neben das andere, um den Blick bis zum Oberschenkel freizugeben. Er war nervös.

„Sag mal, du trainierst hier ja jeden Nachmittag. Darf ich dir die Tage bis zum Wettkampf auch zur Hand gehen?"

Mello schien fasziniert, verunsichert und begeistert zugleich.

„Ja, ja, aber, können Sie denn einfach so? Sie haben doch Unterricht?"

„Du! Wir waren beim Du. Hey, Mello, wenn ich es dir anbiete. Ich kann immer nach dem Unterricht. Und ich habe nachmittags immer Sport bei den Mädchen.

„Das habe ich schon gesehen." Er biss sich auf die Zunge. Ich tat so, als hätte ich aus der Bemerkung nicht heraus gehört, dass er Notiz von mir genommen hatte.

„Und nach meinen Unterrichtsstunden hätte ich viel Zeit. Nur für dich Mello."

Ich gab ihm die Hand und gegenseitig zogen wir uns hoch. Ich streifte ihn wieder mit meinem Busen.

Mello trainierte fleißig. Beim Kugelstoßen verinnerlichte er die Technik, beim Lauftraining unterbot er seine schnellste Zeit. Beim Hochsprung riss er seine höchste Höhe.

„Du brauchst eine Pause. Entspann dich, Mello. Mit dieser Anspannung wird das nichts."

„Ich muss das aber schaffen."

„Jetzt setzt du dich erst einmal hin. Du bist so ehrgeizig heute, dass du verspannst. Was ist denn los?"

Natürlich wusste ich, was los war. Ich hatte in den vergangenen drei Tagen an ihm gebaggert, wie zu besten Teenie-Zeiten. Immer wieder habe ich überlegt, wie es denn zu schaffen sei, ihn rumzukriegen. Mir fehlte der entscheidende nächste Schritt. Er traute sich nicht und ich wollte ihn nicht verunsichern oder gar verlieren. Wahrscheinlich war er noch gänzlich unerfahren in sexuellen Dingen, weshalb er darin auch kein Selbstbewusstsein haben konnte.

Und ich war vom Alter her auch nicht die Frau, die er nach seinem Dafürhalten begehren durfte. Er tat es aber. Wenn ich in knappen Hotpants auf dem Trainingsplatz kam, körperenge Trainingsshirts trug und beim Laufen auffallend oft den Busen korrigierte. Ich hatte mich seiner Altersklasse deutlich angepasst. Ich genoss es nun, ihn zu führen und anzuweisen. Er lernte schnell. Wenn er nur annähernd so schnell beim Sex lernte, wusste ich, dass ich auf meine Kosten käme und mit Sicherheit würde ich aufs Ganze gehen.

Wir saßen nun neben der dicken Stabhochsprungmatte und lehnten uns daran an.

„Was ist los Mello?"

„Ich weiß nicht. Es geht heute einfach nicht mehr."

„Hast du verspannte Muskeln, soll ich massieren?" Ich legte meine Hand auf seinen muskulösen Oberschenkel.

„Was ist es dann?"

Meine Hand griff nun zwischen seine Beine und bevor er reagieren hätte können, schob ich meine Finger in sein Hosenbein und küsste ihn. Eine steinharte Erektion in seiner Hose ließ mich erschaudern. Ich leckte über seine Lippen und zögerlich öffnete sich die Mundhöhle und gewährte mir Einlass. Ich ließ von den Lippen ab und er sah mich schwer atmend an.

„Ist es das, Mello?" Ich legte meine Finger um seine kräftige Stange und fuhr sie entlang. Oben angekommen schüttelte er sich und mit einem Aufschrei des Erschreckens, der gepaart war mit zügelloser Lust ergoss sich sein heißer Samen in seine Sporthose und über meine Finger.

Mello sackte zusammen und nickte.

„Saskia, ..." Der Daumen meiner linken Hand berührte zärtlich seine Lippen. Meine rechte Hand zog ich aus seiner Hose heraus und betrachtete die sämige, milchige Flüssigkeit, die glänzend daran klebte. Dann leckte ich mir, ihn geil anstarrend die Finger ab.

