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Amalia - Zirkelschluss

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Ich konnte dir ansehen, wie du meine Worte verarbeitest, dein Gesichtsausdruck hellte sich auf, doch die Tränen versiegten nicht. Dir die Angst genommen zu haben, befreite noch mehr von Ihnen. Du fingst das Heulen noch stärker an, nur ohne Angst.

„Arme hinter den Rücken!", trug ich dir auf, da du begonnen hattest, dein Gesicht zu bedecken. Noch weitere Ohrfeigen erreichten dich, ganz deutlich nahmst du sie an und botest mir deine Wangen an.

„Wirst du jemals wieder mein Urteil in Zweifel ziehen?", wandte ich mich an dich und sah dir direkt in roten geschwollenen Augen. Kurz wandtest du dich ab, doch dann erhielt ich deine Antwort: „Nein."

„Komm näher!", befahl ich dir und auf deinen Knien laufend kamst du mir näher. Dein Körper berührte meine Knie und ich nahm dein Gesicht in die Hände, das nicht nur rot war, sondern tatsächlich glühte.

„Ich liebe dich!", sagte ich dir und sah dir fest in die Augen. Ich drang wieder zu dir vor, dein sanftes Lächeln, es zeigte sich kaum, gab mir die Antwort. Ich fasste dir ins Haar, drückte den Kopf in den Nacken und gab dir einen Kuss. Dein Geschmack war widerlich, der Geruch ebenso, und doch blieben deine Lippen verführerisch. Deine Erwiderung war zurückhaltend und ich ließ ab.

„Deine Überprüfung wird nach einer Pause fortgesetzt. Erst reinigst du den Boden, dann gehst du unter die Dusche. Du hast die Erlaubnis heiß zu duschen und darfst dich auf der Toilette erleichtern. Achte darauf unter der Dusche genügend zu trinken", trug ich dir auf und entzog die Nähe. Du sahst mich direkt an, dann folgte die Antwort: „Vielen Dank Herr."

„In der Küche ist ein Abstellraum, dort findest du einen Eimer nebst Schrubber. Du wirst dort auch alles Weitere finden. Zu meiner Linken ist die Küche", sagte dir Eins und du krochst zu ihm, auch er erhielt einen Dank, jedoch verschloss er deine Ohren, bevor du dich auf Knien unverzüglich entferntest.

„Steht sie das durch?", fragte mich mein Sitznachbar auf der Rechten.

„Ja, ihre Kraftreserven sind noch nicht aufgebraucht. Ihre Verfassung ist gut, nur oral ist sie nun unbrauchbar. Das war definitiv zu viel für sie, achtet bitte im Verlauf darauf.", gab ich preis und integrierte meine Bitte.

„Gehe ich recht in der Annahme, dass Gehorsam bei ihr der wunde Punkt ist? Oder wie habe ich ihre Reaktionen zu deuten?", fragte mich Neun, als er vor mir stand. Auch ich erhob mich, befreit war ich bereits, und stellte mich neben ihn.

„Es ist der wunde Punkt. Sie hat Angst, alte Fehler erneut zu begehen. In ihrer vorherigen Herrschaft wurde hinsichtlich dessen viel zerstört. Noch immer zweifelt sie an sich selbst und bittet um noch mehr Härte. Aber sie sieht es nicht als Bestrafung, sondern als Hilfe, was es mir zum Teil schwer macht. Sie begreift nicht, dass sie gar keine Chance hat ungehorsam zu sein. Und sie ist absolut gehorsam, schon beinahe hörig und zugleich hat sie einen unbezwingbaren Willen. Sie steht sich selbst im Weg. Ohne diesen Makel könnte sie ihre Sexualität befreiter ausleben. Ich hoffe, ich kann sie wieder an diesen Punkt bringen", driftete ich mehr ab, als ich es beabsichtigt hatte.

„Deswegen also zeigt sich ihre Persönlichkeit so stark?", hakte Zwei nach, der sitzen geblieben war. Auch du warst im Raum und wischtest den Boden, doch hören konntest du uns nicht. Wir gingen dir nur aus dem Weg, damit du deine Arbeit verrichten konntest.

