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Beziehungsunfähig 06

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Ja, so kannte ich sie. Und so gefiel sie mir auch besser.

„Dann hat das ja ganz gut geklappt." erwiderte ich; zeigte gleichzeitig mit meinen Händen auf mich und sagte „Et voilà!"

Oui grinste noch breiter.

Humor. Ich liebe es.

„Kann ich mich da zu dir setzen?" Fragte sie mich.

„Klar."

„Aber nicht mehr so lang! " sagte eine Stimme aus dem Off. Die Bedienung. „Ich mach gleich zu."

Ich sah auf die Uhr. Nicht mal halb Zehn. Auf meinen fragenden Blick wurde erklärt „Ist doch eh nix los heute, da kann ich eher schließen. Sagt der Chef."

Das glaubte ich ihm sofort. Diese Praxis hatte sich im Laufe der Zeit eingeschlichen; erst mal in absoluten Ausnahmefällen, dann und wann. Bis es schließlich zur Regel wurde. Sobald der kleine Zeiger die Neun passiert hatte, wurde gedrängelt. Es ist zwar nie vorgekommen, dass ein zahlender Gast aufgefordert wurde, zu gehen. Doch wie schon erwähnt wurde ab neun auch nicht mehr gehofft, dass noch jemand kommt. Dann noch schnell die Bude dicht gemacht und raus; so schnell wie eine Ratte aus einem Aquädukt. Um mal diesen Vergleich zu bemühen.

Das diese Geschäftspraxis über kurz oder lang nicht gut gehen würde, war so ziemlich jedem klar. Außer dem Chef vielleicht.

Zusammengefasst sah ich, wie sich das Ende dieser Ära bereits am Horizont abzeichnete.

Schade drum, aber eigentlich nicht mein Problem.

„Das ist ja blöd." riss mich Oui aus meinen Gedanken.

Ich nickte.

Fand ich wirklich blöd. Jetzt, wo sich der heutige Abend vielleicht mal nicht die Reihe der endlosen Wiederholungen einreihen hätte können.

„Kann man nichts machen..." begann ich, wurde aber fast gleichzeitig von Oui unterbrochen.

„Wollmer da noch zu dir?"

Ich überlegte kurz. War das so richtig?

„Ok."

„Cool!" Sagte sie darauf nur kurz und stand auf. Ich tat es ihr gleich.

Bevor ich los gehen konnte hob Oui ihre Hand und stoppte mich damit.

„Noch vorneweg zwei Fragen." sagte sie ernst.

Erwartungsvoll sah ich sie an.

„Erstens: Wohnst du weit von hier?"

Ich schüttelte den Kopf „Fünf Minuten. Vielleicht."

Oui nickte.

„Zweitens: machst mir nen Kaffee?"

Ich überlegte wieder kurz; hatte ich was da?

Und wieder nickte ich.

„Ok, dann los." Ja, das meinte ich oben mit 'quirlig'. Ich konnte es mir einfach nicht verkneifen; feixend ging ich ihr hinterher.

Ich grüßte noch den Rausschmeißer zum Abschied. Der Gruß wurde kurz mit der Hand erwidert; sichtlich erleichtert. Ich nahm es nicht persönlich.

Auf dem Weg zu meiner Wohnung sprachen wir nicht viel miteinander.

Um ehrlich zu sein, dachte ich auch nicht all zu viel. Ein wenig verwunderte mich zwar die lockere Art, sich quasi zu mir einzuladen. Obwohl sie mich nicht richtig kannte. Aber ich benahm mich ja grundsätzlich nicht wie ein Arschloch. Und vielleicht war ihr das einfach im Laufe der Zeit aufgefallen.

„Sind wir bald da?" kam es von Oui.

Und wieder nickte ich bloß; zeigte auf eine Haustür, welche keine hundert Meter mehr entfernt war.

„Supi." sagte Oui. Und dann begann sie, wie ein kleines Mädchen auf die Tür zu zu hüpfen. Wobei sie noch zu mir rief „Wer zuerst da ist, hat gewonnen!"

Lächelnd ging ich ihr hinterher und ließ sie gewinnen.

Oui stand schon mit den Knien wippend vor der Tür und feixte.

