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C07 Die neue Bäuerin

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Plötzlich reagierte Patrik und schrie auf: „Oh mein Gott!" Darauf drehte er sich um und rannte zur Scheune. „Nikola nicht, tue das nicht!", schrie er weiter. Nun ärgerte ich mich über Patrik, dass er jetzt doch zu Nikola hielt. Na, ja, jedenfalls, bis ich hörte, wie eine Maschine laut quietschend anlief. „Sie will in den Futtermischer springen, weil sie nicht weiß, wo sie jetzt noch bleiben kann", erklärte mir die Alte vorwurfsfrei.

Mir blieb fast das Herz stehen, ich hatte gerade einen Menschen zum Tode verurteilt und nur an der Verzweiflung von Bea war uns das aufgefallen. Ein Knall und das sofortige Verstummen der Maschine ließ uns aufatmen, wobei noch niemand wusste, was mit Nikola war. Erst als Patrik sie aus der Scheune zerrte, beruhigte ich mich etwas, worauf Bea aufsprang und zu ihrer Geliebten rannte.

„Ich wollte sie doch nur zu meinem Bruder schicken", versuchte ich meine Entscheidung zu erklären, obwohl mir nicht ganz klar war, ob dieses anständige Mädchen mit dem Sexualverhalten von Niels klarkommen würde. Über diesen Punkt würde ich noch mit Patrik reden müssen. „Von mir aus kann sie Bea mitnehmen", fügte ich noch hinzu, um meine Fehlentscheidung weiter abzumildern.

Nun schüttelte Patrik den Kopf. „Das geht nicht, wir müssen für Nikola etwas Anderes finden", überlegte er laut. „Nikola ist bereits gestorben, bevor sie zu mir kam. Sie wollte sich damals in den Fluss stürzen und sie haben das so arrangiert, dass Nikola offiziell für tot erklärt wurde. Damit wollten sie Nikola vollständig an mich binden. Wie sagte Nikola es damals, ich kann mich noch genau daran erinnern: Ich müsse nur dafür sorgen, dass sie lang genug im Wasser liege, oder hier auf dem Hof ..." „... in dem Schredder", beendete die Alte den Satz von Patrik.

„Der Schredder ist doch vollkommener Quatsch!", blaffte darauf Patrik die Alte an, meinte wohl aber die ganze Gruppe. „Niemals wird hier ein Mädchen darein geworfen, und dass der alte Bauer die Kadaver der verendeten Schweine darin entsorgt haben soll, ist auch nur ein böses Gerücht!" An den Augen der alten Mutter erkannte ich, dass es kein Gerücht war, aber es beruhigte mich, dass Patrik so was nie tun würde.

„Ich wüsste eine Lösung für Nikola", meldete sich darauf Peggy, „jedenfalls, wenn ihr sie hören wollt." Sofort war unsere Aufmerksamkeit auf sie gerichtet. „Ohne Brille sieht doch Nikola genauso aus wie ich und ich werde hier ganz sicher nicht mehr weggehen. Nikola kann doch mein altes Leben übernehmen. Meine Eltern werden sich höchsten über die Brille wundern. Ansonsten werden sie sich bestimmt freuen, wenn ihre nichts nutze Tochter erfolgreich auf eurem Hof arbeitet."

Peggys Idee konnte ich nichts entgegensetzen, ganz im Gegenteil. Das Desinteresse ihrer Eltern gegenüber Peggy war recht ausgeprägt, wobei Peggy ihnen aber auch nichts Positives übermittelt hatte. Für Peggys Neigung gab es ebenso keinen besseren Platz, als den Stall, hier war sie in ihrem Element.

Peggys Idee hatte allerdings einen Haken, das lag aber an Niels. Wenn Nikola bei Niels die Identität von Peggy annahm, dann würde Niels sich nicht mehr zurückhalten und all die Schweinereien mit ihr machen, die er auf seinen widerlichen Pornoseiten gesehen hatte.

