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Dagmar, das Kindermädchen

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Sie kann noch mehr als Kindermädchen sein.
7.2k Wörter
4.54
35.5k
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Elisabeth und Philipp hatten sich ‚Der Geizige' von Molière angesehen, es war eine Ausnahme, dass sie ins Theater gingen. Ihm hatte es sehr gut gefallen, es waren gute Schauspieler und auch der Inhalt des Stückes hatte ihn sehr mitgenommen. Bei Elisabeth, seiner Frau, war es etwas anderes, sie war zwar mitgekommen, doch sie hörte sich lieber ein Musikstück an, was ihm nicht sehr entgegenkam. Nun ja, die Menschen sind eben sehr unterschiedlich!

Er steckte den Schlüssel ins Schloss der Haustür, aber es klappte nicht so richtig.

„Sei leise", fauchte ihn Elisabeth an, „die Kinder schlafen!"

Das kannte er schon, sie war immer leicht aufgebracht. Bald aber drehte sich der Schlüssel und die Tür wurde aufgedrückt. Leise gingen sie ins Haus.

Dagmar, ihr Kindermädchen, saß im Wohnzimmer und sah sich etwas im Fernsehen an. Von den Kindern war nichts zu hören. Meistens waren sie lieb, doch sie konnten oftmals auch polterig sein. Er lächelte bei dem Gedanken.

Er gab Dagmar 50 Euro, nun, es war heute auch etwas länger geworden. Sie war sicher froh, dass sie auch nach Hause fahren konnte.

„Danke, Philipp", lächelte sie.

„Alles in Ordnung", antwortete er, „du hast ja mit den Kleinen sicher genug zu tun. Und wir überlassen dir gern unsere Kinder."

„Ich mache das sehr gern, Manchmal denke ich, es wären meine eigenen. Hm, ich würde sicher alles für euch tun."

Er vertrauten ihr. Sie war für sie so etwas wie eine große Tochter. Diese Zuneigung hatte auch dazu geführt, dass sie sich duzten.

Langsam wurde Dagmar rot und sie hatte es schwer, Philipps Blick zu erwidern. Er hatte es aber auch schwer, seine Augen von Dagmars Körper fernzuhalten. Es war für ihn sehr erregend, wenn er auf sie schaute. Ihre Brüste auf ihrem jungen Körper waren übergroß und wie reife Melonen ragten sie aus ihrem Oberteil.

Musste sie so anregende Kleidung tragen? Er erinnerte sich, wie es am Anfang war. Erst hatte sie, es war allerdings Frühjahr, dicke Rollkragenpullover an. Dann wurden diese dünner und schließlich trug sie Hemden und nun Oberteile, die mehr erwarten ließen als sie zeigten. Heute quollen sie fast aus der Kleidung. Philipp erregte das. Er zeigte dies nicht, sondern tat etwas anderes, als was wichtig war oder schaute weg. Er wusste nicht, ob Dagmar das schon mitgekriegt hatte. Nun, vielleicht war es ja auch egal.

„Nun ja, dann sehen wir uns wohl am Samstag", sagte er noch.

Damit unterbrach er die Stille. Er wusste nicht, wie lange er schon dagestanden war, und immer versuchte er, nicht auf ihre Brust zu sehen. Und er blieb auch still.

„Na dann bis Samstag", lächelte sie ihn an, was ihn fast zittern ließ, „ich werde wohl um sechs hier sein."

Sie nahm ihre Handtasche und lief zur Tür hinaus.

Er überlegte, ob sich wohl alle Achtzehnjährigen so kleideten. Aber andererseits konnten sich ja die jungen Dinger kleiden, wie sie wollten. Schließlich war sie ja auch erwachsen. Philipp stand noch lange da und schaute auf die geschlossene Tür.

„Philipp, wo bleibst du denn?", hörte er von oben seine Frau rufen.

„Nun, ich komme ja schon", antwortete er und ging langsam die Treppe rauf.

Als er ins Schlafzimmer ging, meinte Elisabeth: „Sag mal, muss sich Dagmar immer so anziehen? Das sieht ja furchtbar aus!"

