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Am Arsch der Welt

Geschichte Info
Im Tal der Inzucht.
9.1k Wörter
4.41
24.6k
5
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© 2022-2023 by bumsfidel

"Schuldig", donnerte die Richterin.

Sie versuchte es zumindest, doch mit ihrer Piepsstimme klang es eher belustigend. Obwohl das Urteil alles andere als zum Lachen war. Der Schuldspruch bedeutete lebenslänglich in einem der abgelegensten Winkel der Welt. Nach allem, was man wusste, war von dort noch nie jemand zurückgekommen. Und dabei hatte er noch nicht einmal jemanden ermordet. Serge hatte nur auf Twitter gefragt, ob es auf dieser Welt auch Staatsoberhäupter gibt, die des Denkens mächtig waren. Im Nachhinein warf er sich vor, selbst nicht nachgedacht zu haben. War doch klar, dass der Geheimdienst seine IP ausspionieren würde. Die Anklage lautete schlicht 'Verunglimpfung des Präsidenten' und darauf stand lebenslänglich. Also nicht auf dem Papier. Da stand fünf Jahre, aber den Gerüchten nach war das gleichbedeutend mit lebenslänglich. Und das mit neunzehn!

Serge ahnte, was auf ihn zukommen würde. In U-Haft hatte man kaum von etwas anderem geredet, als über die Zustände dort. Ausschließlich Männer und kein Arsch würde lange Jungfrau bleiben. Mit etwas Glück könne man an Frostschutzmittel gelangen und damit eine gewisse fettende Wirkung erzeugen. Niemand hinterfragte diese Weisheit, doch Serge machte sich so seine Gedanken. Mangelnde Kenntnisse der Verhältnisse vor Ort führten naturgemäß zu den wildesten Gerüchten. Dieses hier hörte sich noch am wahrscheinlichsten an. Er war weis Gott kein Schwächling, aber es gab eindeutig stärkere als er. Somit war nicht klar, ob er zu den Vergewaltigten oder zu den Vergewaltigern gehören würde. Vermutlich beides.

Dreiviertel des Weges zu seinem Straflager hatte er hinter sich gebracht, dann hatte es einen fürchterlichen Ruck gegeben. Der kurze Zug sprang aus den Gleisen, die drei Waggons überschlugen sich mehrfach und rollten einen Abhang hinunter. Serge hatte Glück, wenn man es so nennen konnte, mit etlichen Prellungen davon gekommen zu sein. Er hatte sich gerade zwischen zwei Waggons befunden, die auseinanderbrachen und ihn abwarfen wie ein scheuendes Pferd. Er kullerte ein paar Meter, bis er an einem Baum halb taub und total benommen hängenblieb. In der stockfinsteren Nacht hörte er vereinzeltes Stöhnen und verzweifelte Schreie, doch wie sollte er helfen? Im leichten Nieselregen traute er sich nicht auch nur einen Schritt zu tun, ohne das Gelände zu kennen. Wie leicht hätte er abstürzen können oder sich sonst wie den Hals brechen. Bis zur Morgendämmerung waren die meisten Schreie der Mitreisenden verstummt. Bis auf eine kaum vernehmbare, die aus einem Berg von Koffern um Hilfe rief.

Mit schmerzenden Knochen machte sich Serge auf den Weg nach der Stimme zu suchen. So wie es aussah, waren sie und er die einzigen Überlebenden, aber er würde sich das noch genauer ansehen, wenn er diesen verdammten Kofferberg erst einmal zur Seite geschafft hatte. Eine Stunde später war es so weit. Inzwischen hatte der Regen nachgelassen und die Sonne versuchte die Luft etwas anzuwärmen. Ein nacktes Bein tauchte auf, daneben eines, das in einer Jeans steckte. Serge räumte ein paar letzte Gepäckstücke zur Seite und entdeckte eine weinende Frau.

"Gott sei Dank", seufzte sie und versuchte sich aufzurappeln.

