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Aruula -Die Tiefen von Ma'bellar 04

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„Wir sollten mit einigen Untersuchungen beginnen! Ich muss bestimmte, spezifische Faktoren und Koeffizienten überprüfen!", gab er kund und ehe sich Aruula fragen konnte, was dies für sie bedeuten mochte, zischte sie schon laut auf, als eine Nadel in die Haut ihres rechten Unterarms stach.

„Entnehme Blutprobe!", meldete der Doctoral, der einen seiner Gelenkarme hierfür einsetzte, an deren Stümpfen ein ganzes Arsenal an Werkzeugen montiert war.

„Ihr abscheulichen, von Wudan verfluchten Kreaturen! Löst meine Fesseln! Sofort! Oder ich schwöre euch; sobald ich freikomme, reiße ich euch, notfalls mit meinen eigenen Händen, in Stücke!", drohte sie den beiden Inhumanen, die sich von ihrer aggressiven Stimme allerdings nicht von ihrem Vorhaben abhielten ließen. Ihre Ignoranz machte sie rasend vor Wut. Die Kanüle wurde zurückgezogen, nachdem sie sich mit ihrem Blut gefüllt hatte.

„Auswerten bitte, mein guter Zinder!", ordnete Palafox an und der Gelenkarm schwang herum und überreichte das Röhrchen. Der Famulus tat wie ihm geheißen. Die Zwinge um die Kehle der Kriegerin lockerte sich und Zinder trippelte auf seinen vier Mecha-Beinen zu einer der Konsolen. Im nächsten Moment explodierte ein jäher Pein in Aruulas linken Knie, der sie aufschreien ließ. Als sie hinabschaute, erkannte sie, dass der zweite Gelenkarm sie mit einem kleinen Fäustel traktiert hatte.

„Was stimmt mit dir nicht?", fauchte sie und warf sich gegen die Kabel, die sich um ihre Waden und Gelenke schlangen.

„Schmerzrezeptoren funktionieren einwandfrei! Wirkungsgrad gering. Lässt Rückschlüsse auf hohe Toleranzgrenze zu!", berichtete der Wissenschaftler weiter und ein Handtentakel langte zu einem Bedienpanel und betätigte es.

Aruula sah sich wild um, in böser Vorausahnung, was wohl passieren mochte und spürte es mit einem Mal auf eigenen Leib. Das Eisengestell an das sie gefesselt war, veränderte sich. Die Rohre verschoben sich scharrend und zwangen ihre Arme in beidseitige, schräge Höhe über ihren Kopf und ihre Beine weit auseinander, bis sie in gespreizter Pose, durchgedrückter Wirbelsäule und vorgerecktem Busen an der Wand hing.

„Einspannvorrichtung für erweiterte Untersuchungen eingestellt!", verkündete Dr. Palafox, dessen Augapfel im selben Maße zitterte, wie Aruula. Bei ihm mochte es seine irre Neugierde sein oder die wankenden dünnen Leitungen an denen das Sehorgan verdrahtet war, bei ihr war es eine Mischung aus bebendem Zorn, kalter Furcht und der Verzweiflung des Ausgeliefertseins. Mühselig wand sie sich in den Verkabelungen.

Keine Chance, sie saßen zu fest!

Von jetzt auf gleich schossen die gummierten Auswüchse des Doctorals auf sie zu, bildeten an den Spitzen feine Klammern und Zängchen.

Erschrocken schloss die gefangene Barbarin die Augen. Die Tentakel erreichten sie und fingen an sie in den Bauch und die Hüftgegend zu zwicken, danach arbeite sich eine nach oben fort und die andere nach unten. Sie keuchte überrascht auf, als die filigranen Instrumente über ihre Brüste wuselten, in deren Haut und Brustwarzen kniffen. Der zweite Fortsatz krümmte sich hinab, schob sich über ihren Ratzenfellschurz, glitt über ihre Oberschenkel und drängte zwischen ihre Beine.

