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Anita und wir Episode 04.2

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Plötzlich begann mein Sitz sich zu bewegen, fuhr tiefer, und die Lehne kippte langsam nach hinten. Hilflos wie ich war, musste ich das über mich ergehen lassen.

Sie beugte sich über mich und grinste mich an. "Na, hast du auch so viel Spaß wie ich?" Spaß? Schiss hatte ich, dass mich jemand so sehen würde. Dass mich — Gott behüte — jemand so sehen würde, der mich kannte.

Sie legte mir einen Hosenträgergurt an, der meine Schultern gegen die Lehne drückte. "Beine auseinander!" Und der letzte Gurt ging zwischen meinen Beinen hindurch, glücklicherweise nicht direkt auf meine Geschlechtsteile.

Doch dann fuhr diese Sadistin die Nierenstütze ganz nach vorne, was mich nun doch gegen den Gurt zwischen meinen Beinen drückte. O Gott! Wie würde diese Fahrt werden.

"Du hast keine Erlaubnis für einen Orgasmus", sagte sie mit einer Stimme, die wohl kalt klingen sollte, die aber voller unterdrückter Erregung zitterte.

"Ja, Herrin." Orgasmus? Ich hatte im Leben noch keinen Orgasmus. Wieso gerade jetzt? Doch dann merkte ich, wie sich das Vibrieren in meiner Vagina verstärkte. Heiße Schauer fuhren durch meinen Unterkörper. "Neiiin!"

Sie grinste mich bösartig an. "Wie gesagt ..." Und dann fuhr sie los. Mein Körper stand in Flammen. Schon die Schwelle an der Ausfahrt ließ mich keuchen. Jedes Bremsen an einer Ampel drückte den Gurt gegen meine Klitoris. Jedes Beschleunigen brachte mir etwas Erholung, aber das Ei in meinem Körper schien mich mit aller Gewalt zu einem Höhepunkt treiben zu wollen.

Als wir Gottseidank auf der Autobahn waren, stellte sie die Vibration schwächer. Doch dann legte sie ihre rechte Hand auf meinen Oberschenkel, und ließ ihre Fingerspitzen unter das Gurtband rutschen. Ich versuchte zu flüchten, mein Becken etwas nach hinten zu ziehen, doch ihre Finger kamen unerbittlich hinterher.

Dann spürte ich, wie sie in mich eindrangen. Nur ein kleines bisschen, doch das war Himmel und Hölle auf Erden zugleich. Ich schloss die Augen.

"Augen auf! Schau mich an."

Ich blickte in ihre Richtung, sah ihre Augen im Rückspiegel, den sie wohl nach unten gestellt hatte.

Ich sah, wie diese Augen leuchteten. Naja. Zumindest hatte sie Spaß. Ich hatte ... Lust. Ich war geil, gespannt wie ein Flitzebogen.

Dann nahm sie die Finger weg, und ich ließ meine Atemluft keuchend entweichen. Doch sie war nicht fertig mit ihrer Folter. Ihre Hand kam hoch, ihre Finger hielten vor meinem Gesicht an.

"Ablecken!", befahl sie. Was??? Ich erstarrte. Ihre Augen im Rückspiegel zogen sich drohend zusammen.

"J-j-ja, Herrin", stotterte ich und streckte vorsichtig meine Zunge aus. Ihre Finger waren knapp außerhalb meiner Reichweite. Dieses Miststück wollte, dass ich den Kopf heben und aktiv werden sollte.

Was ich dann auch notgedrungen tat. Ihre Finger waren nass, bedeckt von meinem Saft, schmeckten ... nicht schlecht. Etwas bitter, etwas salzig, etwas süß.

"Braves Mädchen", sagte sie, und wieder durchfuhren mich heiße Blitze.

Sie nahm die Hand weg, und ich sah, wie sie zwischen ihren Beinen verschwand. Wollte sie wirklich während des Autofahrens masturbieren? Nein, ihre Hand kam wieder hoch, und jetzt wusste ich, was sie vorhatte.

