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Cleo 11

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Er hatte sie fast amüsiert dabei beobachtet und Cleo hatte einige Mühe, sich auf die Arbeit zu konzentrieren.

Nachdem sie ein weiteres Mal alles nach erneuten Blutungen abgesucht und kontrolliert hatte, nähte sie die Wunde so gut es ging zusammen. Zufrieden hatte sie ihre Arbeit kurz betrachtet, bevor sie ein spezielles Pflaster darauf klebte.

Es würde eine Narbe zurückbleiben, hatte sie ihm erklärt. Und dass Gott sei Dank kein Organ oder grösseres Blutgefäss in Mitleidenschaft gezogen worden war.

"Ja, ich habe Glück gehabt" hatte er schmunzelnd erwidert.

Cleo hatte ihn für einen Moment angeschaut und mit einem amüsierten Grinsen spitz bemerkt:

"Glück vielleicht, aber *grosses* Glück wäre gewesen, wenn die Kugel an ihnen vorbeigeflogen wäre".

Er hatte sie angeschaut und zum ersten Mal richtig angelächelt - er sah dabei unverschämt gut aus.

"Keineswegs. Dann wäre ich Ihnen doch nie begegnet."

Er pausierte für einen Atemzug und die Wirkung:

"Ich danke Ihnen, dass Sie mir geholfen haben."

Und nach einer weiteren, kurzen Pause hatte er, ernster, angefügt:

"Sie haben was gut bei mir."

"Schon ok, das ist mein Job"

hatte Cleo etwas verlegen, aber lächelnd erwidert.

"In 10 Tagen sollten die Fäden raus, Antibiotikum gebe ich ihnen mit. Und bitte, die ganze Packung gemäss Anleitung nehmen. Sollten Sie Fieber bekommen, gehen Sie bitte umgehend zum Arzt - oder kommen hier vorbei."

Den letzten Teil hatte sie etwas leiser hinzugefügt und dabei verlegen weggeblickt.

Um die Frage einer Krankenschwester zu beantworten, die den Kopf ins Zimmer gestreckt hatte, hatte sie kurz den Raum verlassen.

Zurück im Behandlungszimmer hatte er sanft ihre Hand genommen und ihr tief in die Augen geschaut und nochmals eindringlicher wiederholt:

"Wer weiss, wann Sie mal meine Hilfe brauchen. Denken Sie dran, sie haben was gut bei mir."

Dann hatte er ihr fast förmlich die Hand geschüttelt, ihr dabei aber die andere Hand auf den Arm gelegt und sich nochmals, für ihn typisch, kurz und knapp bedankt und ihr eine Visitenkarte in die Hand gedrückt.

Sekunden danach war er auch schon verschwunden gewesen.

Sie hatte ihm verwundert nachgeschaut, dann auf die Visitenkarte geblickt. Es war nur eine Telefonnummer aufgedruckt, kein Name, keine Adresse oder sonst irgendetwas.

Sehr mysteriös.

Die Kugel war übrigens mit ihm zusammen verschwunden, genauso wie der Verband und die anderen, blutgetränkten Tupfer und Abdeckungen. Cleo hatte später herausgefunden, dass er bar bezahlt hatte. Aber sie konnte keine Akte finden. Und die Kollegin am Empfang hatte behauptet, von nichts zu wissen. Cleo hatte es dabei belassen.

*---*

Cleo drehte das Wasser ab und öffnete die Duschkabinentür. Ein Kichern drang ins Badezimmer und zugleich eine tiefe, allerdings unverständliche Stimme. Cleo wunderte sich, so hatte sie Lena noch überhaupt nie gehört. Sie wickelte sich in ein grosses Badetuch und horchte kurz an der Tür, um sich zu versichern, dass sie ungestört in ihr Zimmer schleichen konnte. Das Letzte, was sie jetzt brauchte, war ihrer Tochter oder Mark zu begegnen.

