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Bums die Braut 02

Geschichte Info
Eine unerwartete Hochzeitseinladung nach 15 Jahren.
9.2k Wörter
4.71
21.6k
16

Teil 2 der 2 teiligen Serie

Aktualisiert 06/13/2023
Erstellt 02/22/2023
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Kapitel 7

»Wir kommen nun zum letzten Song des Abends«, verkündete der DJ. »Ich wünsche euch eine gute Nacht und kommt gut heim.« Dann stimmten Take That zu einem finalen ›Never Forget‹ an.

Ich stellte zwei Gläser auf unserem Tisch ab und ließ mich erschöpft auf einen Stuhl plumpsen. Laut Barkeeperin waren es ebenfalls die letzten Getränke des Abends gewesen. Dafür hatte sie mir gleich die dreifache Menge eines besonders hochprozentigen Obstlers eingeschenkt. Tamara würde sich über diese großzügige Geste wohl weniger freuen, wenn sie von der Toilette zurückkam.

Es war eine schöne und sehr traditionsreiche Hochzeit gewesen. Nach der Trauung in der kleinen Dorfkirche war es in einem langen Autokorso hupend zum Bauernhof des Brautpaares gegangen. Ich schaute mich in dem großen Stadel um, der für die Hochzeit ausgeräumt und liebevoll dekoriert worden war. Dort, wo normalerweise Traktoren und schwere Maschinen standen, waren weißbezogene Tische und Stühle für die Hochzeitsgesellschaft aufgestellt worden. Lichterketten und rosé-farbende Luftballons baumelten von den rustikalen Deckenbalken. An den unverputzten Ziegelwänden hingen zwischen Rechen und Sensen kleine Gestecke aus weißen Rosen.

Am hinteren Ende des Stadels hatte der DJ auf einer Bühne sein kleines Reich aus Plattenspielern und Lautsprechern aufgeschlagen. Gerade machte er sich daran, die ersten Kabel wieder aufzuwickeln, während auf der Tanzfläche davor noch eine Handvoll Pärchen zum finalen Gesang von Robbie Williams wippten.

Ich fragte mich, wie wohl die letzten Gäste heimkämen. Nüchtern und fahrtauglich wirkten sie allesamt nicht mehr. Öffis schieden aus. Um diese späte Stunde würde kein Linienbus mehr die kleine Ortschaft ansteuern, die abgesehen vom Hof des Brautpaars aus vielleicht einem Dutzend weiterer Häuser bestand. Ob sich ein Taxi hierher verirrte, konnte ich mir fast nicht vorstellen. Und falls doch, dann wäre der Fahrpreis wohl unerschwinglich gewesen.

Jetzt war ich auf jeden Fall froh, dass alle Hotelzimmer in der Umgebung bereits ausgebucht gewesen waren. So hatten wir notgedrungen auf unseren Camper Van ausweichen müssen, der nun hinter dem Hof parkte und mit seinem gemütlichen Bett auf uns wartete.

Es war nur schade, dass sich noch keine Gelegenheit ergeben hatte, länger mit der Braut zu quatschen. Für mehr als ein schnelles Hallo und ein paar kurze Worte hatte die Zeit bisher nicht gereicht. Dafür hatte sich der Brautvater zu meiner großen Überraschung noch an mich erinnern können. Wir hatten uns vorhin unterhalten, während seine Frau die Enkelkinder eingesammelt hatte. Diese würden heute nämlich bei den Großeltern übernachten.

»Eine wilde Hochzeitsnacht wird es wohl nicht geben«, stellte Tamara fest, als sie sich neben mir auf den Stuhl gleiten ließ.

Ich drehte mich zu meiner Freundin und musterte sie. Sie trug ein langes, mintgrünes Abendkleid, das ihre Rundungen dezent betonte, ohne dabei billig zu wirken. Ich freute mich schon darauf, ihr das Kleid später auszuziehen.

»Warum nicht?«, fragte ich.

