Swipe, um zu sehen, wer jetzt online ist!

Danke Bruno

ÖFFENTLICHE BETA

Hinweis: Sie können die Schriftgröße und das Schriftbild ändern und den Dunkelmodus aktivieren, indem Sie im Story-Infofeld auf die Registerkarte "A" klicken.

Sie können während unseres laufenden öffentlichen Betatests vorübergehend zu einem Classic Literotica® Erlebnis zurückkehren. Bitte erwägen Sie, Feedback zu Problemen zu hinterlassen oder Verbesserungsvorschläge zu machen.

Klicke hier

Schwer atmend trennten wir uns schließlich voneinander. Ihr den Pullover ganz ausziehend gab ich sie frei.

„Du hast da etwas, was ich jetzt haben will!" Sie öffnete die Knöpfe meiner Jeans und zog sie mir mitsamt den Boxer-Shorts bis zu den Knien runter. „Mhh ...", sie leckte sich über die Lippen, „der gefällt mir. Und auch schon einsatzbereit." Mit diesen Worten drückte sie mich aufs Bett.

Die ganze Situation muss sie so erregt haben, dass sie ohne Vorspiel gleich zur Sache kam. Sich auf mich setzend, schob den String des Tangas ein wenig zur Seite und ... nein, Einführen konnte man das nicht mehr nennen. Sie pfählte sich quasi auf meinem besten Stück. Sie war bereits so feucht, dass ich tief in sie hineinglitt, ohne dass es zu Problemen kam.

„Ahh ...", stöhnte sie, „der fühlt sich gut an, so tief in mir." Nach wenigen Sekunden Pause begann sie mit einem wilden Ritt. Mir blieb in diesem Moment nicht mehr zu tun, als ihre wogenden Brüste zu bewundern. Mit meinen Händen griff ich zuerst nach ihrer Taille, um sie dann weiter nach oben wandern zu lassen. Ich öffnete den BH und fing an, ihre Brüste zu erkunden. Sie waren voll und rund. Der Stütze durch den BH beraubt, hingen sie ein wenig herunter. Die Nippel waren dunkelrot und steinhart.

Mein letzter Rest Verstand ließ mich noch fragen: „Äh Biene, was ist mit Verhütung?"

„Keine Sorge", sagte sie keuchend. „Da kann bei mir nichts mehr passieren."

Daraufhin beugte sie sich zu mir herunter, ohne ihr Tempo zu verringern. Eine Zeit lang blieben meine Hände zwischen uns eingeklemmt. Dann befreite ich sie und zog Sabines Kopf zu mir, um sie zu küssen. Zur Vereinigung der unteren Regionen kam jetzt auch die der Oberen. Ihre Lustlaute wurden dadurch etwas gedämpft.

Ich schickte meine Hände wieder auf Wanderschaft. Ihre Pobacken waren diesmal mein Ziel. Auch diese fühlten sich prächtig an. Es waren nicht die prallen Apfelbäckchen einer jungen Frau. Aber sie waren immer noch fest und glatt. Für ihre 50 Jahre war sie körperlich wirklich top fit.

Ihr Stöhnen kam in immer kürzeren Abständen und wurde immer lauter.

Als ich bei der Erkundung ihres Hinterns ein wenig Druck auf ihre Rosette ausübte, verkrampfte sie.

Plötzlich richtete sie sich auf. Mit einem Laut, einem Urschrei nicht unähnlich, erreichte sie den Höhepunkt. Auch mir kam es in diesem Augenblick. In mehreren Schüben spritzte ich stöhnend meine Lust in sie. Wie gut, dass ich das Haus alleine bewohnte und derzeit auch keine Gäste in der Ferienwohnung hatte. Die hätten bei ihrem Schrei sicher die Polizei gerufen.

Ermattet sank sie auf mir zusammen, behielt meine nur leicht abgeschwächte Erektion aber in sich. Ich schlang die Arme um sie.

„Wow, das habe ich noch nie gemacht!" Sagte sie, zwischen jedem Wort nach Luft ringend.

„Wie, noch nie? Du hast doch drei Kinder. Da musst du es doch schon mal gemacht haben." Fragte ich sie und kniff ihr spielerisch in die rechte Pobacke.