Als sie in ihrem unbeleuchteten Zimmer war, schaute sie aus dem Fenster. Wie immer brannte Licht beim Nachbarn. Ob er wohl wirklich Bilder von ihr gemacht hatte? Denkbar wäre es schon, dachte sie und fröstelte. Der Gedanke war ihr schon sehr unangenehm. Doch sie konnte es jetzt eh nicht mehr ändern und so liess sie den Rollladen runter und legte sich nackt aufs Bett. Gnädigerweise machten die jungen Leute wohl gerade mal Pause: Es war ruhig nebenan.

*---*

Ihre Gedanken kehrten zurück zu diesem geheimnisvollen Mann aus ihrer Vergangenheit. Er war ein gut aussehender Mann mit markanten Zügen, tiefgründigen Augen und einem ziemlich atemberaubenden Körper. Nicht wirklich schön wie ein Model, aber absolut männlich. Das allein wäre für die meisten Frauen schon ein Grund für schmachtende Blicke gewesen, doch sein Lächeln war besonders umwerfend und seine Augen versprühten dabei seinen unwiderstehlichen Charme.

Selbst jetzt, nach mehreren Jahren, erinnerte sie sich daran, als ob es gestern gewesen wäre. Cleo war selbst eine attraktive Frau, aber hatte damals vermutet, dass er nur mit ihr geflirtet hatte, damit sie seine Verletzung nicht melden würde. Damit hatte er nicht ganz Unrecht gehabt.

Etwa sechs Wochen nach ihrer ersten Begegnung hatte sie ihn dann wiedergesehen. Sie hatte nicht mehr damit gerechnet, aber fast jeden Tag, oder besser jede Nacht an ihn gedacht. Sie hatte schon immer eine blühende Fantasie gehabt, aber das Geheimnisvolle an ihm war perfekt, sich die wildesten Geschichten auszudenken.

Auch die ominöse Visitenkarte war ein Hit: Manchmal rettete er sie nach einem Anruf aus den Händen böser Entführer, manchmal rief sie ihn zu Hilfe, obwohl sie ihn nur wiedersehen wollte. Doch als er dann unvermittelt an der Haltestelle vor ihr stand und sagte:

"Guten Abend, ich hoffe, ich komme nicht ungelegen"

verschlug es ihr die Sprache.

*"Hmm, auch wie bei Mark, nur dass er irgendwie noch besser aussah"*,

dachte Cleo. Ein Mann halt, kein Bursche.

Auf sein Lächeln hatte sie knapp erwidert:

"Nein, gar nicht",

und etwas verlegen zurückgelächelt.

Er deutete zur Strasse:

"Darf ich sie nach Hause begleiten?"

und sie nickte. Wieso hatte sie eingewilligt? Eigentlich hatte sie ja die Strassenbahn nehmen wollen.

Abzulehnen, war ihr aber nicht in den Sinn gekommen.

Zu Hause angekommen war alles recht schnell gegangen und hatte sich angefühlt, als ob sie sich schon ewig gekannt hätten. Er hatte sie im Lift unvermittelt geküsst, zärtlich, doch ohne zu fragen, aber auch ohne sie weiter zu berühren. Auf der kurzen Fahrt in den sechsten Stock hatte sie sich dann an ihn gepresst und er hatte einen starken Arm um sie gelegt, mit der anderen Hand ihr Haar aus dem Gesicht gestreichelt. Oben angekommen hatte sie sich unwillig aus seiner Umarmung gelöst und ihn hinter sich her zu ihrer Wohnungstür gezogen. Während sie noch mit dem Schlüssel leicht zittrig versucht hatte, das Schloss zu öffnen, hatte sie seinen Atem an ihrem Hals gespürt. Seine sanften Küsse und die Hand an ihrer Hüfte hatten das Öffnen der Tür verzögert. Für einen Moment hatte sie sich an die Tür gelehnt und genossen.

Endlich hatte sie dann doch den Schlüssel gedreht und kaum drin, umgedreht und den fast Fremden leidenschaftlich zurückgeküsst.

Er war es gewesen, der diesen magischen Augenblick lächelnd mit den Worten unterbrochen hatte:

"Gemach, gemach, wir haben alle Zeit der Welt"

Leider nur eine Redewendung, doch sie hatte tapfer zurückgelächelt und ihm etwas zu trinken offeriert. Sie hatte geredet und viel erzählt. Erst Tage später hatte sie realisiert, dass er eigentlich kaum was gesagt, aber das Gespräch geschickt gelenkt hatte. Selten hatte sie sich nach so kurzer Zeit so entspannt und wohlgefühlt, mit einem Mann.