Während ich nachdachte, merkte ich gar nicht, dass alle erwartend auf mich schauten. Etwas, was ich noch lernen musste, genauso wie das bedachte Einschätzen und Bewerten der Auswirkungen meiner Entscheidung. Fast hätte meine erste Entscheidung ein Menschenleben gekostet, die Frauen hier führen aus, was ich entscheide, ohne es infrage zu stellen.

Um nicht wieder falsch zu entscheiden, trat ich vor Nikola und blickte zu ihr runter, denn sie hockte da immer noch wie ein Häufchen Elend. „Niels hat den Absturz von Peggy miterlebt und seitdem sucht er so eine Frau, um seine kranken Spiele mit zu veranstalten. Als Peggy wirst du dich nicht immer dagegen wehren können." Bea reagierte sofort auf meinen Einwand, denn sie gibberte belustigt: „Dann wirst du doch eine kleine Pissnelke." „Du doch auch", reagierte nun Nikola, doch sie nickte mir darauf zustimmend zu. Patrik gab mir später die Erklärung, denn dieses Verlangen hatten sie nur seinetwegen eingestellt, wie sagte er, alle Mädchen haben eine sonderbare Einstellung zu diesen schmutzigen Sexualpraktiken.

Damit waren alle Bedenken beseitigt und ich konnte Nikola eine Zukunft geben. „Du hast eine Woche Zeit, dir alles von Peggy erklären zu lassen", verkündigte ich meine Entscheidung und erreichte einen Jubel bei den Beiden. „Wir werden deinen Hof bestimmt nicht vernachlässigen und Niels wird es an nichts fehlen", versprach mir Nikola, nachdem sich ihre Freude gelegt hatte und dem war ich mir sogar sicher.

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Der erste Abend mit Patrik

Patrik führte mich am Arm in sein Haus, das wohl jetzt unser Haus wird, während sich die Versammlung auf dem Hof auflöste. So wie ich es nebenbei mitbekam, erhielt Bea eine Anweisung von Nikola und lief schnell ins Haus. Nikola wiederum ging mit Peggy hinter den Stall, um in Ruhe miteinander zu reden.

Als ich mit Patrik das Haus betrat, hörte ich Bea oben im Schlafzimmer räumen, Patrik führte mich aber durch das Wohnzimmer auf die Terrasse. Hier setzten wir uns zusammen auf die Hollywoodschaukel und er legte seinen Arm um mich. Instinktiv kuschelte ich mich an ihn. „Vielleicht ist es ein bisschen früh", druckste Patrik, „aber irgendwas ist bei dir anders, wie bei allen anderen Frauen. Meine damalige Verlobte schließe ich da mal aus, das war ein Biest und ich nur Mittel zum Zweck. Nein, seit ich dich sah, hat sich hier etwas geändert und irgendwie wird es schöner, wenn du in meiner Nähe bist." Dabei griff er an sein Herz und ich merkte, wie wohl er sich gerade fühlte.

Trotzdem war Zweifel in mir, deswegen fragte ich ihn, obwohl ich wie eine eifersüchtige Freundin wirkte: „Hast du das bei Nikola und Bea auch gesagt, hast du es bei ihnen auch so gefühlt?" „Nikola und Bea", sagte er ganz nachdenklich, „ja, ich habe sie geliebt und ich liebe sie noch immer. Sie kamen zu mir und haben für mich gelebt. Sie sind meine Schwestern, sie kommen von diesem Hof." Nachdenklich unterbrach er sich und gab mir einen Kuss auf den Kopf, ganz liebevoll, nicht aufdringlich. „Ich bin hier der Bauer und sie kommen aus meinem Stall", merkte ich eine Härte in seiner Stimme, „liebt ein Herr nicht auch seine Hündin? Ich muss hier der Starke sein, zum Wohle aller und da haben meine Interessen hintenanzustehen. Dich wollen sie als Bäuerin, weil du stark bist und mich unterstützen kannst. Alleine das berechtigt dich hier zu bleiben und ich hoffe sogar, du bleibst bei uns."