»Der Bräutigam hat wohl etwas zu tief ins Glas geschaut. Ich habe gerade gesehen, wie er vom Trauzeugen und seinem Bruder nach draußen getragen wurde. Bei dem wird heute garantiert nichts mehr stehen.«

»Der Arme«, meinte ich, »aber es wundert mich nicht. Seine Freunde haben ihn ja vorhin beim Hochzeitsquiz ordentlich bechern lassen.«

»Hey Mike, jetzt habe ich endlich Zeit, einmal richtig Hallo zu sagen. Schön, dass ihr gekommen seid.«

Ich blickte auf und sah Caro, die gerade auf uns zusteuerte. Im Gegensatz zu ihrem Mann hielt sie sich noch wacker auf den Beinen, auch wenn ihre Wangen schon leicht gerötet und ihre Schritte nicht mehr ganz so sicher wirkten. Insgesamt sah die Braut aber trotz der späten Stunde noch immer hinreißend in ihrem Hochzeitskleid aus - einem schulterfreien, weißen Kleid mit bauschigem Tüllrock, transparenter Spitze und einem tiefen V-Ausschnitt, der ihr Dekolletee geschickt betonte, ohne zu viel zu zeigen. Ihr schokobraunes Haar war zu einem lockeren Dutt geflochten und mit kunstvollem Haarschmuck besetzt. Nur die hohen Schuhe hatte sie mittlerweile gegen Ballerinas eingetauscht.

Ich stellte die Braut und meine Freundin einander vor. Dann ließ sich Caro auf einen der verwaisten Stühle an unserem Tisch fallen. Unsere zugeteilten Tischnachbarn hatten sich schon vor einer Stunde verabschiedet.

»Endlich einmal sitzen«, seufzte Caro. »Meine Beine fühlen sich an, als wäre ich heute einen Marathon gelaufen.«

»Heute war aber nur die kirchliche Trauung?«, fragte Tamara.

»Ja, zum Glück«, antwortete die Braut. »Die standesamtliche war tatsächlich schon vor zwei Jahren im kleinen Kreis gewesen. Aber die kirchliche Hochzeit mussten wir wegen der Corona-Beschränkungen immer wieder verschieben. Eine mühsame Geschichte, sag ich euch. Ich bin so froh, dass es jetzt endlich geklappt hat. Darauf sollten wir anstoßen.«

Caro blickte zur Bar, aber die beiden Frauen, die dort den ganzen Abend Getränke ausgeschenkt hatten, waren bereits in den Feierabend verschwunden. Mit einer enttäuschten Schnute drehte sie sich wieder zu uns. Dann erblickte sie das Glas in meiner Hand und angelte es sich mit einem frechen Grinsen. Sie prostete Tamara zu und nahm einen tiefen Schluck. Einen Moment später verzog sie das Gesicht, als hätte sie in eine Zitrone gebissen, und musste mehrmals nach Luft schnappen. Anscheinend war der Obstler hochprozentiger, als sie es erwartet hatte. Ich hob entschuldigend die Hände, konnte mir aber ein Grinsen meinerseits nicht verkneifen.

»Wurdest du dann auch zweimal gepoltert?«, fragte meine Freundin, nachdem sich Caros Gesichtszüge wieder beruhigt hatten.

»Tatsächlich nur einmal, vor zwei Wochen. Hier auf dem Land zählt eigentlich nur die kirchliche Trauung. Der Besuch beim Standesamt ist nicht mehr als eine Formalität.«

Tamara zwinkerte mir wissend zu. So auffällig, sie hätte auch gleich ausrufen können: ›Ich habe es dir ja gesagt!‹. Zum Glück kämpfte Caro gerade mit einem weiteren Schluck meines Getränks und hatte nichts bemerkt.

