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Bums die Braut 02

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»Genau, glaubst du mir endlich?«

Ich zuckte mit den Schultern. »Zugegeben, das mit dem Polterabend könnte hinkommen. Aber genauso gut könnte es einfach Zufall gewesen sein.«

Tamara verdrehte genervt die Augen. »Du bist wirklich blind für das Offensichtliche. Hast du nicht gesehen, wie sie dich bei dem Lapdance angehimmelt hat? Das war mehr als nur eindeutig. Aber ich werde es dir schon noch beweisen.«

»Das klingt ja fast wie eine Drohung«, lachte ich.

Bevor Tamara mir eine zynische Antwort an den Kopf werfen konnte, trat Caro aus dem Stadel und schob den Riegel vor.

Dann wandte sie sich uns zu und fragte: »Wollen wir?«

»Geht schon einmal vor«, sagte meine Freundin zu meiner Überraschung. »Ich muss noch schnell für kleine Mädchen.« Ohne eine Antwort abzuwarten, drehte sie sich um und marschierte Richtung Haupthaus.

Caro und ich spazierten am Kuhstall vorbei zur Wiese hinter dem Hof, die während der Hochzeitsfeier als Parkplatz gedient hatte. Keiner sagte ein Wort. Nur das Zirpen von Grillen und das gelegentliche Schnauben einer Kuh waren zu hören.

Mir fiel nichts ein, was ich hätte sagen können. Jedes Gespräch über Kinder, den Hof oder die Landwirtschaft hätte sich unpassend banal angefühlt. Der intime Lapdance hatte uns beiden vor Augen geführt, dass wir nicht nur zwei Studienkollegen waren, die sich nach langer Zeit einmal wiedersahen und sich über belanglose Nichtigkeiten austauschten.

Schließlich erreichten wir den Camper Van, der einsam und alleine als letztes Auto auf der großen Wiese stand. Von außen sah er aus wie ein gewöhnlicher Lieferwagen, von denen es tausende in jeder Stadt gab. Aber genau das war der Trick; so konnte man überall stehen bleiben, ohne aufzufallen. Ich zog die seitliche Schiebetür auf, schaltete das Licht ein und kletterte mit Caro in unser kleines, fahrbares Reich.

»Hier haben wir alles, was man für einen Campingurlaub braucht«, begann ich meine kleine Präsentation, die ich bestimmt schon zwanzig Mal gehalten hatte. Auch wenn auf Campingplätzen ausgebaute Sprinter keine Seltenheit mehr waren, war es im Freundes- und Familienkreis noch immer etwas Exotisches. »Es gibt eine Küchenzeile, eine Duschkabine, ein fix verbautes Doppelbett und einen ausziehbaren Tisch. Warte, ich zeige es dir.«

Ich schob mich an der einen Kopf kleineren Braut vorbei in den hinteren Bereich des Vans. Dabei stieg mir der schwache Kokosnussduft ihres Haarshampoos in die Nase. Es war der gleiche Duft, den ich immer gerochen hatte, wenn Caro während unserer WG-Zeit an mich gekuschelt in meinem Bett geschlafen hatte. Seltsam, dass mir das vorher bei dem Lapdance gar nicht aufgefallen war.

Ich verdrängte den Gedanken und konzentrierte mich darauf, Caro die eingebauten Annehmlichkeiten unseres Vans zu zeigen. Sie nickte immer wieder und fragte ab und zu nach, aber es war offensichtlich, dass sie nicht wirklich bei der Sache war.

»Deine Freundin hatte übrigens recht«, sagte Caro plötzlich, während sie das Bett im hinteren Bereich des Camper Vans betrachtete.

Verwirrt starrte ich sie an. Kurz fragte ich mich, ob meine frühere Mitbewohnerin Tamaras verrückte Theorie kannte. Aber das konnte natürlich nicht sein.

»Womit hat Tamara recht?«, fragte ich vorsichtig nach.