Bei seinen letzten Sätzen schellten wieder die Alarmglocken, hatte ich durch meine Eifersucht wieder etwas verbockt? „Zwar habe ich gehofft, du würdest das gleiche empfinden wie ich und bei mir schlafen", kam auch schon die Bombe, die ich doch gar nicht haben wollte. „Bea hatte die Anweisung, dir das Gästezimmer herzurichten und in den nächsten Tagen kannst du frei entscheiden, welchen Raum du für dich haben willst. Das Vieh im Stall braucht es nicht zu wissen."

Als ich zu ihm hochsah, sah ich die Härte in seinen Augen und den Schmerz, den er gerade verspürte. Schnell legte ich meine Hand an seine Wange, und als ich seinen Kuss in meiner Handfläche fühlte, zog ich seinen Kopf zu meinem Mund. Der Kuss war ganz zärtlich, doch als ich meine Lippen öffnete, drang seine Zunge in meinen Mund. Nun explodierte allerdings die Leidenschaft in ihm, quatsch, in uns beiden, denn so hatte ich noch nie geküsst.

„Patrik, verzeih mir und lass es mich dir erklären", wisperte ich zu ihm, als wir uns nur noch fest im Arm hielten. „Bisher dachte ich immer, ich sei eine Lesbe, denn bei einem Mann habe ich bisher noch nie etwas gefühlt. Bisher, denn bei dir war es von Anfang an anders. Dazu kam noch die Eifersucht, denn Nikola hatte alles, was ich gerne haben will." Weiter ließ mich Patrik nicht erklären, denn er legte seinen Finger auf meinen Mund. „Psst", unterbrach er mich, „sie hatte mich nur, bis ich die Richtige finde und das wusste Nikola, noch bevor sie zu mir kam. Du bist die, die mich haben kann und du bist die, die ich haben will." Darauf zog er mich zu einem Kuss, der nicht enden wollte.

Voller Leidenschaft schob ich dabei meine Hände unter sein Shirt und erst darauf fühlte ich seine Hand auf meiner Haut. Nur machte er da nicht halt, denn etwas später war mein BH nur noch ein bisschen Stoff, das mir an den Armen hing. Seine Hand noch streichelnd auf meinem Rücken, dabei fühlte ich, wie seine andere sanft meine Brust berührte.

„Du fühlst dich unheimlich gut an", begann er ein Gespräch, um mir nicht gleich die Kleidung vom Leib zu reißen und vor mir als Schwerenöter dazustehen. Darauf begann er von sich zu erzählen, von seiner Kindheit und seinem Elternhaus, das ja nur seine Adoptiveltern waren.

Wir wurden von Bea unterbrochen und dabei war ich froh, dass Patrik sich zurückgehalten hatte. „Psst, Bäuerin, Bauer", wisperte sie von der Terrassentür verlegen. „Unsere Sachen habe ich ins Haupthaus geschafft und die Betten neu bezogen. Zwei neue Hosen und Unterwäsche habe ich auf der Kommode liegen gelassen, vielleicht möchte die Bäuerin sich ein Shirt aus Patriks Schrank nehmen." „Ist gut Bea", nickte ihr Patrik zu, doch Bea fügte noch hinzu: „Mögt ihr hier Essen, oder soll ich im Esszimmer decken?" „Du kannst es hierher bringen", behandelte Patrik sie gerade wie eine Hausangestellte, „darauf kannst du zu Nikola gehen, sie braucht dich. Wir rufen, wenn wir dich noch brauchen."

Schnell brachte Bea uns das Abendessen und verließ darauf das Haus. Patrik erzählte weiter von sich, auch von seiner ehemaligen Verlobten. Er endete, als Anika mit den Zwillingen ihn vom Beziehungsmord abgehalten hatte. Nikola erwähnte er nicht, darauf fragte er nach meiner Vergangenheit. Natürlich erzählte ich von meinem Leben, dem Hof und meinen Eltern. Dass sie den Hof dem Taugenichts vererbt hatten und die Arbeit bei mir hängen blieb. Sogar über meine Beziehungen mit Frauen ließ ich ihn nicht im Unklaren, Männergeschichten gab es ja nicht. Das Thema Peggy ließ ich dagegen aus, auch die kranken Neigungen meines Bruders.