„Ja, und daran werde ich auch nicht arbeiten. Es ist nicht notwendig bei ihr, so folgsam wie sie ist. Ich mag es, wenn sie sich stumm und dennoch ausdrucksstark zeigt", schwärmte ich von dir. Mit deinen Augen konntest du mir unendliche Geschichten erzählen, deine Mimik funktionierte auch eingeschränkt tadellos. Ich sah dir kurz beim Wischen zu, der Boden war durchgängig feucht.

Weiterhin bliebst du unser Gesprächsthema, deine Antworten besprachen wir im Detail. Erst als du aus der Dusche kamst, fuhren wir mit deiner Überprüfung fort. Die Vorbereitungen waren bereits abgeschlossen und automatisch knietest du dich unter die Seilwinde. Zwei stand kurz auf und ermöglichte dir das Hören. Ganz leise war dein Dank zu hören.

„Du sagtest, dass du das Belastungstraining durchlaufen hast. Welche Belastungen hast du trainiert?", wurdest du gefragt. Dein Blick blieb auf dem Boden, deine Antwort war: „Herr, dabei ging es um körperliche Belastungen. Hauptsächlich Ausdauer, also eher Sport. Gegen Ende habe ich dann erste Erfahrungen mit Langzeitfesselungen gesammelt."

„Warum sind Langzeitfesselungen wichtig?", fragte fünf weiter.

„Warum sind sie wichtig?", wiederholtest du seine Frage, kurz darauf folgte deine Antwort: „Herr, ich weiß ehrlich gesagt nicht, warum sie wichtig sind. Disziplin, Gehorsam und Kraft fallen mir spontan ein, und das ist auch alles wichtig, aber ich kann diese Frage nicht beantworten."

Zwei stand erneut auf und stellte sich hinter dich, dein Blick blieb auf dem Boden. Was dich erwartete, das wusstest du bereits, schon als du wieder zu uns stießt.

„Hinstellen, vorbeugen und Arme hinter dem Rücken hoch", passte er sich an meine Kommandos an. Sofort kamst du der Aufforderung nach und er verband die Fesseln deiner Handgelenke miteinander mit der Kette, die an der Seilwinde auf dich wartete. Er zog deine Arme nach oben und trat einige Schritte zurück. Anschließend dirigierte er dich wortlos, bis dein Kopf an der richtigen Stelle war. Auch auf dem Boden lag eine Kette, die er mit deinem Halsband verband. Die Glieder passte er an, so dass dein Oberkörper perfekt ausgerichtet waagerecht war. Deine nach oben gestreckte Arme verband er nach der Ausrichtung unter und über der Ellen miteinander. Er stellte sich fast vor mich, betrachtete dich aus der Ferne. „Spreiz deine Beine und mach ein Hohlkreuz", ordnete er an und wechselte seinen Ort erneut, um deine Beinstellung zu sehen.

„Weiter, Fotze", sagte er nachdenklich beobachtend und du versuchtest es ihm recht zu machen. Als er zufrieden war kam er wieder zu mir, stellte dich direkt neben mich und fragte mich nach der passenden Größe, ich gab ihm die Antwort ‚Fünf'. Seine Suche war schnell beendet und er stand wieder hinter dir.

„Entspannen!", forderte er von dir und setzte den Haken an deinem Anus an. Er gab dir die notwendige Zeit und passte sich deinem Körper an. Erst als dein Rektum die Dehnung akzeptierte, drückte er den Haken mit vorsichtigem Nachdruck in dich hinein. Er war ganz in Gedanken versunken, erschuf ein Kunstwerk mit dir, gewissenhaft und tatsächlich schön. Dein Körper war ästhetisch inszeniert, gestreckt und deine dezenten Muskeln traten hervor. Durch dein extremes Hohlkreuz waren deine Backen der höchste Punkt, der durch eine Verbindung zwischen Haken und Halsband erzwungen wurde.