Als Antwort bekam ich einen leichten Boxhieb auf die Schulter. „Sicher hatte ich schon Sex! Aber so spontan und wild noch nicht. Und als du mir dann noch fast den Finger in den Po gesteckt hast ...", sie verdrehte die Augen, „da bin ich gekommen wie noch nie. Das war echt heftig!"

Ich genoss es, sie zu küssen und zu streicheln, um ihr einen Moment der Entspannung zu verschaffen. Dabei merkte ich, wie mein Penis wieder zur vollen Pracht heranwuchs. Also begann ich mich mit langsamen Beckenbewegungen langsam in ihr zu bewegen.

Ihre Augen leuchteten auf. „Mhh, ja!"

Sie an der Hüfte packend dreht ich uns beide herum. So kam sie unter mir zu liegen. Diesmal wollte ich das Tempo bestimmen. Ruhig und gleichmäßig zog ich mich fast komplett aus ihr zurück, um dann wieder in voller Länge einzutauchen. Jedes Mal war ein langgezogenes „Ahh ..." die Reaktion. Hin und wieder einen schnellen und harten Stoß ausführend, wobei sie erregt aufschrie, führte ich sie in Richtung des zweiten Höhepunktes. Als ich die ersten Anzeichen ihres kommenden Orgasmus spürte, verringerte ich Tempo und Intensität. Denn ich fühlte, dass es bei mir auch gleich so weit sein würde.

„Bitte ...", flehte sie mich an. „Bitte bring es zu Ende!"

Sollte ich es noch weiter herauszögern? Nach weiteren drei oder vier zarten Stößen gab ich wieder Gas. Schnell, hart und tief penetrierte ich sie. Ihre Vagina begann sich spastisch um meinen Penis zu verkrampfen. Ihre Pupillen weiteten sich, die Wangen wurden rot. Doch diesmal erlebte sie den Höhepunkt fast schweigend. Sie holte nur tief Luft, hielt dann den Atem an, um ihn in einem langgezogenen Stöhnen zu entlassen. Dieser Anblick war es dann auch, der mich kommen ließ. Meine Hoden zogen sich zusammen und ich füllte sie mit einer zweiten Ladung.

Ermattet zog ich mich aus ihr zurück. Sie in den Arm nehmend legte ich mich neben sie und deckte uns beide zu. Früher hätte ich zur Zigarette gegriffen, aber dieses Laster hatte ich schon vor Jahren abgelegt. Sabine kuschelte sich eng an mich. „Bitte halt mich fest, bis wir einschlafen."

Diesen Wunsch erfüllte ich ihr gerne. Nachdem ich das Licht ausgemacht hatte, drehte ich mich auf die Seite und nahm ich sie fest in die Arme. Ihr warmer Atem strich mir durchs Gesicht. Mit dem Gedanken, dass ich dabei war mich zu verlieben, schlief ich ein.

Der nächste Morgen

Wie fast jeden Morgen wurde ich gegen halb acht wach. War das gestern wirklich alles passiert? Ich knipste die Nachttischlampe an und schaute nach links. Tatsächlich, dort lag Sabine. Im gedämpften Licht der Lampe hatte ihr Gesicht etwas Engelsgleiches. Ihr dunkles Haar flutete über das Kissen. Sie hatte im Schlaf die Decke ein wenig von sich geschoben. Dadurch konnte ich ihren Oberkörper in Ruhe betrachten. Die Brüste, die sich gestern richtig gut in meiner Hand angefühlt hatten, und die beim Sex aufreizend auf und ab wippten. Die makellose Haut und der nicht mehr ganz flache Bauch. Aber auch der war mir egal. Wir hatten gestern nicht nur großartigen Sex, ich war dabei mich in sie zu verlieben. Aber durfte ich das? Immerhin war sie eine verheiratete Frau.

Ganz sanft strich ich mit einem Finger von ihrem Halsansatz über die Brüste runter zum Bauchnabel. Dabei wurde sie wach und rekelte sich behaglich.

Sie sah mich an und fragte mit verschlafener Stimme: „Guten Morgen. Musst du schon aufstehen und arbeiten?"