»Während des Polterns haben wir über die wildesten, die heißesten und die schrecklichsten Sexerlebnisse gesprochen«, antwortete Caro, den Blick noch immer auf das Bett fixiert. »Und wir haben über verpasste Chancen geredet. Es hat einige Situationen in meinem Leben gegeben, die ich gerne ungeschehen machen würde - die beiden One-Night-Stands während des Studiums zum Beispiel. Aber es gibt nur eine Sache, die ich bereue, weil ich sie nicht gemacht habe.«

Die Braut drehte sich um und blickte mich an. Um ihre Mundwinkel spielte ein wehmütiges Lächeln. Ihre Wangen waren leicht gerötet. Schweigend streckte sie die Hand aus und zupfte einen Fussel von meinem Sakko.

Schließlich sprach sie weiter: »Ich liebe meinen Mann, der Sex mit ihm ist gut. Er ist einfühlsam, zärtlich und liebevoll. Ich kann mich wirklich nicht beschweren. Aber sein Penis ist ...«, sie zögerte, schien nach den richtigen Worten zu suchen, »er ist nicht besonders groß. Versteh mich nicht falsch, er ist jetzt auch nicht übermäßig klein. Vermutlich liegt er sogar im Durchschnitt. So viel Erfahrung habe ich da nicht.«

Sie zuckte entschuldigend mit den Schultern.

»Außer mit ihm habe ich nur mit drei anderen Männer geschlafen, und die waren alle ähnlich bestückt. Keine sonderlich große Stichprobe, ich weiß.«

Caros Finger strichen meine Krawatte glatt, ohne das sie es zu bemerken schien.

»Auf jeden Fall frage ich mich seit der Zeit in deiner WG, wie es sich wohl anfühlen würde, einmal einen so richtig großen Schwanz in sich zu spüren.«

Ich starrte meine frühere Mitbewohnerin baff an. Mit einem solchen Geständnis hatte ich nicht gerechnet. Gleichzeitig merkte ich, wie sich neben Erstaunen noch ein anderes Gefühl in mir breitmachte. Ich brauchte einen Moment, bis ich es einordnen konnte. Dann begriff ich, was es war. Ich fühlte mich betrogen.

»Warum wolltest du dann damals keinen Sex mit mir? Warum diese fixe Idee von einer sexlosen Sexbeziehung?«, stellte ich die Frage, die mich seit eineinhalb Jahrzehnten verfolgte.

Caro wich meinem Blick aus, als sie antwortete: »Es war dämlich, wirklich blöd. Aber damals dachte ich ... also ich war davon überzeugt, dass, wenn wir keinen Sex hätten, also keinen richtigen Sex, ich mich auch nicht als Schlampe fühlen müsste, die mit jedem ins Bett steigt.«

»Du hast es geliebt, wenn ich dir ins Gesicht gespritzt habe«, antwortete ich schroffer als beabsichtigt.

»Ich weiß. Heute verstehe ich auch nicht mehr, warum ich darauf bestanden habe. Aber ich war noch jung und naiv - mit zu wenig eigener Erfahrung und der Überzeugung, das Leben sei wie eine Hollywood-Schnulze. Was soll ich sagen, es war dämlich. Tatsächlich habe ich mir damals insgeheim gewünscht, dass du mich einfach packen, auf das Bett werfen und dann hart durchvögeln würdest. Aber du warst ja immer viel zu sehr ein Gentleman.«

So wie sie es sagte, klang es nicht nach einem Kompliment.

»Heute wäre das eine Vergewaltigung«, erwiderte ich barsch.

»Nur wenn der Sex nicht gut gewesen wäre«, antwortete Caro trocken.

Ich blickte sie einen Moment stumm an. Dann fingen wir beide an zu lachen.