*---*

Während sie so sinnierte, hatte sie mit einer Hand an ihren Brüsten herumgespielt, ihren Bauch gestreichelt. Sie genoss es, diese Erinnerungen wieder zu durchleben und fühlte sich zurückversetzt in diese Zeit.

Sie hatte sich noch nie so sicher gefühlt in ihrem Leben, er war der Inbegriff des Beschützers gewesen. Nicht, dass sie einen gebraucht hätte, aber das Gefühl war gleichwohl unbeschreiblich.

Auch Mark war kräftig, aber der Unterschied gewaltig. Von Mark fühlte sie sich ein wenig bedroht, von ihrem geheimnisvollen Patienten niemals.

Gleichzeitig war sie aufgeregt gewesen, wie ein Schulmädchen - von der brennenden Erregung ganz zu schweigen. Sie hatte sich einfach führen lassen, manchmal neckisch ihre eigenen Ideen eingebracht. Alles hatte sich zu jedem Zeitpunkt einfach perfekt angefühlt, sich nahtlos zusammengefügt, so ganz ohne Aufwand.

Ihre Hand wanderte jetzt tiefer und sie spürte, wie die Erinnerung sie immer stärker erregte. Just in diesem Augenblick hörte sie einen kleinen, ekstatischen Aufschrei und das rhythmische Gepolter aus dem Nebenzimmer setzte wieder ein.

Cleo verdrehte die Augen und blickte aus Gewohnheit zuerst zum Fenster. Der Nachbar. Sie stellte ihn sich vor, an seinem Fenster stehend, eine dunkle Silhouette hinter dem Vorhang. Und für einen Moment fühlte sie sich beobachtet. Doch sie lag unter der schützenden Decke, zusätzlich war der Rollladen geschlossen. Dann durchzuckte sie ein Gedanke: Schaute er etwa gerade Mark und ihrer Tochter zu?

Beunruhigt überlegte Cleo, ob diese Silhouette, die sie immer mal wieder wahrgenommen hatte, überhaupt der Umriss eines Menschen gewesen war.

Sie war jetzt hellwach und ihr war jegliche Lust vergangen. Sie beschloss, nochmals kurz aufs Klo zu gehen. Mark und Lena waren ja gerade intensiv mit sich selbst beschäftigt, also konnte sie mit Sicherheit ausschliessen, dass sie Mark wieder im Gang begegnen würde.

Gleichwohl legte sie das Tuch um, bevor sie ihre Tür leise öffnete und zum Bad ging. Nur zur Sicherheit.

Während sie noch die Tür zum Badezimmer ganz aufstiess, wunderte sie sich für den Bruchteil einer Sekunde, dass das Licht an war. Hatte sie das Licht vorhin nicht gelöscht? Dann fiel ihr Blick auf eine Frau und sie erschrak ganz fürchterlich, stiess einen spitzen kleinen Schrei aus.

Die Frau zuckte ebenfalls erschrocken zusammen, nur um dann wieder entspannt zu nuscheln

"Hawwoo Mama"

Blinzelnd realisierte Cleo: Es war Lena.

Mit dem Mund voller Zahnpasta war es dieser nicht gelungen, die Buchstaben richtig auszusprechen. Sie spuckte aus und stellte die Zahnbürste ins Glas.

Cleo war vollkommen perplex. Wie konnte... Wenn Lena hier im Bad war...

"Was machst... ich meine, wieso bist Du, besser gesagt, wer ist in deinem Zimmer und... "

stotterte Cleo verwirrt und ziemlich zusammenhanglos. Lena spülte den Mund, spuckte noch mal aus und erklärte:

"Mark und Lucy. Musst Du aufs Klo? Ich bin eh grad fertig. Wir können dann ja morgen oder so mal reden. Schlaf gut".

*"morgen oder so. Code für - oder niemals"*,

schoss es Cleo durch den Kopf. Aber sie sagte nichts. Sie wusste ohnehin nicht, was sie hätte sagen sollen.