„Bedenke", erwiderte er, „sie ist noch recht jung, da zieht man halt etwas an, was auffällt. Und außerdem hat sich die Zeit ja auch gewandelt. Es ist vieles anders geworden."

„Na ja, aber ich finde es furchtbar!"

Philipp kam erst kaum zum Schlaf, immer wieder dachte er an die vollbusige Dagmar. Langsam überkam ihm die Müdigkeit. Und morgens erwachte er mit einer heftigen, harten Erektion.

Morgens war seine Frau schon zur Arbeit gegangen. Er stand auf und nahm erst einmal eine kalte Dusche. Das tat ihm gut. Dann aber musste er sich beeilen, denn er wusste, es sollte ein harter Tag werden. Den ganzen Tag über musste er seinen Kopf frei haben, und Entscheidungen treffen.

***

Die Woche verlief langsam, doch dann war der Samstag endlich da. Philipps Frau hatte Eintrittskarten für die Oper. Er musste mitkommen, obgleich er diese Prozedur hasste. Für Opern hatte er überhaupt nichts übrig, aber, na ja, die Frau befielt und er musste folgen. Er schüttelte den Kopf. Vor allem, wenn er etwas vorhatte, dann hatte sie Kopfschmerzen, Rückenprobleme oder der Magen war nicht in Ordnung. Doch er musste sie immer zu ihren Musikveranstaltungen begleiten.

An der Haustür klingelte es. Philipp öffnete. Vor der Tür stand Dagmar. Sie hatte diesmal ein sehr enges Hemd an, das wie eine zweite Haut an ihrem Körper klebte. Ihre großen Titten versuchten, durch sie hindurchzudrücken.

„Gu . . guten . . Abend . .", stotterte Philipp.

Er fing an zu husten und zu stottern. Der Anblick war einfach zu viel für ihn.

„Kann ich reinkommen?", kicherte Dagmar.

„Ja, ja, natürlich, komm rein. Oh, es war eine arbeitsreiche Woche. Bin noch fast im Stress. Ein bisschen erschöpft, ja, ja."

„Ist in Ordnung, Philipp", lächelte sie und warf ihm einen langen Blick zu.

Philipp ging nach oben und machte sich für die Oper fertig.

Als er und seine Frau nach unten kamen, spielte Dagmar mit den Kindern im Wohnzimmer. Er bemerkte, dass sie sich eine Strickjacke übergezogen hatte. Das ergab einen merklich konservativeren Eindruck. Hatte sie das gemacht, um seiner Frau wohlzutun? Oder wollte sie sich nur mit ihm anlegen?

Elisabeth war bereits draußen, als Philipp noch seine letzten Anweisungen gab.

„Ich denke, dass wir etwa um elf zurück sein werden. Das geht doch hoffentlich?"

„Na klar, selbstverständlich", antwortete Dagmar, „aber, äh... wäre es möglich, dass du mich nach Hause fahren würdest. Mein Auto ist kaputt und meine Mutter hat mich zu euch gefahren?"

„Ja, das lässt sich schon machen", sagte Philipp und verließ das Haus, ohne einen Blick auf sie zu werfen.

Die Oper war so langweilig, wie es sich Philipp vorgestellt hatte. Er hatte nicht das richtige Ohr dafür, jeder Mensch war eben anders. So versuchte er, seine Hand auf ihren Schoß zu legen oder sie zu streicheln. Doch das wurde zurückgedrückt. Dann lächelte er sie an, doch er wurde gemahnt, sich der Musik richtig einzustellen. Nun gut. Er dachte darüber nach, wann sie sich das letzte Mal unterhalten hatten, wann sie zärtlich zueinander waren oder wann sie miteinander geschlafen hatten. Ihm fiel nicht viel dazu ein.

Nun insgesamt war ihre Ehe wohl auch nicht sehr schlecht, doch es haperte an vielen Stellen. Sicher gab es auch ab und zu einen Hoffnungsschimmer, doch schon bald war man wieder im alten Trott drin.

Endlich gab es den letzten Ton, die Oper war vorbei.