»Es war auf jeden Fall eine spannende Zeit«, sagte Caro. »Im Auto, auf der Uni-Toilette, in der Umkleidekabine. Ich habe es geliebt, dich mit der Zunge zum Abspritzen zu bringen. Es war so versaut, so verdorben. Und trotzdem konnte ich immer ohne zu lügen sagen ›Nein, wir schlafen nicht miteinander‹, wenn mich meine Mama oder eine Freundin gefragt hat.«

»Das erinnert mich irgendwie an Bill Clinton, als er einst meinte, er habe keine sexuelle Beziehung zu Lewinsky«, erwiderte ich. Dann fügte ich hinzu: »Aber es entbehrt nicht einer gewissen Logik.«

Caro lächelte. »Kannst du dich noch an Hamburg erinnern?«

»Auf jeden Fall«, antwortete ich mit einem vielsagenden Grinsen, »diese zwei Tage werde ich nie vergessen.«

»Ich auch nicht«, gluckste Caro. Dann legte sich wieder ein Schatten über ihr Gesicht. »Und trotzdem bereue ich, dass wir damals keinen Sex hatten.«

»Dann lass dich doch heute von ihm ficken«, sagte plötzlich eine Stimme hinter uns.

Kapitel 10

Erschrocken fuhren Caro und ich herum und wären dabei im engen Innenraum des Sprinters beinahe über unsere eigenen Beine und das bauschige Kleid der Braut gestolpert. In der offenen Schiebetür lehnte Tamara und grinste uns zufrieden an, so als hätte sie genau auf diese Reaktion gehofft. Tatsächlich vermutete ich sogar, dass sie uns schon länger belauscht und nur auf den besten Moment für einen dramatischen Auftritt gewartet hatte.

Trotzdem überraschte mich ihr Vorschlag. Wollte sie wirklich, dass ich es vor ihren Augen mit der Braut trieb oder wollte sie nur schocken und schauen, wie wir reagieren würden. Und ging es ihr noch immer darum, ihre Theorie zu beweisen? Ich traute meiner Freundin alles zu. Immerhin hatte es am Anfang unserer Beziehung eine kurze, aber intensive Experimentierphase gegeben, in der wir verschiedene Konstellationen von Dreiern, Vierern und Gruppensex ausprobiert hatten. Allerdings war das schon eine halbe Ewigkeit her; und mittlerweile neigte Tamara eher zur bärbeißigen Eifersucht als zur freien Liebe. Andererseits hatte sie uns vorher auch zum intimen Lapdance gedrängt.

Ich blickte zu Caro, die meine Freundin mit offenem Mund und großen Augen anstarrte. In ihrem Gesicht kämpften die widersprüchlichsten Emotionen um die Vorherrschaft: Überraschung, Unglaube, Verlegenheit, aber auch Neugierde und Erregung. Unwillkürlich fragte ich mich, ob sie und ihr Mann schon einmal über einen Partnertausch nachgedacht hatten. Ich konnte es mir nicht vorstellen. Andererseits hätte wahrscheinlich auch keiner der Hochzeitsgäste vermutet, dass sich die Braut während des Studiums regelmäßig auf Uni-Toiletten ins Gesicht und auf die Titten spritzen hatte lassen.

Tamara war die Erste von uns, die das Schweigen brach. »Ich meine das ernst. Das Angebot steht. Ich leihe dir meinen Freund für diese Nacht.«

»He, da habe ich wohl auch noch ein Wörtchen mitzureden«, warf ich grummelnd ein.

Tamara ignorierte meinen Einwand und sprach an die Braut gewandt weiter: »Aber eine Frage musst du mir davor beantworten, die mich beschäftigt, seit mir Mike die Geschichte von eurer WG erzählt hat. Wie zum Teufel hast du es ausgehalten, dir ein Semester lang das Bett mit einem so riesigen Schwanz zu teilen und dich nicht davon nageln zu lassen?«

Caro fuhr herum und fauchte: »Du hast ihr davon erzählt?«

Ich hob abwehrend die Hände. »Wir hatten vereinbart, dass ich es einer Person nach zehn Jahren erzählen dürfte. Und daran habe ich mich gehalten. Ich konnte ja nicht ahnen, dass ihr euch einmal über den Weg laufen würdet.«

»Keine Ahnung, warum ich mich damals auf diese Ausnahme eingelassen habe«, schnaubte die Braut mürrisch. Allerdings galt ihr Ärger jetzt nicht mehr mir, sondern ihrem früheren Ich, wie ich erleichtert feststellte.

