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Cora Teil 04

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Josh schaltete den Monitor entschlossen aus, leerte sein Glas – Cora ebenfalls – und sie nahm ihn bei der Hand, den Weg zum Schlafzimmer nehmend.

Er vergaß, die Heizung herunter zu drehen und das einsame Schreibtischlicht im Wohnzimmer zu löschen – davon, das Radio auszumachen konnte auch keine Rede mehr sein -, sosehr war er von ihrer plötzlichen Spontaneität gefangen. Sie fielen beinahe zusammen ins Bett und übereinander her.

Absolute Geilheit aufeinander bestimmte die nächsten Stunden. Sie konnten voneinander nicht lassen. Heftig, fast hart, zumindest aber kompromisslos liebten sie sich, beide die Erfüllung suchend und findend. Schwitzend und mit heißen Körpern ließen sie danach voneinander, völlig erschöpft und ermattet.

So schliefen sie auch miteinander ein.

-8-

Der nächste Morgen war verbunden mit quälendem Aufstehen für Josh. Total übermüdet, aber restlos befriedigt wand er sich aus dem Bett, um sich für den Tag fit zu machen. Er sah Cora im Bett, auf dem Bauch liegend und schlafend. Er beneidete sie in diesem Augenblick darum, mit wenig Schlaf auskommen zu können und schleppte sich ins Bad, vorher nicht vergessend, die Kaffeemaschine zu füllen und einzuschalten.

Nach der Morgentoilette fühlte er sich frischer, und, nachdem er die ersten zwei, drei Schlucke heißen Kaffees getrunken hatte, sogar richtig gut.

Was für eine Nacht lag hinter ihm. Coras Leidenschaft war überwältigend gewesen und hatte ihn einfach mitgerissen. Er konnte sich kaum erinnern, wie oft sie es miteinander getrieben hatten, bevor sie erschöpft und verschwitzt, einander eng umfangend, eingeschlafen waren. Wenn das so weiterging, musste er irgendwann die weiße Fahne hissen, um seine Kapitulation bekannt zu geben. Bei dem Gedanken musste er grinsen.

Im Moment machte er sich aber keine weiteren Gedanken darüber, viel zu intensiv genoss er die Situation des Augenblicks mit Cora. Ihre Wärme und Weichheit, Ihre Leidenschaft und Kompromisslosigkeit hatte ihn in Bann geschlagen. Er entdeckte Gefühlsregungen in sich, die er lange vermisst hatte, ja, die verschollen schienen. Cora gab ihm das Bewusstsein zurück, zu leben, und zwar so intensiv und ausgefüllt, wie man es sich als Mann nur wünschen konnte.

Josh genoss das Frühstück, zog sich danach den Mantel über – es war unterdessen empfindlich kalt geworden, sah er auf der Auswerteeinheit des Außenfühlers der Wetterstation. Bevor er die Wohnung verließ, ging er noch einmal ins Schlafzimmer, um sich von Cora zu verabschieden.

Sie lag inzwischen auf dem Rücken, die Arme hochgereckt und angewinkelt, so, dass sich ihre Hände fast berührten. Der Kopf lag, ihm zugewandt, auf dem Kissen, ein leichtes Lächeln umspielte ihre Lippen, als träumte sie einen schönen und angenehmen Traum. Ihr Körper war halb aufgedeckt und Josh beeilte sich, sie mit dem Oberbett zuzudecken, nicht, ohne vorher noch einen allumfassenden Blick auf ihren Körper in sich aufzunehmen und sanft über ihr Geschlecht zu streichen.

Cora quittierte seine Berührung – obwohl fest schlummernd – mit einem katzenartigen Schnurren, wohl ihrem Unterbewusstsein entlockt. Sie drehte sich auf die Seite und zog das Oberbett fast ganz über den Kopf. Josh konnte sich kaum von ihrem Anblick losreißen, sosehr nahm sie ihn gefangen. Vorsichtig befreite er ihr Gesicht von dem Plumeau, er wollte sicherstellen, dass sie genug Luft zum Atmen bekam.

Er drückte ihr sanft zwei Küsse auf die geschlossenen Augenlider und verließ die Wohnung. Es fiel ihm sichtlich schwer, sie zu verlassen.