„Findest du nicht, dass diese Oper hervorragend gespielt wurde? Eine tolle Leistung, findest du nicht? Das ist doch auch viel besser als deine komischen Dinge, die du immer machst, es ist doch so!"

Philipp behielt seine Gedanken für sich. Es hatte keinen Sinn, eine Diskussion herbeizuführen, denn am Ende hatte sie immer Recht -- auch wenn es falsch war.

So fuhren sie schweigend nach Hause. Als sie in die Einfahrt fuhren, erinnerte er sie daran, dass er Dagmar noch nach Hause fahren musste.

Elisabeth war verärgert. Und sie riet ihm, nicht zu vergessen, dass sie bezahlt werden müsste. Und er sollte sie nicht aufwecken, wenn er zurückkam. Sie nahm ihren Mantel, ging vor ihm ins Haus und drinnen führte ihr Weg gleich nach oben.

Als Philipp ins Haus ging, brauchte er Dagmar nicht erst zu suchen. Sie saß im Wohnzimmer und las in einem Buch. Sonst war es im ganzen Haus still.

„Hallo", sagte er, „bist du bereit, dass wir fahren können?"

„Natürlich. Ich bin total bereit!", grinste Dagmar.

Hatte sie bei dieser Aussage einen Hintergedanken? Philipp versuchte, sie nicht anzustarren. Streckte sie absichtlich ihre Brust weiter heraus? Und ihr Bauch zeigte sich zwischen Unterseite des Hemdes und ihrer engen Hose. Er fragte sich, wie sie sich überhaupt so anziehen konnte.

Philipp öffnete die Tür, sodass Dagmar zuerst einsteigen konnte. Dann machte sie sich auf den langen Weg zu Dagmars Haus. Sie war seit drei Jahren ihr Kindermädchen und sie waren immer zufrieden mit ihr. Es war auch schon sehr lange her, dass er mit ihr allein im Auto gewesen war. Allerdings, sie hatte sich körperlich sehr verändert.

„Sag mal, wie war denn die Oper?", wollte sie wissen.

Philipp konnte fühlen, wie sie ihn ansah.

„Nun, es war in Ordnung. Elisabeth hat es aber mehr genossen als ich."

„Ich denke, du wärst bei einem Konzert mit den Drum Sisters sehr viel glücklicher gewesen", lachte sie ihn an.

„Was. . . Wie . . . Magst du die Drum Sisters?", fragte er und wunderte sich, dass sie seine Lieblingsband kannte.

„Hm, weißt du, ich liebe die Drum Sisters. Und ich weiß, dass du das auch machst. Du bist wirklich ein Lustiger."

„Ich versuche es", meinte er leise.

„Weißt du, ich habe deine CDs durchgeschaut", lachte sie. „Du wirst immer nervös um mich herum. Warum eigentlich?"

Nun hatte sie es offen gesagt, wie die Situation ist. Sie war noch so jung, so freimütig und hatte diese harte Wahrheit herausgebracht. Die meisten Menschen hätten das nicht gesagt.

„Sag das nicht. Ich ... ich nicht", fing Philipp an zu stottern.

Wer war der Erwachsene hier?

„Hm, ich mach nur ein bisschen Spaß mit dir. Du wirst übrigens ganz rot."

Philipp wusste, dass er rot geworden war. Es war ein schwieriges Gespräch zwischen den beiden. Er musste jetzt in der kurvenreichen Landstraße vorsichtig fahren.

Da, auf einmal schoss ein Reh aus den Büschen vor das Auto. Er hatte kaum Zeit zu bremsen und versuchte, das Auto gerade zu lenken. Er verfehlte das Reh und fuhr an die Seite der Straße. Dort blieb das Auto stehen. Dagmar schrie als das Auto anhielt.

Philipps Herz raste. Er griff nach Dagmars Arm und streifte versehentlich eine ihrer riesigen Brüste. Nein, er drückte darauf und spürte die weiche Masse.

„Oh nein, oh Gott", stöhnte sie, atmete tief und sah zu Philipp hinüber.

