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Amalia - Zirkelschluss

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„Die Befragung kann beginnen", sagte er schließlich und führte mich zu meinem Platz. Er wechselte ihn mit Sechs und blieb an meiner Seite.

„Wie lautet dein Codewort?", fragte Vier und versuchte einen Übergang zu schaffen.

„Rotoren", kam deine Antwort prompt.

„Wie fühlst du dich?", hakte er nach und dein Kopf hob sich ganz leicht.

„Ich bin am Ende", gabst du zu.

„Kannst du abbrechen?", erkundigte er sich und zeigte dir einen Ausweg.

„Ja", blieb deine Antwort gewohnt kurz.

„Möchtest du abbrechen?", fragte er und stellte dir den Abbruch direkt vor.

„Nein", war alles, was du dazu zu sagen hattest.

„Warum nicht?", folgte direkt, auch er hatte mit deiner Antwort gerechnet.

„Ich will es durchstehen", bekamen wir zu hören. Euer Dialog war alles andere als wortreich.

„Warum?", setzte er nach.

„Weil ich es will", wurde deine Stimme lauter. Deine Barrieren, die dich sonst schützten, versagten gänzlich.

„Was willst du?", ließ er sich auf dein Spiel ein.

„Diese Erfahrung machen. Bestehen. Beweisen. Leiden. Lernen. Bereichert werden", haktest du Worte ohne Sätze aneinander, noch immer sehr laut.

„Ich will, dass du dich auf die Zehenspitzen stellst", trug er dir auf und als du, so schwerfällig wie ich es noch nie sah, dem Befehl nachgekommen warst, setzte er nach: „Was willst du bestehen und wem was beweisen?"

„Ich will diese Prüfung bestehen und mich der Welt beweisen", versuchtest du ihm eine Antwort zu geben.

„Welche Prüfung? Und glaubst du wirklich, dass sich die Welt für eine kleine Fotze interessiert? Eine kotzende und eine störrische kleine Fotze. Willst du der Welt das beweisen? Möchtest du einen Film davon? Willst du das?", setzte er dir massiv zu.

Unter Tränen, verraten durch das Schniefen, folgte die Antwort: „Weiß ich nicht. Ich will Das bestehen, das hier, das, was ich erlebe, das. Man ey."

„Herr! Beginne deine Sätze damit. Ist dir Demut so unbekannt?", widmete er sich deinen wunden Punkten. Keiner der Anderen mischte sich ein, diesen Schlagabtausch führtet ihr ungestört.

„Herr!", schriest du ihn, uns alle, an. Dein Zorn gewann, das zeigten deine Worte: „Herr, nein Herr. Herr, ich diene meinem Herrn. Herr, meinem Herrn schenke ich meine Demut. Herrje."

Sofort stand er auf und nahm sich den Stock.

„Zähle die Schläge, danke mir dafür und bitte um Weitere", reizte er dich immer weiter. Sekunden später folgte er erste Hieb. Du schwiegst, zornig wütend zogst du das Schweigen vor. Deine Unterlegenheit bewies er dir sofort, nur ein Schrei löste sich, als er an der Stange zwischen deinen Beinen zog und die Last auf die Arme übertrug.

„Herr, Eins. Herr, danke Herr. Herr, bitte machen Sie weiter", schriest du ihn panisch an.

„Bist du eine kleine störrische Fotze?", fragte er, bevor der dir deine Bitte erfüllte.

„Herr, Zwei. Herr, danke Herr. Herr, bitte machen Sie weiter. Herr, ja Herr, ich bin eine störrische Fotze", stießt du die Worte aus. Sonderlich fest schlug er nicht zu, durch die bereits erfolgte Zeichnung deines Körpers war es unnötig.

„Ja, das hast du bewiesen. Aber was wolltest du beweisen?", bohrte er weiter.

„Herr, das ich, ja. Herr, wie gut ich abgerichtet wurde", nähertest du dich der Wahrheit.

„Eher wie schlecht", entgegnete er dir und traf dich damit.