Aruula war zu verwundert, ob dieser sonderbaren Behandlung, konnte sie sie noch nicht einordnen. Wollte sie diese Berührungen?

Sicher nicht, aber sie fühlte nicht die persönliche Gefahr, wie sie von einem Gegner ausgehen mochte, der sie mit Gewalt zu nehmen gedachte. Schließlich hatte sie es hier mit gefühllosen Maschiins zu tun. Und was diese kleinen Zwicker und Piekser da gerade machten, war nicht einmal unangenehm.

„Eine deutlich messbare Steigerung im Hypothalamus. Liberine und Statine weisen erhöhte Funktionen auf. Hormonabgabe in der Adenohypophyse. Sehr gut!", vermerkte Dr. Palafox mit hörbar beschwingtem Klang.

„So habe ich mir das vorgestellt!"

Aruula öffnete wieder die Lider, blickte an sich herab. Die elastische Glätte des Gummistrangs rieb über ihren Oberkörper, bog sich um eine ihrer vollen Brüste und knautschte das weiche Fleisch, woraufhin von ihren Lippen ein aufgeregter Laut flockte. Unmittelbar danach, strich der ergänzende Tentakel über die Innenseiten ihrer bemalten Oberschenkel und hin und her und regte sie an.

Zinder stakste wieder heran und blieb in gebührenden Abstand stehen. Wenn man in dieser Situation überhaupt von gebührend sprechen konnte.

„Der Computer analysiert das entnommene Blut! Aber bereits jetzt lässt sich feststellen, dass es von weniger schädlichen Toxinen infiziert ist, als es normal wäre, bei einer Vertreterin der wilden Oberflächenstämme!"

„Das überrascht mich nicht! Diese weibliche Fleischeinheit birgt so manche staunenswerte Erkenntnis! Meine Sensorphalanx empfängt eine große Vielfalt an Informationen, die mir sicherlich noch nützlich sein werden!", antwortete ihm sein Vorgesetzter, der seine flexiblen Armwerkzeuge über die erogenen Zonen der schönen Menschenfrau streifen ließ. Soeben schlüpfte das Köpfchen seines Fortsatzes, welches sich mit dem Genitalbereich beschäftigte, unter das Tierfell, das ihr primäres Geschlechtsorgan verhüllte.

Ein heftiges Zucken durchfuhr Aruula, als sie das kühlglatte Material plötzlich an ihrem Lusthügel spürte, wo es - wie eine Schlange - durch ihre Beine glitt und über ihre Vaginaah schrubbte.

Bei Sigwaans Eiern! Das geht jetzt doch zu weit... irgendwie muss ich dem Einhalt gebieten!

Dachte sie und zerrte erneut an ihrer Bande. Das mitunter köstliche Zwicken, Kitzeln und Scheuern in den Hintergrund drängend, rief sie:

„Hey, jetzt ist Schluss! Hört auf damit! Ich meine es ernst! Ich bin doch keine Sklavin, an der ihr nach Lust und Laune herumspielen könnt!"

Wie nicht anders zu erwarten war, zollten die beiden Robos ihr genausoviel Aufmerksamkeit wie zuvor: Nämlich keine!

Stattdessen pendelte mit einem Male der obere Auswuchs vor ihrem Gesicht und noch bevor sie zu reagieren vermochte, um ihren Mund zu schließen, drang er rabiat in ihren Mund. Aruula wollte schreien, doch es wurde nur noch ein Ächzen und Würgen daraus.

Sie zerrte wie besessen an ihren Bindungen, aber sie gaben einfach nicht nach.

Der Tentakel bewegte sich in ihrer Mundhöhle, tastete ihre Zahnreihen ab und ihre Zunge. Gleichzeitig fühlte sie etwas an ihrem gestrecktem Bauch und einen Herzschlag darauf, wie dieses filigrane Etwas in ihrem Nabel stocherte. Erst bedachtsam, dann penetranter.

Was geschieht hier mit mir? Was wollen diese grauenhaften, gefühlstoten Tekk-Folterer von mir?