Es war weit nach Mitternacht, als Patrik aufstand und mich hochhob. „Zu dir oder zu mir?", fragte er noch, als er mich die Treppe hochtrug. „Ich denke zu uns", reagierte ich, ohne nachzudenken, doch darauf verbarg ich mein Gesicht an seiner Brust. „Du weißt schon, dass ich da über dich herfallen werde und dich da für immer gefangen halte?", versuchte Patrik nun mir Angst zu machen, doch ich konnte nur kichernd nicken.

Patrik warf mich aufs Bett und eine Minute später hatte ich nichts mehr an. Bei sich war er genauso schnell und eine Erregung packte mich, als er seinen Körper über mich schob. Nun konnte ich seine Muskeln sehen, während meine Hände darüber streichelten. Aber ich konnte auch seine Hände fühlen, die verlangend an meine Brust griffen. Mit seiner Zunge umkreiste er meine Brustwarzen, nachdem sie vorher meine Zunge liebkost hatte. Seine glatten Zähne rieben an meinen Nippeln, als er sie bis zu den Vorhöfen in seinen Mund saugte. Wieder war es seine Zunge, die meine Kirschkerne umkreiste.

Mit meinen Händen griff ich in seine dichten Haare, als sein Mund tiefer wanderte und sanft an meinem Bauch knabberte. Ich war unfähig ihn aufzuhalten, als er mein Schambein erreichte und seine Zunge vorsichtig meine Knospe frei legte. Zärtlicher noch wie jede bisherige Frau war seine Zunge, die nun meine empfindlichsten Stellen liebkoste. Ich konnte nicht verhindern, dass ich meine Beine auseinanderriss und darauf um seinen Hals schlang. Er wusste, was er tat und da hatte ich keine Chance mehr.

Schlimmer war noch, dass er bereits über mir lag, als ich so langsam wieder etwas realisierte. Langsam schob sich seine Eichel in meine Scham und dabei sah ich das Strahlen in seinen Augen. War ich nun die Göttin, die er begehrte, oder war er der Gott, der mich beehrte.

Der erste Mann, der mich bekam und wie er in mich kam.

Zwar war ich keine Jungfrau mehr, jedenfalls besaß ich kein Hymen mehr. Das hatte ich mir selber genommen, beim Spielen an mir selber, oder bei den Spielchen mit meinen Freundinnen, wenn wir es uns gegenseitig besorgten. Viele waren es nicht, aber wir hatten es getan.

Patriks Luststab war eine andere Hausnummer, wie die ganzen Freudenspender aus Plastik oder Silikon, selbst die, die vibrierten. Patrik war ein sehr erfahrener Liebhaber, denn neben den tiefen, ausladenden Stößen, waren seine Hände überall an meinem Körper und fanden Stellen, an die meine besten Freundinnen nie gedacht hatten. Ich selbst wusste nicht, wo ich überall erregbar war. In Patrik fand ich meinen Meister und stand schon kurz vor dem Abheben, als er seine Handlungen beendete. Darauf rammte er seinen Bolzen nur noch tief in meine Scheide, nur noch auf sich bedacht. Doch als er in mir kam, also ich sein Zucken in mir fühlte, entlud sich gleichzeitig meine ganze Erregung zu einer fantastischen Detonation.

Ich zitterte noch, als er mich in seinen Armen zog und mir liebevoll an dem Hals knabberte. „Ich liebe dich", hörte ich ihn noch in mein Ohr wispern und aus dieser beschützenden Umarmung wollte ich nicht mehr raus.

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Übernahme des Hofes

In der Nacht hatte ich nicht mehr an Nikola gedacht und dass ich ihr den Partner genommen hatte. Mich beruhigte, dass Patrik in ihr nur seine Schwester sah, oder wie er als Schutzschirm alle seine Schwestern sah: Sie sind hier das Vieh, das hier auf dem Hof lebt und Nikola war ihm nur wie ein Köter treu zu Diensten.