Mit einem Lächeln und als ob das alles ganz normal wäre, ging Lena an ihrer völlig konsternierten Mama vorbei aus dem Bad und zu ihrem Zimmer, aus dem nach wie vor ein deutliches Stöhnen und Rumpeln ertönte.

Cleo verschloss die Tür zum Badezimmer und setzte sich auf den Rand der Badewanne.

Was war denn das jetzt gewesen? Damit hatte sie wirklich nicht gerechnet.

Ihre Tochter inmitten eines Dreiers? Oder wie sollte sie das jetzt verstehen? Und warum war Lena so gleichmütig, dass ihr Freund eine andere Frau fickte? Cleo war so aufgeregt und irgendwie wütend, dass sie nicht einmal bemerkte, dass sie ein Wort in Gedanken verwendet hatte, das sie Monate zuvor nicht mal zu denken gewagt hätte.

Natürlich hatte sie sich verändert, aber mit sowas konnte nun wirklich niemand rechnen. Während sie vorhin noch etwas sorgenvoll darüber nachgedacht hatte, dass der Nachbar eventuell ihre Tochter beim Sex beobachtete, so war sie jetzt so verwirrt, dass sie den Nachbarn vollkommen vergessen hatte. Wer konnte es ihr verdenken?

Die Geräusche aus Lenas Zimmer drangen unüberhörbar und unmissverständlich bis zu ihr ins Bad. So konnte sie sowieso keinen klaren Gedanken fassen.

Wieder im Bett legte sie sich auf die Seite und ein Kissen aufs Ohr. Es half wenig, aber es war besser als nichts. Sie wunderte sich über sich selbst: wie hatte sie das Gestöhne von Lucy - den Namen hatte Lena ihr gegenüber bisher noch nie erwähnt - mit ihrer eigenen Tochter verwechseln können? Aber sie konnte ja wirklich nicht ahnen, dass da drin noch eine weitere Frau neben Lena war. Darauf wäre sie nie gekommen.

Sie konnte nicht schlafen, stand nochmals auf und öffnete vorsichtig den Rollladen.

Das Fenster des Nachbarn war dunkel. Sie zog den Vorhang ganz zur Seite, verbarg ihren nackten Körper dahinter und betrachtete das Nachbarhaus.

Hatte sie sich getäuscht und der Nachbar hatte doch nicht gespannt? War sie vielleicht die ganze Zeit einem Irrtum erlegen und der Nachbar hatte gar nie geschaut? Jetzt kam sie sich reichlich blöd vor. Immerhin würde er sich das Spektakel nebenan ja wohl kaum entgehen lassen als Spanner. Aber vielleicht hatte Lena den Rollladen ja auch geschlossen?

Cleo legte sich wieder ins Bett und versuchte die Geräusche aus dem Nebenzimmer so gut es ging zu verdrängen.

Was für ein kurioser Abend: erst die seltsamen Sexgeräusche, dann die Erinnerung an den Patienten, danach die Angst, der Nachbar spanne bei ihrer Tochter, dann Lena im Bad und eine zweite Frau bei Mark, alsdann die Erkenntnis, dass der Nachbar womöglich gar kein Spanner war.

Alles sehr verwirrend.

*---*

Es dämmerte bereits, als Cleo erwachte und sich streckte. Sie war eingeschlafen, trotz der Fickerei und dem Gestöhne aus dem Nebenzimmer. Cleo schaute zum Fenster. Wie oft hatte sie sich vorgestellt, dass der schäbige Bastard da oben mit seinem gierigen Blick ihren Körper beobachtete, sich dabei zitternd vor Geilheit an seinem dicken Schwanz rumspielte. Doch er war vielleicht gar nie da gewesen und sie hatte sich alles nur eingebildet. Allein diese kurze Rückblende hatte sie erregt und sie schlug die Decke beiseite. Nackt und wie ausgestellt lag sie da, sah direkt zu seinem Fenster hoch.