„Erste!"

Ich lächelte wieder. Ja, so kannte ich sie.

Schloss die Tür auf, und wir gingen zu meiner Wohnung. Und dort angekommen, hinein.

Oui sah sich um. „Schön schön!" fasste sie ihren Ersteindruck zusammen.

„Na, wenn dir mein Schuhregal und der Kleiderhaken schon so gut gefallen, wirst du vom Wohnzimmer begeistert sein." zwinkerte ich sie an.

Sie quittierte dies wieder mit einem Lächeln.

Ich zog meine Schuhe aus, dann die Jacke. Oui tat es mir gleich.

„Zeigst du mir die Wohnung?" fragte sie mich.

Ich nickte. Der Rundgang fiel, aufgrund der Wohnungsgröße, recht kurz aus.

Bad. Nett.

Küche auch.

Beim Schlafzimmer hatte ich zwar erst Bedenken, aber Oui bestand darauf. Sie wunderte sich am meisten darüber, dass mein Bett ordentlich gemacht war. Nun gut.

Endstation der Besichtigung war das Wohnzimmer. Auch dieses wurde wohlwollend abgenickt.

Nach der Wohnungsabnahme nahm ich auf der längeren Seite meiner Eckcouch platz; Oui setzte sich auf die Kurze. Und sah sich interessiert um. Vielleicht in der Hoffnung, sie hätte auf den ersten Blick etwas übersehen.

Wie sie so da saß; sich auf den rechten Arm stützend leicht nach hinten gelehnt, dem aufmerksamen Blick, der flink in alle Richtungen fuhr, gefiel sie mir schon wesentlich besser als vorhin. Besser als so betrübt. Und still.

Und obwohl ich mich wirklich zusammenreißen wollte, fiel mein Blick wieder auf ihre Oberweite, welche sitzend und nach vorn gereckt noch üppiger zu sein schien. Echt enorm für so eine kleine Person.

'Starr nicht!'

Schnell blickte ich auf; Oui sah sich immer noch um. Ein kleines Lächeln umspielte ihre Lippen, wodurch ich mich irgendwie ertappt fühlte.

Dann sah sie mich an.

„Kaffee?"

'Ach ja!'

Ich sprang fast auf, wobei meine Knie laut knackten. Oui kicherte unterdrückt. Ich stakste in die Küche und setzte Kaffee an.

Als ich den Kaffee zubereitete kamen mir das erste Mal Gedanken zu der momentanen Situation.

Ich fragte mich, ob das alles so klug war. Schließlich hatte Oui einen festen Freund; und ich wusste nicht, wie er das finden würde, dass sie jetzt einfach so mit zu mir gekommen war.

'Einerseits ist das ja von Vorteil, dass sie vergeben ist. Da kann ich mich nicht groß blamieren. Aber wie sieht das denn aus? Als ob ich...'

'Mhmm.'

'Dass das ihre Idee gewesen war würde hinterher Niemanden interessieren.'

'Doppel Mhmm.'

Nachdem die Bohnensuppe durchgelaufen war, kam ich mit zwei Tassen zurück. Ich trat von hinten zu unserer Sitzgelegenheit. Oui hatte sich, während sie wartete, auf beide Arme, hinter dem Rücken, gestützt.

Und wie es mein verkommenes Selbst nun mal dem Teufel in die Karten spielt, nahm ich, als ich sie umrundete um die Tassen auf den Tisch zu stellen, als Erstes ihr weit ausgebeultes Top zur Kenntnis.

'Du bist echt unmöglich.'

'Ich weiß.'

„Och, na endlich!" Oui strahlte mich an.

Ganz der zuvorkommende Gastgeber fragte ich sie, was sie zu ihrem Kaffee haben wolle.

„Brauchst du Zucker?" Oui nickte.

„Und Milch? Frisch vom Euter?" pries ich das Produkt an; ich hatte einen Bekannten, der auf einem nicht weit entfernten Bauernhof arbeitete. Er versorgte mich regelmäßig mit frischer Milch. Mit dem erhitztem Zeug konnte ich mich damals nicht so recht anfreunden.