Zermarterte sich die Kriegerin ihren Verstand und bemühte sich die zahllosen Sinneseindrücke die ihr Denken drohten zu überfluten, bestehend aus süßer bis herber Qual, erwachender Leidenschaft, Erregung und echtem Schmerz, zu dirigieren.

Es gelang ihr nur leidlich, erst recht, als das Gummiding zwischen ihren Oberschenkeln seine Reibung erhöhte und ihre Pussie zusehends erhitzte. Bald schon blähten sich ihre Nasenflügel und sie rang heftig nach Luft und keuchte ungehemmt, gleichwohl sich noch ein Eindringling in ihrem Mundraum aufhielt.

„Famos, Dr. Palafox! Die Hormonausschüttung steigt exponentiell an! Als hätten sie ein wahres Feuerwerk in dem Gehirn dieses Weibchens gezündet! Wir haben ja in der vergangenen Rotationen so einige Messungen vorgenommen, aber jene verblassen, in Anbetracht dieser Werte!", begeisterte sich der niedere Zinder, während er stoisch den festgebundenen, mit zeremoniellen Zeichen geschmückten, Leib der 1,78 Meter großen, schlanken Menschenfrau begutachtete und wie sie sich - unter der Behandlung von dreien Werkarmen des Doctorals -- stöhnend hin und her wand, wobei über ihre Züge die gesamte Palette menschlicher Emotionen huschten.

„Ich pflichte bei, mein achtsamer Famulus! Selbst ich bin überrascht, wie viele intensive Gefühle durch meine Echtzeit-Forschung ausgelöst und freigelegt werden! Es ist wie eine... Eruption roher, ungezähmter Energie, die durch nichts eingeschränkt wird! Dieses Fleischmodell muss in einer, nennen wir es; „Sinnenflut" geradezu ertrinken. Wenn wir dieser überschäumenden, ja überschüssigen Energie doch nur habhaft werden könnten...", überlegte der leitende Wissenschaftler, beziehungsweise berechnete er, unterdessen seine vollautomatischen Hilfsprothesen der Barbarin kaum eine Atempause gönnten. Die Frau schüttelte ihren blauschwarzen Schopf, ob vor empfundener Streitlust oder Wollust ließ sich schwer einschätzen.

Vorsichtshalber bewegte Lucon Palafox die Tentakelspitze in ihrem Mund in langsam ansteigender Geschwindigkeit vor und zurück, dass sollte sie beschäftigten und anhand des gesichteten Videomaterials schien dies zumindest ihrer gleichaussehenden Vorgängerin gefallen zu haben.

Aruula wusste kaum mehr wie ihr widerfuhr.

Das Ding in ihrer Mundhöhle benahm sich plötzlich wie ein Schwanz, bloß das kein Mann aus Fleisch und Blut dazugehörte.

Sie hatte Maddrax schon häufig einen geblasen, sogar Rulfan, wie auch dem einen oder anderen kurzweiligen Gefährten, mit denen sie gefährliche Reisen bestritten und sie für würdig befunden hatte, waren von ihr derart verwöhnt worden, doch das Verlangen nach einem Robopimmel hielt sich bei ihr in Grenzen.

Sie holte sich weiterhin Luft durch die Nase, konnte aber gegenwärtig wenig, gegen den ständig nachstopfenden gummierten Strang tun. Ein mörderisches Kneifen an ihrer rechten Brust ließ Tränen in ihre Augen treten. Sie spähte abwärts und erblickte einen Greifer, der sich in ihren Nippel geklemmt hatte und daran zog.

Oh Wudan, oh Frayja... das ist zu viel... aufhören... diese elenden Missgeschöpfe sollen aufhören...

Jammerte sie im Stillen ihrer reizgetränkten Gedanken. Worte, die sie nie ausgesprochen hätte, das verbot ihr ihr Stolz. Doch die Götter hatten scheinbar kein Gehör für sie. Ihr Leiden setzte sich fort.