Als ich mit Patrik händchenhaltend in die Küche ging, hatte Bea unser Frühstück schon zubereitet. Nach dem Frühstück zeigte mir Bea alles, was zu dem Haus gehörte und ab dem Tag betrat sie nie wieder das Haus. Auch Bea war für Patrik nur noch Vieh, das er nicht in seinem Haus duldete. Mir war es recht, denn so festigte Patrik seine Bindung zu mir, denn Bea erinnerte uns immer noch an Nikola.

Da ich nun die Bäuerin war, wollte ich mir erst einen Überblick über die Bücher verschaffen, da Patrik mir unmissverständlich klarmachte, er hatte eine technische Ausbildung und von Landwirtschaft so gar keine Ahnung. Der Hof hatte aber Potenzial, denn was ich schon oberflächlich sah, zeigte mir einen guten Stand. Die Bücher zeigten mir, dass Nikola landwirtschaftlich einiges auf den Kasten hatte, also genau die richtigen Entscheidungen traf. Eines war mir allerdings nicht erklärlich, warum standen im Schuppen zwei hochmoderne Schlepper, wo doch einer schon mehr als ausreichend war.

Eine Erklärung bekam ich erst auf der Fahrt, also als ich Nikola und Bea zu meinem Bruder brachte. Bea gab mir aber noch einen Tipp, was ich für mich tun könnte und auch tat, aber das ist eine andere Geschichten, die Anika hier noch veröffentlicht.

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Eine dunkle Seite des Hofes

Ein paar Tage, nachdem ich Nikola und Bea zu meinem Bruder gebracht hatte, spielte sich das Leben hier fantastisch ein. Kaum zu glauben, ich hatte einen MANN gefunden und mein Herz hüpfte schon, wenn ich nur an ihn dachte. Patrik war einfach der einzige Eine, der nur für mich gemacht war. Klar blieben meine lesbischen Neigungen, aber alle Zärtlichkeiten, die ich je erfahren hatte, bekam ich genauso von Patrik. Mehr noch, denn er gab mir noch alles dazu, was man sich von einem Mann nur wünschen kann. Patrik war der perfekte Partner und er hatte das Potenzial später mein Ehemann zu werden. Natürlich war ich bodenständig genug, wenigstens ein bis zwei Jahre mit Patrik zusammenzuleben, bevor ich diesen Schritt tat.

Bei meiner morgendlichen Büroarbeit fand ich einen merkwürdigen Eintrag im Terminkalender des Hofes. „Patrik -- Imke -- fruchtbar, Idealtermin." Irritiert sprach ich Patrik darauf an, doch er wich der Frage aus. Natürlich ließ ich nicht locker, denn noch hatten wir eine sehr empfindliche Beziehung.

„Was soll ich dazu sagen", druckste Patrik nun. „Imke ist schon eine ganze Zeit im Stall und wir haben niemanden, der sie schwängern kann. Für Laura kommt demnächst Peggys Onkel Hans vorbei, aber er ist der Vater von Imke, scheidet also bei Imke aus. Dementsprechend hatte Nikola mich dafür eingeplant. Inzwischen ist das aber hinfällig, denn in dir habe ich meine große Liebe gefunden. Warum sollte ich mich noch mit dem Vieh abgeben?"

Fassungslos blickte ich Patrik an, nun verlor die letzte Eifersucht auf Nikola ihre Grundlage. Sie war sogar bereit ihren Partner mit ihren Schwestern zu teilen, besser gesagt, sie hatte es so arrangiert, dass er mit Imke rummachen durfte. „Okayyyy", rang ich mich dazu durch, hier jetzt nicht die selbstsüchtige Frau zu sein, die auf Grund von Eifersucht den Ablauf des Hofes änderte. „Wie habe ich das jetzt zu verstehen, du holst Imke in unser Bett?"

