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Alle Kommentare zu 'Berlin'

von secretwish

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  • 8 Kommentare
AnonymousAnonymvor mehr als 14 Jahren
Echt

Deutsch, so liebevoll, geradezu herzerweichend. Da ist der Abdecker vom Schlachthof geradezu eine Mimose.

AnonymousAnonymvor mehr als 14 Jahren
Super geschrieben

gefühlvoll, geil und echt deutsch ist da eher als ein Kompliment zu sehen

AnonymousAnonymvor mehr als 14 Jahren
Wundervoll

Ein dickes Kompliment an dich!

ich habe noch nie einen Kommentar geschrieben.Es hat mich auch noch nie eine Geschichte so mitgerissen.

Das ist einfach hocherotisch und purer Sex.Gerade als Frau,finde ich mich in der Geschichte zu 100% wieder.

Man merkt das du weißt,wovon du schreibst.

Dein Schreibstil ist grandios!

Danke für deine Mühe und liebe Grüße

Sarah :)

AnonymousAnonymvor mehr als 14 Jahren
Blödsinn

Welcher Kerl würde sowas zulassen? Niemand. Einfach schwachmatisch. Und dieses ständige 'DU'. Was soll das schon wieder?

AnonymousAnonymvor mehr als 14 Jahren
Gefällt mir

Ich fand die Geschichte sehr gut, allerdings hat mich der Wechsel des Gesprochenen etwas verwirrt.

Vom erotischen Standort gesehen hast du eine kribbelnde Atmosphäre geschaffen.

Auden JamesAuden Jamesvor fast 14 Jahren
Das ist die erste Version...

... dieser Geschichte und ich halte sie für die eindeutig bessere der beiden. In der vorliegende Variante ist es der Ex-Freund der Freundin des Ich-Erzählers, der die heimliche Hauptrolle spielt.

Was dem Leser als erstes auffällt, ist natürlich die ungewöhnliche Du-Erzählhaltung, mit der sich der Ich-Erzähler auf seine Partnerin bezieht. Hierdurch, denke ich, gelingt dem Autor zweifelsohne eine größere Intensität in seiner Erzählung und insbesondere des Sex zwischen den Akteuren, als dies in manch einem insgesamt vergleichbaren Text der Fall ist. Allerdings erweist der Autor sich als zu ungeschickt in der sprachlichen Ausgestaltung der gewählten Perspektive, als dass er das Potential, dass er aufgrund der geringeren Distanz zum Leser in der Hand hat, auch wirklich nutzen könnte: So kommt es ein ums andere Mal zu Verwirrungen, da nicht klar ist, wo es eigentlich klar sein sollte, wer spricht oder wer oder was gemeint ist, was den Lesegenuss nicht unerheblich schmälert. Sprachlich liegt der Text trotzdem deutlich über dem, was sich an Bodensatz für gewöhnlich ansammelt: Kritik setzt an den Auslassungpunkte an, die der Autor zu freigiebig verwendet, weshalb sie oftmals nichts anderes als störende Stilblüten sind. Darüber hinaus geht der restliche Ausdruck zwar i.O., ist aber nicht mehr als solide und stellt sicherlich auch nicht die größte Stärke des Textes dar.

Wirklich positiv hingegen ist, dass der Autor ohne überflüssige Ausschweifungen seine Akteure einzuführen weiß. Obschon diese zwar in Bezug auf den Sex in ihren Eigenarten bereits teilweise ausgearbeitet sind, so genügt dies aber natürlich noch längst nicht, um von wirklichen Charakteren zu sprechen. Am gelungensten ist hier – nur oberflächlich betrachtet paradox – der Akteur, der am wenigsten konturiert ist: Der recht leere Ich-Erzähler, über den der Autor tatsächlich am wenigsten preigibt, der das role model mimt, in das jeder Leser selbst seine eigenen Motivationen hineinlegen kann. Insofern ist die Wendung vom Autor raffiniert untergebracht, dass er auch konsequenterweise verschweigt, was den Ich-Erzähler dazu bringt, am Sex seiner Freundin mit ihrem Ex als dritter teilzunehmen: Der Leser selbst muss sich öffnen, um diese Frage zu beantworten.

Die Freundin, die dem Leser immerzu als Du entgegentritt, bildet der Autor ähnlich geschickt als zugängliche Identifikationsfläche für die eigene Befriedigung ab, obschon sie kaum weiter in die Tiefe reicht, trotzdem oder gerade deswegen die rationalen Überlegungen, die der Leser in den Ich-Erzähler hineinlegt, nicht in Widerspruch zur eignen sexuellen Erregung geraten: Diese grundlegende Dichotomie und Forderung des Lesers verleiht dem Text eine Komplexität, wie sie sehr viele Texte, die zwar oberhalb des Bodensatzes liegen, aber viel gewöhnlicher daher kommen, vermissen lassen. Gewissermaßen zeichnet sich "Berlin" gerade hierdurch aus.

Dabei wählt der Autor gar keinen sonderlich exotischen Hintergrund für seine Geschichte: Ein schlichtes Hotelbett irgendwo in Berlin genügt ihm völlig, um eine relativ spannungsvolle und erregende Stimmung zu initiieren, woran – wie bereits gesagt – zahlreiche andere Autoren mit umso abstruseren Ideen scheitern. Aber gerade das gereicht dem Text wiederum zum Vorteil, denn so wird das gesamte Szenario nur glaubwürdiger und authentischer: Einzig die anfängliche Begründung, warum unser Paar mit dem Ex schließlich das Hotelzimmer teilt, wirkt konstruiert, somit leider auch den Lesegenuss schmälernd, was der Autor mit etwas mehr Anstrengung sicher leicht hätte verhindern können.

Insgesamt liegt hier also ein Text vor, der den Leser – wenn auch hintergründig – bereits fordert: Geht der nicht darauf ein, erschließt sich der Text ihm auch nicht. Letztendlich mag der Text, sofern entsprechend gelesen und auch dann, zugegeben, eher verhalten, Fragen aufwerfen über die Form der Beziehung, nicht nur der erzählten, wofür die letzten Absätze überaus interessant erscheinen, sondern vielmehr über wirkliche Beziehungen in unserer Welt, gar über unsere eigenen: vergangene wie bestehende. Eine Wirkung, die nur wenige Texte hier im dt. Board erzielen.

–AJ

AnonymousAnonymvor fast 14 Jahren
Grosse Klasse

eine supergeile Story, wirklich anregend, bitte mehr.....

und das ganze hat auch noch Niveau...

Polarbear57Polarbear57vor fast 14 Jahren
@ secretwish

EINE EROTISCHE HOMMAGE

AN MEINE HEIMATSTADT.

Anonymous
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