„Moin! Nein, das ist das Schöne an meiner Arbeit. Ich kann mir die Zeit recht frei einteilen. Höchstens, dass ich nachher kurz die Mails prüfe, ob neue Anfragen oder Aufträge reingekommen sind." Ich gab ihr einen kurzen Kuss. „Aber die Natur verlangt ihr Recht. Dann muss Bruno raus, und dabei kann ich gleich frische Brötchen für uns holen. Bleib ruhig noch liegen. Und wenn du nachher duschen willst, hier im rechten Schrank sind Handtücher, eine neue Zahnbürste ist im Bad im Spiegelschrank."

Sie zog mich zu sich herunter und küsste mich leidenschaftlich.

„Sag Bruno, er soll sich beeilen! Nach der letzten Nacht kann ich ein reichhaltiges Frühstück gebrauchen. Und wer weiß schon, wie viele Kalorien wir heute verbrennen." Zwar lachte sie dazu, ihre Augen hatten aber etwas Raubtierhaftes.

„Ich geh schnell duschen, dann geben Bruno und ich Gas." Schweren Herzens stand ich auf. Viel lieber hätte ich den ganzen Tag damit verbracht, mit ihr im Bett zu liegen. Einfach kuscheln, mal nur unterhalten, aber gerne auch mehr.

Nach dem Duschen betrachtete ich mich im Spiegel. Seit wann hatte ich eigentlich diesen Bauchansatz? Also erotisch ist was anderes. Ich sollte mich vielleicht doch mal in einem Fitness-Studio anmelden. Obwohl, Biene hat er gestern nicht gestört. Im Schlafzimmer zog ich mich an. „Ich werde in zirka 40 Minuten wieder da sein."

Zurückkommend vom Bäcker schloss ich die Haustür auf. Im Flur stehend hörte ich die Dusche rauschen. Durch die geschlossene Badezimmertür rief ich: „Kaffee oder Tee?"

Die Antwort kam prompt. „Tee bitte!"

In der Küche wurde erst einmal die ganze Technik in Betrieb gesetzt. Radio, Wasserkocher für Tee, Kaffeemaschine und auch der Eierkocher. Dann deckte ich im Wohnzimmer den Tisch.

Auch allein saß ich gerne hier mit meinem Morgenkaffee. Denn durch das große Fenster und den Wintergarten gab es einen tollen Blick auf die Bucht, Hafen und Strand. Bald würde die Sonne aufgehen. Zum Glück hatte der Wind heute Morgen aufgefrischt und den Nebel der vergangenen Nacht vertrieben.

Sabine trat zu mir, in meinen Bademantel gehüllt, ihr Haar noch feucht. Sie duftete nach meinem Duschbad. Der herbe Männerduft passte erstaunlicher gut zu ihr. Ich nahm sie in den Arm.

„Na, wieder sauber und trocken?"

Sie grinst mich an. „Sauber ja, aber da ist eine Stelle, die will nicht trocken werden."

„Ich kann mir das ja mal nach dem Frühstück ansehen." Gab ich zurück. Dann zog ich sie so vor mir in eine Umarmung, so dass ich hinter ihr zu stehen kam, und sie den gerade beginnenden Sonnenaufgang sehen konnte. Die ersten Strahlen kamen hinter dem Horizont hervor und spiegelten sich in der See.

„Wow! Und das hast du jeden Morgen?"

„Den Sonnenaufgang nur bei klarem Himmel, und mit einer schönen Frau im Arm erlebe ich das viel zu selten. Normalerweise leisten mir nur Bruno und mein Kaffee dabei Gesellschaft."

„Kann ich mir gut vorstellen, dass es dir so besser gefällt." Bei diesen Worten drückte sie ihr Gesäß gegen meinen Unterleib und wackelte damit hin und her, was bei mir nicht ohne Folgen blieb.

„Mach so weiter", warnte ich sie, „dann kann ich für nichts garantieren. Und dann verspätetet sich das Frühstück. Dann gibt es nur noch kalten Tee und harte Eier."

„Ach ...", tat sie unschuldig. Sie drehte sich in meinen Armen zu mir um und schaute mir in die Augen. „Wäre das denn so schlimm?" Langsam ging sie die Knie. „Wir sind beide frisch geduscht, da könnte man doch ..." Sie öffnete meine Jeans. Ein Griff von ihr in meine Boxer brachten meine Erektion ans Tageslicht. Mit einer Hand begann sie vorsichtig meine Hoden zu kneten, während sie mein bestes Stück in ihren Mund nahm. Zuerst nur an der Spitze saugend, verschwand er dann fast komplett in ihrem Mund. Immer wieder unterbrach sie dieses Spiel, um mit der Zunge meinen Schaft in ganzer Länge abzulecken.