„... es tut mir Leid!" Der Arme. Glaubte, ich wäre enttäuscht von ihm. Ich küsste ihn nun wieder und erschrocken registrierte er, dass er nun sein eigenes Sperma kostete. Ich leckte ihm die Lippen und er tat mir gleich, nachdem er merkte, dass es offenbar nicht so schlimm war. Wir küssten uns nun tief und innig, während wir langsam hinter die Weichbodenmatte sanken.

Mein Verstand war wie von Sinnen. Was tat ich hier? Ich war gerade eine Affäre mit einem Schüler eingegangen, das war nicht mehr zu leugnen. Solange es dabei blieb, konnte man das sicher als Ausrutscher abtun. Doch seine fordernden Hände, meine gierigen Küsse und unsere aneinander reibenden Körper wollten mehr. Keiner machte sich mehr Gedanken darum, wo wir waren. Niemand achtete darauf, dass wir hinter einer Weichbodenmatte auf dem Sportplatz für nahezu jeden sichtbar waren, der von Außen auf das Gelände schaute. Wie gut, dass viel Gebüsch um die Anlage gepflanzt war. Von Turnhallenseite waren wir durch die Dicke der Matte einigermaßen verborgen. Doch das sollte sich nun schnell ändern, denn ich zog ihm nun seine Hose herab und kniete mich zwischen seine Beine. Schnell nahm ich den mit Sperma verschmierten Schwanz in meine Mundhöhle auf und er stöhnte laut auf, als ich anfing ihn köstlich zu saugen. Ich spürte das Blut in seinen Adern, wie es sehnsüchtig seinen Weg bis in die Spitze der Eichel suchte. Der prachtvoll aufgepumpte Schwanz zeigte sich mir nun erstmals in seiner stattlichen Größe. Ich wollte ihn spüren, ihn nicht wieder zu früh kommen lassen.

„Ist es dein erstes Mal?" Er nickte angespannt und schaute, was ich tat.

Meine Hotpants und den Slip zog ich in einem Rutsch herab und kletterte nun über sein Gesicht. Er lag unter mir und ich blickte über die Weichbodenmatte hinweg über den gesamten Sportplatz. Jeder konnte mich nun sehen. Und hören. Er gierte förmlich nach meinem Nektar. Er schleckte mich nicht aus, nein, er saugte sich wie ein Blutegel auf mir fest und trank. Ich wurde verrückt vor Geilheit und stöhnte lautstark. Mir war klar, dass dieses erste Mal hier und jetzt nicht lange dauern durfte. Das Risiko, gesehen zu werden, war unendlich groß. Doch die Lust war größer.

Ich rutschte über seinen Körper, schob meine Hände unter sein Trainingshemd und über seine Muskulatur. Wie gut er sich anfühlte. Ich schaute mich wieder um und lüftete nun meine Busen aus dem Sport BH. Es schnitt etwas ein, doch er griff sofort danach und spielte mit den Knospen. Meine Scheide rieb unterdessen über seinem steifen Penis hin und her. Ich benetzte ihn mit meinem Schleim.

„Gut Ölen, dann rutscht es besser rein." Er lachte und zog die Luft scharf ein, als seine Stange in die Hülse tauchte. Er hielt die Luft an und ich ließ ihm den Moment. Seine Hände waren so fordernd nach meinen Brüsten, dass ich meinen Unterleib wolllüstig auf ihm zu reiben begann. Tief in mir steckend begann ich nun auf ihm zu trainieren. Eine neue Form des Stabhochsprunges kam dabei heraus. Denn ich ließ mein Becken auf seinem Stab in die Höhe schnellen und klatschte dann lautstark und stöhnend meinen Schamhügel auf seinen. Seine Atmung war schneller als beim Ausdauerlauf. Dies war ein Sprint. Ich sprintete und meine Titten hüpften dabei, nur festgehalten von den Händen dieses jungen Mannes, dessen glühender Stab nun kurz vor der Explosion stand. Seine Kugeln stießen immer wieder an meine Pobacken, denn er hatte nun den Rhythmus gefunden, im Gleichklang in mich zu stoßen. Ich spürte seine Lust kommen. Plötzlich bäumte er sich auf, machte eine Brücke und schoss mir seine Lenden von unten so weit entgegen, dass ich meinen wilden Ritt nicht länger fortführen konnte. Ich fiel mit den Oberkörper auf ihn, umklammerte seinen Kopf und küsste ihn tief, während ich meine Scheide stark auf sein Gemächt presste. Dann pumpte er.