„Bist du in Ordnung?", fragte er.

„Ja", murmelte Dagmar ganz ruhig.

Philipps Augen wanderten zu ihren großen Brüsten, als Dagmar darum kämpfte, ihre Atmung wieder in den Griff zu bekommen. Es war für ihn erregend.

„Wir sind okay", sagte er und sah sie wieder an und drückte fest ihre Hand.

Dagmar nickte und drückte zurück. Ihre Hand fühlte sich warm an, aber er empfand ihre Haut wie elektrisch.

Philipp zog seine Hände zurück.

Nun musste Philipp versuchen, vom Rand wieder frei zu kommen. Er fuhr ein paar Mal vor und zurück und schon war er wieder auf der Straße. So konnte er die Fahrt fortsetzen.

Bald kamen sie an ihrem Haus an.

„Danke", sagte sie einfach, lächelte ihn an, drehte sich dann um und rannte ins Haus.

Das Gebäude war kalt und dunkel als er nach Hause kam. „Genau wie mein verdammtes Leben und meine Ehe", murmelte er leise, als er ins Haus und nach oben ging.

***

In der folgende Woche musste er viel arbeiten. Er hatte viel zu bedenken. Er grübelte über seine Ehe nach. Machte er seine Arbeit richtig und gut? Es gab so viele Dinge, auf die er achten musste. Aber das einzig Schöne, woran er denken konnte, war sein Kindermädchen. Aber, verdammt noch mal, sie ging doch noch zur Schule! Und doch übte sie auf ihn einen wunderbaren Reiz aus.

Das Wochenende kam immer näher. Und Philipp erkannte, dass er das Problem war. Seine Lebenseinstellung, seine Ehe und seine Karriere waren das Problem. Aber Dagmar war anders, sie ließ ihm Jugend und Freiheit empfinden.

Und Elisabeth? Sie war ganz anders, als er sie heiratete. Sie hatte sich im Laufe der Zeit sehr stark verändert. Es musste doch einen Weg geben, wieder zu ihr hin zu kommen. Vielleicht könnte sie sich ja noch einmal ändern. Aber er, er müsste zu ihr hinkommen und eine Änderung wollen.

Als er am Freitag nach Hause kam, stand sie im Flur.

„Es wird aber auch Zeit, dass du nach Hause kommst", sagte sie zu ihm und starte ihn an.

„Ich", fing er an, „gehst du irgendwohin?"

Er gab ihr die Rosen, die er für sie gekauft hatte.

„Ach, das ist ja herrlich, aber die werden wohl tot sein, wenn ich wieder nach Hause komme. Du hast keine guten Ideen", sagte sie abfällig und warf sie auf den Tisch im Foyer.

„Was meinst du? Wo gehst du hin? Du weißt doch, dass ich morgen Arbeiten muss?", fragte er mit offenen, verständnislosen Augen.

„Ja, das weiß ich wohl. Doch ich gehe ein paar Tage zu meiner Schwester!"

„Warum?"

„Sie wurde heute Morgen operiert und braucht ein wenig Hilfe."

„Doch das weiß ich", log Philipp, er hatte alles vergessen, „geht es ihr gut? Ich hätte aber nicht gedacht, dass du zu ihr fährst."

„Das wusste ich auch nicht. Aber sie hat angerufen und braucht mich. Ich habe Dagmar bereits angerufen und sie wird hier sein, bevor du morgen zur Arbeit gehst. Ich muss gehen. Die Kinder spielen in ihrem Zimmer. Keine Süßigkeiten an dem Wochenende. Ich denke, dass ich am Dienstag wieder hier sein werde.

Dann war Elisabeth aus der Tür, ohne Abschied, ohne gute Wünsche.

„Scheiße", kam es aus seinem Mund.

Er starrte ihr einen Moment nach, dann ging er zu den Kindern.

Philipp und die Kinder hatten eine tolle Nacht. Sie spielten Mensch-ärgere-dich-nicht, der letzte Räuber und noch andere Geschicklichkeitsspiele. Zu essen gab es viele Süßigkeiten und süße Getränke. Alle fühlten sich wohl.