Das würde nicht mehr lange gut gehen. Ich fühlte bereits das bekannte Kribbeln in meiner Leistengegend.

„Biene, ich ...", konnte ich nur noch stöhnen.

„Mhh, ja los!"

Sie schluckte jeden Tropfen meiner Lust. Mit weichen Knien beschloss ich, mich zu revanchieren. Ich half ihr vom Boden auf und führte sie zum nächsten Sessel. Den Knoten am Bademantel öffnend drückte ich sie auf die Sitzfläche.

Ihre Brustwarzen abwechselnd mit der Zunge umkreisend knetete ich die Brüste. Als ich ihr einmal zart an einem Nippel biss, erschauerte sie. Ich nahm Kurs nach ‚Süden'. Dem Tal zwischen den Brüsten folgend in Richtung Bauchnabel. Die Hände folgten seitlich. Die Narbe, die sich einige Zentimeter über ihrem Schambereich befand, fuhr ich erst vorsichtig mit einem Finger nach, bevor ich sie küsste.

„Meine Jüngste wollte nicht von allein raus." Flüsterte sie verlegen.

„Psst. Sie gehört zu dir, genauso wie der bezaubernde Leberfleck neben dem Bauchnabel." Ich streichelte und küsste mich weiter runter. Sie spreizte die Beine und gewährte mir einen tiefen Einblick, der mir gestern nur bedingt vergönnt war. Ihre glattrasierte Scham ließ mir einen ungehinderten Blick auf die dunklen Schamlippen, welche vor Feuchtigkeit glänzten. Vorsichtig strich ich mit meiner Zunge zuerst über die zarte Haut neben den Labien, bevor ich diese sanft mit der Zungenspitze berührte. Mit einem weiteren „Hmm ..." gab sie mir zu verstehen, dass ich auf dem richtigen Weg war. Vorsichtig ließ ich meine Zunge in ihre Spalte gleiten.

Der Duft ihrer Erregung, kombiniert mit dem des Duschbades, brachte mich fast um den Verstand. Aber ich konnte mich beherrschen und machte behutsam weiter, um ihr ein größtmögliches Vergnügen zu bereiten. An der Lustperle angelangt, umspielte ich diese mit der Zunge, auch saugte ich einige Male zärtlich daran.

Ihr Stöhnen wurde immer lauter. Bei einem kurzen Blick nach oben sah ich, dass sie die Augen geschlossen hatte. Während sie ihre Brüste knetete, biss sie sich selber auf die Unterlippe.

Lange konnte es bis zu ihrem Orgasmus nicht mehr dauern. Ich steigerte die Intensität meiner Liebkosungen, mit Erfolg. Sabine verspannte sich, als hätte sie einen Stromschlag bekommen.

„Ooooohhhh mein Gott! Das ist ... Ahhhh!" Ihre Anspannung ließ nach, sie sank in sich zusammen. Stoßweise nach Luft ringend sah sie mich an. „Wie ... hast ... du ..., was hast ... du ... mit mir ...?"

„Alles zu seiner Zeit. Wenn du so weit bist, könntest du dich anziehen." Mich zu ihr rüber beugend küsste ich ihre Stirn. „Ich werde derweil frischen Tee aufsetzen." Meine Hose schließend ging ich in die Küche. Aus den Augenwinkeln sah ich, dass sie mit leicht wackeligen Beinen zum Schlafzimmer ging. Lächelnd dachte ich bei mir, dass dies noch ein interessanter Tag werden könnte.

Am Stubentisch saß sie dann wieder bekleidet neben mir. Sichtlich hungrig griff sie zu. Zwei Brötchen später konnte Biene ihre Neugierde nicht mehr im Zaum halten.

„So hat mich noch keiner mit der Zunge verwöhnt! Bist du ein Naturtalent, oder wo hast du das gelernt?"

„Meine Ex-Frau liebte es, oral verwöhnt zu werden. Und sie hatte auch keine Probleme, mir zu sagen, was sie wollte, und wie. Hätte in unserem Zusammenleben alles so gut funktioniert wie der Sex, wären wir jetzt nicht geschieden."