Das Kunstwerk war vollendet, doch festgehalten noch nicht. Er wischte dir das Haar ins Gesicht und bat dich zum Fenster zu blicken, so dass dein Kopf von uns abgewandt war. Zwei verneigte sich und ging zurück zu seinem Platz. Seine Zufriedenheit wurde von Vier geteilt, der im Anschluss die Aufnahmen machte. Vorwiegend fotografierte er dich aus einer Perspektive, durch die deine Ketten nicht sichtbar waren. Es gelang ihm die Schönheit deines Körpers abzubilden, noch während er weitere Bilder machte, sprach wieder Neun mit dir: „Wie empfindest du diese Position?"

„Schmerzhaft und anstrengend, Herr", quältest du die Worte hervor.

„Gefällt dir das etwa nicht?", fragte er spöttisch.

„Muss es mir gefallen? Ich werde es durchstehen und darauf kommt es an.", war deine Antwort kämpferisch.

„Mir gefällst du auf Zehenspitzen", sagte er und langsam verlor deine Ferse den Bodenkontakt. Auch er ging mit einem Rohrstock zu dir. Bevor er dich mit Hieben strafte, fuhr er mit seinen Fingern deine Wade entlang.

„Painslut, Painslut, Painslut. Immer auf der Suche nach Qual. Dann werde ich dir bei deiner Suche helfen und sie beenden. Sei schön still, sei regungslos, ich möchte nur deinen Dank von dir hören", sagte er und holte sogleich aus. Der Hieb ging direkt auf deine linke Wade und durch deinen Körper ging ein Ruck, der deine Ketten klirren ließ. Durch deine Aufmachung, du trugst ständig deine Schuhe, war dir dieser Schmerz unbekannt. Noch bevor du etwas sagtest, schlug er erneut zu und traf die andere Wade.

„Bockige kleine Painslut, du möchtest es wirklich drauf anlegen?", fragte er süffisant.

„Nein Herr, Entschuldigung Herr. Painslut dankt Ihnen für die großzügige Behandlung.", war deine überraschte Antwort.

„Dreh dich um 90 Grad, präsentiere die Spuren meiner großzügigen Behandlung. Bleib schön auf den Zehen und lass deine Beine so wunderschön weit geöffnet", sagte er und stellte dich vor eine neue Herausforderung. Deine Last trugst du durch deine Arme, so dass dir jede Bewegung kaum möglich war. Leicht tänzelnd, tippelnd, bewegtest du dich und die Ketten bildeten dein Orchester. Unbeholfen konntest du auch diese Forderung erfüllen und nur zarte Spuren trugst du.

„Painslut kann nicht genug bekommen. Komm wieder zurück zu mir, du kannst es doch kaum erwarten. Bitte mich um die Hiebe, du bettelst so schön. Ich schenke dir gern Spuren", spottete er weiter. Er wusste, dass seine Worte dir mehr zusetzten als sein Stock. Bewusst spielte er mit dir, reizte dich, um Unmögliches möglich zu machen. Enorm eingeschränkt kamst du seiner Anordnung nach, dein Kopf hing nach unten in der Erwartung des Erwartbaren. Dein Ringen, das Ringen um Worte, durchdrang den Raum. Eine Bitte, die dir sonst ein Leichtes war, wog plötzlich unbekannt schwer.

„Painslut bittet um Ihre großzügigen Schläge", bekamst du plötzlich und doch mit zittriger Stimme hervor.

„Ist das alles? Ist das betteln?", hakte er nach und stellte ein Fuß auf deine Zehen. Der Druck wurde fester, deutlich nahm ich dein Stöhnen wahr.

„Herr, bitte schlagen Sie mich. Bitte schlagen Sie mich richtig. Ich benötige Ihre Schläge, ich habe Sie verdient, bitte erfüllen Sie meinen Wunsch. Bitte, Herr, bitte", flehtest du nur zum Teil gespielt. Das bisschen Wahrheit wurde von deinem Zorn, dem Entsetzen und der Erwartung verdeckt.

„Wie viel verdienst du?", erkundigte er sich bei dir. Er konnte genau einschätzen, dass die Unterhaltung das war, was du am Wenigsten wolltest und so zog er diese in die Länge. Hinfällige Fragen, die deine hilflosen Antworten ersuchten.

