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Aruula -Die Tiefen von Ma'bellar 05

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Juefaan öffnete den Mund, um zu einer halbwegs gescheiten Antwort anzusetzen, doch ihre Direktheit ließ nicht viel für eine detailliertere Ausführung übrig.

„Äh... ja. Das ist es in etwa...", er räusperte sich, „...was sie anstreben. Und mir nahegelegt haben. Ganz explizit sogar... ja. Einmal nach allen Regeln der, ähm... Kunst kopulieren, wie sie es sachlich... und machbarkeitsorientiert artikulierten, jawohl."

„Welch ein eigenartiger... „Wunsch" dieser Mechanoiden, nicht wahr? Mit derlei Anordnung hast du sicher nicht gerechnet, nachdem du so knapp dem gierigen Schlund des Todes entronnen bist, was?", hakte Aruula spitzfindig nach und beäugte dabei das Mienenspiel des Jüngeren ganz genau. Er war ein grausamer Schwindler, dass erkannte sie sofort, doch sie wollte ihn noch ein wenig zappeln lassen.

„Das kannst du wohl laut sagen... in einem Moment erwehren wir uns noch verbissen den Krallen von Taratzen und im folgenden... finden wir uns hier wieder, an einem Ort, den wir bereits unter dem Sand vermuteten und der... bevölkert und kontrolliert wird von einer... Subrasse von Menschen, die mehr stromgespeiste, von Kalkulatoren angetriebene Maschinen, als atmende, freie Lebewesen sind... und die... die...", hub Juefaan überspannt zu erklären an, verlor aber wegen seiner Nervosität gegen Ende den Faden, welchen Aruula aber geschliffen auffing und clever weitersponn:

„Und ausgerechnet die, diese verfluchten, empfindungslosen und herzarmen Maschiins, die braucht es, samt ihren erbitterten Forderungen und einer ausweglosen Lage, dass du, Juefaan, deine Gefühle für mich preisgibst?! Jene Gefühle, die du schon lange mit dir herumträgst und sie so tief in dir vergraben hast, dass eine verklemmte Sehnsucht aus ihr erwachsen ist... wie auch ein tief verwurzelter Hunger nach mir und meinem Leib, der arg an dir zerrt, jedes Mal du mich ansiehst. Ist es nicht so, Juefaan...?", schloss sie fragend mit eindringlicher, aber mitfühlender Stimme und suchte den Blick des jungen Begleiters, der mit jedem weiteren, ihn durchleuchtenden Wort, erschrockener und unsicherer geworden war. Der telepathisch begabten Kriegerin entging dies nicht, deshalb sprach sie voller Gelassenheit und ohne Anklage.

Es dauerte eine kleine Weile, bis Juefaan den Mut fand, Aruulas Blick zu begegnen.

„Du hast mich... ausgezogen, ich stehe vollends nackt vor dir, Aruula, meine Gedanken... mein Geist ist entblößt. Du weißt nun, mit welchen Augen ich dich sehe und wie ich empfinde... und ich begreife... das du nicht angelogen werden willst! Du magst klare Ansagen und bei Wudan, die bekommst du: Ich will dich! Und zwar jetzt! Ich begehre deinen Körper und ich möchte Sex mit dir! Mir ist scheißegal, wer uns dabei begafft, ob impotente Roboter, Fremdlinge irgendwo aus dem Datennetz oder Aliens aus anderen Dimensionen! Nicht einmal Matt Drax könnte mich noch davon abhalten, wenn er jetzt hier wäre! Nur du und dein Einverständnis ist mir wichtig, Aruula! Bitte... sag mir, dass du einverstanden bist, lehne mich bitte nicht ab und stoße mich weg!", offenbarte sich Juefaan und schüttete Aruula, seiner geheimen Liebe -- und Sexikone -, sein freigelegtes und wundes Herz aus.

Die sah es mit stummer Erheiterung und sonnte sich verborgen in der Bewunderung des jungen Freundes, der vor ihr -- mit ein bisschen Nachhilfe ihrerseits -- offen und ehrlich seine Seele blankgezogen hatte. Das veranlasste sie dazu, ihr Vertrauen ihm gegenüber auf eine Ebene auszuweiten, die über das freundschaftliche hinausreichte.

Und Maddrax?

Nun, er würde nichts von all dem erfahren, was hier unten, in den Tiefen von Ma'bellar, geschehen war. Zumindest nicht in der Originalversion.