Sie zuckte zusammen, als ein Mecha-Arm einen Aufsatz generierte, der wie eine Quaste ausschaute. Er bog sich zurück und klatschte das Büschel zuerst auf ihren Unterbauch, dann auf ihre linke Brust. Die dichte Bündelung war allerdings nicht nachgiebig wie Kamshaa-Haar, sondern eher beißend wie ledrige Flechten.

Im Moment verschob sich das Gleichgewicht von Erregung zur Tortur. Aruula spie ihren Häschern einen deftigen Fluch entgegen, der jedoch wegen dem Ding in ihrem Mund zerfaserte, sodass nur noch sprühender Speichel in der Luft atomisierte. Gleich darauf rieb der Fortsatz an ihrer Scham mit derartigem Nachdruck, dass ihr Lendenschutz nur so flatterte, er ihre Schamlippen auseinanderdrängte und in ihre bereits angefeuchtete Spalte rutschte.

„Mmmmnnnnggghhh!", nuschelte Aruula wie von der Tobsucht heimgesucht, mit angespannten Gliedmaßen und einem Feuer in den Augen, dass nichts Segenreiches verhieß.

„Nicht zu fassen! Das Spektrum wird voll bedient, die eingehenden Werte übertreffen die bis zum jetzigen Zeitpunkt eingetragenen, um beinahe ein Viertel. Die Zahlen changieren in einer Bandbreite, die absonderliche Ansätze zulässt. In dem zugegebenermaßen hübschen Schädel dieser Fleischeinheit schlummert ein unglaubliches neuronales Netzwerk! Das habe ich noch nie gesehen. Das dürfte es eigentlich gar nicht geben! Ursache womöglich eine Mutation? Womöglich herbeigeführt durch Strahlung? Welch ein Rätsel! Welch eine Herausforderung!", theoretisierte der Doctoral jener unterirdischen Folterkammer ausgelassen, während seine voll ausgefahrenen, automatisierten Griffel, Pine und Schnapper herumfuhr werkten und sein menschlich, weibliches Versuchs-Schabanichen drangsalierten.

„Könnte es sein, dass dies generationenübergreifende Auswirkungen der CF-Strahlung sind? Eine der wenigen positiven Entwicklungen, statt Synapsenblockade, eine synaptische Evolution?", versuchte der untätige Famulus zu glänzen.

Die Barbarin konnte gar keine Worte -- oder Gedanken -- dafür finden, wie egal ihr die Mutmaßungen der beiden Techno-Robots waren.

Ein nicht unwesentlicher Teil von ihr, wollte sie zu Klump hauen für das, was sie gerade mit ihr veranstalteten, ein anderer war sich im Klaren darüber, dass diese Maschiins überhaupt keine Notiz von ihr nahmen, weil sie alles Fleischliche, und damit ihre menschliche Hülle längst abgelegt hatten, und der letzte Teil stritt sich mit dem ersteren über ihre Empfindungen, die augenblicklich äußerst konfus und irrational in ihr tobten. Sie wollte sich dem Ganzen vollends verschließen, doch alldieweil ging das nicht so leicht und außerdem; musste sie wirklich um ihre Ehre fürchten?

Bei diesen zwei Mechanoiden handelte es sich nicht um ruchlose Männer, die ihre Triebe auslebten und auf Schändung aus waren, sie führten irgendetwas anderes im Schilde... sie experimentierten mit ihr, zwar plump und roh, aber das war wohl ihrer Art geschuldet.

Verfügten sie über ein Gewissen? Nichts deutete darauf hin. Waren sie Schurken? Zählte dieser Begriff denn noch unter künstlichen Geschöpfen wie diesen? Was galt zu tun? Was konnte sie tun?

Aruula verdrehte sinnlich die Augen und zuckte am gesamtenen Leib zusammen, als die Klammer um ihre Brustwarze seicht zu rotieren begann. Wellen aufstachelnder Pein jagten durch das Gewebe ihres üppigen Busens. Ohne Unterlass tanzte der Tentakel über ihre Zähne oder ruckte vor und zurück. Einige Male drang er soweit vor, dass er ihr Zäpfchen berührte oder zum hinteren Gaumenmantel vorstieß, was sie würgen ließ.