Oui schüttelte heftig ihren Kopf; die Bewegung übertrug sich auf ihren gesamten Körper. Wieder fiel mein Blick auf ihren hin und her schwankenden...

'Ben!'

Hastig sah ich wieder hoch. Oui schien aber nichts bemerkt zu haben. Sie lächelte nur zu mir hoch „Nein danke. Milch brauch ich nicht. Ich trink meinen Kaffee schwarz und süß."

Ich nickte

„So wie ich bin!" schob sie noch nach.

„Das stimmt." rutschte es mir heraus.

Oui's Lächeln wurde breiter. „Dankeschön." reflektierte sie mein erneutes Erröten.

Dann konzentrierte sie sich vollends darauf, ihren Kaffee zu süßen. Das hatte fast etwas Kindliches; fasziniert beobachtete ich sie dabei.

Dann tranken wir ein paar Schlucke.

Oui sah in ihre Tasse, als ob dort Antworten zu finden seien.

Sollte ich sie stören?

„Also?" sagte ich schließlich. Oui sah mich an, als ob sie in dem Moment nicht wusste, was ich meine. Oder wer ich bin.

„Du wolltest was erzählen?" fuhr ich fort. Als ob ich uns beide beruhigen wollte.

Oui blickte mich gedankenverloren an.

'Hatte sie es sich anders überlegt? Fühlte sie sich jetzt unter Druck gesetzt?'

Ich beschloss, es ihr zu überlassen, ob und was sie sagen wollte.

Wieder sah Oui in ihre Tasse; laß darin.

Ich nippte von Meiner.

„Enrico und ich haben uns getrennt." Hob sie schließlich an. Ich hatte fast den Eindruck, als ob sie sich zu diesem Satz zwingen musste.

'Enrico? War das nicht ihr Freund?'

'Ich glaube ja.'

'Oh oh.'

Die Emotionen, die ich bei diesem Satz empfand, war wirklich widersprüchlich.

Einerseits Beruhigung, dass diese Zusammenkunft wohl kaum negative Konsequenzen Seitens eines eifersüchtigen Freundes haben würde. Andererseits eine eigenartige Angst. Was, wenn sie was von mir will?

'Na klar Ben. Jeden Moment stürzt sie sich dich und raubt dir die Unschuld.'

'Stimmt.'

'Träum weiter.'

'Kein Grund, gemein zu werden.'

Oui sah mich unsicher an. Hatte ich das etwa laut gesagt?

„Ist das ok, wenn ich darüber rede?" Fragte sie schließlich.

„Natürlich." sagte ich erleichtert.

Und fing sie an, zu erzählen. Und, was vielleicht wichtiger ist zu erwähnen: Sie hörte nicht mehr auf zu erzählen. Über wirklich alles.

Wie es in der letzten Zeit gewesen war. Zwischen ihr und ihrem Exfreund. Die wenige Beachtung. Die Zurückweisungen. Das fehlende Verständnis ihr Gegenüber. Und für ihre Interessen.

Ich nickte.

Wie dann der große Knall kam. Wie er sie quasi aus der gemeinsamen Wohnung warf. Das sie „gefälligst ihren ganzen Scheiß" inklusive ihrer „dicken Titten" raus schaffen solle.

Gerade das Letztere nahm sie anscheinend besonders mit.

Ich fühlte mit ihr; wusste ich doch zu gut wie es war, die körperlichen Unvollkommenheiten vorgeworfen zu bekommen.

'Unvollkommenheiten? Hatte ich das wirklich gerade gedacht?'

Ich konnte zwar Oui verstehen, aber ihren Freund überhaupt nicht. Ich fand Oui echt niedlich; in ihren ganzen Art. Sie strahlte etwas Verspieltes, Unverdorbenes aus. Und auch an ihrem Aussehen fand ich nichts, was ich aus zu setzen gehabt hätte.

„Dankeschön." Sagte Oui.

Verdattert sah ich sie an. Was genau hatte ich zu ihr gesagt??

„Stimmt doch. " Sagte ich unsicher nickend.

Oui redete weiter. Und redete und redete. Ein schier endloser Schwall; sprang von Thema zu Thema. Es schien, als wäre eine Lawine losgetreten; nach Jahren des eisigen Haltes.