»Musstest du auch peinliche Aufgaben erfüllen?«, bohrte Tamara weiter. »Eine Freundin von mir musste an ihrem Junggesellenabschied ihre geheimsten Sexerlebnisse aufschreiben und in einen Hut werfen. Danach haben die anderen Mädchen fremde Männer auf der Straße angesprochen und diese gebeten, die Zettel aus dem Hut zu ziehen und laut vorzulesen.«

»Oh Gott, wie fies! Bei mir war es zum Glück nicht ganz so schlimm. Meine Mädels sind mit mir in die Stadt gefahren und haben mich zuerst in eine Tanzschule geschleppt. Sie hatten nämlich für mich einen privaten Lapdance-Kurs gebucht. Keine Ahnung, wie sie auf diese Idee gekommen waren. Auf jeden Fall hat dort bereits eine Tanzlehrerin gewartet, eine Mittfünfzigerin mit kurzen, weißen Haaren und der aufrechtesten Haltung, die ich jemals bei einem Menschen gesehen habe. Zwei Stunden lang musste ich mich abmühen und von der Lehrerin, dieser alten Hexe, immer wieder anbrüllen lassen, bis jede Bewegung perfekt saß, während meine Mädels am Rand der Tanzfläche standen, Prosecco schlürften und mich anfeuerten.«

»Wie gemein«, lachte Tamara.

»Es kommt ja noch besser«, meinte Caro. »Danach ging es weiter in die Innenstadt. Dort haben mir meine Mädels die nächste Aufgabe erklärt, nämlich einem wildfremden Mann einen Lapdance zu geben.«

Tamara schlug sich mit der Hand vor den Mund. »Wow, das ist ja richtig böse. Aber du hast es nicht gemacht, oder?«

»Doch, es blieb mir gar nichts anderes übrig. Beim Poltern versteht man hier keinen Spaß. Da müssen die Traditionen eingehalten und die Aufgaben erfüllt werden. Der beste Freund von meinem Mann sagt immer, beim Poltern werden keine Gefangenen gemacht. Es war auf jeden Fall unendlich peinlich und ich war so froh, als ich es hinter mich gebracht hatte.« Caro schüttelte sich. Dann fügte sie hinzu: »Mein Mann darf das aber nie erfahren. Also psst!« Sie legte den Zeigefinger auf die Lippen.

Tamara wollte gerade eine weitere Frage stellen, als der DJ an unseren Tisch kam, um sich von der Braut zu verabschieden. Erst jetzt fiel mir auf, dass wir mittlerweile die Letzten im Stadel waren.

Als sich Caro wieder uns zu wandte, fragte Tamara neugierig: »Und du beherrscht jetzt den Lapdance?«

Die Braut winkte ab: »Beherrschen würde ich es nicht nennen. Aber ich habe ein paar Grundbewegungen gelernt. Eigentlich wollte ich meinen Mann heute Nacht damit überraschen, allerdings wird das wohl nichts mehr.«

Sie hatte sich Mühe gegeben, den letzten Satz möglichst neutral klingen zu lassen, aber man hörte dennoch die Enttäuschung heraus. Ich konnte es ihr nicht verübeln. So oft im Leben bot sich nicht die Gelegenheit einer Hochzeitsnacht. Da war es schon besonders bitter, wenn der Partner den Alkohol der Braut vorzog.

Auch Tamara nickte verstehend. Dann sagte sie: »Jetzt hast du mich aber neugierig gemacht. Zeig doch mal.«

»Wie denn?«, antwortete Caro verwirrt. »Mein Mann liegt bereits im Bett und schläft seinen Rausch aus.«

»Kein Problem, ich leih dir meinen.«

Kapitel 8

Die Kinnladen von Caro und mir klappten gleichzeitig runter - so synchron, als hätten wir es davor heimlich geübt. Mit großen Augen starrten wir meine Freundin an.

Die Braut fand als Erste ihre Stimme wieder. »Das geht doch nicht.«

»Warum nicht?«, fragte Tamara unschuldig. »Du hast auch einem wildfremden Mann einen Lapdance gegeben.«

Ich war mir nicht sicher, was meine Freundin damit bezweckte. Wollte sie so ihre blöde Theorie beweisen oder sich nur einen Spaß daraus machen, meine ehemalige Mitbewohnerin vorzuführen?

»Tamara, lass gut sein!«, sagte ich scharf.