Sie musste es nicht noch einmal sagen. Ich hob den Kopf und leckte, sog ihre Finger in meinen Mund. Gott, das schmeckte richtig gut. Vielleicht bildete ich es mir nur ein, weil meine Gedanken schon so lange auf die Frage fixiert waren, wie sie wohl schmecken würde. Aber trotzdem. Sie war überhaupt nicht bitter, und die Süße war viel stärker als bei mir.

Sie stöhnte auf. "Braves Mädchen", sagte sie wieder, diesmal mit Hochachtung in der Stimme. Noch zweimal ließ sie mich von ihrem Geschmack kosten. Beim vierten Mal sagte sie, "Halt still!", und verschmierte den Saft unter meiner Nase.

"Entspanne dich. Du kannst ein bisschen schlafen."

Aufatmend schloss ich die Augen. Im selben Moment schaltete sich der Vibrator ganz aus. Nach all den Wahrnehmungen, die in der letzten Zeit auf mich eingestürzt waren, blieb noch das leise Surren des Oberklassemotors, das sanfte Rauschen des Fahrtwindes und Herr— Jessicas Duft in meiner Nase.

Jessica

Als wir die Einfahrt zu unserem Grundstück passiert hatten, öffnete ich das Verdeck und ließ die Seitenscheiben herunter. Meine süße Sub war gleich hinter Frankfurt eingeschlafen, wohl von der Menge der neuen Erfahrungen übermannt. Aber nun sollte sie wieder aufwachen.

Sie hatte sich weitaus besser gehalten, als ich befürchtet hatte. Ihre Nervenreaktionen zeigten zwar jedes Mal einen kleinen Peak, wenn ich sie wieder einmal überrumpelt hatte, doch niemals wieder auch nur in den gelben Bereich. Ihre Erregungsanzeige dagegen war bis auf über neunzig Prozent gestiegen. Ob das wirklich hieß, dass sie kurz vor dem Orgasmus stand, wusste ich nicht, und auch Bernd hatte es mir nicht sagen können; der Algorithmus war noch nicht wirklich getestet. Ich hatte ihm versprochen, nach diesem Wochenende einen detaillierten Erfahrungsbericht zu schreiben. Nur deswegen durfte ich hier Hard- und Software benutzen, deren Entwicklung Millionen gekostet hatte.

Dorothea holte tief Luft. "Wow! Das fühlt sich gut an", murmelte sie im Halbschlaf. Doch plötzlich riss sie die Augen auf. Sie blickte nach oben, zum Blätterdach der Alleebäume, dann nach rechts, wo ihr Blick zwischen diesen Bäumen auf Weingärten fiel, und dann auf mich. Jetzt erst schien ihr ihre Situation klar zu werden. Splitternackt, ohne den geringsten Schutz im offenen Kabrio. Sie öffnete den Mund, als ob sie protestieren wollte, doch ließ ihn wieder zufallen. Ihre Augen fixierten mich im Rückspiegel. Wild, fast wütend.

"Braves Mädchen. Wolltest du etwas fragen, Kleines?", lächelte ich sie an.

Sie holte Luft. "Wo sind wir, Herrin?"

"Auf unserem Grundstück. Selbst wenn hier jemand außer uns wäre, der Winzer, der die Weinstöcke pflegt, ist den Anblick von Nackten gewöhnt."

"Hä? Sorry, wie bitte, Herrin?"

"Unsere ganze erweiterte Familie hat sich dem Naturismus verschrieben. Ich hoffe, du wirst sie irgendwann kennenlernen."

Ich sah, wie es hinter ihrer Stirn arbeitete. Sicher versuchte sie sich vorzustellen, wie es wäre, nackt mit anderen Menschen zusammenzuwohnen.

Ich sah, wie ihre Zunge über ihre Lippen fuhr. Sie hatte wohl immer noch meinen Geschmack und Geruch unter der Nase. Sie lächelte.

"Noch Fragen, Kleines?"

"Erstmal nicht. Aber wie kann ich denn eine Frage stellen, Herrin, wenn ich dich eigentlich nicht ansprechen darf."

"Dann musst du mich halt flehend anschauen. Ja, genau so." Ich fing an zu lachen.