„Herr, so viel, wie Sie es für richtig halten. Ich verdiene nur das, was Sie mir zugestehen", brachtest du stoßartig hervor, als er seinen Fuß von deinem nahm.

„Was ist, wenn ich dir 1000 schenken möchte?", fragte er und setzte einen heftigen Hieb auf deine Wade. Die Farbe bildete sich sofort, das sanfte Rot verdunkelte sich schnell, deine Haut litt doch du bliebst ruhig.

„Dann nehme ich sie dankbar an. Danke", fandest du die Kraft dein Schicksal zu besiegeln. Unweigerlich ließest du den Kopf noch weiter hängen, sahst das Unvermeidliche auf dich zufliegen. In Lichtgeschwindigkeit, womöglich unmöglich schneller. Er holte aus, verzierte deine Waden, erweckte neue Farben und du ließest los. Nicht nur deine Tränen übernahmen, dein Kopf blendete den Verstand aus, stöhnend, schreiend gabst du die überschüssige Energie, die deinen Körper durchdrang, ab. Du merktest nicht mal, dass er aufhörte, ganz in dir versunken ergabst du dich den Nachwirkungen des Schmerzes. Dein Schweiß war sichtbar durch den Glanz deiner Haut, deine Handlungen waren nur noch unbewusst.

„Dreh dich zum Publikum. Schau sie an, jeden einzelnen und blick ihnen in die Augen", wies er dich an und qualvoll bewegtest du dich zitternd und ruckartig. Nachdem du den Kopf leicht hobst, half Neun nach, dein kurzes Haar ergriff er sofort und zerrte deinen Kopf höher. Direkt sahst du zu Eins hinüber aus deinen roten geschwollenen Augen, aus denen weiterhin Tränen rannen. Zur Ruhe kamst du nicht, schweigend saht ihr euch an, lange.

„Schau dir Zwei an", wies er dich an und drehte dein Kopf ein wenig. Auch er sah dich an, doch er blieb nicht sitzen. Er kam dir näher, so dass ihr euch direkt in die Augen saht, als er vor dir hockte.

„Spreiz die Beine richtig", sagte er bewusst zornig. Dein ängstlicher Blick erreichte mich nur kurz, mühevoll führtest du den Befehl aus.

„Gefällt es dir wirklich nicht? Bist du nicht deswegen hier? Um wirklich zu leiden?", fragte er erneut und schnippte dir gegen die Stirn.

„Ich bin nicht hier", sagtest du weinend. Ganz weggetreten warst du nicht, dein vorheriger Blick war Zeuge davon, doch dein Wunsch war die Flucht. Zwei streckte die Hand aus, Neun übergab ihm den Stock. Ohne Vorwarnung holte er aus, traf deinen Oberschenkel.

„Sieht ziemlich realistisch aus. Wir sprechen uns später Fotze", sagte er und ging weg. Als er sich setzte, drehte Neun deinen Kopf weiter. Wieder drängte sich die Stille auf, nur dein hastiger Atem und ein sanftes Wimmern durchdrang sie. Auch Vier und Fünf sagten nichts und mich ließ er aus. Als du bei Sechs angekommen warst, fragte er dich: „Bist du erregt?" Auch wenn deine Tränen bereits versiegt waren, so warst du nicht ruhiger.

„Herr, ich weiß es nicht. Ich weiß nichts, nicht mal das", ergabst du dich ihm per Wort. Neun, der noch immer deinen Kopf hielt, griff dir zwischen die Beine. Seine Linke, mit der er es tat, hielt er dir vor den Mund. Ohne nachzudenken öffnetest du ihn, lecktest über die Finger. Deine Erkenntnis teiltest du mit, unmittelbar und direkt: „Ja Herr."

„Also gefällt dir wohl die Behandlung. Behandelt wie ein Stück Vieh. Erniedrigt, gequält, geschlagen und dennoch geil. Warum bist du hier?", fragte er, nachdem er seinen Eindruck mitteilte. Nicht uns, vor allem dir.

„Weil", sagtest du und schwiegst, die Antwort war noch immer zu fern.

