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Alle Kommentare zu 'Beim ersten Mal gleich...'

von Boogeyman68

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  • 6 Kommentare
Auden JamesAuden Jamesvor mehr als 8 Jahren
Schoko am Stiel

Der vorliegende Text gehört sicher zu den besseren der jüngsten Veröffentlichungstranche im dt. LIT (was, freilich, ob ihrer mal wieder unterirdischen Gesamtqualität nicht viel zu sagen hat). Woran liegt das? Nun, zunächst einmal daran, dass „Bogeyman68“ nicht nur ohne Sinn und Verstand x-beliebige Fickbeschreibungen aneinanderreiht, sondern sich immerhin im Ansatz darum bemüht, diesen in einen halbwegs plausiblen Rahmen (sexuell frustrierter Ehemann trifft Frau, die auf verheiratete Männer in guter pekuniärer Lage steht) zu geben. Das ist löblich!

Des Weiteren bezeugt der Text den Respekt des Autors vor der OGI, obgleich die Zeitformen ihm hier und da durcheinandergeraten (wenn abrupt und grundlos vom Präsens ins Präteritum wieder zurückgewechselt wird); überhaupt ist die Schreibe im Präsens an mehreren Stellen, ich sage mal ganz wertfrei, auffällig, denn unvermittelte Sätze wie „Das ist Sylvia“ wirken in einem geschriebenen Text ein wenig deplatziert (schließlich gibt es für besagte „Sylvia“ ja zum Zeitpunkt, als der Satz fällt noch keinerlei Anschauung, anders als z. B. in einem Film, wo jener Satz ohne Weiteres als Kommentar aus dem Off seinen Platz haben könnte). Dass die Erzählung außerdem ansatzweise strukturiert wird (vgl. die Absätze „Freitag“ und „Sonntag“), hebt den Text nochmals deutlich von den vielen anderen ungeordneten und z. T. nicht enden wollenden Wortschwallen ab, die viele andere Schreiberlinge auf LIT ihren Lesern zumuten. Auch das ist löblich!

Was der Text aber letztlich und für den Gesamteindruck fatal vermissen lässt, ist eine schlüssige Ausarbeitung dieser löblichen Ansätze. Am Ende drängt sich so der Eindruck auf, dass der Text einzig geschrieben wurde, um möglichst häufig, die Wörter „Scheisse“ (sic!) und „erdnussfarben“ in ihm unterzubringen. Nichts gegen gewisse persönliche Vorlieben und das fiktionale Ausleben derselben, aber für eine Geschichte reicht es nun einmal nicht hin, dass die verbalen Schlüsselreize des Autors ad nauseam dem mehr oder minder geneigten Leser vorgesetzt werden. Wie schon an anderer Stelle gesagt: Schrift ist nicht gleich Bild. Was im bewegten Pornobild funktionieren mag, funktioniert als einfaches Transkript in Wortform („Scheisse“, „erdnussfarben“) schlechterdings nicht! Denn: Visuelle und literarische Reize sind zweierlei. Und von letzteren findet sich im vorliegenden Text – leider! – viel zu wenig.

Fazit: Ein Text, der zwar Ansätze zu einer Geschichte enthält, aber letztlich nur in derben Worten dem Hang des Autors zu „Scheisse“ (sic!) Ausdruck zu verleihen mag. Zugegeben, das ist schon mehr als bei manch anderem LIT-Text der jüngeren Vergangenheit, aber für eine Leseempfehlung reicht das nicht: Muss nicht lesen!

–AJ

Auden JamesAuden Jamesvor mehr als 8 Jahren
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pervers47pervers47vor mehr als 8 Jahren
Weiter so!

Eine sehr gute, geile Erstlings-Geschichte. Ich freue mich schon auf die Fortsetzung der langen, folgenreichen Bekanntschaft. Weiter so auf diesem Wege und mit diesen Themen!

AnonymousAnonymvor mehr als 8 Jahren
geile story

Klasse story und gut geschrieben.bitte weiter

LieberJunge1965LieberJunge1965vor fast 3 Jahren

Schade das es nicht weiter ging...

Sunnydaze361Sunnydaze361vor etwa 2 Jahren

Fantastic!! Hopefully the next time is equally as hot!!

Anonymous
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