Meine Kleine stimmte ein. Unsere Chemie schien zu stimmen.

Ich fuhr vor das Haus, half Dorothea beim Aussteigen, und fuhr dann den Wagen in die Garage. Papa würde mich übers Knie legen, wenn ich ihn über Nacht im Freien stehen ließ.

Dann winkte ich ihr zu folgen. Wir gingen durch den Flur, und dann die Treppe nach oben in mein Zimmer.

Ich wies auf eine Ecke des Zimmers. "Knie dich dorthin." Dort lag eine große und ziemlich dicke Moosgummimatte.

Es war nicht leicht für sie, mit an den Seiten fixierten Armen niederzuknien; sie schaffte es aber dann doch ohne Unfall. "Du solltest einen Teil deiner freien Zeit nutzen, um das zu üben, Kleines. Das muss deutlich eleganter werden." Sie warf mir einen bösen Blick zu, doch dann senkte sie sofort ihren Kopf und starrte auf meinen Schritt.

Ich schob den Rock weiter auf und begann, langsam vor ihr auf und ab zu gehen. "Kopf gerade halten. Folge mir nur mit deinem Blick.

Zuerst zum Thema Sicherheit. In jedem Zimmer dieses Hauses gibt es ein Telefon. Solltest du irgendwann alleine sein und mit mir reden müssen, wählst du die Drei und legst das Telefon offen ab. Ich komme dann zu dir, sobald ich kann. Wir werden nicht über das Telefon reden, sondern nur von Angesicht zu Angesicht. Verstanden?"

"Ja, Herrin. Danke, Herrin."

Ich lächelte. "Ich werde gegebenenfalls eine Bestrafung verhängen, falls ich der Meinung bin, du hättest mich zu Unrecht von wichtigen Tätigkeiten abgehalten.

Du kannst jederzeit nach draußen telefonieren, damit ist dann aber das Wochenende beendet, und ich bringe dich zurück. Betrachte das als eine Möglichkeit, dein ultimatives Safeword zu sprechen.

Du kannst diesen Computer in deiner Freizeit benutzen, aber nur für deine Masterarbeit. Du kannst dich damit an der Uni einloggen. Die Benutzung zum Surfen, Chatten, Twittern und was auch immer gilt auch als Abbruch unserer gemeinsamen Zeit."

"Verstanden, Herrin."

"Dieser Platz ist für die nächste Zeit dein Wohnort. Es ist am Einfachsten, wenn du die nächsten Tage nur flüssige Nahrung zu dir nimmst. Jede dieser sieben Flaschen entspricht einer vollständigen Mahlzeit. Daneben solltest du viel Wasser trinken.

Hinter dieser Tür ist eine Toilette, dort das Badezimmer. Die Toilette ist frisch gereinigt und nur für dich reserviert. Ich erwarte, dass du sie sauber hältst. Im Badezimmer liegt alles, was du brauchst, auch Einmal-Rasierer und Klistiere für die Körperpflege.

Du wirst dieses Zimmer nur in meiner Begleitung oder auf meine Anweisung hin verlassen. Ich werde mit dir über den Tag einige Sessions durchführen, danach kann es sein, dass ich dich gefesselt zurücklasse. Die Fesseln öffnen sich irgendwann automatisch, und du wirst selbstständig und auf dem kürzesten Weg hierher zurückkehren. Du hast dann die Pflicht, dich zu reinigen, etwas zu trinken, oder zu schlafen.

Du wirst dann ein Signal von deinem Ei bekommen, wenn deine Freizeit vorbei ist. Wenn ich danach in dieses Zimmer komme, erwarte ich dich in genau dieser Position vorzufinden. Alles klar? Noch Fragen?"

"Ja, Herrin. Nein, Herrin."

Mal sehen, wie lange die Kleine noch so aufmerksam blieb. Ich halte mich beileibe nicht für einen Sadisten. Aber ich wollte die Bestrafungsinstrumente, die ich eingekauft hatte, wirklich gerne ausprobieren.

"Hast du heute Mittag etwas gegessen?"

"Nein, Herrin."

"Dann solltest du es jetzt nachholen."