„Wir sind noch weit von 1000 entfernt. So weit", sagte er dir und streichelte sanft über deine Wangen. Zwei gesellte sich zu euch, hob den Stock vom Boden auf und stellte sich hinter dich, nickte und gab Sechs ein Zeichen.

„Schau mich an. Du wirst nun so behandelt, wie du behandelt werden willst. Es gibt keinen Grund zu heulen, wenn man dir deine Wünsche erfüllt. Zeig wenigstens ein bisschen Dankbarkeit und sieh mich an", sagte er mit sanfter Stimme und streichelte weiter dein Gesicht. Viel sah ich nicht, nur ein Stück deiner linken Gesichtshälfte. Du warst ganz auf ihn fokussiert, selbst im Moment des ersten Hiebes, auf den weitere folgten.

„Tränen. Was soll die Trauer? Sind wir nicht gut zu dir? Doch, doch, das sind wir. Hast du Angst, dass es zu wenig ist? Willst du mehr? 2000? 3000? Was darf es sein?", fragte er dich. Seine ruhige Stimme, das zärtliche Streicheln und die Hiebe zugleich überforderten dich. Du sahst ihn an und durch ihn hindurch, eine Antwort gab es nicht. Nur schluchzten und stöhnen.

„Ach ja, uns obliegt die Entscheidung. Wie konnte ich das nur vergessen. Verzeih! Ich entscheide mich für, ähm, ja 5000. Das gefällt dir doch bestimmt?", hakte er nach und gab Zwei ein Zeichen, der daraufhin stoppte. Die Reste deiner Selbstkontrolle zerbrachen, als er sich entfernte und sich neben mich setzte. Du löstest dich auf, verschlucktest dich während dein heftiges Weinen immer mehr zunahm. Statt dich zu streicheln, berührte er mich, strich über meine Hand und sah dich an. Nachdem er nickte, drehte Neun deinen Kopf weiter. Sieben blickte dich nur kurz an, nahm sein Wasser vom Tisch und ging zu dir herüber. Neun ließ deinen Kopf kurz los, ergriff ihn dann aber mit beiden Händen und überdehnte deinen Nacken so, dass dein Gesicht zu Sieben blicken konnte. Noch mit dem Glas in der Hand stand er vor dir, legte die Andere auf deiner Stirn ab und gab dir Zeit zu dir zu finden. Du brauchtest lange, bevor er dir das Glas an die Lippen halten konnte. Zaghaft ohne Hast trankst du, er ließ dir viel Raum. Kein Wort wechselte er mit dir und ging. Ein heiseres ‚Danke' entwich dir, bevor Neun deinen Kopf weiter drehte. Auch Acht schwieg und lange blieb dein Blick auf Zehn.

„Du bekommst Zeit für dich. Nutze sie sinnvoll und such die Antworten auf die Fragen, die dir gestellt wurden. In einigen Stunden führen wir die Befragung fort. Verschwende sie nicht", riet er dir und stand auf. Neun hockte sich nun vor dich, auch er selbst wollte dir in die Augen sehen. Schweigend sah er dich an während Zehn eine lange Stange zwischen deine Beine band. Auch ich wurde befreit, du weiter ausgestattet. Bevor man dir die Sicht nahm, schaute ich dich an. Dein Ausdruck war mir fremd, entfernt wirktest du. Ertrunken in Gefühlen, Eindrücken und Angst. Das Haselnussbraun verschwand, doch einen Kuss schenkte ich dir und nahm dir das Hören. Folgend sah ich mir deinen Körper an, die dunklen Striemen sahen gehässig aus, doch deine Haut war intakt. Auch davon wurden Fotos gemacht.

„Sie bricht nicht ab?", hörte ich aus der Ferne Fünf fragen.

„Das ist für sie keine Option und ein Problem", übernahm Sechs das Antworten für mich. Der Abbruch war dir jederzeit möglich, du wusstest davon, doch nichts, nichts was man dir antat, eröffnete dir diese Möglichkeit.

„Entweder entscheidet sie sich für ihren Zusammenbruch, oder sie gibt auf. Einen anderen Weg raus zu kommen, gibt es nicht", sagte Vier, der sich die Maske vom Gesicht zog. Auch die Anderen taten das, ich war wieder froh die bekannten Gesichter zu sehen. Diese Übermacht der Gesichtslosen erdrückte selbst mich immer wieder aufs Neue.