Was verschwendete sie gar einen Gedanken an ihn? Wollte sie sich den Spaß verderben? In dieser Geschichte standen sie und ihre Bedürfnisse im Brennpunkt des Interesses. Es musste sich nicht immer zwangsläufig alles um „ihn" drehen.

Sie verscheuchte den blonden Piloten aus der Vergangenheit aus ihrem Kopf und lächelte Juefaan, hier in der Zukunft, verschmitzt und verheißungsvoll an.

„Weshalb sollte ich dich fortstoßen? Ich konnte bereits in dich schauen, bevor du den Raum betreten hast... na gut, dass ist übertrieben! Doch du warst so aufgekratzt und außer dir... und bist es noch, dass du es meinem Lauschsinn einfach gemacht hast! Du sonderst die bebende Unruhe und Aufregung, die in dir herrscht, förmlich aus! Und weil ich nun genau weiß, woher dieser... leidenschaftliche Aufruhr rührt und ich nicht die Absicht habe, dich davonzujagen... wie könnte ich auch, da ich gefesselt bin, schlage ich vor, dass du deine Hände ihr Werk fortführen lässt... nun, wo alles zwischen uns geklärt ist und du eh vergessen hast, sie von mir zu nehmen!", erteilte Aruula Juefann die göttlichste Absolution, die er sich vorzustellen vermochte und die er erst ungläubig registrierte, dann aber, nachdem er sich ein weiteres ermutigendes -- und keckes - Nicken ihrerseits eingeholt hatte, resolut und freudig grinsend in die Tat umsetzte.

Und eben jene einzigartigen Gefühle, die in diesen Momenten in ihrer überschäumenden und überquellender Beschaffenheit von dem jungen Menschenmann und der Menschenfrau ausgestrahlt wurden - die so rein, außergewöhnlich und ungekünstelt waren wie das Licht der Sterne oder die Wahrheit der Dinge - waren es, die von dem unbemerkten Baldachin aus Flirrfäden über ihnen aufgefangen und auf transzendenten Digitalbahnen versendet wurden. Und wo sie willentlich empfangen wurden, sprudelten die Nährlösungen mit einem Male auf und zwar auf eine Art und Weise, wie schon seit einer Ewigkeit nicht mehr.

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3 Kommentare
Kareen_Honeybutt_HardyKareen_Honeybutt_Hardyvor mehr als 5 Jahren
Unterhaltsame Fortsetzung, Amberle

Schon pfiffig wie viele Referenzen du in die Geschichte eingearbeitet hast,

sei es über den egoistischen Optimierungswahn, über Aspekte der Digitalisierung des Sexlebens,

über Auswirkungen des Pornokonsums,

über gehemmtes bzw. gestörtes Sexualverhalten,

über den kruden Sexismus, der in den meisten Köpfen steckt, mit seinen fragwürdigen Idealvorstellungen, von denen heute fast alle Kulturen negativ geprägt sind, bis hin zu Anspielungen zu aktuellen Comicverfilmungen. ;-)

Trotzdem bleibt bei all dem noch Platz für emotionales Fingerspitzengefühl.

Ach, der "arme" Juefaan *gg* - toll auch, wie sich hier die Passiv/Aktiv-Rollen zwischen Aruula und Juefaan vertauschen. Beziehungsweise die (vorgebliche) Ohnmacht von A. auf den aufgewühlten J. wechselt, bloß in echt. Wodurch A. feinfühlig die Regeln des Spiels festlegen kann, ohne die Kontrolle darüber zu verlieren. Scharfes Stück!

Gelegentlich wird im Text sogar die vierte Wand durchbrochen, wenn ich das richtig interpretiert habe.

Clever getrickst, merci beaucoup!

Bussi, die Hardy! ;-D

AnonymousAnonymvor mehr als 5 Jahren
ausgezeichnet!

ein wahres meisterwerk, selten so harmonische erotik gelesen.

AnonymousAnonymvor mehr als 5 Jahren
Gutes Vorspiel

Mir hat es gefallen, weniger Sex hin oder her. Der schöne Teil kommt ja noch. Charaktere sind gut ausgeleuchtet. Story verzichtet auf Geschmacklosigkeiten und wahrt das hohe Niveau.

Meines Erachtens hast du ein dieser Handlung sehr gut entsprechendes Gleichgewicht zwischen Sex und Story gefunden.

Die Story wäre unter Sci-Fi & Phantasie besser aufgehoben gewesen. Aber da Fan Fictions im deutschen LIT automatisch unter Berühmtheiten / Promis eingeordnet werden, gings wohl nicht anders.

Freue mich aufs Finale.

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