***

Am nächsten Morgen stand Philipp spät auf. „Verdammt", murmelte er, als er in die Dusche rannte. Schnell zog er sich an und rannte die Treppe hinunter. Dort wurde er mit einem Duft von Eiern und Speck begrüßt, was aus der Küche kam.

„Nanu, was ist denn hier los?", fragte er laut.

„Na, da bist du ja, du schläfriger Mensch", rief Dagmar, als sie aus der Küche rausschaute, „wir dachten, dass du die Treppe herunterkommst."

Sie hielt ihm eine Tasse Kaffee hin.

Oh, ja hallo Dagmar", meinte er noch mit schläfrigen Kopf, „ich habe vergessen, dass du zu uns gekommen bist. Hat dir Elisabeth einen Schlüssel gegeben?"

„Nein, aber ich weiß doch, wo ihr den zusätzlichen Schlüssel aufbewahrt. Nun, ich bin etwas früher gekommen und jetzt war ich in der Küche aktiv. Du brauchst doch sicher ein gutes Frühstück. Also setzt euch an den Tisch und esst, sonst kommt ihr zu spät."

„Oh, danke Dagmar", sagte Philipp und war sichtlich überrascht.

Er überlegte, aber es musste schon lange her gewesen sein, dass er ein warmes Frühstück bekommen hatte. Eines Tages hatte Elisabeth bestimmt, dass sie einfach nicht mehr kochen wollte.

Die Kinder waren bald fertig und sahen sich im Fernsehen den Kinderkanal an. Sie waren ruhig und schauten auf die Scheibe. Philipp stand auch auf, griff nach seiner Tasche und seiner Jacke.

„Sag mal, Dagmar, wie spät ist es eigetnlich? Bin ich noch in der Zeit oder muss ich los?", wollte er wissen.

„Ach, bleib ruhig sitzen, du hast noch ein bisschen Zeit. Nur kein Aufregung!", lachte sie und wandte sich ihm zu.

„Wenn ich zu spät komme, kann ich ja einfach eine Pizza bestellen!"

Allmählich war Philipp hellwach. Er schaute Dagmar noch einmal genau an. Sie trug ein hautenges T-Shirt und er konnte die Umrisse ihrer Brustwarzen erkennen. Puh, sie trug wohl keinen BH. So ein Mist!

Ein Lächeln kam zu ihm rüber. Hatte sie etwas gemerkt? War es so offensichtlich, dass er auf ihre Brust blickte? Philip wurde rot.

„Ach, mach dir keine Sorgen, Philipp, ich werde schon etwas kochen. Wenn du kommst, rufe einfach an, dann weiß ich Bescheid. Weißt du, ich liebe es zu kochen und im Hause sind ja auch noch zwei gute Helfer. Kinder, verabschiedet euch von eurem Vater", rief sie plötzlich laut.

„Auf Wiedersehen, Tschüss", hörte er zwei süße Töne.

Plötzlich spürte er Wärme in seiner Brust. Ja, so stellte er sich ein Familienleben vor. Er dachte: ‚Das Leben ist das, was man daraus macht!"

„Dagmar, also machen wir es so, dass du das Abendessen machst. Du sagtest es ja sehr sicher, und ich vertraue dir."

„Na klar", antwortete Dagmar und strahlte ihn an, „und einen schönen Tag, Philipp."

In der Firma musste Philipp Berichte fertig stellen. Erst einmal aber mussten sie kontrolliert werden. Nun, es waren Arbeitsschritte, die ihm bekannt waren, doch man musste doch konzentriert dabei sein und wenn es fertig war, musste alles stimmen. Außerdem kamen dazwischen noch Besprechungen und Entscheidungen. Dies alles war wichtig und er war auch in einer Stellung, die alles von ihm abverlangte.

Es war schon sechs durch, da rief er Dagmar an, dass er kommen würde.

„Wunderbar", hörte er, „ich mache alles fertig und wenn du hier bist, dann ist alles heiß. Ich hoffe nur, dass es dir schmeckt!"