Sie erzählte von ihrer besten Freundin. Die ich nicht kannte. Und mit der sie sich verkracht hatte. Wegen einem Kerl. Den ich nicht kannte.

Ich nickte.

Von ihrer Ausbildung. Dass sie danach Arbeitslos wäre. Und wie ungerecht das ganz sei.

Ich nickte.

Echte Fragen stellte sie mir nicht.

Maschinengewehr artig prasselten die Informationen auf mich ein. Kaum hatte ich die Eine gehört, kam auch schon die Nächste. Gelegenheit, auf eine spezifische Sache einzugehen, war nicht vorgesehen.

Wo sie sich herum getrieben hatte.

Wie unzufrieden sie mit ihrem Aussehen war.

Das sie nicht verstehen konnte, warum die Männer so auf sie abfuhren.

'Warum erzählt sie mir das?'

Dass sie mal in Hamburg war. Oder Berlin; ich bin mir da nicht mehr so sicher. Und ein Bekannter vorhatte, sie dort auf den Strich zu schicken. Sie aber vorher 'anstechen' wollte.

Ich fand diesen Teil furchtbar; sie sagte das mit einem Anflug von Stolz.

Was sie schon alles ausprobiert hatte.

'Warum erzählt sie mir das alles??'

Nach einer halben Stunde dauerfeuerlastigen Monolog mit kurzen Nick-Gelegenheiten für mich bemerkte ich, dass sich hinter meiner Stirn eine dunkle Wolke Schmerz zu sammeln begann.

Ihre rechte Hohe Stimmlage stach hinter meinen Augen.

'Oh man, auch das noch.'

Vergessen war Oui's reizender Anblick. Ich hatte zwar keine Ahnung, was genau ich gedacht hatte, wohin das an dem Abend führen würde; damit sicherlich nicht.

Plötzlich war es hinreisend still. Oui sah mich erwartungsvoll an.

'Hat sie mich was gefragt?'

Jetzt erst bemerkte ich, dass ich ihr nicht mehr zugehört hatte.

'Verdammt!'

Das war mir noch nie passiert.

Zaghaft nickte ich. Das schien die richtige Reaktion gewesen zu sein.

Mit einem „Dachte ich es mir doch!" fuhr sie fort.

'Oh Gott, ich halte das nicht mehr lange durch.'

Ich sah, dass Oui weiter redete.

'Ich höre ja schon wieder nicht mehr zu!'

Zusammengesunken ergab ich mich in mein Schicksal.

'Wenn die Kopfschmerzen nur nicht wären.'

Ich sehnte mich nach meinen Bett. Dem kühlen Kissen. Welches meine Kopfschmerzen nahm.

Meine Augen fühlten sich merkwürdig dick an.

'Durchhalten Ben. Durchhalten!'

Ich sann über Möglichkeiten nach, wie ich den Abend abbrechen konnte, ohne Oui vor den Kopf zu stoßen. Letztlich hatte ich sie ja eingeladen und ermutigt, sich mir zu offenbaren. Als seelischen Mülleimer zu benutzen. Das es so schlimm werden würde...

Ich nahm einen Schluck Kaffee. Er war nur noch lauwarm.

Da stellte sie mir eine Frage, die ich ausnahmsweise mit bekam.

„Und, wie siehts aus? Wollmer jetzt bumsen?"

'Wie bitte???'

Nach dem gerade gehörten Satz musste ich mir alle Mühe geben, mein Getränk bei mir zu behalten.

Ich starrte sie an.

Hatte ich mich jetzt verhört?

„Was meinst du...?" hakte ich zögerlich nach.

„So, wie ich es sage." sagte Oui „Hab dich doch vorhin gefragt, ob du gern würdest."

'Ach.'

„Ich brauch das jetzt. Oder denkst du, ich erzähl dir die ganzen Sachen einfach nur so?"

'Keine Ahnung.'

Doch statt ihr vernünftig zu antworten, sah ich sie nur ungläubig an.

Durch meine anhaltenden Kopfschmerzen wirkte die ganze Szenerie irgendwie surreal.

'Wenn das ein Scherz ist, versteh ich ihn nicht.'