„Wie lange hält sie das noch durch?", fragte mich Drei. Kurz schaute ich zu dir, sah mir deinen angespannten Körper in dieser anstrengenden Haltung an.

„Es kann länger dauern", gab ich zu, da ich dich selbst trainierte. Ständige Wiederholungen, Erhöhung der Dauer und das Festigen deines Willens lagen bereits hinter uns. Selbst das zu genießen wurde dir möglich. Wenn sich dein eigener Körper gegen dich stellte, dann überwandest du ihn und ertrugst. Das tatest du für uns, dafür, mir zu gefallen und um leiden zu können. So häufig schlug ich dich nicht, ich musste andere Wege finden, so dass ich diesen Weg einschlug.

„Sie fühlt sich sicher. Ich bin an ihrer Seite und gebe ihr damit die Kraft. Wahrscheinlich hat sie das längst begriffen", äußerte ich die aufgenommenen Gedanken. Wieder sah ich dich an, die unveränderte Komposition deines Körpers, die nach oben gestreckten Arme und die weit geöffneten Beinen sahen mit diesem Hohlkreuz ganz besonders aus. Nur auf den Zehenspitzen standest du nicht mehr.

„Glaubst du wirklich, dass sie auf die Fragen antworten kann? Sie schweigt sehr viel", bemerkte Fünf und sah ebenfalls zu dir.

„Das werden wir sehen. Nur, weil sie sich sicher fühlt, heißt das nicht, dass sie Vertrauen hätte", entgegnete Sechs und ich stimmte ihm zu. Du warst dir sicher, doch das Sprechen empfandest du als ein Eindringen in dein Sein. Mir enthieltest du es nicht, doch den Anderen sehr wohl. Was mit deinem Körper geschah, das konntest du verkraften, doch sobald man dir zu nahe kam, machtest du dicht. Uns blieb keine andere Wahl, als dich zum Äußersten zu drängen. Nach starker Beanspruchung, der massiven Belastung, zerfiel dein Schutzschild. Einzig warten mussten wir.

Deine Klagelaute nahmen zu, doch noch lange warst du nicht am Ende. Und auch der Abbruch deutete sich nicht an, so dass ich dir mehr Zeit schenkte. Da du allmählich lauter wurdest, anfingst zu fluchen, unternahm ich selbst etwas. Kurz entfernte ich dir, nachdem die anderen still waren, die Ohropax und sagte zu dir: „Du sollst nicht fluchen. Dein Mund sollte etwas anderes tun."

Du wusstest genau, was meine Andeutung aussagte, voller Bereitschaft öffnete sich dein Mund. Deinen Trainingsdildo führte ich tief ein, jedoch nicht zu tief. Nur zum Schweigen sollte er dich bringen, nicht zum Erbrechen, dann nahm ich dir wieder das Gehör.

Jederzeit war einer von uns an deiner Seite bei deinem einsamen Kampf. Der Schweißfilm auf deiner Haut, dezent glitzernd im spärlichen Licht, wie der Morgentau an einem Frühlingstag, verriet mehr über deine Schlacht. Doch statt der Monster, die sich dir in den Weg stellten, war die Zeit der ärgste Feind. Mit jeder Sekunde, garniert mit der Ausweglosigkeit und Schmerz, ranntest du auf den Abgrund zu. Erst zitterte dein Körper, es nahm zunehmend zu, dann entwich dir die Kraft. An den Armen hängend erfasste dich die Ohnmacht, aus deinem Mund fiel der Schaft. Von Neun wurdest du stabilisiert und Sieben untersuchte dich sofort. Hingegen ich hielt deinen Kopf in meinen Händen und streichelte sanft über die Wangen. Nach ein paar Schlucken Wasser wurde dein Blick klarer, nur lächeln konntest du nicht. Selbst der Lichtquelle von Sieben konntest du folgen, du warst zurück. All seine belanglosen Fragen, wie nach Datum und Ort, konntest du flüssig beantworten.