ZWEITE KRISE

-1-

Als Josh am frühen Abend nach Hause kam, war Cora nicht da. Während des Tages hatte sie ihn nicht einmal angerufen und seine Anrufe in der Wohnung blieben ebenfalls unerwidert. Er schalt sich, Coras Handynummer nicht notiert zu haben. War sie vielleicht zu ihrer Familie zurückgekehrt? War sie eventuell zu ihrer Freundin Erika gegangen? Unwahrscheinlich, außerdem wusste er ihren Nachnahmen nicht, es hatte also keinen Sinn, zum Telefonbuch zu greifen, um ihre Nummer zu erfahren.

Um sich abzulenken, stürzte sich Josh auf seine Arbeit, konnte sich aber nicht ausreichend konzentrieren. Sicher, er hatte in den letzten Tagen seine privaten Kunden vernachlässigt und einige würden es ihm auch Übel nehmen, wenn er nicht termingerecht fertig würde. Halbherzig und mit den Gedanken nicht bei der Sache versuchte er, zumindest die dringendsten Aufgaben zu erfüllen.

Es ging schon auf elf Uhr zu, als er seine Tätigkeiten abbrach, viel hatte er ja doch nicht zuwege gebracht. Er bereitete nur noch das Notwendigste für den nächsten Tag vor und begab sich dann in sein Bett. Etwas mehr Schlaf, mehr jedenfalls, als in den letzten Nächten, würde ihm sicherlich auch gut tun, sagte er sich, dem Abend etwas Positives abzuringen versuchend.

Im Bett liegend nahm er sofort Coras erregenden Duft wahr, eine Mixtur aus Schweiß, Parfüm und ihrer beider Körpersäfte. Es erregte ihn dermaßen, dass er sich, bevor er endlich einschlafen konnte, erleichtern musste.

Er onanierte, um sich Erleichterung zu verschaffen und dachte dabei intensiv an die vorausgegangene Nacht.

Als ihn am Nachmittag des nächsten Tages, es war Freitag, ihr Anruf erreichte, hatte er sich fest vorgenommen, sie abblitzen zu lassen. Endgültig!

„Holst du mich ab?“ Ihre Stimme klang leise und deprimiert, auch schien sie schon wieder getrunken zu haben.

„Warum sollte ich“, gab Josh unwirsch zurück. „Erst meldest du dich nicht, ich mache mir Sorgen, und, wie ich an deiner Stimme höre, hast du wieder getrunken. Damit scheint meine Besorgnis ja völlig unbegründet zu sein. Es muss dir ja wohl gut gehen.“

„Ich erkläre dir alles, wenn du mich hier wegholst. Keine Sekunde bleibe ich mehr hier. Bitte komm, so schnell du kannst, ja? Ich brauche dich so sehr.“

„Wo steckst du denn?“

„Frau Dr. Biegel hat mich heute Morgen in einen Krankenwagen gesteckt und mich in die Landesklinik in Stade einliefern lassen. Aber ich bleibe hier nicht, keine Minute mehr, als unbedingt nötig. Bitte, bitte, komm, ich kann nicht mehr. Ich habe kaum noch freie Einheiten auf meinem Handy. Beeil dich bitte.“

Cora hatte das Gespräch beendet, noch bevor Josh weitere Details erfragen konnte. Er suchte schnell auf der Straßenkarte, wo die Landeskliniken zu finden waren und verließ hastig das Büro.

Stade zu finden war recht einfach, die Landeskliniken lagen aber so versteckt, dass er ein paarmal daran vorbei fuhr und gezwungen war, an einer Tankstelle nachzufragen. Als er schließlich vor dem Hauptportal angekommen war, schien der ganze Komplex wie ausgestorben zu sein.

Er stieg aus dem Wagen und ging auf die Eingangstür zu. Sie war zu seiner Überraschung nicht verschlossen. Sogar die Pförtnerloge war besetzt, obwohl er ringsum keine Menschenseele wahrnahm.

„Ich soll hier eine Frau Cora Langweg abholen, können sie mir sagen, ob ich hier richtig bin?“

Ein älterer Mann, wahrscheinlich schon Rentner, stand von seinem Stuhl, auf dem er sitzend die Zeitung gelesen hatte, auf und öffnete das Sprechgitter der Trennscheibe. Er demonstrierte widerwillige Hilfsbereitschaft.

„Tja, junger Mann, da sind sie hier falsch, da müssen sie zum Block C rüber, wenn sie hier rausgehen, links, und dann wieder links. Ist gar nicht zu verfehlen.“ Dabei grinste er gequält und gestikulierte wild mit den Armen, so, als wolle er seine Daseinsberechtigung noch zusätzlich unterstreichen.