Ich drehte mich um und verließ den Raum. Ich musste ganz dringend diese Mörderstiefel loswerden. Und duschen. Dieses Korsett ließ mich schwitzen wie ein Schwein.

Dorothea

Ich fragte mich gerade, wie wohl das Signal aussehen würde, das mich für die erste Session alarmieren sollte, da spürte ich eine einzelne Vibration. Herri— Jessica hatte zwar nicht explizit befohlen, meinen Platz in Ordnung zu halten, aber ich war sicher, dass sie mich bestrafen würde, wenn ich schlampig war.

Bestrafen ... zwei Bestrafungen standen noch aus. Ich wusste, nichts würde Jessica davon abhalten, diesen Teil meiner praktischen Einführung in Domination/Submission durchzuziehen. So wie ich sie inzwischen kannte, hatte sie schon einen genauen Plan dafür. Und irgendwie hatte ich das Gefühl, dass mich diese Erfahrung schmerzen, ich aber trotzdem danach nicht unzufrieden sein würde.

"Komm mit", hörte ich plötzlich ihre Stimme von der Eingangstür.

Inzwischen fiel es mir leichter aufzustehen, obwohl meine Hände immer noch an meiner Seite fixiert waren. Ich war sicherlich noch weit von "elegant" entfernt, doch Herrin würde es sich auffallen, dass ich geübt hatte.

"Braves Mädchen. Das sieht schon viel besser aus."

Wie jedes Mal, wenn sie mich lobte, hatte ich das Gefühl in mir würde ein Feuer ausbrechen, das mich durch und durch wärmte. Im Prinzip hatte sie mich in der kurzen Zeit mehr gelobt, als meine Eltern es je gemacht hatten.

"Danke, Herrin. Ich gebe mir Mühe", sagte ich und lief hinter ihr her. Es ging die Treppe hinunter und dann in ein Esszimmer.

"Einer meiner Fantasien", sagte sie auf dem Weg, "die ich schon immer einmal ausprobieren wollte, ist es, ein sexy Dienstmädchen herumzukommandieren. Du weißt, was ich meine."

"Hmmm-ja, Herrin."

"Was war denn das für ein Aufseufzen?"

"Herrin, ich bin während meiner Recherchen auf diesen Fetisch gestoßen, und hatte gehofft, du würdest mich in so ein Outfit stecken."

Sie blieb stehen und drehte sich um. "So, so, meine Kleine", sagte sie, das Amüsement in ihrer Stimme unverkennbar. "Du bist also doch nicht ganz so unschuldig, wie du tust. Kannst du denn auch einen sexy französischen Akzent nachmachen?"

"Oui, Madame."

"Klasse! Also, schau her."

Hier gab es einen kleinen Tisch, auf dem für eine Person gedeckt war. Eine angezündete Kerze stand in der Mitte.

"Ab morgen wirst du selbst decken. Da drüben geht es zur Küche. Sie ist vollautomatisch. Ich gebe den Speiseplan ein, und du musst nur das fertige Essen abholen und servieren. Danach kniest du dich neben mich, und wartest auf weiter Anweisungen."

"Je comprenais, Madame."

"Très cher, ma petite. Natürlich brauchst du eine richtige Uniform. Die liegt auch in der Küche. Ach ja ..."

Sie hatte das Tablet in der Hand, und meine Handschellen lösten sich vom Gürtel. Plötzlich war ich unsicher, wie ich meine Hände halten sollte. Doch dann fiel es mir wieder ein. Ich legte sie auf den Rücken und griff mit der linken Hand nach dem Handgelenk der rechten.

"Merci, Madame. Darf isch beginnen?"

"Gerne."

Die Uniform war ein pures Fetischkostüm. Ein durchsichtiges Oberteil, das meine Brüste freiließ, ein Petticoat, der noch nicht einmal meinen Hintern bedeckte und hohe Lacklederpumps. Dazu ein Häubchen zum Feststecken. Alles in Weiß. Ich kam aus dem Grinsen nicht mehr heraus. Ich drehte mich kurz vor dem spiegelnden Kühlschrank. O Scheiße, mein Hintern sah echt gut aus in sowas.