Sabine sah mich an. „Ich sollte mich bei ihr bedanken. Wenn mein Mann mich doch auch mal", an dieser Stelle unterbrach sie ihren Satz und blickte nachdenklich. „Oh Gott, mein Mann!"

Mir viel es schwer, diesem plötzlichen Themenwechsel zu folgen. „Was ist mit ihm?"

„Ich habe ihn tatsächlich betrogen! Das habe ich noch nie getan."

„Bereust du, was wir getan haben?"

„Ich weiß es nicht. Im Moment fahren meine Gedanken und Gefühle Achterbahn. Weißt du, ich habe nie wie eine Nonne gelebt. Ich hatte auch mit anderen Männern Sex. Aber das war vor ihm. Wir sind seit 25 Jahren zusammen, und ich war ihm immer treu. Aber nach der Geburt der Kinder ließ sein Interesse an mir immer mehr nach. Und seit gut einem Jahr ..." Sie machte eine Pause und trank einen Schluck Tee. „Irgendwann fing ich an, mir Sex mit anderen vorzustellen. Den jungen Erntehelfer könnte ich sicher in der Scheune verführen. Auch der Lehrer meiner Jüngsten wäre sicher eine Sünde wert. Sogar an meine beste Freundin Bea habe ich mal gedacht. Aber all das war nur in meiner Phantasie. In ruhigen Minuten, allein, Kopfkino und Fingerspiele."

Sie sah aus dem Fenster und beobachtete ein Eichhörnchen, welches sich aus dem Futterhaus eine Walnuss holte und diese genüsslich verspeiste. Ich wusste nicht, was ich sagen sollte. In diesem Moment wäre wohl jedes Wort das falsche. Also schwieg ich.

„Nein! Ich bereue es nicht." Sie sah mir in die Augen. „Ich habe das gebraucht. Und ich habe es genossen. Ich bin nur etwas betrübt. Mir ist bewusst geworden, wie sehr sich meine Ehe in den letzten Jahren verändert hat." Sie trank die Tasse leer und stellte sie mit Schwung auf den Tisch. „Ich kam hierher, um den Kopf frei zu bekommen und mich selber zu finden. Und irgendwie habe ich das wohl."

Schelmisch sah ich sie an. „Kann ich sonst noch was für dich tun?"

„Kannst Du. Zuerst wäre es nett, wenn du mich zum Hotel fährst. Ich würde mich gerne umziehen. Vor allem brauche ich frische Unterwäsche. Den Slip von gestern Abend konnte ich heute nicht mehr anziehen." Sie zwinkerte mir zu.

Der Gedanke, dass sie unter dem Rock nichts weiter anhatte, brachte meine Phantasie auf Touren.

„Und dann könntest du mir die Schönheiten deiner Stadt zeigen. Ich bin ja zum ersten Mal hier. Und außer dem Hotel, der Fußgängerzone, dem Strand und dem Hafen habe ich noch nicht viel gesehen."

„Das kriegen wir beides hin. Und du hast Glück. Nach und nach habe ich einige Firmen und auch Vereine als Kunden gewinnen können, darunter auch die Heimatgemeinschaft. Bei der Arbeit an ihrem Webauftritt habe ich viel über die Geschichte der Stadt und der Umgebung gelernt. Ich habe sogar an mehreren Stadtführungen teilgenommen. Teils um eigene Fotos für die Homepage zu machen, aber auch um mehr über meine alte und neue Heimat zu lernen. Ich bin zwar kein offizieller Fremdenführer, aber du wirst eine schöne Tour kriegen."

Jetzt war es an mir zu zwinkern. „Und dass ich ein guter Schüler bin, hast du ja schon gemerkt."

Wir stellten das Frühstücksgeschirr in die Spülmaschine. Im Flur half ich Sabine in den Mantel, bevor ich meinen Colani anzog. Da es beim Brötchenholen doch recht kalt war, nahm ich auch eine Strickmütze und Handschuhe mit. Die Hundeleine greifend rief ich: „Bruno komm, Autofahren und dann ein langer Spaziergang." Schwanzwedelnd rannte er zur Haustür.