„Nein", schriest du ihn an. Er holte aus.

„Herr, Drei. Herr, danke Herr. Herr, bitte machen Sie weiter. Herr, nein Herr, nein", wiederholtest du dich und zogst das letzte nein in die Länge.

„Widerworte", sagte er und schlug erneut zu. Keuchend schriest du ihm als Antwort: „Herr, Vier. Herr, danke Herr. Herr, bitte machen Sie weiter. Herr, Ja Herr. Herr, nein. Herr, n e i n."

„Du bist es nicht wert. Durchgefallen", sagte er und warf dir den Stock ins Sichtfeld.

„Fick dich", verlorst du jedwede Kontrolle. Statt etwas zu sagen lachte er nur und setzte sich wieder auf seinen Platz.

„Du wolltest ein Urteil und hast es bekommen. Was ist dein Problem?", fragte dich Eins.

„Nichts. Das interessiert mich nicht", gabst du als Antwort, bei weitem nicht mehr so patzig wie zuvor.

„Hat er nicht recht? Du gibst Widerworte. Du zeigst dich von der schlechtesten Seite. Du beleidigst ihn sogar. Du bist durchgefallen", schloss er sich dem Urteil von Vier an.

„Ist mir egal", war alles, was du zu sagen hattest.

„Wenn es egal wäre, warum sind wir dann hier?", fragte dich Zwei.

„Keine Ahnung. Weil ihr dumm seid. Weil ich dumm bin", entgegnest du ihm und dein Zittern weitete sich aus.

„Weil du dumm bist. Durchgefallen", sagte er dir. Deine Kampfbereitschaft stieg an, deine Antwort war: „Meinetwegen. Der nächste bitte!"

„Durchgefallen", schloss sich Drei und Fünf an, ohne weitere Worte zu verlieren.

„Du wolltest dich beweisen und hast versagt. Du hast uns sogar angebettelt", sagte er und wurde von dir unterbrochen. „Rotoren", schriest du, nachdem du deinen Kopf erhoben hattest. Deine Tränen liefen deinen Wangen entlang, entsetzt war dein Blick. Sofort wurdest du befreit, lagst nackt auf dem Boden und drehtest dich mit apathischen Bewegungen weg. So wenig wie du deine Antworten kontrollieren konntest, war es auch bei deinem Körper kaum möglich. Mit ausgestreckten Beinen, auf dem Bauch liegend, heultest du.

Als du genügend Kraft gesammelt hattest, kamst du geschleppt kriechend auf mich zu. Dein verzweifelter Gesichtsausdruck bat mich flehend um Hilfe. Doch selbst das enthielten sie vor, es folgte der für mich schlimmste Augenblick. Sieben entfernte sich kurz, nahm deinen Trainingsdildo auf und spülte ihn in meinem Wasserglas ab. Dann führte er mir den Schaft in den Mund und hielt ihn am Ort.

„Hört auf", schriest du und wolltest dich erheben. Noch immer fehlte dir die Kraft, deine Hände krallten sich in meine Oberschenkel. Sie suchten den Weg zu meinem Mund.

„Knie dich hin und sag mir, wessen Urteil Gewicht hat?", fragte dich Sechs und Sieben bewegte den Schaft leicht, auch wenn er nicht sonderlich tief in mir war, mein Würgen blieb nicht aus.

„Seins, nur seins. Nicht meins, nicht eures, seins", schriest du voller Verzweiflung.

„Warum sind wir hier?", hakte er nach und deine Unruhe nahm zu.