Josh bedankte sich artig, verließ das Hauptgebäude, hielt sich zwei Mal links und sah nach kurzer Zeit besagtes Gebäude hinter einer Wegbiegung auftauchen.

Noch bevor er es erreicht hatte, meldete sich sein Handy: Es war Cora.

„Wo steckst du“, fragte er erbost. „Was glaubst du, was für einen Stress du mir bereitest. Ich bin gleich im Block C. Komm schon mal vor die Tür.“

„Nein, nein. Ich bin, nachdem ich mit dir telefoniert habe, abgehauen. Ich hab’s nicht mehr ausgehalten da drin. Da sind ja nur Bekloppte um einen herum. Ich musste da raus. Jetzt bin ich im >SIEL<, du kannst die Kneipe gar nicht verfehlen. Wenn du aus dem Haupttor rauskommst, nach drei- vierhundert Metern auf der linken Seite. Da warte ich auf dich. Komm bitte schnell, ja?“

Noch bevor er etwas erwidern konnte, hatte sie das Gespräch unterbrochen. Vielleicht waren aber auch ihre Gesprächseinheiten wirklich zu Ende. Josh war verärgert, nein, wütend. Was machte diese blöde Kuh denn nur mit ihm? Und, warum ließ er sich das gefallen?

Josh fand die Kneipe ohne Probleme. Von außen sah sie ja noch ganz manierlich aus. Im Inneren war aber alles ziemlich schmutzig und heruntergekommen. Es roch muffig und nach schalem Bier. Cora saß, offenbar der einzige Gast, an der Theke, ein großes Glas Bier vor sich.

Er ging auf sie zu, fasste sie am Arm und zog sie vom Hocker. Sie ließ es widerstandslos mit sich geschehen. Den Kellner hinter der Theke fragte Josh noch, ob etwas zu bezahlen sei, und als dieser verneinte, verließen sie beide das Gebäude so schnell wie möglich.

Cora hatte eine große Umhängetasche bei sich, die sie ihm nun in die Hand drückte: „Hier, nimm du sie. Sie ist mir zu schwer.“

Sie sah ziemlich mitgenommen aus, getrunken hatte sie - darin war Josh sich ziemlich sicher - nicht besonders viel.

„Du machst mir ziemlichen Stress und ich weiß nicht, ob ich das haben muss, hab eigentlich genug um die Ohren,“ sagte Josh, als sie endlich im Wagen saßen.

„Hör mir jetzt mal ganz genau zu, ja? Gestern Mittag bekam ich Kreislaufprobleme und bin zu Frau Dr. Biegel gegangen. Wenn man kein Auto hat, ist das ein gutes Stück zu laufen, aber ich laufe ja gern, ich war mit dem Hund ja auch immer unterwegs.“

„Schweife bitte nicht ab, komm auf den Punkt.“ Josh wurde langsam ungehalten.

„Na ja, ich kam ziemlich spät bei ihr an und war ihre letzte Patientin. Mein Blutdruck war absolut im Keller und mein Kreislauf spielte verrückt. Sie hat mir dann eine Spritze gegeben,“ sie schob den Ärmel ihres Pullovers hoch, um Josh das Schutzpflaster zu zeigen, „und danach wollte ich zu dir zurückkommen. Mir ging es aber nach der Spritze so schlecht, dass ich den weiten Weg zu dir nicht mehr geschafft hätte. Deshalb bin ich bei einer Bekannten, ganz in der Nähe vom Ärztehaus geblieben. Als es mir am nächsten Morgen immer noch nicht besser ging, habe ich Frau Dr. Biegel zu Hause aufgesucht, ich weiß ja, wo sie wohnt und kenne sie schon sehr lange. Sie war auch gar nicht böse auf mich. Sie hat gleich den Krankenwagen angerufen, so schlimm muss ich wohl ausgesehen haben. Den Rest der Geschichte kennst du ja. Komm, lass uns nach Hause fahren, ich brauche dringend ein Bad.“

Josh merkte, dass Cora nicht mehr weiter über die letzten zwei Tage mit ihm reden wollte, und startete den Wagen.

Eine gute Stunde später waren sie endlich zu Hause.