Caro drehte sich wieder zu Tamara: »Ganz ehrlich, ich weiß selbst nicht mehr, wie ich es damals geschafft habe, nicht schwach zu werden. Es war auf jeden Fall nicht einfach. Ich kann mich noch erinnern, dass ich ein paar Mal kurz davor war, mein Zölibat über den Haufen zu werfen.«

Meine Freundin nickte verstehend.

»Und danke für das Angebot«, fuhr Caro fort, »aber das geht nicht. Ich war noch nie in meinem Leben untreu. Jetzt kann ich doch nicht ausgerechnet in meiner Hochzeitsnacht damit anfangen.«

»Du gehst ja gar nicht wirklich fremd«, entgegnete Tamara. »Es ist doch viel mehr ein Experiment, das du schon lange machen wolltest, das du aber 15 Jahre lang vor dich hergeschoben hast.«

Caro wiegte unschlüssig den Kopf hin und her.

Unbewusst hatte meine Freundin einen wunden Punkt getroffen. Unerledigte und aufgeschobene Dinge waren für Caro schon immer ein rotes Tuch gewesen. Während des Studiums hatte sie jede Hausaufgabe und jede Semesterarbeit stets umgehend erledigt, selbst wenn dafür mehrere Wochen veranschlagt gewesen waren. In der WG hatte ich sie regelmäßig zur Weißglut treiben können alleine mit dem Vorschlag, den wöchentlichen Wohnungsputz um einen Tag zu verschieben.

Tamara legte nach: »Außerdem steht dir als Braut Sex in der Hochzeitsnacht zu. Dass sich dein Mann selbst disqualifiziert hat, ist ganz alleine seine Schuld. Aber das heißt noch lange nicht, dass du auch darauf verzichten müsstest.«

»Und du wärst gar nicht eifersüchtig?«, fragte Caro unsicher.

»In diesem Fall nicht«, antwortete meine Freundin und stieg wie beiläufig in den Camper Van. »Es ist ja nur ein Experiment, damit du dieses Kapitel endlich abschließen kannst und dich nicht mehr ständig fragen musst, wie sich ein so großer Schwanz nun wirklich anfühlt.«

Während sie das sagte, zog sie kräftig am Griff der Schiebetür und ließ diese mit einem metallischen Scheppern ins Schloss sausen.

Dann fixierte Tamara mich mit einem durchdringenden Blick. »Und nur damit das klar ist, das ist kein Freibrief für dich. Diese Ausnahme gilt nur hier und jetzt, und nur weil ich auch dabei bin, verstanden?«

Als hätte ich jemals etwas anderes erwartet. Trotzdem nickte ich schnell, um meine Freundin zufrieden zu stellen. Ich war gespannt, ob sich Caro auf diesen Deal einlassen würde. Eigentlich hätte ich damit gerechnet, dass sie umgehend ablehnen und unseren Camper Van verlassen würde. Aber sie war noch immer da und schien ernsthaft über das Angebot nachzudenken. Ob das nur an dem dreifachen Obstler, der Enttäuschung über den besoffenen Ehemann und dem intimen Lapdance lag? Oder fragte sie sich tatsächlich schon seit 15 Jahren, wie es wohl mit meinem Schwanz gewesen wäre?

Tamara wandte sich wieder an Caro und fragte: »Was sagst du dazu?«

Unschlüssig schaute die Braut zwischen meiner Freundin und mir hin und her.

»Ich weiß nicht«, antwortete Caro zögernd. »Ich will meinen Mann wirklich nicht betrügen, aber ...«

Sie biss sich auf die Lippe und blickte sehnsüchtig auf meinen Schritt. Angeheizt durch die Vorstellung, möglicherweise endlich Sex mit Caro zu haben, hatte sich mein bestes Teil bereits etwas aufgerichtet und drückte gut sichtbar gegen die Anzughose.