„Um mir das zu beweisen? Hör auf! Um mir das zu beweisen!", riefst du ihm zu und erhobst dich. Sofort schritt Fünf ein und zog dich von mir fort. Statt dich anzusehen, legte ich meinen Kopf in den Nacken und blickte in die vertrauten grauen Augen von Sieben. Nach meinem Blinzeln schob er nach, den Schaft nahm ich vollständig auf und versuchte ruhig durch die Nase zu atmen. Auch er sah mich an, sprach jedoch zu dir: „Das ist korrekt. Ich bin stolz auf dich, darauf, dass du den Abbruch gewagt hast. Sich schlagen, erniedrigen und quälen zu lassen ist einfach. Doch die eigenen Grenzen tatsächlich zu fühlen ist das, was ich dir hiermit schenke. Nimm deine Grenzen wahr, erlebe sie und höre darauf, was sie dir sagen. Doch bleib nicht allein auf dich fokussiert, nimmt auch Thomas wahr. Habe an seinem Genuss teil, den er erlebt, den er fühlt und wodurch er euer Leben ermöglicht. Die Welt, der du etwas beweisen willst, darf keine Rolle spielen. Er ist deine Welt und du bist Seine. Doch auch er hat Grenzen. Nimm auch diese wahr, akzeptiere und respektiere sie. Akzeptiere ihn, wie er ist."

„Du hast recht. Bitte lass ihn in Ruhe", flehtest du heulend. Sofort nahm er die Hände von meinem Mund, doch ich blieb in dieser Position. Die Maske von Sieben näherte sich, die weißen Kunststofflippen berührten kurz meine Stirn.

„Hast du mich auch verstanden?", fragte er dich, nachdem er sich von mir entfernte. Sein Blick verweilte auf dir, ich blieb in seinen Augen gefangen. Seine Hände legte er auf meinen Schultern ab.

„Manchmal sehe ich nur mich. Ich fühle vorwiegend, ich erlebe und genieße. Ich sehe ihn dann nicht. Scheiße! Ich habe nie darüber nachgedacht. Alles war so selbstverständlich, so, ich weiß nicht, natürlich. Es schien richtig zu sein. Fuck! Hab ich nicht zugehört?", fragtest du ihn.

„Du hast nicht hingesehen. Seine Rastlosigkeit ist dir entgangen. Schau ihn dir an", legte er dir nahe. Lange wusste ich nicht, woher meine aufkeimende Ruhelosigkeit kam. Konfrontiert mit Zielen, Wünschen und Hoffnungen verlor ich erst dich, dann mich ohne es zu verstehen. Es gab keine Konflikte zwischen uns, nur das Ausleben verlor an Farbe. Die Strahlkraft von Einst verschwand, die Partikel zerstoben im Wind, wurden fort getragen. In andere Welten, manche in andere Galaxien, so fern waren sie. Doch dir konnte ich keinen Vorwurf machen, du bliebst nur ein Symptom einer Krankheit, die ich erschuf.

„Er sieht mich nicht an", stelltest du fest. Mir fiel es schwer es nicht zu tun.

„Das gestatte ich ihm nicht. Es ist kein Vorwurf, doch nichts ist perfekt. Auch Thomas ist es nicht. Du konntest nur hören, was er sagte. Doch er sagte es nicht, er wusste es nicht. Nimm ihn mit in deine Welt, zieh ihn wieder hinein. Zeige ihm dein Erleben, lass ihn teilhaben, damit auch er genießt. Konfrontiere ihn mit dem, was du siehst, ducke dich nicht weg, sondern akzeptiere seine Fehler", bat Sieben dich.

„Was ich gerade sehe, entsetzt mich. Wir reden über ihn, als wäre er nicht da. Als wäre er unsichtbar", sagtest du und wurdest von Sieben unterbrochen: „War er das nicht zuvor?"

„Thomas, bitte sieh mich an", wandest du dich an mich. Vorsichtig und langsam erhob ich meinen Kopf, achtete auf das Ding in meinem Hals. Bei jeder Schluckbewegung brannte es in meinem Rachen, übergeben wollte ich mich nicht. Deine Augen lenkten mich ab, ein wenig.

„Haben wir Probleme?", fragtest du mich. Hattest du eine Antwort erwartet? Wie verdammt?

„Spannen wir sie nicht weiter auf die Folter. Komm zu mir zurück und mach ihn sauber", trug mir Sieben auf. Erleichtert legte ich den Kopf zurück in den Nacken und ließ das Kommende über mich ergehen. So, wie ich es oft mit dir tat, penetrierte er mich. Ich riss mich zusammen, konzentrierte mich und blickte nur in seine Augen. Mein Kiefer schmerzte, der Hals brannte, es hörte nicht auf.