-2-

Cora badete ausgiebig während Josh seinem Nebenjob nachging. Zwischendurch ging er ins Bad, um nach Cora zu schauen. Er sorgte sich um sie. Sie lag lang ausgestreckt in der Wanne und las eine Zeitschrift, die sie sich sehr nah vor das Gesicht hielt. Es schien ihr wieder besser zu gehen, denn sie lächelte ihn aufmunternd an und forderte ihn auf, zu ihr in die Wanne zu steigen.

Er wäre der Einladung liebend gern gefolgt, hätte er nicht noch so viel zu tun gehabt. Sie schmollte, aber nicht ernsthaft.

Josh bemerkte nicht, dass Cora das Bad verlassen hatte. Als er zur Toilette musste, war der Raum verlassen. Er fand sie in seinen Bademantel gehüllt, ein Handtuch um das nasse Haar geschlungen, bäuchlings im Schlafzimmer auf dem Bett liegend und schlafend vor. Vorsichtig deckte er sie zu, löschte das Licht, verließ leise das Zimmer und wandte sich wieder seiner Arbeit zu.

Es war schon nach zehn, als Josh hörte, wie sich die Schlafzimmertür öffnete.

Cora trat gähnend und barfüßig, sich mit dem Handtuch die Haare trockenreibend, zu ihm hin: „Gib mir eine Zigarette, ich habe keine mehr.“

Sie zündete sie sich selbst an.

„Musst du noch lange arbeiten?“ fragte sie. „Ich will gleich wieder ins Bett und möchte, dass du mit mir kommst.“ Dabei strich sie ihm zärtlich über den Hinterkopf und kraulte sein Nackenhaar.

„Bin gleich fertig“, nuschelte Josh, „vielleicht noch eine halbe Stunde.“

Sie ging in die Küche, holte aus dem Gefrierfach eine Lasagne und stellte sie, nachdem sie umständlich den Deckel der Verpackung geöffnet hatte, in die Mikrowelle. Sie drehte an der Zeitschaltuhr und kam zu Josh zurück.

„Hast du was zu trinken für mich? Vielleicht einen Schluck Wein?“

„Ich möchte nicht mehr, dass du trinkst, hörst du? Wenn du so weiter machst, werde ich dich eines Tages irgendwo in einer Bahnhofsunterführung mit ein paar anderen Pennern zusammensitzen und trinken sehen. Dann bist du ganz unten und das will ich nicht.“

„Quatsch, was soll denn das!“ In ihrer Stimme lag Entrüstung. „Ich habe Lust auf einen Schluck Wein, das ist alles.“

Josh stand auf und holte eine Flasche Rotwein aus dem Schrank, öffnete sie und schenkte ihr und sich ein Glas ein. Die Flasche verkokte er ordentlich und stellte sie zurück.

„Nur dieses eine Glas Wein, okay?“

„Wenn ich mehr wollte, würde ich mehr trinken.“

Sie prosteten sich zu. Josh war kein Weintrinker, geschweige denn, ein Weinkenner. Wein schmeckte ihm oder nicht. Dieser schmeckte ihm sehr gut und war süffig.

Coras Lasagne war inzwischen fertig. Sie aß aber nur ein paar wenige Happen davon und stellte die Schachtel danach wieder in die Mikrowelle zurück.

Er schloss seine Arbeit für diesen Abend ab und trank den letzten Schluck Wein aus. Cora war zwischenzeitlich wieder im Schlafzimmer verschwunden und Josh folgte ihr. Er war müde. Der ganze Tag und besonders der heutige Nachmittag hatten ihn ganz schön belastet. Sie machte ihm doch schwerer zu schaffen, als er zugab.

Erschöpft ließ er sich auf das Bett fallen und blieb einige Zeit regungslos auf dem Rücken liegen. Er versuchte abzuschalten und ließ deshalb den Tag noch einmal vor seinem inneren Auge Revue passieren. Was war mit der Frau, die da lesend neben ihm lag, los? War sie normal oder verrückt? Dass sie zu viel trank, war ihm inzwischen bewusst. Zweifelsohne hatte sie ein Problem mit dem Alkohol. Aber war sie schon abhängig von dem Zeug? Er wusste keine Antworten auf seine Fragen.

Cora hatte inzwischen das Licht gelöscht und sich ihm zugewandt.

„Wenn du dein Schlafanzugoberteil anhast, soll das wohl >heute Abend nicht< heißen, oder?“

„Nein, das hat damit überhaupt nichts zu tun. Mir ist einfach nur kalt.“

Sie schmiegte sich enger an ihn und schob ein Bein über seine Oberschenkel. Ihr Geschlecht presste sich gegen seine Hüfte und er spürte die Brüste und die harten Warzen durch den Stoff hindurch und ihr Herzschlag war deutlich zu vernehmen.