„Ok." sagte Oui, als wenn sie meinen Blick nicht richtig gedeutet hätte. „Ich geh mir noch schnell das Döschen pudern, dann geht's los."

'Was hat sie gerade gesagt?'

Oui deutete Richtung Flur „Das Bad ist die Tür links, richtig?"

Ungefasstes Kopfnicken meinerseits.

„Gut, bis gleich." Nickte auch Oui. Und verließ das Wohnzimmer.

'Was geht ihr vor?'

'Ich hab keine Ahnung.'

Ich stand von der Couch auf. Ging zwei, drei Schritte. Setzte mich wieder.

'Ist das ihr ernst?'

'Ich habe keine Ahnung!'

Der Schmerz pochte noch immer leicht hinter meiner Stirn, was Denkprozesse nicht gerade vereinfachten.

'Was, wenn das wirklich ihr ernst ist? Was soll ich dann tun?'

'Ich habe wirklich keine Ahnung...'

Was, wenn das ein Insider-Scherz war, den ich nicht mit bekommen habe. Während meiner Zuhör-Blackouts?

Nun, dann ging der wohl auf meine Kosten.

'Ich mein, ich hab doch noch nicht... Was, wenn sie das merkt?'

'Das wird sie, glaub mir.'

Das baute auf.

'So hab ich mir das nicht vorgestellt.'

'Ich auch nicht.'

Kein Trost.

'Oh Gott, ich werd mich nie wieder irgendwo blicken lassen können, nach der Blamage. Was soll ich nur tun?'

'Immer noch keine Ahnung.'

So wie es aussah, lagen alle Karten auf dem Tisch. Und ich hatte ein Scheiß-Blatt.

Mein Herz schlug laut und,wie ich fand, viel zu hart in meiner Brust.

'Das konnte ja heiter werden...'

Ich sah den Lichteinfall im Flur, als die Badezimmertür geöffnet wurde.

Nun konnte ich meinen Herzschlag sogar in meinen Ohren hören; ein nicht zu ignorierendes „DONG DONG DONG".

Super.

Die Tür zur Wohnstube wurde geöffnet und Oui kam herein.

Im ersten Moment war ich erleichtert; sie schien wie vorher, als sie das Zimmer verlassen hatte.

'Gott sei dank, doch falscher Alarm...'

Dann erst bemerkte ich den Unterschied.

Oui war zwar auf den ersten Blick immer noch voll bekleidet, auf den Zweiten sah ich allerdings, dass etwas fehlte.

Unter ihrem transparentem Schlauchtop fehlte das weiße Rüschenhemd.

Ich konnte durch einen leicht dunkel färbenden Schleier ihre Brüste sehen. Und auch die Brustwarzen. Das erste Detail, welches mir auffiel, war, dass die Vorhöfe nicht rund waren, sondern eher... oval?

Durch das Top wurden Oui's Brüste in die selbe Form gezwungen, die sie vorher schon hatten.

'Für so eine kleine Person echt imposant.'

„Na du, wartest wohl schon auf die?" nahm mich Oui aus meinen Gedanken. Dabei drückte sie mit ihren Oberarmen ihren Busen zusammen.

Ich riss meinen Blick nach oben; bereit, mich für meine Glotzerei zu entschuldigen.

Oui's selbstgefälliges Lächeln ließ mich schweigen.

„Keine Angst, bekommst sie gleich."

Während sie das sagte, kam sie weiterhin auf mich zu.

„Hab ja vorhin erzählt, dass sie gern angefasst werden."

'Ach ja?' Ich schluckte.

Oui stand nun direkt vor mir.

Sie nahm mit beiden Händen jeweils einen Nippel zwischen Daumen und Zeigefinger und zog daran. Sie versteiften sich schlagartig.

„Siehst du?" Sagte Sar... Oui, eine Nuance rauer.

'Ja.'

Oui trat noch einen halben Schritte vor. Zog meinen Kopf zwischen ihre Brüste.

Da ich sie immer noch ansah, lag ich mit meinem Kinn auf ihrem Brustbein. An meinen glühend wirkenden Wangen spürte ich die Rundungen ihres Busens.

So glotze ich zu ihr.

„Du lässt dich gern bedienen, was?" fragte sie mich lächelnd.