Vielleicht war er wirklich nie da gewesen, wenn sie es sich besorgt, eine geile Show für ihn hingelegt hatte. Aber wenn er gewusst hätte, was er verpasste, dann hätte er ums Verrecken nicht wegsehen können. Ihre Hände wanderten derweil fast mechanisch über ihren Körper. Unmöglich wäre das gewesen, noch vor wenigen Wochen, sich nackt so zu präsentieren. Nicht mal im Dunkeln, und schon gar nicht bei solchen, bereits halb hellen Lichtverhältnissen.

Sie hätte das weder vor einem Lover, noch für eine andere Frau machen können, ganz zu Schweigen für einen Voyeur in voller Absicht. Nachdem sich an seinem Fenster nichts rührte, stand sie auf und ging zur Tür.

Wieder ins Tuch gewickelt und sehr vorsichtig diesmal, lauschte sie, schaute in den Gang, dann ins Bad. Niemand zu sehen. Beruhigt schloss sie hinter sich die Tür und verriegelte sie. Fehlte noch, dass Mark ins Badezimmer platzte, während sie in der Dusche war. Das heisse Wasser war eine Wohltat und nach dem Haare waschen seifte sie sich genüsslich ein, rasierte ihre Intimstellen und wie so oft spürte sie dabei das Blut in ihren Schamlippen pulsieren.

Als sie sich danach abduschte, verweilte sie mit der Brause länger als nötig zwischen ihren Beinen, schaltete den Duschkopf auf Massage und kitzelte mit dem starken Wasserstrahl ihre Klitoris. Genauer gesagt, eine Stelle direkt daneben.

Erfahrungsgemäss dauerte es jeweils nur kurze Zeit bis zum Orgasmus. Einen Moment bevor sie den Höhepunkt erreichte, klopfte es heftig an der Tür und sie erschrak. Schon wieder.

"Hallo? Ich muss ganz dringend aufs Klo"

hörte sie eine unbekannte weibliche Stimme. Cleo hasste es, kurz vor dem Orgasmus unterbrochen zu werden. Rasch drehte sie das Wasser ab, rubbelte sich halb trocken und wickelte sich ins Badetuch. Als sie die Tür öffnete, schauten sie eisblaue Augen aus einem bildhübschen Gesicht an. Die schlanke, junge Frau tippelte mit verschränkten Armen von einem Fuss auf den anderen und hatte wohl grosse Mühe, sich nicht in ihr kleines, halbdurchsichtiges Höschen zu machen.

Ansonsten war sie nackt.

"Oh vielen Dank, ich muss so dringend"

sagte sie und drückte sich an Cleo vorbei ins Bad, wobei ihre Nippel Cleos Arm streiften.

"Tschuldigung"

murmelte sie beiläufig und war eine Sekunde später schon auf dem Klo. Cleo schloss wortlos die Tür hinter sich. Sollte sie sich wirklich noch wundern?

Sie ging in ihr Zimmer und auf dem Bett sass - Mark!

"Schliess die Tür hinter dir!"

sagte er leise, aber in einem Ton, der keine Widerrede zuliess.

Cleo war bei seinem Anblick erstarrt. Etwas zögerlich, aber wie befohlen, zog sie anschliessend die Tür hinter sich zu. Mark, wie üblich nur in Unterhose, sass mit gespreizten Beinen locker und arrogant auf ihrem Bett.

Hatte er überhaupt Kleider?

Mittlerweile war es hell geworden und sie konnte ihren Blick nicht von seinem muskulösen, trainierten Körper abwenden.

"Schliess ab"

sagte er knapp, ohne seinen Blick von ihr zu wenden.

Cleo drehte sich nochmals um und tat auch das.

"Komm her!".

Er hatte es leise gesagt. Cleo traute sich nicht, etwas zu erwidern. Sie ging auf ihn zu und blieb direkt vor ihm stehen. Er wusste genau, dass er gewonnen hatte. Cleo blickte weg, liess die Schultern resigniert sinken.

