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Charlston 10

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„Hey, weißt du, dass du mir ein neues schuldest?", fragte ich und hielt die Fetzen hoch.

„Klar, was schulde ich dir?", er zog sein Portemonnaie hervor.

„Dreihundert."

„Bitte?", er blieb wie angewurzelt stehen, „Ich hoffe das ist ein Witz.", ich zog mir ein paar Socken an und schaute von der Bettkante zu ihm auf.

„Kein Stück."

„Dan, warum hast du nichts gesagt?", sagte er leicht panisch, aber nur ganz leicht. Jemand, der ihn nicht kannte, hätte es vermutlich gar nicht gehört.

Ich starrte ihn an, lief leicht rot an. Ja, warum hatte ich nichts gesagt? Ich wusste, dass Charlie sich das nicht leisten konnte. Das waren zwei Wochenlöhne von ihm.

„Ich ... Charlie es tut mir leid. Du warst einfach so ... und ich war so ... Du brauchst mir das nicht zu bezahlen.", ich stand auf und zog sein Ohr zu mir, „Aber das wäre doch ein Grund, später ein paar der anderen Sachen aus der Kiste zu probieren ...", flüsterte ich.

„Dan, das ist doch kein Grund ...", begann er.

„Bitte.", unterbrach ich ihn.

„Dir hat es also gefallen?", fragte er zögerlich.

Ich lief wieder rot an, wie jedes Mal, wenn wir über das redeten, was am Abend passiert war. Es war mir nicht peinlich, unangenehm oder irgend wie anders fies, es passierte einfach jedes Mal. Charlie sagte, dass er das genauso süß findet, wie meine Angewohnheit manchmal zu stottern. Ich fand es lästig und unpassend, aber ich konnte nichts dagegen tun.

„Das hat es.", ich wanderte von seinem Ohr zu seinem Mund und küsste ihn, er empfing mich sofort und wir lösten uns erst wieder, als meine Mutter wieder gegen die Tür schlug. Charlie stieß mich weg, ich schaute verwirrt und rief, dass wir gleich kommen würden. Charlie hatte sich tierisch erschrocken und musste jetzt selbst darüber lachen.

„Ich mache, dass meine Eltern nachher verschwinden, ja?", Charlie nickte und ich fasste ihn bei der Hand, zog ihn zur Tür und wir gingen zum Frühstück.

Natürlich war es ein ziemlich außergewöhnliches Frühstück. Mamm hatte ein deutsches Frühstück gezaubert: gekochte Eier, Toast, Brötchen (selbst gebacken), jede Menge Wurst und Käse und vier verschiedene Sorten Marmelade. Zuerst war Charlie etwas verwirrt, er hatte sich wohl auf das typische Frühstück gefreut: Pancakes, Rührei, Speck.

Paa erzählte, dass sie für ein paar Wochen bleiben werden und ursprünglich erst nach Thanksgiving kommen wollten. Dann hatte Paa aber doch einen anderen Flug buchen können, so dass sie uns überrascht haben, leider ließ sich so schnell kein neues Hotelzimmer finden.

„Jedenfalls keines, dass den Ansprüchen deines Vater zugesprochen hätte.", ergänzte meine Mamm. Man brauchste sich ja nur diese unglaubliche Wohnung anschauen, dann wusste man, dass mein Paa nicht der Typ Mann war, der in ein Hotel mit weniger als fünf Sternen ging.

Sie würden aber am Freitag morgen ins Hotel wechseln. Also nur noch zwei Tage, dachte ich.

„Mamm, wenn du schon mal da bist, Charlie und ich hatten eigentlich für morgen Abend einen Tisch reserviert, aber wenn du willst, könnten wir kochen?", fragte ich.

„Okey, aber was anständiges, nicht diesen typischen Thanksgivingkram, ja?"

„Also etwas deutsches?", fragte Charlie, „Ich hab noch nie so richtig deutsch gegessen.", freute er sich.

„Aber sicher, Schatz. Dann müsste ich nur heute noch einkaufen gehen."

„Ich komme mit.", sagte Paa, „Dann haben die zwei mal ein bisschen Zeit, um sich von dem Schock zu erholen."

Alle lachten, aber tief im inneren freute ich mich, denn genau so sollte es laufen.

Nach dem ausgedehnten Frühstück, erklärte ich Paa den Weg zum nächsten Supermarkt, was ein ganzes Stück war. Ausgestattet mit der Karte, die ich mir gekauft hatte, als ich nach New York gezogen bin, machten sie sich auf den Weg. Es war mittlerweile kurz vor zwölf Uhr am Mittwoch vor Thanksgiving. Die Straßen würden absolut voll sein, der Supermarkt platzen, die Taxifahrer unfreundlich. Genau so, dass sie sicher ein paar Stunden unterwegs sein würden.

„Na endlich.", stöhnte ich auf, als ich sah, dass sie ein paar Stockwerke tiefer in ein Taxi stiegen. Charlie stand plötzlich hinter mir.

„Es tut mir leid, dass sie unser schönes langes Wochenende ..."

„Deine Eltern sind toll. Und das Heimliche macht es doch nur noch etwas spannender, meinst du nicht?", er hatte sein Kinn auf meine Schulter gelegt und wiegte mich hin und her, „Außerdem freue ich mich auf das Abendessen morgen.", lachte er.

Wir standen eine Weile da und schaute auf New York. Es war ein solcher Augenblick der Ruhe, so eindringlich friedlich, wie fast kein zweiter. Ich wünschte mir, der Moment ginge nie zuende. Doch dann fiel mir ein, was ich am Morgen zuihm gesagt hatte.

„Sollen wir die Zeit kreativ nutzen?", fragte ich.

„Die Kiste?", fragte er, ich nickte.

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1 Kommentare
maxchen1234maxchen1234vor etwa 15 Jahren
bitte schnell den nächsten teil!

ja mir fällt leider nur wieder nichts anderes ein als ein super,extrem geil,und vor allem die liebe zum detail diese geschichte muß verfilmt werden!

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