Ohne seine Hilfe ging es nicht, doch endlich stand sie und hielt sich an einem dünnen Baum fest. Ihr Oberkörper wurde von einer fadenscheinigen Jacke bedeckt, ihr Unterleib von einer halben Jeans. Serge konnte ihr Höschen sehen, weiße Baumwolle mit gelben Flecken. Verlegen schaute er auf, in ihr wütendes Gesicht. 'Die könnte meine Mutter sein', dachte Serge. 'Blick und Alter kommen hin.'

"Guck nicht so blöd", fauchte sie. "Häng' du mal fest und musst pissen."

Sie hatte versucht sich selbst zu befreien, aber die Jeans hatte sich so verfangen, dass sie nicht weiterkam. Auch sie wollte bis zum Morgengrauen warten, um zu sehen, was sich machen ließ, ohne unter weiteren Kofferbergen begraben zu werden.

"Schon gut", versuchte er sie beruhigen, "lass uns nach den anderen schauen."

Doch den Mitreisenden war nicht mehr zu helfen. So durchwühlten sie einige Koffer, bis sie etwas passendes zum Anziehen gefunden hatte. Sie entschlossen sich, den Schienen entlang zur nächsten Ortschaft zu gehen, doch das war einfacher gesagt als getan. Der Zug war nicht einfach so aus den Schienen gesprungen. So, wie sie es sich zusammenreimten, hatte es ein Erdbeben gegeben. An einigen Stellen waren die Eisen in den Himmel gereckt, an anderen hatten sich Verwerfungen von zehn Metern Höhe aufgetan oder sich meterbreite Erdspalten gebildet. Bis zum Abend schätzten sie, 50 km gelaufen zu sein, waren aber Luftlinie keine 10 km vorangekommen.

"Wo wollen wir übernachten?", fragte Svenja. "Ich bin fix und alle."

Eigentlich hieß sie Svetlana, aber erstens gefiel ihr Svenja selbst besser und zweitens sah sie keinen Grund Serge ihren richtigen Namen zu verraten. Obwohl er sie gerettet hatte, war sie misstrauisch. Was hatte er verbrochen, dass er auf dem Zug gewesen war? Jemanden ermordet? Massenhaft Frauen vergewaltigt? Gar beides?

"Keine Ahnung", gab Serge zu. "Unter freiem Himmel, etwas anderes wird uns nicht übrig bleiben."

"Das wird kalt", stellte sie fest.

"Aber es bleibt trocken. Kuscheln wir uns halt aneinander."

"Nein!"

"Nein?", sah Serge sie verblüfft an, dann verstand er. "Du hast Angst?"

Svenja nickte, Serge lachte freudlos. Da machte sich diese Frau, die so gar nicht seinem Jagdrevier entsprach, Sorgen um ihre Unschuld. An ihrer Stelle hätte er sich Sorgen um ausgehende Lebensmittel gemacht, denn obwohl sie so viel mitgenommen hatten, wie sie im herumliegenden Gepäck hatten finden und tragen können, irgendwann würden ihre Vorräte zu Ende gehen. Und bei ihrer Figur würde das vermutlich nicht lange dauern, überlegte Serge sarkastisch. Svenja war nicht sehr groß, so zwischen 1 m 50 und 1 m 55, schätzte er, dafür breit wie hoch. Die Ritter Sport Figur, kompakt, praktisch, gut. Aber dafür erstaunlich fit, musste Serge zugeben. Ihre stämmigen Beine hatten länger durchgehalten, als er für möglich gehalten hatte.

"Du hast nichts zu befürchten", versprach er und dann begann er aus seiner Vergangenheit zu erzählen, während beide so gut es ging ihr Nachtlager bereiteten.

Nachdem er zu Ende gekommen war, begann sie zu berichten. Sie hatte im Straßenbau gearbeitet. Die Kurzfassung lautete, dass immer wieder Werkzeuge auf unerklärliche Weise verschwanden und als man eine Untersuchungskommission eingesetzt hatte, wurden prompt einige Teile in ihrem Spind gefunden. Svenja hatte zwar keine Ahnung, wie sie da hineinkommen konnten, denn sie hatte den angeblich einzigen Schlüssel und wurde dennoch verurteilt.