Er fasste ganz selbstverständlich die eine untere Ecke des Badetuchs und hob es an, bevor er die andere Ecke zur Seite zog und so den Blick auf ihre Scham freigab. Cleo war wie in Trance und konnte -- auch später im Rückblick - nicht genau verstehen, was mit ihr geschah. Sie hatte nicht eine Sekunde nachgedacht, hatte einfach seine Befehle befolgt. Kein Gedanke an ihre Tochter oder daran, zu widersprechen. Oder ihm zu sagen, er solle seine Pfoten von ihr lassen.

Ein Ruck und das Tuch fiel zu Boden. Er streckte seine Hand aus und legte sie an die Innenseite ihres Knies, drückte sanft, aber bestimmt ihre Beine auseinander, sodass sie sich breitbeinig vor ihn hinstellen musste. Sie liess ihn gewähren, widersetzte sich nicht.

Ihre Muschi war genau vor seinem Gesicht. Sie fühlte sich extrem nackt. Nie hatte sie sich derart ausgestellt und erniedrigt gefühlt. Aber gleichzeitig konnte sie vor Auf- und Erregung ihr Blut in den Ohren rauschen hören und sie spürte bereits das so vertraute Ziehen in ihrem Unterleib. Sie blickte verschämt zur Seite.

Sie zuckte zusammen, als er sie berührte. Langsam, vom Knie ausgehend, schob er seine rechte Hand an der Innenseite ihres Oberschenkels immer höher. Sie spürte, wie nass sie schon war und es war ihr unendlich peinlich, dass er es auch gleich bemerken würde. Er stoppte kurz, bevor sein Daumen sanft und neckisch immer wieder ihre geschwollene Weiblichkeit streichelte, mit ihr spielte.

Doch er sagte kein Wort. Schob ungefragt, bestimmt, unerträglich langsam seine ausgestreckte Hand höher und seinen Daumen zwischen ihre pulsierenden Lippen. Sie hatte einen Kloss im Hals vor lauter Scham, schluckte und liess es gleichwohl einfach mit sich geschehen.

Cleo fühlte sich wie hypnotisiert, ganz und gar nur auf seine Hand und ihren pulsierenden Unterleib fokussiert.

Dann, ohne Vorwarnung, rammte er ihr seinen Daumen tief zwischen die Lippen und Cleo konnte einen kurzen, spitzen Aufschrei nicht unterdrücken. Seinen Daumen tief in ihr versenkt, teilten seine Finger Ihre Pobacken. Langsam krümmte er seine Finger, krallte sich bestimmt, aber auch vorsichtig eine Arschbacke. Er bog sein Handgelenk etwas, wodurch er ihre Backen weiter spreizte. Das erzeugte zusammen mit seinen Fingern einen ungewöhnlichen Druck auf ihren Damm und ihre Schamlippen. Sie fühlte sich nicht nur aufgespiesst, sondern auch festgehalten, ganz in seiner Gewalt.

Das Gefühl war äusserst erregend. Das Ausgeliefert sein, seine maskuline Art, das völlige Loslassen, ohne zu wissen, was passierend würde - all das war neu für sie.

Sie konnte sich nicht bewegen, selbst wenn sie es gewollt hätte. Er hatte sie regelrecht festgepinnt und begann nun, sie rhythmisch mit seiner Hand zu ficken. Er hielt dabei ihre eine Pobacke ganz fest, während er seinen Daumen kreisen liess und dadurch auch eine leichte Reibung an ihrem Damm erzeugte, ihn etwas rauszog, bevor er ihn wieder tiefer und immer heftiger in sie hineinstiess.

So hatte sie noch kein Mann zuvor berührt oder behandelt, weder seine despotische Art, noch die Art und Weise wie er sie so selbstverständlich, ohne zu fragen oder auch nur ihre Reaktion abwartend mit der Hand fickte. Und er hatte ein echtes Talent dafür zu spüren, was sie geil machte.

Sie war eben unter der Dusche schon kurz vor dem Orgasmus gewesen und spürte jetzt, dass sie in Kürze kommen würde. Kommen musste. Zunächst hatte sie sich noch dagegen gewehrt, aber diese Gefühle waren nicht zu stoppen. Langsam baute sich der Orgasmus auf, wie ein Gewitter, das sich am Horizont abzeichnete. Sie hatte jetzt angefangen, ihr Becken immer heftiger gegen seine Hand zu drücken.