Tief in mich hinein.

Ich frohlockte.

Ich spürte, wie sich die Hitze in mir ausbreitete und sein Samen seinen Weg suchte. Meine fruchtbaren Tage würden kommen und dann würden die Spermien auch ihr Ziel finden.

Pulsierend und schwer atmend lagen wir übereinander und wir küssten uns leidenschaftlich. Wir waren nun wieder im Schutz der Weichbodenmatte verborgen. Höchstens fünf Minuten waren vergangen, vom ersten Orgasmus in der Hose bis zur Vollendung. Drei Minuten davon war ich etwa ab Höhe des Bauchnabels, hüpfend zu sehen. Drei Minuten, in denen ich lustvoll quietschte und in den späten Nachmittag stöhnte. Drei Minuten, in denen jeder die starken Hände an meinen Titten hat sehen können, Drei Minuten, bis die gerade gefickte Frau wieder im Schutze der Weichbodenmatte verschwand. Drei Minuten schutzlos ausgeliefert.

Saskia, dachte ich, wenn du Scheiße baust, dann richtig. Hoffentlich hat dich niemand gesehen, sonst bist du geliefert.

Ich rutschte von ihm und kullerte neben ihn. Dann zog ich meinen Sport BH wieder drüber und zog auch meine Höschen wieder nach oben. Ich spürte die heiße Nässe zwischen den Beinen. Es fühlte sich richtig gut an. Auch er stieg wieder in seine Trainingshose und zog sich an. Dann tauschten wir Blicke aus.

Als erstes fand ich meine Sprache wieder.

„Mello, so wirst du die Höhe niemals schaffen. Wir sollten öfter Entspannungsübungen machen, was denkst du?"

Eine Pause entstand.

Dann lachte er laut und fröhlich auf.

Wir lachten beide.

Die Reaktion eines gerade entjungferten Teenagers hatte ich dann aber doch unterschätzt. Denn er sprang plötzlich auf und lief jubelnd über den Platz.

„Ja, ha ha, juchey, ha ha. Geil, geil, geil."

Mit Anlauf kam er zurück und lief eine Kurve Richtung Hochsprungstange, die direkt neben der Stabhochsprungmatte stand. Bruchteile später landete er in der Weichbodenmatte nebenan. Ich applaudierte. Die Stange. Sie lag wie eine eins auf der Halterung.

„MEEEEELLLLLLLOOOOO!"

Das Rufen seiner Schwester durchbrach den Moment der Freude.

Ich spürte angespannte Aufregung in mir. Hoffentlich war sie nicht schon länger dort.

„JAAA? Was ist?"

„Hast du vergessen, dass Mama zum Arzt muss oder was?"

„Ach du scheiße. Ja, ich muss sie ja zum Arzt fahren. Verdammt. Ich muss die Zeit vergessen haben." Er grinste mich an und ich grinste zurück.

Caro kam nun näher und schimpfte lautstark, während sie über den Platz stampfte.

„Du weißt genau, dass Papa heute nicht da ist." Dann blieb sie erstaunt stehen.

„Ach, die ist auch hier?" Sie schaute auf mich. Ich erhob mich, denn ich saß noch immer am Boden an die Matte gelehnt.

„Ja" anwortete Mello, „sie hilft mir trainieren. Ich habe gerade die Höhe geschafft. Geil, oder?"

Abfällig schaute mich Caro an. Ich lächelte ihr zu.

„Hallo Caro, schön dich zu sehen."

„Gleichfalls!" Das war nicht ehrlich gemeint und sie musterte mich.