Sie vermied es lange ihre Zunge in dieses surrealistische Spiel miteinzubringen, doch ab und zu, erwischte sie sich dabei, wie sie selbst über das harte Gummi leckte. Die Erweiterung die es ihr zwischen ihren Beinen besorgte, passte sich ihr an. Während die obere Hälfte des Ausläufers ihren Schlitz weiterhin feuchtrubbelte, hatte sich dessen Ende nach oben gebogen und rieb sanft die Aue zwischen ihren knackigen Pobacken.

„Mentaler Entwicklungsprozess anstatt Degeneration und Entartung? Ausschließen können wir das nicht! Auch die Natur upgraded sich, sie war schon immer ein System der Assimilation und Metamorphosen. Gut kombiniert, mein mir nacheifernder Zinder!", lobte Dr. Palafox seinen Attaché, der durch die Befürwortung seines Meisters sein Standgewicht kurz von seinen zwei linken Beinen auf die rechten verlagerte und danach auf die hinteren. Genierte er sich des Lobs?

Die „Untersuchung" dauerte noch drei zusätzliche Minuten an, für Aruula, die Probantin, waren dies drei enorm anstrengende Minuten, die sich anfühlten, als wären es ihrer zehnmal so viel.

Die ledrigen Quasten peitschten ihre Haut in jener Stärke, dass es brennend zog, aber keine nachhaltigen Striemen oder Verletzungen verursachte. Die Zwicker griffen nach ihrem Fleisch und schnappten zu, gleich den Mäulern von winzigen Schraubenwürmern. Wie manierliche Mandibeln umklammerten sie ihre harten, vollends erblühten Knospen, quetschten und zwirbelten sie, wie es ein geübter Lustknabe aus Parii nicht talentierter vermocht hätte.

Doch all das war Geplänkel und wohlige Nebenerscheinungen in Hinsicht auf das Wirken der Hauptakteure dieser skurrilen Techno-Studie, dessen einer Ableger beharrlich und wandelbar ihren Mund fickte und der andere etwas monoton, dafür aber ohne Unterbrechung, ihre von ganz feinen Härchen gesäumten Schamlippen weich und nass scheuerte.

Sie verdrängte den komisch anmutenden Vergleich, dass sich der Tentakel wie ein Aal anfühlte, der zwischen ihren Schenkeln zappelte. Von der Kälte, die dieser Ort verströmte, merkte sie nichts mehr. Die Glut in ihrem Inneren wärmte sie längst. Eine Hitze, geschürt aus den verschiedensten Emotionen, die sich kaum mehr voneinander trennen ließen, da sie so sehr miteinander verschmolzen waren.

Wut? Bestimmt!

Verzweiflung? Vielleicht!

Furcht? Ein bisschen!

Erregung? Unbedingt und unaufhörlich!

„Exzellent! Das sollte vorerst genügen. Das Lustzentrum dieser weiblichen Fleischeinheit sollte laut meiner Sensorik nun auf einem akzeptablen Niveau sein. Wenden wir uns als nächstes dem erogenen Spot des Geschlechtsorgans zu, dem „Lustknopf", der den „geheimnisvollen Olymp der Freude und Glückseligkeit" verheißen soll, wie sich Kolleginnen und Kollegen vor dem Kataklysmus sprachlich auszudrücken pflegten. Ein On-Knopf für multiple Orgasmen! Welch ungewohnt technische Umschreibung!", rezipierte der Chefwissenschaftler und fuhr einige „Bearbeitungsprogramme" herunter, die sich prompt dahingehend auswirkten, dass seine Gelenkarme ihre Tätigkeiten des Penetrierens einstellten und sich zurück an den zylindrischen Torso klappten. Ebenso traten die Tentakel den Rückzug an. Praktisch von jetzt auf gleich, flutschten die Fortsätze aus Aruulas Mund und von ihrer triefenden Spalte fort.