„Warum machst du das? Was soll das?", mischtest du dich ein.

„Ich genieße ihn", flogen seine Worte an mir vorbei. Bloß nicht würgen. Endlich erreichte mich der ersehnte Kuss auf die Stirn, Sieben beendete sein Spiel damit. Doch meinen Kopf bewegte ich nicht, erst nachdem die Lippen der Maske meine berührten, ich sein Duft deutlich wahrnehm, blickte ich im Anschluss auf. Langsam sammelte ich mich, räusperte und atmete durch. Klare Gedanken fanden zurück. Nachdem auch meine Hände befreit waren und ich ein neues Glas erhielt, trank ich.

„Knie nieder!", trug ich dir auf und Neun half dir dabei. Die ganze Zeit war er eine Stütze für dich. Ich war heiser.

„Wir haben keine Probleme. Ich liebe dich und nichts könnte ich dir zum Vorwurf machen. Wir haben uns beide im Glück verloren, unsere eigenen Anteile verstaut und vor dem Anderen versteckt. Ich möchte mehr von Amalia sehen, damit ich Painslut wirklich genießen kann. Ich habe dich in den Mittelpunkt gestellt und mich vernachlässigt. Du konntest nichts hören, nichts sehen. Ich ließ es nicht zu und habe es nicht begriffen. Als du mir deinen Wunsch mitgeteilt hattest, überlegte ich. Deine Beweggründe legten unzählige Fragen frei, die nur ich mir beantworten konnte. Du warst unbekümmert und glücklich in deiner Welt und wir entfernten uns gemeinsam. Emotional durchdringen konnte ich nicht, selbst dann nicht, als du mir Zärtlichkeit schenktest. Mit den Eindrücken von außen, durch die Gespräche mit Menschen in diesem Raum, habe ich meine Fehler erkannt. Erkannt, dass ich es selbst war. Mir tat diese Hölle gut, deswegen schenkte ich sie dir. Erkenne dich selbst. Dann erkenne mich, ich bemühe mich darum", schüttete ich dir endlich mein Herz aus. Deine Tränen waren längst zurückgekehrt. Nicht nur meine eigene Maske fiel, auch die Anderen nahmen sie ab.

***

Einschlägige Erlebnisse, wie geritzte Schnitze im lebendigen Baum, lassen nicht nur das Harz hervortreten, sie bleiben bis zum Ende erhalten.

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3 Kommentare
TotalitistTotalitistvor 10 MonatenAutor

Ob der Versuch misslungen ist, oder nicht, lasse ich bewusst außen vor.

Allerdings kann ich nicht nachvollziehen, was am Präteritum lachhaft oder kompliziert wäre? Die gewählte Erzählform drängt diese Form der Vergangenheit auf. Somit ließe sich die Erzählform kritisieren.

Für diese Reihe habe ich mich bewusst für die Ich-Form entschieden, um die Wahrnehmung, Gedanken und die Auseinandersetzung in den Vordergrund zu rücken. In den ersten Teilen wird ausschließlich über Amalia gesprochen, im Anschluss wenden sich die Texte an sie (nachdem die Beziehung besteht).

Die Frage ist hier also, was ein Text bewirken soll? Wenn er zum abwichsen einladen soll, dann kann ich nicht damit dienen. Geht es allerdings um die Auseinandersetzung, die Menschen oder Figuren führen (können), dann sehe ich das Ziel erfüllt. Es geht hier nicht um die erotischen Erlebnisse, sondern um die schleichende Entfremdung in der Routine.

LydiaBauerLydiaBauervor 10 Monaten

Ein Versuch besonders poesievoll zu schreiben, der misslungen ist. Diese Vergangenheitsform ist lachhaft und klingt sehr schräg. Warum machst du es so kompliziert? Das hilft der Sklavin auch nicht

AnonymousAnonymvor 10 Monaten

Unlesbar!

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