„Wieso trainieren Sie meinen Bruder? Sie unterrichten da doch gar nicht."

„Hat er das nicht erzählt? Ich hab ihm angeboten, seine Technik zu verfeinern. Da hat er zugestimmt." Ich spürte die Feuchtigkeit im Slip und presste meine Beine zusammen. Bestimmt sah man den feuchten Fleck andernfalls.

„Ach so. Ne, hat er nicht. Na dann. Verfeinern sie mal seine Technik. So gut ist er nämlich gar nicht."

„Du unterschätzt ihn, Caro. Seine Technik ist schon ganz ausgezeichnet. Ich bin mir sicher, dass ich da noch mehr rausholen kann."

Dann verabschiedeten wir uns und ich fuhr heim.

Auf dem Heimweg machte ich mir so meine Gedanken.

Es war in den kommenden Wochen wichtig, das Erlebte irgendwie zu sortieren. Hoffentlich hatte niemand etwas gehört oder gesehen. Das wäre enorm wichtig. Für mich stellte sich zudem die Frage, wie Mello mit dem Erlebnis umgehen würde. Ich würde ihn morgen ansprechen müssen. Dann brauchte ich noch meine ganz persönliche Planung. In spätestens drei Tagen würde ich meine Periode bekommen. Die fruchtbaren Tage danach musste ich unbedingt ausnutzen, wenn ich schwanger werden wollte. Das größte Hindernis schien mir aber zu sein, wo ich mich heimlich mit Melvyn treffen sollte. Und dann war da ja noch seine Schwester, die unsere „Trainingspartnerschaft" sehr argwöhnisch beobachtete. Für den Moment jedoch fühlte ich mich wohl und glücklich und als ich meine Wohnung betrat, seufzte ich zufrieden.

Am kommenden Nachmittag war kein Mello auf dem Sportplatz, auch nicht den darauffolgenden. Caro begegnete mir auf dem Schulhof.

„Hey, Frau Ottke, Guten Tag. Ich soll Ihnen von meinem Bruder ausrichten, dass er übermorgen zum Training wieder da ist. Er hat leichtes Fieber. Hat sich wohl bei Ihrer letzten Trainingseinheit etwas verkühlt."

Allein, wie sie das Wort Trainingseinheit betonte zeigte, mit welcher Verachtung sie auf unsere Verbindung blickte. Ich ließ mir nichts anmerken.

„Ach, das tut mir leid. Wünsch ihm doch gute Besserung. Ich freue mich auf..., also darauf, ihn wieder zu sehen."

„Sagen Sie mal, was liegt Ihnen eigentlich daran, sich so um meinen Bruder zu kümmern. Sie sind doch nicht seine Trainerin? Haben Sie kein Privatleben, oder was?"

Ich schaute sie verständnisvoll an und antwortete pädagogisch.

„Sieh mal, Caro. Ich freue mich auch, wenn Menschen mir helfen und mich unterstützen. Das geht dir doch auch so. Und dein Bruder hat die Hilfe dankbar angenommen."

Sie drehte sich mit einem fast schon patzigen „hm" ab und ging.

Übermorgen also.

Am letzten Tag der Woche gab ich keinen Sportunterricht. Da ich wusste, dass ich Melvyn wieder treffen würde, zog ich mir ausgesprochen hübsche Sachen an. Einen Rock, darunter eine dunkle Strumpfhose. Eine Chiffonbluse glänzte seidig über meinem hochgepushten Busen, die Haare waren hochgesteckt und mit einer Blumenspange verziert. Ein leichtes Make Up und schwarze Keilpumps machten meinen Auftritt perfekt.

Marco lächelte mir im Lehrerzimmer aufmerksam zu.

„Hallo schöne Frau. Du siehst bezaubernd aus Saskia. Gibt es einen Grund für diese Verwandlung?"

Marco war sehr charmant. Nachdem er mir gesagt hatte, dass er schwul war, war unser Verhältnis ausgesprochen gut geworden. Wir plauderten täglich, tranken ab und zu einen Kaffee gemeinsam und waren am Wochenende sogar einmal gemeinsam Essen.