„Einen Mann wie dich habe ich noch nie getroffen“, sagte sie lese und schob ihre Hand unter das Oberteil seines Schlafanzuges. Sie begann, sanft über seine Brust zu streichen. „Außer vielleicht Robert, meine erste große Liebe. Aber, das ist lange her. Übrigens, er war 15 Jahre älter als ich. Komisch, ich hatte immer ein Faible für ältere Männer. Ich habe Robert später noch einmal getroffen, da waren er und ich schon lange verheiratet, aber nicht miteinander,“ sie grinste. „Es hat aber nicht mehr gekribbelt.

Bei dir ist das alles anders. Du brauchst bloß mit mir zu reden, schon zuckt es in meinem Bauch und in meinem Ötzchen und ich werde sofort feucht. Selbst, wenn wir miteinander telefonieren, ist das so. So etwas habe ich noch nie erlebt. Ich fühle mich ausgesprochen wohl, hier bei dir.“

Josh schob seinen rechten Arm unter ihren Nacken und zog sie näher an sich heran. Bisher hatte er kein Wort zu ihr gesagt. Er streichelte ihr sanft über den Rücken.

Sie vergrub ihr Gesicht in Joshs Halsbeuge und nahm seinen Geruch – ein Gemisch aus Rasierwasser, Zigarettenrauch und verbrannten Lötresten – in sich auf.

Er wollte sich ihr zudrehen, um sie zu küssen.

„Nicht“, sie drückte ihn sanft, aber bestimmt auf das Bett zurück. „Heute bist du dran. Ich weiß zwar nicht, ob ich alles richtig machen werde, aber ich werde mein Bestes tun. Bleib du nur ruhig liegen, ja?“

Ihre Stimme war in ein heiseres Flüstern übergegangen. Sie hockte sich auf und setzte sich auf die Fersen, genau wie die Frau auf dem alten Fünfzig-Pfennig-Stück und er sah ihre Nacktheit in dem fahlen Licht, das durch die Jalousien hereindrang. Ihr langes Haar fiel über die Schultern nach vorn und kitzelte ihn am Hals, als sie sich zu ihm herabbeugte, um ihn zu küssen. Mit beiden Händen strich Josh das Haar aus ihrem Gesicht und erwiderte ihren Kuss. Sie war voller Leidenschaft und küsste so, als wäre es das letzte Mal.

Beider Atem wurde heftiger und die Erregung nahm sie ganz gefangen.

Cora schob das Oberbett weg und ihre Hand streichelte – mal sanft, mal hart – über Joshs Brust, Bauch und Oberschenkel. Manchmal ließ sie ihn ihre Fingernägel spüren, was ihm ein wollüstiges Stöhnen entlockte. Sie vermied es, sein bereits hart erigiertes Glied zu berühren – vorerst jedenfalls.

Sie unterbrachen ihren innigen Kuss nicht.

Josh hielt sie umfangen, um sie so nah wie möglich bei sich zu halten aber Cora entwand sich ihm sanft, aber bestimmt, löste sich von seinem Mund und begann, seine Brust mit Küssen zu bedecken. An seinen Brustwarzen verweilte sie und biss zärtlich in die Eine, während sie mit den Fingerspitzen die Andere zwirbelte.

Er konnte alles, was sie an ihm tat in dem schräg angeordneten, großen Spiegel, welcher an der Wand am Fußende angebracht war, beobachten und genießen. Ihre Aktivitäten anzusehen, erregten in zusätzlich auf das Extremste.

Vor grenzenloser Lust wand sich Josh unter ihr, heftig atmend, hechelnd.

Ihr Mund wanderte langsam tiefer – dabei drehte sie mehr und mehr ihren Rücken zu ihm hin – und ihre Zunge umspielte seinen Nabel, drang fordernd in die natürliche Vertiefung. Josh strich über ihren Rücken und er merkte deutlich, dass ihr seine Berührungen Lust bereiteten. Sie spannte sich unter seinen Händen.

Seine Hand tastete sich, langsam über die Po-Falte und ihren Anus streichelnd vor, bis sie schließlich ihr vor Nässe überquellen zu scheinende Lustgrotte erreichte und seine Finger in ihre Wärme und Feuchtigkeit eindrangen.