Tamara trat neben die Braut. Während sie ihr aufmunternd zulächelte, nahm sie ihre Hand und führte sie zu der Beule in meinem Schritt. Caro ließ es geschehen.

»Er ist schon gewaltig groß«, murmelte die Braut, als ihre Finger meinen Schwanz durch den dünnen Stoff ertasteten. »Man hat ihn immer durch die Hose gesehen, schon während des Studiums. Alle Mädchen aus unserem Jahrgang haben sich gefragt, ob er wirklich so groß sei. Elli, Michi, Iris.«

»Ehrlich? Das hast du mir nie erzählt«, sagte ich überrascht.

»Natürlich nicht, das sind ja auch Frauenthemen. Außerdem wollte ich nicht, dass es dir zu Kopf steigt.«

»Das hättest du mir trotzdem sagen können«, maulte ich.

Caro schien meinen Einwand gar nicht zu hören. Gedankenverloren rieb sie bedächtig meinen Penis, während sie weiter sprach: »Als ich das erste Mal diesen Schwanz gesehen habe, konnte ich es kaum glauben. Und dass du ihn dann wirklich vor meinen Augen gewichst hast, das war so heiß, so verdorben. Ich weiß noch, dass ich damals die ganze Woche darauf gehofft hatte. Aber als es dann so weit war, hätte ich mich fast nicht getraut, dich zu fragen.«

»Die ganze Woche?«, wiederholte ich verwirrt und starrte meine ehemalige Mitbewohnerin ungläubig an. »Und was hättest du dich fast nicht getraut?«

Noch während ich die Worte aussprach, dämmerte mir bereits selbst die Antwort. Wie ein Stein knapp unter der Wasseroberfläche war sie all die Jahre dagewesen, nur hatte ich nie genau hingeschaut.

»Ernsthaft?«, entfuhr es mir.

»Ich glaube, jetzt hat er es auch begriffen«, meinte Tamara trocken.

»Du wusstest es bereits?«, fragte Caro meine Freundin überrascht.

»Nicht unbedingt gewusst«, erwiderte Tamara, »aber zumindest geahnt. Nenn es weibliche Intuition. Seit mir Mike eure Geschichte erzählt hatte, vermutete ich, dass du zusammen mit deiner Freundin Chrisi lange vor dieser einen Nacht einen Plan ausgeheckt hattest, wie du ›zufällig‹«, meine Freundin malte mit den Fingern Anführungszeichen in die Luft, »bei Mike übernachten konntest, um ihn dann zu verführen.«

Caro nickte ertappt und fügte entschuldigend hinzu: »Von Mike war ja in den ersten Wochen in der WG nichts gekommen, obwohl ich immer wieder versteckte Andeutungen gemacht hatte.«

»Mein Freund war schon immer blind für das Offensichtliche«, meinte Tamara.

»So wie alle Männer«, ergänzte Caro und beide grinsten.

Toll, dachte ich grummelnd. Jetzt hatten sich beide Frauen gegen mich verschworen. Und warum muss sich die Damenwelt immer hinter subtilen Andeutungen verstecken? Caro hätte es doch einfach direkt sagen können, oder?

Weiter kam ich nicht mit meinen Überlegungen, denn Tamara streckte plötzlich die Finger aus und griff nach meinem Gürtel. Unter den neugierigen Augen von Caro öffnete sie ihn mit wenigen Handgriffen. Dann zog sie die Hose mitsamt Boxershorts nach unten und legte meinen harten Schwanz frei. Wie eine schwere Salami kippte er nach vorne und klatschte direkt in die offene Hand der Braut.

»Wow«, quietschte Caro und schloss ehrfürchtig die Finger um den dicken Schaft. »Was für ein prächtiger Schwanz.«

»Soll ich dein Kleid öffnen?«, fragte Tamara die Braut, die ihren Blick nicht von meinem besten Teil lösen konnte.