„Das glaube ich schon, liebe Dagmar. Ich glaube, du bist wirklich gut. Noch einmal vielen Dank, das ist wirklich nett von dir", sagte er und das war seine feste Meinung.

„Hm ja, weißt du, es macht mir einfach Spaß", gab sie ihm zu wissen.

Philipp lächelte. Irgendwie hatte er den Eindruck, als wäre er ein Junge in der Pubertät. Doch es war schön, etwas Nettes zu hören. Auch wie Dagmar den Tisch deckte, das fand er auch prima. Ach, er hatte ganz vergessen zu fragen, ob er sie noch nach Hause fahren musste.

Er brauchte über eine halbe Stunde, bis er zu Hause ankam. Und die Tür öffnete sich, bevor er aufschloss.

„Hallo Philipp", lächelte sie ihn an, „wie war denn dein Tag?"

Er fand es sehr schön, dass ihn jemand fragte, wie bei ihm alles gelaufen war.

„Ach, es war wunderbar", meinte er und es war sein Ernst, „aber ich bin froh, dass ich jetzt zuhause bin."

„Weißt du, auch ich bin froh, dass du zu Hause bist", sagte Dagmar zu ihm.

Sie griff nach seiner Aktentasche und brachte sie ins Haus. Philipp folgte ihr. Er atmete tief ein, denn in der Luft war ein Geruch von Spaghetti und frischem Knoblauchbrot. Dagmar meinte, dass er mit in die Küche kommen sollte. Dort standen zwei Teller und zwei Gläser Wein auf dem Tisch.

„Danke, das sieht wunderbar aus", entglitt es ihm.

„Gern. Allerdings bin ich etwas nervös. Ich hoffe, es wird dir gut schmecken!"

Beide setzten sich und fingen an zu essen.

„Dagmar, es schmeckt einfach spitzenmäßig. Wer hat dir denn das Kochen beigebracht? Hervorragend!"

„Meine Mutter", antwortete Dagmar, „sie hat mit die Grundlagen beigebracht, aber ich liebe es zu kochen. Auch in der Schule habe ich einige Kurse besucht."

Beide nahmen das Weinglas und nahmen einen Schluck. Dagmar einen größeren Schluck. Er kehrte ins Leben zurück.

„Huch, Dagmar, das ist vielleicht keine gute Idee. Wenn du trinkst kannst du nicht nach Hause fahren. Und deine Eltern sollten nicht denken, dass wir hier feiern oder so etwas machen. Du solltest überhaupt nichts trinken."

„Hm, ich habe schon darüber nachgedacht", sagte sie und stopfte noch ein Fleischklößchen in ihren Mund.

Philipps Schwanz zuckte in der Hose. Was wollte sie damit sagen, dass sie schon darüber nachgedacht hatte?

„Trink mal dein Glas aus", lächelte sie ihn an, leerte dann ihr Glas und füllte es wieder aus der Flasche auf dem Tisch.

Als Philipp den ersten Schluck Wein trank, erkannte er, dass dies der richtige Wein zu dem Essen war. Und er war ein guter Weinkenner. Wusste Dagmar etwas über Wein? Oder wusste sie, wo sein Weinkeller war?

„Du hast einen guten Wein gewählt", lächelte Philipp, „aber kannst du mir mal sagen, wie du nach Hause kommen willst?"

„Das wollte ich ja gar nicht", lächelte sie zurück, „ich habe meinen Eltern gesagt, dass du erst sehr spät nach Hause kommen würdest. Da ist es doch sicherer, wenn ich die Nacht hier bleibe und später abgeholt würde."

„Nun ... Ich denke nur ...", stotterte er.

Dagmar lachte laut, schaute ihm in die Augen und sagte: „Du bist dumm!"

„Also, dann lass uns fertig werden", erwiderte er.

Nach dem Essen ging Dagmar nach oben, um nach den Kindern zu sehen. Philipp räumte in der Küche ab und stellte das Geschirr in den Geschirrspüler.

Als Dagmar einige Zeit später herunter kam, meinte sie: „Aber das wollte ich doch machen!"