"Zwei Unschuldslämmer auf dem Weg ins Paradies", kommentierte Serge sarkastisch.

"So kann man das sehen", murmelte Svenja müde und kuschelte sich an ihn.

Er war zwar ebenso nicht ihr Typ, zu groß und mager, aber seine Zähigkeit hatten sie überrascht. Dass ein Mensch, für den Muskeln ein Fremdwort zu sein schien, so ausdauernd sein könnte, hatte sie für unmöglich gehalten.

---

Die Nacht war kalt gewesen, von unheimlichen Geräuschen erfüllt. Jedes Knacken eines Astes, jedes entfernte Brüllen oder Heulen hatte sie aufschrecken lassen und als am Morgen die Vögel anfingen den Tag zu begrüßen, waren beide wie gerädert. Sie erledigten ihre Morgentoilette am nächsten Baum und Busch, dann ging es weiter. Normalerweise wäre es eine schöne Gegend gewesen, viel Wald, kleine Seen dazwischen, ab und zu Wild, das sie neugierig beäugte. Währen da nicht die immer wieder zerstörten Gleise gewesen, Bäche, die sich aufstauten und zu Umwegen zwangen. Sie brauchten drei Tage und Nächte, bis sie zu einem Dorf kamen, in dem noch die Kirche und so eine Art Versorgungszentrum stand. Supermarkt wäre die Übertreibung des Jahres gewesen, aber sie fanden einiges, was sie noch brauchen konnten.

"Wir müssen uns eine Unterkunft suchen", schlug Svenja vor.

"Die hier sind kaputt", sah sich Serge besorgt um.

"Ich meinte auch suchen", wurde seine Partnerin sarkastisch. "Im Sinne von sich auf den Weg machen, statt hier blöd herumzustehen."

Serge verkniff sich eine Antwort und ging los. Welche Richtung war eh egal. Schon nach einer halben Stunde hatten sie eine Hütte gefunden, die infrage kam. Windschief zwar, nur ein Raum, aber mit allem, was nötig war. Ofen, Tisch, drei Stühle, oder was die früheren Bewohner dafür gehalten hatten, ein Bett und, was den Ausschlag gab, ein kleiner Bach in der Nähe.

"Hoffentlich bleibt der so", murmelte Svenja.

"Was meinst du?"

"Wenn der sich ebenso aufstaut, sehen wir alt aus", erklärte sie.

"Wenn die Besitzer zurückkommen, auch."

"Wer weiß? Vielleicht sind sie froh, noch jemanden zu sehen?"

Da sich solche Fragen eh nicht klären ließen, machten sie es sich so weit es ging gemütlich. Gegen Abend wollte Serge eine Öllampe anzünden, doch Svenja war dagegen.

"Nicht. Wir sollten sparen, wer weiß, wann wir wieder neues Öl bekommen."

"Aber im Supermarkt ..."

"Supermarkt? Ha ha. Ich hab nur Speiseöl gesehen und das rußt wie Teufel."

"Das wusste ich nicht", gab Serge kleinlaut zu und schaute verblüfft, als Svenja begann sich auszuziehen.

Bisher hatten sie angezogen genächtigt. Mehr oder weniger eng aneinandergeschmiegt zwar, aber immer noch mit ordentlich Kleidung dazwischen.

"Was ist?", fragte seine Begleitung. "Ich gehe mich waschen und du hast es ebenso nötig. Also auf, mach, mach."

"In diesen kalten Bach?"

"Wo sonst? Für den Ofen brauchen wir Holz und das müssen wir uns erst besorgen. Also komm schon, du Feigling. Ich schaue dir schon nichts weg. An dir ist eh nichts dran."