„Ach Marco, schönen Dank. Du sagtest doch, ich muss mehr aus mir machen, damit Männer Notiz von mir nehmen", lächelte ich ihn an. „Und immerhin bei einem ist es mir wohl gelungen!"

Wenn Marco das sah, sahen andere das auch. Wenn ich aber so sehr auffiel, vielleicht habe ich dann heute zu viel aufgetragen, schoss es mir durch den Kopf. Ich hatte später noch zwei Unterrichtsstunden in der 11, die Klasse in der Caro saß.

Caro kam vor dem Unterricht direkt zu mir.

„Hallo Frau Ottke, ich soll Ihnen ausrichten..."

„Ist Mello noch krank?" fiel ich ihr ins Wort.

„Hey, langsam, lassen Sie mich mal aussprechen. Sie müssen es ja nötig haben. Also, er sagt, er trainiert heute im Kraftraum der Turnhalle ab 13 Uhr. Aber offenbar haben Sie heute noch was anderes vor. So gestylt."

„Mein Styling hat dich doch gar nicht zu interessieren, Caro. Setz dich. Danke!"

„Boah, ich hab keinen Bock, hier dauernd die Botin für private Nachrichten zu sein."

Schmollend zog sie zu ihrem Platz.

Caro hatte recht. Ich musste auf anderem Wege mit Mello kommunizieren. Je mehr sie Absprachen von uns mitbekam, um so größer war die Gefahr, dass sie uns erwischte.

Ich war unkonzentriert im Unterricht. Mehrmals verlor ich den Faden und reagierte oft gereizt auf Nachfragen der Schüler. Endlich der erlösende Gongschlag um 13 Uhr.

Dummerweise standen noch zwei Eltern vor der Tür, die sich über Kleinigkeiten beschweren wollten. Ich hörte mir ihre Klagen an und ging dann ins Lehrerzimmer. Dort lief mir der Rektor über den Weg.

„Ach Frau Ottke, kommen Sie bitte in fünf Minuten in mein Büro. Danke!"

Auch das noch. Hatte mich jemand gesehen? Uns gesehen? Unser Stöhnen gehört? Zitternd klopfte ich an die Tür.

„Ah, Frau Ottke, bitte setzen Sie sich. Ich habe gute Nachrichten für sie, leider keine guten für unsere Schule. Das Schulamt zieht sie tatsächlich mit dem Halbjahreswechsel ab von unserer Schule. Ihrem Antrag auf eine Versetzung in Ihren Heimatort hatte man ja zum Sommerbeginn eine Absage erteilt. Aufgrund von strukturellen Änderungen, Frau Wattmut kehrt aus Elternzeit zurück, ist das nun möglich. Es steht Ihnen frei, hier zu bleiben. Aber Sie wollten ja gerne in die Nähe Ihrer Eltern zurück. Überlegen Sie es sich und geben Sie mir Anfang der Woche bitte Bescheid. Danke, Frau Ottke."

Auch das noch. Versetzung. War das nun gut oder schlecht? Ich hatte nach dem Bruch mit Sascha einen Antrag gestellt, um in den 400km entfernten Wohnort meiner Eltern zurück zu kommen. Anfangs wurde der abgelehnt. Nun jedoch die plötzliche Versetzung. Mitten im Schuljahr. Ungewöhnlich. Ich musste darüber am Wochenende nachdenken.

Ich schloss den Kraftraum im oberen Turnhallenbereich auf und hörte das Klappern von Gestängen und ein Keuchen. Mello. Meine Knie wurden weich. Ich spürte Wärme im Schritt. Ich war so erregt, ihn endlich wieder zu sehen. Ich schloss die Tür leise und ging so still wie möglich in seine Richtung. Er saß auf einer dieser großen Hantelbänke und drückte gerade Gewichte im Sitzen zusammen. Wie schön seine Muskulatur unter der Haut zuckte, wenn er die Kraft nach vorn drückte. Welche Schönheit sein kräftiger Nacken ausstrahlte. Die Haare hatte er heute mit einem Zopf nach hinten gebunden und er trug eine kurze Trainingshose.