»Jetzt seid nicht so verklemmt. Das ist doch keine große Sache. Schließlich kennt ihr euch bereits seit einer halben Ewigkeit. Und ihr habt ja auch schon zusammen ... äh ... gewohnt.«

Ich funkelte meine Freundin böse an. Die Geschichte von der sexlosen Sexbeziehung hatte ich ihr im Vertrauen erzählt. Sie musste Caro wirklich nicht auf die Nase binden, dass sie Bescheid wusste und sie so in eine verlegene Situation bringen.

»Trotzdem, das geht nicht«, sagte Caro nach einer Weile. »Und wo überhaupt?«

Tamara breitete die Hände aus und blickte sich demonstrativ um. »Gleich hier. Außer uns dreien ist ja niemand mehr im Stadel.«

Caro zögerte. Ich konnte ihr ansehen, wie sie Tamaras Vorschlag mit der für sie typischen Sorgfalt überdachte.

Meine Freundin ließ nicht locker. »Jetzt hast du dich für die Hochzeitsnacht stundenlang durch den Lapdance-Kurs gequält, da wäre es doch eine Schande, wenn du diese neuen Fähigkeiten gar nicht einsetzen könntest. Wenn sich dein Mann lieber abschießt, sein Pech. Aber das heißt ja nicht, dass auch du darauf verzichten müsstest.«

»Hm«, machte Caro. »Aber selbst wenn, wie sollte denn ein Lapdance im Hochzeitskleid funktionieren? Das geht doch nicht.«

»Ich bin mir sicher, du bekommst es trotzdem hin«, erwiderte Tamara mit einem Augenzwinkern.

Caro überlegte eine Weile. Dann nickte sie schließlich, hob mein Glas und stürzte den restlichen Obstler in einem Zug hinunter. Sie setzte das Schnapsglas mit einem dumpfen Klirren ab und sagte: »Na gut, aber nur damit der Tanzunterricht nicht ganz umsonst war.«

Es klang mehr nach einer Beruhigung für das eigene Gewissen, als nach einer echten Begründung, aber Tamara und ich schwiegen. Ich hoffte nur, Caro würde nichts machen, was sie am nächsten Tag bereuen könnte. Andererseits war ich auch neugierig, da ich bisher noch nie einen Lapdance bekommen hatte. Vielleicht wäre es sogar eine Inspiration für Tamara, einmal einen solchen Kurs zu besuchen.

Caro stand auf, hob ihren Stuhl hoch und schaute sich kurz um. Dann positionierte sie ihn so zwischen den Tischen, dass nach allen Seiten genügend Platz war.

Sie wandte sich mir zu und sagte: »Mike, darf ich bitten.«

Ich folgte der Aufforderung und setzte mich auf den Stuhl, während die Braut auf ihrem Smartphone herumtippte. Nach ein paar Sekunden hörte ich, wie Rihanna aus dem eingebauten Lautsprecher erklang und zu einem blechernen Bass über Stripclubs und Dollar-Scheine rappte. Caro legte das Handy zufrieden auf den Tisch und drehte sich zu mir.

»Eines noch, die wichtigste und einzige Regel beim Lapdance: Nur schauen, nicht anfassen. Du behältst deine Hände bei dir, außer ich erlaube es dir. Verstanden?«

Ich nickte zur Bestätigung.

Caro kam auf mich zu, viel leichtfüßiger und anmutiger, als ich es ihr nach einem so langen Tag und dem dreifachen Obstler zugetraut hätte. Ihr Po wippte im Takt der Musik. Sie lächelte mir zu und schritt einmal um mich herum. Ihre Hände strichen zärtlich über meine Schultern und den Nacken. Als sie die Runde beendet hatte, blieb sie dicht vor mir stehen. Die Finger ruhten auf meinem Hinterkopf und gruben sich in die Haare. Sanft aber bestimmt zog sie meinen Kopf nach hinten, sodass ich zu ihr aufblicken musste.

Sie lächelte noch immer, aber etwas hatte sich verändert. Fast so, als wäre ein Schalter umgelegt worden. Ich brauchte einen Moment, bis ich es einordnen konnte. Dann erkannte ich das Verlangen und Lust, die in ihren Augen funkelten.