Dann schwankte ich zur Essensausgabe. Herrin hatte mich zwar vorher gefragt, wie hohe Schuhe ich tragen konnte, um noch sicher laufen zu können, aber die hier waren funkelnagelneu. Also war ich doch etwas unsicher. Das Display zeigte "Nächster Gang bereit", also musste ich nur darauf drücken, und eine Klappe öffnete sich.

Alles wäre gut gewesen, hätte nicht im selben Moment das Ei in mir angefangen zu vibrieren. Also, Kleines, sagte ich mir. Sei verdammt vorsichtig.

Ich machte kleine, vorsichtige Schritte. Den Kopf senken musste ich sowieso. "L'entrée, Madame", kündigte ich an.

"Très bien, ma petite."

Sorgfältig stellte ich den Teller mit Salat auf ihren Platzteller.

Dann fiel mir etwas auf. "Mon dieu, Madame. Was wollen Sie trinken?"

"Sehr aufmerksam, Kleine. Ich möchte nüchtern bleiben, also bring mir nur einen Orangensaft."

"Oui, Madame, kommt sofort."

Sie hatte wohl die Zeit genutzt, bis ich wieder mit vorsichtigen Schritten in der Küche war, um die Bestellung einzugeben. Das gefüllte Glas stand schon in der Ausgabe bereit.

Ich stellte es in die Mitte eines frischen Silbertabletts, hob dieses hoch und balancierte es auf einer Hand. Auf dem Weg zurück ins Esszimmer sorgte ich noch dafür, meinen Hüften den richtigen Schwung zu geben, den meine Highheels forderten.

Jessica

Irgendwie sah ich das Unheil schon kommen, als meine süße Sub wie eine professionelle Kellnerin hereinschwebte.

Ihre ganze Konzentration galt dem Tablett auf ihrer Hand, dem Schwung ihrer Hüften, und ihrem Blick, der wie gefordert zwischen meinen Beinen ruhte. Sie übersah den Rand des Teppichs, stolperte, und ihr Fuß knickte in den zu hohen Schuhen um.

Statt aber das Tablett wegzuwerfen und sich auf den Fall vorzubereiten, versuchte sie, ihre Balance wiederzufinden, machte einen taumelnden Schritt und begann nach vorne zu kippen.

Mit einem Ruck warf ich den Tisch zur Seite, gerade noch rechtzeitig, bevor sie mit ihrer Stirn auf die Kante aufgeschlagen wäre. Stattdessen muss ich aufgesprungen sein, denn plötzlich hielt ich sie in meinen Armen.

"Scheiße!", murmelte sie, dann blickte sie mich verlegen an. "Verzeihung, Herrin. Ich war unaufmerksam." Sie versuchte sich aufzurichten. "Jauuu!"

"Quatsch", fuhr ich sie an. "Ich hätte dir keine so hohen Schuhe hinstellen sollen. Wie schlimm ist es mit deinem Knöchel?"

"Ich ... äh ... weiß nicht, Herrin."

Sollte ich mich freuen, wie selbstverständlich sie mich in so einem Moment Herrin nannte oder sollte ich anfangen, mir Gedanken zu machen?

"Komm, leg deinen Arm um meine Schulter."

Sie tat es, und ich hob sie hoch. Dann humpelte sie auf mich gestützt, zum Sofa. Ich griff nach einer Wasserflasche. "Hier, setz dich und trink etwas."

"Danke, Herrin."

Ich ließ meinen Blick durch den Raum schweifen. Ein Bild der Verwüstung. Dann fiel mir etwas ein, und ich erstarrte. Bernds Tablet, das zehntausend-Euro-Gerät, hatte auf dem Tisch gelegen. Dort, in der Ecke ... Ich rannte hin so schnell meine Stiefel es zuließen und hob es auf. Puuh! Nicht kaputt.

Aber ein blinkender Text zog meine Augen auf sich. "Körperdiagnose V0.5 – Betaversion. Diagnose: Leichte Zerrung am Mittelfuß. Behandlung: Schmerzsalbe mit Diclofenac oder Ibuprofen und Meditape. Fuß 8 Std. nicht belasten."