Dafür konnte Serge seinen Blick nicht von ihr wenden. Svenja war nicht dick, das traf es nicht, eher war kompakt der richtige Ausdruck. So, wie er sie schon am Unglücksort tituliert hatte. Rundes Gesicht, strahlende unbekümmerte Augen, brünettes mittellanges Haar. Ungepflegt und wirr, aber er sah mit seinem beginnenden Bart bestimmt nicht besser aus. Die Brüste waren kleiner, als er vermutet hatte, die dunklen Brustwarzen zeigten leicht gen Süden. Von Taille keine Spur, ihre Konturen gingen wie ein Lineal gerade durch zu ihren Beinen. Eigentlich waren die gar nicht dick, stellte er fest, nur etwas zu kurz geraten.

"Hast du genug gesehen?", wurde er unterbrochen.

Ihre Augen lächelten nicht. Im Gegenteil, ernst, fast böse schaute sie ihn an.

"Entsch ..."

"Lass das. Zieh dich endlich aus und komm. Wir werden uns aneinander gewöhnen müssen."

Damit stapfte sie los und Serge blickte ihr kopfschüttelnd hinterher. Was meinte sie? Etwa auch - Sex? Er und diese doppelt so alte Frau? Sollte ausgerechnet sie seine Erste werden? Mit einer Hand vor seinem Gemächt ging er ihr nach und steckte einen Zeh ins Wasser.

"Scheiße ist das kalt", fluchte er und staunte über Svenja, die bis zu den Knien im Wasser stand und versuchte sich mit einer Hand abzuspritzen.

"Wir haben nicht daran gedacht, uns Seife zu besorgen", empfing sie ihn. "Komm schon. Je schneller du drin bist, desto schneller bist du auch wieder draußen."

Serge hatte Sorgen gehabt, dass er mit einer Latte einen unangemessenen Eindruck hinterlassen würde, aber eher das Gegenteil war der Fall. Die Kälte hatten seinen Kleinen auf Mindestmaß schrumpfen lassen, was ähnlich peinlich war. Svenja blickte zwar hin, enthielt sich jedoch jeden Kommentars. Stattdessen tauchte sie plötzlich komplett im Bachbett unter, legte sich flach auf den Bauch, den Kopf unter Wasser und kam prustend wieder hoch.

"Und jetzt ab ins Warme", strahlte sie unerwartet und rannte davon.

Serge machte es ihr nach und als er wenige Minuten später in die Hütte folgte, lag sie schon eingemummelt unter der Decke im improvisierten Bett.

"Komm endlich", brummte sie unwirsch, "ich brauche etwas zum Wärmen."

Serge trocknete sich schnell ab und wollte seine Unterhose wieder anziehen. So richtig konnte er sich immer noch nicht vorstellen, dass so eine wesentlich ältere Frau wirklich mit ihm vögeln wollte. 'Das wäre wie Mama ficken', und das war unvorstellbar.

"Lass das", wurde er unterbrochen. "Ist dir immer noch nicht klar, dass ich mit dir bumsen will?"

"Äh, ich ..."

"Du hast noch nie, denke ich mir. Also komm, ich beiße nicht. Sei froh, dass du an eine erfahrene Frau gerätst, die dir zeigt, wie es geht. Hat nicht jeder so ein Glück. Dann kannst du endlich aufhören, jede Nacht zu wichsen."

"Du weißt?", lief Serge rot an.

"Glaubst du, ich merke nicht, wenn du dich bewegst?"

"Ach du meine Güte."

"Ich hab mich schon gefragt, wann du endlich anfängst mich anzubaggern, aber ich bin dir wohl zu hässlich."

"Du bist nicht hässlich!"

"Aber auch nicht dein Typ. Jetzt komm endlich unter die Decke."

Serge legte sich zu ihr, machte aber immer noch keine Anstalten, sie unsittlich zu berühren.

"Weißt du, mein Traummann bist du auch nicht gerade", erklärte Svenja. "Zu jung, zu dürr, zu unerfahren. Aber was soll ich machen? Du bist der Einzige weit und breit, also lass uns das tun, was Mann und Frau so machen, wenn sie unter sich sind. Du brauchst es und ich brauche es auch."