'Wie bitte?'

„Weißt, was du willst. Gefällt mir." Schlussfolgerte Oui zu meinem Erstaunen.

'Was geht hier vor?'

Auch, wenn sich das vielleicht komisch liest; dieses kleine Persönchen mit dem Puppengesicht machte mir auf eine merkwürdige Weise Angst.

Oui fasste mit ihren Händen links und rechts an meinen Kopf. Trat einen halben Schritt wieder zurück.

„Na dann steh auf. Mal schaun, ob ich dich bedienen kann." hörte ich sie gedämpft sagen, da ihre Hände an meinen Ohren waren. Dieser Effekt machte die Situation nicht gerade wirklicher.

Dennoch stand ich auf; meine Beine wirkten irgendwie gummiartig. Da wir sehr dicht beieinander standen, streifte ich bei meinem Aufstieg mit meinem Oberkörper den Ihren. Spürte, wie ihre Brustwarzen an mir rieben.

Da ich Oui, was die Körperhöhe anging, erheblich überstach, hatte ich beinahe den Eindruck, sie würde kleiner werden. Das war natürlich Unsinn, passte aber zu dem unwirklichen scheinenden Moment.

Als ich endlich stand, Oui's enorme Oberweite an meinen Bauch gepresst, schien es sogar, dass sie weiterhin kleiner werden würde.

'Das kann ja gar nicht sein, das ist Einbildung.'

Wie, um meinem Gedanken zu trotzen, sah ich, dass, während Oui weiter zu schrumpfen schien, ihre Brüste nach oben gedrückt wurden.

'Hä?'

Ich schloss kurz die Augen, schüttelte den Kopf und öffnete sie wieder.

Erst nach dem erkannte ich meinen Irrtum: Oui schrumpfte nicht, sie sank vor mir auf den Boden.

Ich musste kurz lächeln, als ich meinen dummen Fehler, diese optische Täuschung, erkannte.

Oui sah mein Lächeln.

„Wusst ich doch, dass du das willst!" raunte sie zu mir hoch.

Sie drückte mit der flachen Hand auf mein Schambein, kurz über meinem Glied. Sah immer noch zu mir.

Mein Lächeln fror ein.

Gebannt sah ich ihr zu.

Sie rieb dort. Erst in Richtung meines rechten Schenkels.

'Ne, ich bin Linksträger.'

Das schien sie auch schnell festzustellen, da sie die Richtung wechselte. Um ihre Suche fort zu setzen. Nun kam sie meiner Wurst bedenklich nahe.

„Na, wo hast du ihn denn versteckt..." mitten im Satz stoppte sie; hatte die Wurzel meines Gliedes erreicht. „Da ist er ja!" immer noch geraunt; sah nun auf meine Körpermitte. Dadurch fühlte ich mich weniger beobachtet.

Sie umfasste mein Glied, ein paar Zentimeter, vielleicht Acht oder Neun, hinter der Wurzel. Wobei umfassen nicht das richtige Wort ist.

„Hmm, du freust dich wohl schon auf mich. Bist ja schon ganz groß."

'Eigentlich nicht.' Jagte es mir durch den Sinn. Gleich mir hatte kam auch meinem Anhängsel die ganze Sache komisch vor; bislang hatte es sich nicht geregt.

Oui streckte den Daumen nach vorn, als sie an mir herabfuhr, wohl um bis zur Spitze vorzustoßen.

Sie fuhr also an mir herab. Gemächlich. Langsam merkte ich Wirkung; Blut wurde umgeleitet.

Die Hälfte hatte sie schon.

„Mhm?" kam von Oui; ihre Augenbrauen gingen hoch. Dennoch fuhr sie weiter.

Nach etwas mehr als dreiviertel ihres Weges sah sie fragend zu mir hoch. Sie wirkte nicht mehr ganz so sicher wie eben noch.

Dann sah sie wieder auf ihre Hand, die ihren Gang langsam weiter führte.

„Was hast du da drin?"

'Hä?'

Dann war sie endlich am Ende ihrer Reise angekommen.

Oui's Hand hielt an; blieb auf der Kuppe meines Gliedes liegen. Sie musste spüren, wie ich wuchs.