"Herrin? Ist etwas?"

Ich muss wohl einen sehr seltsamen Gesichtsausdruck aufgewiesen haben. "Nein. Ja. Nichts Schlimmes. Bernd hat mir nur nicht gesagt, dass sein System mitkriegt, wenn du dir wehtust."

Ich blickte sie an. "Und es sagt mir, dass du dir glücklicherweise nicht den Knöchel verstaucht hast. Ich muss nur etwas holen." Ein verstauchter Knöchel wäre der Super-GAU gewesen.

Kurz darauf kam ich mit Salbe und Band aus dem Gymnastikraum zurück.

"Wer ist Bernd, Herrin?"

"Ein Freund. Wir haben ihn und seine Frau—" ich holte seufzend Luft "— und ihre Zwillingssöhne letzten Winter auf Fuerteventura kennengelernt."

"Kennengelernt, das heißt?"

"Genau, das, was dir deine inzwischen ziemlich schmutzige Phantasie dir vorgaukelt."

"Herrin!" Sie starrte mich an.

Ich hielt inne. "Sprich die Wahrheit, Kleines. Was ist dir in den Sinn gekommen."

Sie senkte den Kopf. "Ja, Herrin. Verzeih, Herrin."

"Das ist keine Antwort."

Sie wurde rot. "Dass du wohl ... mit Bernd ... geschlafen hast." Ihre Stimme war immer leiser geworden.

"Habe ich nicht!"

Sie blickte mich erstaunt an.

"Hätte ich geschlafen, dann hätte ich seinen Schwanz nun wirklich nicht genießen können. Und er hat einen schönen Schwanz." Ich seufzte noch einmal. "Und Frank und Max sind ..." Ich holte tief Luft. Plötzlich kam mir eine Idee. Ich musste später unbedingt ein Telefongespräch führen.

"So", sagte ich. "Das sollte halten. Abendessen ist ja erstmal nichts mehr."

"Verzei—"

Ich legte einen Finger auf ihre Lippen. "Das ist nicht deine Schuld. Entschuldige dich nur bei mir, wenn du etwas falsch gemacht hast. Verstanden?"

"Ja, Herrin. Danke, Herrin."

"Also: Programmänderung. Du bleibst erstmal liegen." Ich schob ihr ein Kissen unter den Fuß.

"Es tut aber gar nicht weh!" Ihre Augen zeigten Enttäuschung.

Ich konnte nicht anders. Ich drückte ihr einen Kuss auf die Lippen. "Nur keine Angst. Es geht gleich weiter. Ich muss nur etwas umorganisieren.

Glücklicherweise hat unser Haus einen Aufzug, auch wenn wir ihn selten benutzen. Also war es kein Problem, den Massagetisch, den ich für die nächste Session geplant hatte, aus dem Gymnastikraum im Keller ins Wohnzimmer zu bringen.

"Setz dich auf", sagte ich dann.

Sie drehte sich zu mir und setzte den Fuß vorsichtig auf den Boden.

"Für heute Abend kein Hinknien mehr", sagte ich grinsend. "Zumindest nicht für dich."

Ich kniete mich vor sie hin, und begann ihr die sexy Dienstmädchen-Uniform auszuziehen. Dabei glitten meine Hände viel öfter über ihre nackten Brüste als nötig gewesen wäre.

Ihre Brustwarzen wurden hart, ihre Wangen röteten sich. Sie war auf dem richtigen Weg.

Dann legte ich ihre Arme um meinen Hals, meine auf ihren Rücken und zog sie hoch. Die Aktion wäre eigentlich nicht nötig gewesen, aber sie erfüllte ihren Zweck. Plötzlich drückten ihre Brustwarzen gegen meine. Sie holte zischend Luft.

"Hast du Schmerzen, Kleines?"

"Nein, Herrin."

Die Art, wie sie das zwischen ihren Zähnen hindurchpresste, zeigte mir, dass ihre Erregung schon ziemlich hoch war. Ich tat so, als würde ich das nicht spüren, hielt sie fest gegen mich gedrückt und lavierte sie rücklings an den Massagetisch.