Auf der Fahrt zum Hotel gab ich Sabine schon mal ein paar Fakten über meinen Wohnort. Das hier ca. 23.000 Menschen wohnten und er erstmals im Jahr 1197 urkundlich erwähnt wurde. Dass der Ortsteil, in dem ich wohnte, früher eigenständig war, aber 1934 eingemeindet wurde. Auch über die wichtigsten Arbeitgeber und ihre Produkte erzählte ich kurz. Sabine war erstaunt, dass einige bundesweit bekannte Spirituosen hier produziert wurden.

Schließlich betraten wir zu dritt das Hotel. Es lag am südlichen Ende des Strandes. Daher hatten wir beschlossen, nachher mit dem Auto in die Innenstadt zu fahren und von dort die Erkundung zu starten.

Olli begrüßte uns. „Moin! Bringst du mir endlich meinen Gast wieder?" Er kniff ein Auge zu.

„Stehst du immer noch hier an der Rezeption oder schon wieder?" Konterte ich. „Sie macht hier nur einen Boxenstopp. Da ich ihr gleich unsere schöne Stadt zeigen will, braucht sie warme Kleidung."

Sabine ging die Treppe hoch zu ihrem Zimmer. „Ich bin gleich wieder da."

„So du Schwerenöter, Butter bei die Fische. Da du sie erst jetzt wiederbringst, dazu noch in den Klamotten von gestern - wie war euer Abend?"

„Bist du mein Vater oder ihrer?" Fragte ich gespielt beleidigt. „Ok, wenn du einen Kaffee ausgibst, erzähl ich dir das eine oder andere."

Er verschwand kurz im Frühstücksraum und kam mit zwei Tassen, Milch und Zucker zurück. Dann holte er eine Thermoskanne aus seinem kleinen Büro hinter der Rezeption.

„Hier, der gute Bürokaffee, nicht der billige für die Gäste. Milch und Zucker nimmst du dir selber, ne?" Diesen Spruch aus einer alten Radio-Comedy brachte er fast jedes Mal, wenn er Kaffee servierte. „Und jetzt erzähl!"

Ich gab ihm einen schnellen Überblick, woher Sabine und ich uns kannten. Auch unser Wiedersehen schilderte ich. Das wir zu Mario wollten, das wusste er ja schon.

„Und dann hatten wir uns viel zu erzählen. Darüber, was alles passiert ist, seit dem letzten Klassentreffen. Über unsere Lebensumstände, und so weiter."

„Ja und dann?" Wollte er wissen.

„Kannst du ein Geheimnis für dich behalten?"

„Ja!"

„Ich auch! Aber dir wird schon was einfallen." Ich sah ihm an, dass er Details wollte. Die würde ich ihm aber nicht liefern. Ein Gentleman genießt, und vor allem schweigt er.

„Und dafür verschwende ich meinen guten Kaffee." Er grinste, meinte es also nicht ernst. Als Hotelier kannte er den Wert der Diskretion.

Wir waren gerade bei der zweiten Tasse Kaffee, als Sabine die Treppe herunterkam. Zu Bluejeans und warmen Stiefeln hatte sie sich für eine beige Bluse entschieden. Sie knöpfte gerade ihren Mantel zu.

„Ich hörte, dass sie gleich eine private Stadtführung bekommen. Ich wünsche ihnen viel Spaß. Bei Andi sind sie in guten Händen."

Biene lachte. „Ja, das habe ich schon gemerkt." Sie zwinkerte mir zu.

Olli schaute zwischen uns hin und her.

„Na dann mal los Biene. Es gibt viel zu sehen."

Wir fuhren in die Stadt und parkten auf einem zentralen Parkplatz. „So, zur Orientierung: Hinter uns sind Wellenbad und Kurpark, rechts die Ostsee, vor uns die Fußgängerzone und dann der Hafen. Zwischen Fußgängerzone und Strand liegt die Altstadt, und die ist unser erstes Ziel." Gemeinsam bummelten wir, vorbei an der Museumsräucherei, durch die engen Kopfsteinpflaster-Gassen voller alter Fischerhäuser. Zu vielen der Häuser oder Straßennamen konnte ich kurze Geschichten und Anekdoten erzählen. Etwas versteckt lag die kleine Bonbon-Kocherei, in der Sabine gleich einige Mitbringsel einkaufte. Ich konnte ihr auch eine Hochwassermarke zeigen, die sich auf die große Flut von 1872 bezog.