„Igitt, um Gottes willen", war Patrik nun fast angeekelt. „Also die Laura habe ich letztes Jahr erst in der Melkkammer abgespritzt, auch ihre versiffte Fotze ausgespült, und bei Imke werde ich nicht anders verfahren." Patrik machte eine Pause und druckste noch einmal. „Nun ja, darauf wird Imke wohl total trocken sein und ich muss etwas tun, um sie zu erregen. Dir wird es wohl nicht gefallen, aber Laura habe ich darauf verprügelt und Imke steht genauso auf Schmerzen."

Patrik ließ mir Zeit, es zu verarbeiten, schließlich fügte er hinzu: „Siehst du, du kannst den Termin streichen, wir müssen einen anderen Weg finden, oder Imke wird halt nicht mehr gedeckt."

„Ne, ne, wir ziehen das durch", hatte Patrik nun mein Interesse geweckt und gewissermaßen wollte ich ihn auch in keiner Weise einschränken. Eher bekam ich die Gelegenheit, Patrik von einer anderen Seite zu sehen, also bevor ich eine feste Beziehung mit ihm einging, bevor ich abhängig von ihm wurde. Der „liebe" Patrik kündigte an, dass er eine Frau verprügeln würde. Er gestand sogar, dass er schon eine Frau für Sex verprügelt hatte, wie dunkel war Patriks Vergangenheit? Nun bekam seine Erzählung über den verhinderten Beziehungsmord eine ganz andere Bedeutung, er hätte es tatsächlich getan. Was war wirklich zwischen ihm und Nikola? Hatte er sie auch schon mal verprügelt? Nikola hatte mir zu verstehen gegeben, dass sie wie das andere Vieh fühlte und nur für Patrik sauber blieb. War das ein Schutzschild, den Patrik aufbaute, um seiner Partnerin nicht wehzutun?

Kurz horchte ich in mich rein, fand ich ihn jetzt abstoßen?

War er ein Bad Boy, war er deswegen jetzt interessanter, oder uninteressant für mich?

Auch wenn ich alles verlieren konnte, diesen Schritt musste ich jetzt gehen, aber mein Herz sagte mir, dass ich Patrik vertrauen konnte und so sah ich keinen Anlass dazu, Patrik zurückzuhalten.

Mit abgetragener Arbeitskleidung ging Patrik am nächsten Tag in den Stall, vielleicht sollte ich dazu sagen, er hatte sogar dicke Gummihandschuhe an. Interessiert folgte ich ihm, zwar mit etwas Abstand, aber immer noch so, dass er mich bemerkte. Auf keinen Fall wollte ich ihm heimlich nachspionieren, und als er mich sah, nickte er mir zu. Beim Betreten des Stalls ließ er sogar die Tür für mich offen.

Im Stall war Patrik aber nach seinem Verhalten ein ganz anderer Mann. Erst griff er einen Viehtreiber, der neben der Tür an der Wand hing, und testete seine Funktion, jedenfalls sah ich die blauen Blitze, die zwischen den Elektroden aufblitzten.

Mit dem Teil in der Hand ging Patrik zu der Bucht, aus der die Frauen schon besorgt auf ihn schauten. In der Bucht steuerte Patrik direkt auf Laura zu, die sofort panisch zurückwich, bis sie an der Wand nicht mehr weiter kam. Patrik hatte aber jemand anderes in Visier, die allerdings nur belustigt zu ihm schaute. Kaum war Patrik an ihr vorbei, drehte er sich blitzschnell um und drückte den Stab auf Imkes Hintern.

Der Schlag traf Imke unvorbereitet, sie sprang sofort auf und quietschte wie ein getretenes Ferkel auf. Patrik zeigte aber keine Rücksicht, denn der nächste Stromschlag folgte augenblicklich und weitere und weitere. Ohne auch nur einen Ton zu sagen, trieb Patrik Imke vor sich her, bis sie den Melkraum erreichten. Auch hier ließ Patrik die Tür offen, dass ich ihm folgen konnte, wobei mir die anderen Frauen folgten. Von mir hielten sie Abstand, aber was mir bei ihnen auf jeden Fall auffiel, sie waren nicht um Imke besorgt. Eher freuten sie sich wegen Imke, später erfuhr ich, sie freuten sich für Imke.