Sie griff zu. Kurz und bündig. Nach wenigen Sekunden stand der kleine Serge und Svenja schwang sich in den Sattel. Serge hatte Mühe, den auf ihn einströmenden Empfindungen zu folgen, so schnell ging es. Zunächst die warme Hand, die erste fremde, die seinen Mast berührte. Die ihm Gefühle besorgte, denen er weder widerstehen konnte, noch wollte, auch wenn Svenja nicht gerade seine Traumfrau war. Dann das feuchte Futteral, in das er gezwungen wurde, die unerwartete Enge, die seine Eichel viel heftiger reizte, als seine Hand es normalerweise tat. Drei oder viermal nur ging es für Svenja auf und ab, beim fünften Mal blieb sie oben und griff zu. Schnell und routiniert wichste sie Serge seinen Saft auf seinen Bauch.

"Ich ..."

"Halt die Klappe", fiel sie ihm ins Wort. "Halt still. Gleich geht es weiter."

Sie behielt ihre Hand am Mast, drückte ihn ab und zu, prüfte seine Festigkeit. Schließlich war sie zufrieden und führte ihn sich wieder ein. Dieses Mal ritt sie ihn langsamer, beugte sich sogar vor ihn zu küssen oder streichelte seine Brust. Für Serge war es das Zeichen, ihre Möpse ebenso in Angriff zu nehmen. Vorsichtig griff er das weiche Fleisch, knetete es sanft.

"Gut so", bestärkte Svenja ihn. "Nicht fester, so ist es genau richtig."

Svenja verzichtete auf ständige Stellungswechsel, ritt ihren Lover ruhig und beständig weiter. Sie griff nur noch einmal ein, als er ihren Ritt erwidern wollte und prompt heraus flutschte.

"Lass mich machen", grinste sie ohne jeden Vorwurf. "Oder warte. Es geht auch anders."

Dann beugte sie sich vor, presste ihre Scham auf seine, hielt aber ansonsten den Unterkörper still.

"Jetzt du. Fick mich", flüsterte sie.

Es war nicht die schlechteste Idee. Ihre Klitoris wurde an seiner Scham genügend gereizt, dass sie spürte, wie sie selbst bald auf einen Höhepunkt zusteuern würde. Hatte sie eben noch geglaubt, sich selbst streicheln zu müssen, war diese Variante nun kein Thema mehr.

"Nicht so schnell", forderte sie dennoch. "Nimm mich mit. Ich komme gleich, aber ich brauche noch ein wenig. Am besten, du stoppst mal einen Augenblick. Ja, so. Und jetzt ganz langsam. Zurück, weiter, noch weiter, bis die Eichel - ja, bis da, jetzt wieder rein, langsam, spürst du, wie schön das ist? Ich weiß genau, wo du bist. Nicht ganz so tief, da tut es weh, ja so, und jetzt wieder bis zum Eingang, und rein, und etwas schneller, nein, nicht so schnell, langsamer, ja so, so ist es gut, so gut, du kannst das, oh mein Gott, ich komme, mach weiter, ja, so, ja, ja, jeeeeeetzt!"

Serge versuchte mit allen Sinnen zu erfassen, wie es für sie war, wie eine Frau reagierte, die einen Orgasmus hatte. Er spürte, wie ihre Schenkel ihn einklemmten, roch ihren Sex und ihren Schweiß, merkte, dass sie noch enger wurde und sich schließlich auf ihn presste, bis sein Schambein schmerzhaft protestierte. Stolz überkam ihn, ein regelrechtes Glücksgefühl, dass er es war, er mit seinem Dicken, der immer noch fest in ihr steckte, der sie zum Höhepunkt gebracht hatte. Doch was jetzt? Durfte er sie weiter ficken, oder war es jetzt zu Ende? Vorsichtig glitt er ein wenig zurück, so wie er es gelernt hatte und noch langsamer wieder hinein. Sie reagierte nicht. Blieb ruhig liegen, abwartend. Schließlich richtete sie sich etwas auf, nahm den Druck von seiner Scham.

"Das war schön", erklärte sie. "Wenn du willst, mach einfach so weiter. Achte nicht auf mich, jetzt bist du dran. Aber zieh ihn rechtzeitig raus, ich denke nicht, dass das der richtige Zeitpunkt für eine Schwangerschaft ist."