Ihre Finger ließen meine Haare wieder los und Caro machte einen halben Schritt zurück, ohne den Augenkontakt mit mir zu brechen. Zum Rhythmus des Basses, der aus dem Handylautsprecher wummerte, ließ die Braut ihr Becken rotieren. Ihre Hände strichen verführerisch über ihren Körper. Sie zogen Kreisbahnen von der Taille über den flachen Bauch bis zum Ansatz ihres Busens. Jedes Mal drückten sie dabei die großen, schweren Brüste etwas weiter nach oben, raus aus dem Hochzeitskleid. Gebannt verfolgte ich das Schauspiel. Meine Augen waren wie Magnete auf das weiche Fleisch ihrer Titten fixiert, während es von Caros Fingern massiert wurde.

Als Rihanna im Hintergrund zum ersten Refrain ansetzte, beugte sich meine ehemalige Mitbewohnerin mit gestrecktem Rücken nach vor und gewährte mir einen weiteren tiefen Einblick in ihr Dekolletee. Ihre Hände legten sich auf meine Knie und glitten langsam nach oben. Durch den dünnen Stoff der Anzughose konnte ich ihre warmen, zarten Finger spüren, die über meine Oberschenkel wanderten. Ohne das ich es verhindern konnte, richtete sich mein Schwanz auf.

Ich blickte nach oben in das Gesicht der Braut, wo mich bereits ein zufriedenes Grinsen erwartete. Ihr schien nicht entgangen zu sein, was sich gerade in meiner Hose abspielte. Kurz bevor ihre Fingerspitzen meinen Schwanz erreichten, richtete sich Caro wieder auf. Sie streckte das linke Bein aus und zwängte es fordernd zwischen meine Schenkel. Ich beeilte mich, ihr Platz zu machen. Sie platzierte ihren Fuß auf dem Stuhl zwischen meinen Beinen, nur wenige Zentimeter von meinem Schwanz entfernt. Dann beugte sie sich nach vor und griff nach dem Saum des Hochzeitskleids. Verführerisch langsam schob sie das Kleid hoch und entblößte ihre zarte Wade, die in einem weißen Nylonstrumpf steckte. Zu gerne hätte ich jetzt meine Hände ausgestreckt und Caro berührt. Aber die Regeln waren eindeutig gewesen.

Immer weiter wanderte das Kleid nach oben, während Caro mich genau beobachtete. Mein bestes Teil hatte mittlerweile seine volle Größe erreicht und drückte stramm und unübersehbar gegen meine Hose.

Caro ließ den Rock wieder fallen und zog ihren Fuß vom Stuhl. Dafür machte sie einen Schritt nach vor und schob sich als Ganzes zwischen meine Beine. Sie lächelte mir vielsagend zu, drehte sich um und drückte ihren prallen Po gegen meinen Schritt. Mit den Armen stützte sie sich auf meinen Knien ab, während ihre Pobacken im Takt der Musik über meine Hose rieben.

Ich genoss den Anblick. Leider störte der bauschige Tüllrock mit seinen vielen Lagen. Caro schien es ähnlich zu sehen. Sie hob ihren Hintern leicht, griff wie beiläufig nach hinten und zog in einer schnellen Bewegung den Rock nach oben. Für einen kurzen Augenblick entblößte sie zwei wohlgeformte Pobacken, die von einem weißen, nahtlosen Tanga auseinander gedrückt wurden. Dann war wieder alles sittsam unter dem Hochzeitskleid verborgen. Nur dass sich jetzt kein störendes Kleid mehr zwischen meinem Schritt und dem Hintern der Braut befand. Das Ganze war so schnell und beiläufig abgelaufen, dass meine Freundin, die uns von der anderen Seite des Tisches fasziniert beobachtete, es gar nicht bemerkt hatte.

Caro drückte wieder ihren Po gegen meinen Schritt und ließ ihn zur Musik kreisen. Dieses Mal konnte ich eindeutig fühlen, wie die zwei prallen Arschbacken über meinen harten Schwanz rieben. Und ich war mir sicher, dass die Braut es genauso intensiv spürte.