Dies geschah so unverzüglich, dass sie verwundert und leicht verklärt dreinblickte. Aber dann vergegenwärtigte sich die Kämpferin in ihr. Eine Zornesfalte erschien über ihrer Nasenwurzel und sie schmiss sich unbändig gegen die Kabelstricke.

„Wer oder was immer ihr seid, es kümmert mich nicht, aber ich bin nicht eines eurer... Experimente! Ich bin ein atmendes, fühlendes Wesen und ihr habt kein Recht und keinerlei Befugnis mich hier einzusperren und... unzulässige Versuche an mir durchzuführen! Nehmt mich endlich wahr! Ich habe schon andere Techno-Enklaven besucht, deren Bewohner argwöhnisch waren, aber ich versichere euch... ich bin nicht gefährlich! Befreit mich!", startete sie eine neuerliche Probe, die Aufmerksamkeit der Robos zu erlangen und bemühte sich um eine sorgfältige Rhetorik, damit die Tekks ihre Intelligenz etwaig neu einstuften.

„Doctoral, das Fleischmodell ist bestrebt uns zu überzeugen, dass es keine Bedrohung für uns sei. Ist diesem Weibchen etwa schon entgangen, was für einen Schaden es angerichtet hat? Ihr Gedächtnis mag unterentwickelt und naiv in Bezug auf das organische Speichervolumen sein, aber sie muss sich doch der Zerstörung der Exploradors erinnern, die erst wenige Stunden zurückliegen!", attestierte Zinder an die Adresse Lucon Palafoxs und bewies damit, dass die Künstlichen sie sehr wohl verstanden, aber unter Vorsatz ignorierten.

Das brachte Aruula auf.

„Merduu! Es tut mir Leid um eure Explora- was auch immer! Mein Schwert war schneller als mein Verstand! Es war nicht klug einfach anzugreifen, aber die Dinger wollten nicht mit mir reden! Was hätte ich also machen sollen...?", ergriff sie abermals die Initiative.

„Wir sind nicht hier, um über Fehlschläge bei Erstkontakten zu debattieren, mein abgelenkter Zinder! Die Verluste sind bedauerlich, aber absolut tolerabel, wenn diese Fleischeinheit das hält, was ich mir von ihr verspreche! Jegliche Konversation ist redundant! Ich leite nun Direktive 2 ein!", schnarrte Dr. Palafox tonangebend von einer der nahen Kontrollpulte her und bediente surrend und klackend Tastenfelder, Schalter und Hebel.

Aruula verspürte auf einmal einen Ruck und wandte verwirrt den Kopf zu beiden Seiten, nur um einen Moment später festzustellen, dass das Eisengestell, an das sie fixiert war, sich in Bewegung setzte.

Leise quietschend entfernte es sich durch Schienen im Boden von der Wand. Als es weit genug in den Raum hineingefahren war, senkte es sich nach hinten ab, sodass ein flüchtiger Schwindel die gefesselte Kriegerin erfasste, die nun direkt auf die düstere Labordecke sah, die mit Metallplatten verkleidet war und über die dicke Schläuche und Kabel, wie Venen, verliefen, bloß mit dem Unterschied, dass sie Strom transportierten und kein Blut.

„Bevor wir nun fortfahren, müssen wir zunächst ein Versäumnis wiedergutmachen, welches uns in unserer Eilfertigkeit unterlaufen ist. Diese weibliche Fleischmodell war lange der Außenwelt ausgesetzt, es ist völlig kontaminiert. Natürlich sind unsere fortschrittlichen Körper immun, dennoch sollten wir nicht riskieren, dass abgesonderte Bakterien die Luft des Refugio verunreinigt. Die Filtersysteme sind schon belastet genug. Führen wir deshalb nochmal eine gründliche Desinfektion durch, ehe wir zur zweiten Etappe unserer Forschung übergehen!", erklärte der Doctoral, der seine Arbeitsstation verließ und auf seinen Raupenketten heranratterte.