Agent Fatale 09

Sie legte ihm den Finger auf den Mund. Dann flüsterte sie nahezu lüstern:

„Die werden mich vermutlich in Stücke ficken und danach auspeitschen, Larryman! Oder was auch immer sie sich ausdenken werden! Es wird nichts anderes sein! Sie werden mich hart und lange bestrafen! Es wird mir ein großes Vergnügen sein! Ich werde es sehr genießen! Sie können mit ihren Peitschen nur meine Hülle treffen!"

Larryman schaute verlegen in eine Ecke. Er räusperte sich kurz.

„Sorry, Major Morales! Sorry! Ich sehe sie nun mit anderen Augen! Ich stehe ihnen zur Verfügung, Major Morales! Was erwartet mich, wegen der Korruption? Werden sie mich melden, Major?"

Sandra sah ihn durchdringend an. Sie schüttelte unverständlich den Kopf.

„Wer war der Inder im Foyer?"

„Ein Waffenhändler."

„Wer sind die anderen und diese Frau aus Schweden?"

„Staatsbeamte, unterschiedlicher Rang. Einer aus Spanien, ein Deutscher, ein Russe, einer aus Nairobi, einer aus Kanada und einer aus Israel. Die Frau aus Schweden und meine Person. Wir haben einen Ringhandel organisiert unter anderem mit dem Inder. Der Prinz ist der größte Profiteur. Er verdient an jeder Kugel Munition. Er ist unantastbar und sehr geschickt. Wenn das alles rauskommen sollte, dann sind wir beide geliefert, Major."

„So ist es, Larryman. Nur werde ich sicher länger überleben, weil mit dir wahrscheinlich keiner von denen Sex haben will!" Sandra grinste. Larryman schluckte und nickte erneut zustimmend.

Sandra packte ihn am Kopf und riss ihm ein kleines Büschel seiner gräulichen Haare aus.

Sie schob den Schleier über das Gesicht und ging zur Tür.

„Schlafen Sie gut, Larryman! Ich mache keine Späße! Immer an die Eier denken!"

Er nickte. Sie drehte sich nochmal um:

„Und fangen sie jetzt nicht an falsche Telefonate zu führen! Meine Organisation hört bereits mit! Ich weiß es, noch bevor sie auflegen! Sie haben vorhin im Foyer mit Henderson telefoniert! Gute Nacht! Keine Telefonate!"

Larryman ließ sich aufs Bett fallen. Sein Kopf rauchte. „Was für eine unglaubliche Powerfrau," dachte er, stand wieder auf und nahm sich einen Drink aus der Zimmerbar.

Sandra drückte den 23 Stock. „Was für ein elendiger Waschlappen," dachte sie.

*****

Massoud und Rani saßen zusammen. Sie nahmen tatsächlich hinter verschlossener Tür bei einer Wasserpfeife einen Whisky. „Allah wird uns verzeihen." murmelte Massoud prostend.

„Was glaubst du, Massoud? Wird deine neue hübsche Sklavin länger bleiben als die anderen vor ihr?"

Massoud lachte.

„Sie ist wirklich anders, Rani! Ich sage dir, sie fickt wie der Teufel! Sie hat mich zugeritten wie ein Wildpferd. Schau dir ihren wunderbaren Körper an? Du willst sie wirklich auspeitschen? Von beiden Seiten? Du willst dieses wunderbare Geschöpf in Streifen legen"

„Ja, Massoud! Meine Männer freuen sich auf den morgigen Abend! Sie möchten gern sehen wie sie leidet. Sie möchten auch hören wie sie leidet. Sie möchten ihr eine kleine Lektion erteilen. Sie hat keinen Respekt vor unseren Werten! Du weißt genau, dass unser Gesetz eine viel härtere Strafe vorsieht?"

Massoud nickte kurz.

„Danach kannst du deine Hure pflegen! Sie wird dir aus der Hand fressen!"

*****

Ende Part 2