Caro griff nach hinten, angelte sich meine Hände und legte sie auf ihre Taille. Der zierliche, wippende Körper zwischen meinen Fingern fühlte sich gut an. Ich war mir nicht sicher, ob ich die Hände nun bewegen durfte oder nicht. Deshalb ließ ich sie vorerst dort, wo sie waren. Wenn sich jetzt meine Hose zufällig durch die Reibung des Lapdance öffnen und sich der Tanga nur ein kleines Stück zur Seite schieben würde, überlegte ich, dann könnte ich Caro ...

Plötzlich hörten wir von draußen Stimmen. Die Braut sprang blitzschnell auf und strich sich das Kleid zurecht. Keine Sekunde zu früh, denn schon im nächsten Moment flog die Holztür auf und zwei Männer kamen herein. Es waren der Trauzeuge und der Bruder von Caros Ehemann.

»He Caro, hier bist du«, rief der Trauzeuge und winkte überschwänglich.

Dann torkelten die beiden zu unserem Tisch. Auf dem Weg stießen sie immer wieder gegen Tische und Stühle. Sie mussten sich mehrmals gegenseitig stützen, um nicht hinzufallen. Caro verdrehte die Augen.

»Wir haben Oliver ins Bett gebracht. Der war sowas von dicht«, berichtete der Trauzeuge, nachdem sie uns schließlich erreicht hatten.

So wie er dabei lallte, schien das nicht nur auf den Bräutigam zuzutreffen.

»Er ist wie ein Stein ins Bett gekippt und sofort eingeschlafen. Wir haben es nicht einmal geschafft, ihm Hose oder Hemd auszuziehen.« Der Trauzeuge zuckte entschuldigend mit den Schultern. »Dafür schnarcht er jetzt wie ein Sägewerk. Wenn du nicht aufpasst, hat er bis morgen euren ganzen Wald gefällt.«

Beide Männer lachten laut über den Scherz.

»Auf jeden Fall wollten wir dir nur Bescheid geben. Wir werden uns jetzt auch auf den Heimweg machen.«

Caro bedankte sich bei den beiden und umarmte sie zum Abschied. Dann wankten sie wieder zum Ausgang - dieses Mal ohne Kollisionen mit dem Mobiliar. Einige Augenblicke später hörten wir das Röhren eines Motors. Jetzt wusste ich zumindest, wie die letzten Gäste heimgekommen waren.

Kapitel 9

»Ich glaube, es wird auch für uns Zeit fürs Bett. Wo übernachtet ihr?«

»Wir sind mit unserem Camper Van hier«, antwortete ich. »Er parkt hinter eurem Hof. Ich hoffe, das ist kein Problem.«

»Überhaupt nicht«, winkte Caro ab. »Ist das der rote Sprinter, den ihr vor ein paar Jahren selbst ausgebaut habt? Ich habe damals die Fotos auf Instagram gesehen, sah richtig professionell aus. Morgen früh müsst ihr mir unbedingt noch eine Tour geben.«

»Ja genau«, erwiderte Tamara. Sie erhob sich von ihrem Stuhl und streckte sich. »Es ist zwar schon spät, aber wenn du möchtest, kannst du ihn dir auch gleich anschauen?«

Die Braut überlegte einen Moment, dann stimmte sie zu. »Warum nicht? Besser jetzt, als morgen in der Früh, wenn die Kleinen wieder herumwuseln und nach der Aufmerksamkeit ihrer Mama betteln. Ich muss nur noch schnell das Licht ausschalten und absperren.«

*********

»Und?«, fragte Tamara, als wir draußen vor dem Stadel standen und auf Caro warteten.

Es war eine angenehme Spätsommernacht, nicht mehr so heiß wie noch vor ein paar Wochen, aber auch noch nicht richtig kühl. Die Luft roch nach frischem Gras und am wolkenlosen Nachthimmel über uns funkelten unzählige Sterne. Es wirkte beinahe kitschig, wie aus einem Reiseprospekt für Urlaub am Bauernhof.

»Du fragst wegen deiner Theorie?«