Caro nickte kaum merklich, doch das genügte meiner Freundin bereits. Sie trat hinter die Braut, löste die aufwendige Verschnürung des Hochzeitskleids und streifte es ihr von den Schultern. Caro ließ es widerstandslos geschehen. Sie half sogar mit, indem sie aus dem Kleid stieg, das von meiner Freundin anschließend an einen sicheren Platz im vorderen Teil des Camper Vans verstaut wurde.

Ich betrachtete den kleinen, zierlichen Körper der Braut. Sie sah noch immer hinreißend aus, auch wenn sie in wenigen Jahren die Vierzig überschreiten würde. Ihre üppigen Brüste steckten in einem trägerlosen, weißen BH und ihr runder, praller Arsch in dem dazu passenden Tanga. Daneben trug sie noch halterlose, weiß-transparente Nylonstrümpfe, die ihr gleichzeitig ein verruchtes und ein elegantes Aussehen verliehen.

Schüchtern blickte mich die Braut an, während sie ihre Arme unsicher vor der Brust verschränkte. Nun war es wohl an mir, dachte ich, zog Sakko und Hemd aus und schlüpfte aus der Hose, die dank Tamaras Intervention bereits zwischen meinen Knöcheln baumelte. Auch ich wusste nicht so recht, wie ich meine Arme und Hände am besten platzieren sollte. Schützend vor meinem nackten Schwanz, oder vor der Brust verschränkt, oder doch besser in die Hüften gestemmt?

Es war schon seltsam. Während der WG-Zeit war es das Normalste gewesen, den anderen nackt zu sehen. Doch jetzt lag eine seltsame Befangenheit über uns. Wir vermieden es beide, dem Gegenüber direkt in die Augen zu sehen. Dennoch konnten wir es nicht lassen, den Körper des anderen verstohlen zu mustern. Die ganze Situation hatte etwas von zwei Teenagern, die das jeweils andere Geschlecht zum ersten Mal nackt sahen.

Kapitel 11

Caro und ich blickten uns verlegen an. Einzig Tamara schien ihren Spaß mit dieser sonderbaren Situation zu haben.

»So ihr beiden, ich zeige euch jetzt, wie das mit den Blümchen und den Bienchen geht.« Sie trat hinter Caro und fuhr fort: »Zuerst müssen wir die Braut noch vollständig entkleiden.«

Mit einem schnellen Handgriff öffnete sie Caros BH und streifte ihn ab. Als Nächstes folgte der Tanga.

»Die Strümpfe darfst du anbehalten«, meinte sie großzügig. »Mike steht nämlich auf sowas.«

Meine Augen wanderten automatisch zum rosafarbenen Spalt zwischen den Beinen der Braut. Überrascht stellte ich fest, dass Caros Heiligstes glatt rasiert war. Während der Studienzeit hatte sie ihr Schamhaar nur gestutzt, aber nie komplett entfernt. Die neue, haarlose Version gewährte einen direkten Blick auf die geschwollenen Schamlippen, die bereits feucht glänzten.

Noch immer standen Caro und ich unschlüssig vor dem Bett. Keiner traute sich recht, den ersten Schritt zu machen. Irgendwie war die ganze Situation einfach zu bizarr.

»Also, ihr beiden«, brummte Tamara ungeduldig, »vom Anstarren alleine wandert der Schwanz nicht in die Pussy. Ein bisschen was müsst ihr schon dafür tun.«

Meine Freundin bugsierte die Braut zu unserem Bett und drückte sie mit dem Rücken darauf. Caro ließ sie widerstandslos gewähren.

Dann sah Tamara mich herausfordernd an: »Brauchst du auch noch eine Sondereinladung, oder findet dein Schwanz alleine den Weg?«

Ich verdrehte die Augen und schnaubte: »Sehr witzig.«

»Na dann, beweis es mir und bums endlich die Braut.«

Ich ignorierte Tamara und kletterte auf das Bett. Mein harter Schwanz wippte dabei auf und ab und klatschte immer wieder gegen meinen Bauch. Caro lag mit angezogenen Beinen auf dem Rücken und beobachtete jede meine Bewegungen mit einer Mischung aus Unsicherheit und Vorfreude.