Serge versuchte zunächst das Gelernte weiter umzusetzen, bumste sie langsam und bedächtig, doch als er endlich geistig umgesetzt hatte, dass er keine Rücksicht zu nehmen brauchte, wurde er schnell hektischer, fickte sie regelrecht durch, bis es ihm zum zweiten Mal kam und er im letzten Moment seinen Schwanz herausholte und den Saft auf ihren Rücken spritzte, ohne ihn zu berühren.

Svenja griff sich ein Handtuch, dass sie, ohne das er es bemerkt hätte, bereitgelegt hatte und reinigte beider Brust. Dann wischte er ihr den Rücken sauber und sie kuschelten sich aneinander.

"Ich muss mich dennoch bei dir entschuldigen", begann Serge.

"Wieso? Es war schön mit dir."

"Stimmt. Das ist es ja gerade. Ich habe dich für unattraktiv gehalten und ..."

"Halt die Klappe", lachte Svenja. Es schien ihr Lieblingsspruch zu sein. "Mir ging es genauso."

"Man soll halt nicht nach dem Äußeren gehen."

"Nur vergisst man das viel zu oft. Wie war dein erstes Mal für dich?"

"Genial. Ich hätte mir es nicht besser ausdenken können. Dass du direkt weiter gemacht hast ... also, nachdem ich sofort abgespritzt hatte ... "

"Mir war klar, dass du schnell kommen würdest", flüsterte sie. "Du brauchtest dich nicht zu entschuldigen. Im Gegenteil. Alles war gut. Mir hat es gefallen. Und beim nächsten Mal darfst du mich bumsen. Ist das ein Angebot?"

Nach einer Woche wusste Serge, wie man eine Frau von oben, unten und von hinten befriedigt, ganz abgesehen davon, dass er es mit Hand und Mund bis dahin auch schon recht gut konnte.

---

"Irgendjemand stiehlt unsere Vorräte!"

"Was? Wer? Wo?"

"Das Vorratslager! Der Supermarkt, oder wie du die Ruine bezeichnen willst. Da bedient sich einer!", behauptete Serge.

"Also wohnt hier doch noch jemand", überlegte Svenja. "Komisch, dass wir noch niemanden bemerkt haben."

"In der Gegend? Ich glaube, da müssen wir bis zum Winter warten. Jetzt kommst du durch den Matsch doch keine Meile weit."

"Das ist zwar etwas übertrieben, aber im Grunde hast du recht", lachte sie. "Im Winter schauen wir uns an, woher der Rauch weht und dann wissen, dort wohnt jemand. Die überraschen wir dann."

"Oder die uns", murrte Serge. "Wir sollten vorsichtig sein. Wer weiß, welche Chaoten das sind."

Die Chaoten, das waren Großvater Andy, Vater Tom und deren Enkelin Camilla. Andy war vor Jahrzehnten schon in diese Gegend geflüchtet, einfach weil er sich in seine Schwester verliebt hatte. Alles hatte mit harmlosen Doktorspielen begonnen, bei denen sie die gesellschaftlichen Konventionen noch weitgehend eingehalten hatten. Beide hatten ihren ersten Sex mit Schulkameraden, wobei die männliche Form bei Andy ebenso korrekt war. Mary war zweiundzwanzig und schon verlobt, als sie dahintergekommen war, dass ihr ein Jahr älterer Bruder sich am anderen Ufer herumtrieb.

"Hast du es noch nie mit einer Frau versucht?", hatte sie ihn ungläubig gefragt. "Wie viele Jahre geht das schon so?"

"Erstens nein, zweitens vier", rechnete Andy schnell nach.

"Aber als wir ... ich meine, als wir jung waren ... da hast du ... ich hab nie etwas gemerkt. Ich dachte immer, du stehst auf Frauen."

"Ich schon. Aber die nicht auf mich."

"Was soll das denn heißen? Du siehst doch gut aus. Für einen Mann, meine ich", schaute sie ungläubig.